von Sev Snape
Lily Evans Sicht
Am Nachmittag traf sie sich mit Severus und seiner kleinen Cousine Serena.
"Hi Lily, hast du heute schon den Tagespropheten gelesen?", fragte Serena sofort.
"Ja, habe ich und ich frage mich, warum Sirius uns nie davon erzählt hat, dass sein Vater in Askaban sitzt", antwortete sie.
"Ich schätze, er wollte nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen", sagte Severus.
"Da kann was dran sein, aber er hätte doch wissen müssen, dass wir es irgendwann rausfinden, oder?", fragte Lily.
"Schon, aber es hat ja immerhin doch zwei Jahre gedauert. Wir können ihn ja morgen fragen, wenn wir uns in der Winkelgasse treffen, vorausgesetzt, er kommt", entgegnete Severus.
"Ja, ich glaube auch nicht, dass er kommt, aber wir sehen ihn ja spätestens im Hogwarts-Express.", bemerkte Serena.
"Da hast du Recht, ich hoffe trotzdem, dass er morgen kommt", sagte Lily.
"Hast du schon dein Formular unterschreiben lassen?", fragte Serena Lily.
"Ja, meine Mum hat es unterschrieben und was ist mit deinem Formular, Severus?"
"Ich wünschte, ich könnte auch schon nach Hogsmeade, aber dazu muss man ja leider in der dritten Klasse sein", sagte Serena traurig.
"Mein Formular ist auch schon unterschrieben, mal sehen, ob alle mit dürfen", stellte Severus fest.
"Ja, da bin ich auch mal gespannt", antwortete Lily.
James Potters Sicht
James wollte auch morgen in die Winkelgasse gehen und sich mit Remus und Peter treffen. Er musste noch das Formular unterschreiben lassen, denn sonst durfte er nicht mit nach Hogsmeade. Es wurde schon dunkel, also ging er runter zum Essen.
Nach dem Essen fragte er seine Großeltern, ob sie ihm das Formular unterschreiben lassen würden, aber sie ignorierten ihn und sprachen stattdessen ein anderes Thema an.
"Hör mal, hast du den Tagespropheten gelesen?", fragte seine Großmutter.
"Ja, habe ich", antwortete er.
"Ich weiß, dass dieser Sirius Black ein Freund von dir ist, aber er ist der falsche Umgang für dich. Sieh dir nur seinen Vater an, er ist jetzt aus Askaban ausgebrochen und er war ein Hochsicherheitsgefangener. Immerhin ist er ein Massenmörder", sagte sein Großvater.
Das verwirrte James und jetzt.
"Aber Sirius ist anders, wir sind befreundet und er hat nie jemanden was angetan", antwortete James.
"Wir möchten nicht, dass du weiter mit ihm zusammen rumhängst in der Schule, bitte versprich es uns", sagte seine Großmutter.
Diese Worte machten James wütend.
"Nein, das werde ich nicht, Sirius ist nämlich mein Freund und ich lasse mir den Umgang mit ihm nicht verbieten", antwortete James wütend und ging aus dem Zimmer.
Er beschloss frische Luft zu schnappen, denn er war wirklich geladen. Wie konnten seine Großeltern nur von ihm verlangen, dass er sich von einem seiner besten Freunde abwenden sollte.
Es war dunkel und kalt, in seiner Wut hatte er vergessen, eine Jacke anzuziehen. Er fühlte sich beobachtet, in der Eile hatte er auch noch seinen Zauberstab vergessen, dabei hatte er ihn immer in der Zaubererwelt bei sich.
Er drehte sich um und sah einen großen schwarzen Hund in einer Hecke sitzen. Er knurrte ihn an und James bewegte sich nicht. Der Hund schien auf ihn fixiert zu sein. Nach einer Weile wandte er sich ab und James, der einige Zeit brauchte, um sich zu beruhigen beschloss, nach Hause zu gehen.
So, das war das erste Chap meines dritten Bandes, ich hoffe es gefällt euch :)
Schreibt doch bitte viele Kommis, ja? ;)
Bis bald, eure Sev.
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