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Fanfiction

Der Blickwinkel macht den Unterschied - 10.)

von Entchen19

Ein neues Kapitel!
Dafür gibt es dreimal
Kölle ...
alaaf ...
Fanfictions ...
alaaf ....
Entchen19 ...
alaaf ^^

So, da heute so ein passender Tag zwischen den jecken Tagen ist (nicht, dass wir soviel feiern würden ...), gibt es das neue Kapitel etwas früher als sonst ^^

Ich wünsche Euch viel Spaß damit (ja, ich weiß, fieser Cliff ^^)

LG
Entchen

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10.)
Ungehalten blickte Severus auf, als ein heftiges Klopfen an seiner Tür seine Konzentration störte und ihm beim Korrigieren der Aufsätze der Zweitklässler unterbrach. Hufflepuffs und Ravenclaws, eine nervenaufreibende Kombination, wenn man von passablen Recherchen zu denjenigen wechselte, die nicht einmal seine Beachtung verdienten.
Unwillig legte er seine Feder auf den Tisch neben das Glas mit der roten Tinte und erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung. Ein kurzer Blick auf seine Taschenuhr zeigte ihm, dass die Sperrstunde bereits begonnen hatte. Seine Augenbrauen zogen sich finster zusammen. Wer konnte ihn jetzt noch stören? Mit ein paar langen Schritten hatte er sein Büro durchquert und riss die Tür auf.
Beim Anblick des unerwarteten Besuchers zuckte ganz kurz Überraschung über sein Gesicht, sie verschwand jedoch genauso schnell, wie sie gekommen war. Schon zu lange war das Verbergen von Gefühlen Teil seines Lebens geworden …
„Mister Weasley“, zischte er mit gefährlich sanfter Stimme. „Ich hoffe, Sie haben eine exzellente Erklärung dafür, warum Sie mich um diese Uhrzeit aufsuchen, ansonsten wird sich Ihr Haus über 50 Punkte Abzug wegen Nichtbeachtens der Sperrstunde freuen dürfen.“

Er hasste diesen Blick … Und jetzt, wo er wusste, was passieren würde, konnte er ihn noch weniger ertragen. Er verschleierte nichts. Offen und schonungslos zeigte er die Meinung seines Besitzers ihm gegenüber.
Ron ballte die Fäuste, als er seinem ehemaligen Professor für Zaubertränke in die Augen schaute.
Verachtung las er dort, aber das war nicht das Schlimmste, immerhin war er nach all den Jahren schon daran gewöhnt. Viel schlimmer war dieser ganze bestimmte Ausdruck, dieses milde, nachsichtige Interesse, als ob er irgendein lästiges Insekt war, dass man verscheuchen wollte, es aber eigentlich nicht der Mühe wert war.
Schon immer war er damit bedacht worden, kaum dass er zehn Minuten im Zaubertränkeklassenzimmer gesessen hatte, damals als Erstklässler. Und seitdem war er nie mehr verschwunden. Die Nuancen waren manchmal verschieden, ab und zu überwiegten Ärger oder Wut vor diesem Ausdruck des Ärgernisses, der Bedeutungslosigkeit, aber im Kern blieb er immer vorhanden.
Er zeigte Ron jedes Mal aufs Neue, was er für seine Umwelt war, seit seiner Geburt, seit er als jüngster männlicher Nachkomme der Weasleys geboren worden war. Ein Nichts, unbedeutend, keinerlei Beachtung wert.
Aber jetzt, wo er gerade erfahren hatte, dass all seine Wünsche und Träume zerstört worden waren und dieser Mann mit daran schuld hatte, konnte er den Blick noch weniger ertragen, noch weniger übersehen, wofür er stand, und wandte den Blick ab, immer noch mit geballten Fäusten.
Seine Wut, die auf dem Weg in die Kerker etwas abgeflaut war, schwoll wieder an.
„Nun, Mr. Weasley, haben Sie vor, noch ein paar Stunden vor meiner Tür zu stehen? Wenn Sie nichts zu sagen haben, dann verschwinden Sie endlich und belästigen mich nicht weiter!“, durchdrang die jetzt genervt klingende Stimme seines Lehrers die Stille.
„Lassen Sie sie in Ruhe!“, antwortete Ron mit leiser Stimme, kaum hörbar. Er schaute auf, begegnete dem kalten Blick und fuhr fort: „Nehmen Sie Ihre Unterschrift zurück! Sie wollen das doch gar nicht. Haben Sie dabei auch nur einmal an Hermione gedacht? Sie hat das nicht verdient! Sie hat es nicht verdient, mit einem, einem … mit jemandem wie Ihnen für den Rest ihres Lebens gefangen zu sein! Lehnen Sie ab! Sie verdienen sie nicht, Sie …“
„Sprechen Sie nicht von Dingen, von denen Sie nichts verstehen, Mr. Weasley“, unterbrach ihn der Meister der Zaubertränke unwirsch. Dann wurde sein Blick spöttisch und höhnisch verzog er die Mundwinkel, bevor er mit vor Sarkasmus triefender Stimme fortfuhr: „Sind Sie etwa deswegen gekommen? Ganz der Gryffindor! Selbstlos stellen Sie sich dem Drachen entgegen, um Ihre Freundin zu beschützen! Wie edelmütig. Und dumm!“
Er beugte sich näher zu dem jungen Mann hin, baute sich vor ihm auf und lächelte kalt auf ihn herab. „Verschwinden Sie, Mr. Weasley! Ihr Edelmut ist weder angebracht, noch wird er benötigt. Mischen Sie sich nicht in Dinge ein, die Sie nichts angehen!“
„Sie geht mich etwas an!“, widersprach Ron mit heftiger Stimme und funkelte seinen Professor an. Dieser betrachtete ihn kurz, bevor er plötzlich wissend eine Augenbraue hob. Sein Mund verzog sich zu einem widerlichen Grinsen, als er mit süffisanter Stimme entgegnete: „Ach so ist das … Wie interessant.“ Sein Gesicht wurde starr, als er erbarmungslos fortfuhr: „Haben Sie sich etwa Hoffnungen gemacht? Glauben Sie wirklich, sie hätte Sie jemals erhört? Sie sind ein Niemand, ein durchschnittlicher Mann, allenfalls ein passabler Zauberer und ein hoffungsloser Zaubertrankbrauer. Glauben Sie wirklich, Sie hätten ihr gerecht werden können? Dann sind Sie ein größerer Narr, als ich dachte.“
Der junge Mann entgegnete nichts, er schien wie erstarrt zu sein ob seiner Worte. Severus wusste, dass er sich jetzt einfach zurückziehen sollte, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Vielleicht konnte er die Erinnerung gegenüber dem Dunklen Lord noch benutzen? Vielleicht war die Gelegenheit aber auch einfach zu günstig, sich nach dem ganzen Geschehen Luft zu machen, jemanden an seiner Stelle leiden zu lassen. Vielleicht war Weasley einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Wie auch immer, anstatt einfach die Tür zuzumachen und dem Gryffindor zuvor noch 100 Punkte abzuziehen, ließ Severus seinen Worten freien Lauf, voller Selbstzufriedenheit in der Stimme schlug er gnadenlos verbal zu. „Trösten Sie sich, Mr. Weasley, sie hätte es keine sechs Monate mit Ihnen ausgehalten. Eine Frau wie Miss Granger braucht jemanden, der ihr … ebenbürtig ist. Können Sie es sich vorstellen? Mit etwas mehr Respekt und … Unterwürfigkeit, die sie noch von mir lernen wird … Glauben Sie nicht, dass sie danach die passende Frau für einen Todesser abgeben wird? Sie ist jung, kräftig, und wenn man einmal die Haare und gewisse Proportionen ihres Gesichtes außer Acht lässt, hat sie einen durchaus ansehnlichen Körper.“
Er zog eine Augenbraue hoch, betrachtete kurz das immer noch bewegungslose Gesicht seines Gegenübers, bevor er mit nachdenklicher, sinnlicher Stimme weiter sprach: „Ein Junge wie Sie könnte dem nie gerecht werden. Aber ein Mann wie ich weiß, was er machen muss, damit eine Frau sich ihm … unterordnet.“
Noch bevor er sich bewegte, erkannte Severus in den Augen seines Gegenübers, dass er zu weit gegangen war. Er musste nicht sehen, wie sich der Zauberstabarm des Schülers hob, um zu wissen, dass er eine Grenze überschritten hatte, dass das weasleysche Temperament sich nicht mehr zügeln ließ. Und im Grunde konnte er es verstehen.
Es sah fast aus wie eine Pantomime, als er parallel zu dem jungen Mann sein Handgelenk bewegte und seinen Zauberstab sanft, fast liebevoll in seine Handfläche gleiten ließ. Er brauchte den Zauber nicht zu hören, den der Weasley-Junge ihm entgegen warf, er wusste, dieser hätte keine Chance gegen ihn.
Lässig, fast abwesend vollführte er einen Schlenker mit der Hand und der Zauber des Schülers prallte von seinem Schutzschild ab. Kurz hob er eine Augenbraue. Der Weasley Junge war anscheinend wirklich sauer, wenn er ihm einen Expulso entgegenschleuderte.
Er sollte vorsichtig sein, bevor dieser junge Narr sich noch in Schwierigkeiten brachte.
Abwartend schaute er ihm in die Augen, als schon der nächste Fluch ausgerufen wurde: „Cru…!“

Langsam löste sich Hermione von Harry. Stumm blickte sie ihm lange in die Augen. Der stille Wortwechsel dauerte vielleicht zwei Minuten, bevor sie zaghaft lächelte. „Vielleicht“, begann sie mit leiser, rauer Stimme und räusperte sich, „wird es gar nicht so schlimm. Er ist immerhin unser Lehrer, was soll er mir schon antun?“
„Er ist grausam“, entgegnete Harry leise. „Kalt und herzlos. Ich hoffe, Dumbledore weiß, was er tut.“
Hermione erzitterte. „Ich hoffe es auch“, sagte sie mit mehr Überzeugung in der Stimme als sie eigentlich fühlte. „Es ist nicht deine Schuld, Harry“, begann sie dann und setzte, als er protestieren wollte, hinzu, „zumindest nicht gänzlich. Auch wenn ich nicht deine Freundin wäre, wäre ich ein Ziel für die Todesser. Vielleicht nicht so hoch auf der Liste, aber dennoch …“
Er schaute sie an und nickte dann langsam. „Danke, Hermione. Ich weiß zwar, dass es nicht stimmt, aber danke für den Versuch. Ich … es tut mir leid, dass du wegen mir …“, er brach ab und erschauerte bei den Bildern, die sich in seinem Kopf formten. „Wenn du je meine Hilfe brauchst ... Wenn er dich schlecht behandelt, wenn du Kummer hast, Hermione, egal was. Bitte komm zu mir. Ich halte ihn von dir fern, wenn er dir irgendetwas antun sollte, hörst du?“, sagte er bestimmt.
Hermione drückte ihn kurz an sich und lächelte dabei. „Danke, Harry. Dafür, dass du trotzdem zu mir stehst. Dass du mich nicht für meine Entscheidung verachtest.“
„Das würde ich nie. Du bist die schlauste Hexe, die ich kenne. Wenn du sagst, es gibt keine andere Möglichkeit, dann glaube ich dir, auch wenn es mir gar nicht gefällt.“
Sie lächelten sich an. Beide verspürten immer noch Trauer, Harry war immer noch schwer ums Herz. Noch mehr Schuld drückte ihn fast nieder. Er war daran schuld, wenn seiner Freundin etwas auf dem Weg passieren würde, den sie seinetwegen einschlagen musste.
Hermione schaute dem jungen Zauberer in die Augen. Er hatte nicht gefragt und sie konnte ihm nicht sagen, was das Gesetz noch implizierte. Er würde es früh genug erfahren und sie hatte heute keine Kraft für noch mehr Geständnisse. Sie wollte nur noch ins Bett, die Decke über den Kopf ziehen und die Welt ausschließen.
Sie wandte sich zum Ausgang hin, dann blieb sie plötzlich stehen und blickte sich um. „Wo ist eigentlich Ron?“, fragte sie dann verwirrt.
Auch Harry guckte verdattert, ihm schien die Abwesenheit seines Freundes bisher nicht aufgefallen zu sein.
Eine dunkle Vorahnung stieg in ihm hoch. Er kannte Ron inzwischen so gut, sein aufbrausendes Temperament, sein unüberlegtes Handeln und vor allem seine heimlichen Gefühle für Hermione. Wenn er das mit dem kombinierte, was er selbst am liebsten tun würde, dann …
„Oh Gott, er wird doch nicht?“, flüsterte er, bevor er lostürmte.
„Harry, wo willst du hin, was …?“, rief Hermione verdutzt und folgte ihm.
„Er will zu Snape!“, schrie Harry zurück und eilte weiter den Gang hinunter. Die junge Frau stockte und blieb stehen. Aber was würde er dort wollen? Sie brauchte ein paar Sekunden, bis sie verstand, erschrocken die Augen aufriss und dem Zauberer hinterher stürzte, der schon einiges an Vorsprung gewonnen hatte.
Beide rannten sie so schnell sie konnten, es war ihnen egal, dass die Sperrstunde vermutlich schon begonnen hatte und Filch darauf wartete, säumige Schüler zu entdecken und zu bestrafen. Es war ihnen egal, denn wenn Ron wirklich vorhatte, was sie glaubten, dann mussten sie ihn aufhalten, bevor er etwas wirklich Dummes anstellte.
Während sie lief, rasten die Gedanken durch Hermiones Kopf. Warum? Warum sollte Ron zu Professor Snape gehen? Was wollte er damit erreichen? Er musste doch wissen, dass es keine Möglichkeit gab, die Verlobung jetzt noch zu lösen? Sie verstand es einfach nicht …
„Harry“, keuchte sie und holte zu ihrem Freund auf. „W…w…warum will er zu S…Snape?“, brachte sie heftig atmend hervor.
Harry warf ihr nur einen kurzen Blick zu, bevor er sich wieder aufs Laufen konzentrierte und schneller wurde. „Das soll er dir selbst sagen“, erklärte er kurz, ohne erkennbare Erschöpfungszustände.
Ich sollte wohl doch anfangen, Quidditch zu spielen, dachte sie und holte schnaufend Luft. Es schien die Ausdauer wirklich zu verbessern …
„Wo … willst du … ihn finden?“, fragte Hermione keuchend, als sie am Eingang der Kerker angekommen und kurz unschlüssig stehengeblieben waren.
Harry überlegte. „Zuerst zu seinem Büro“, entgegnete er dann und stürmte die Treppen hinunter. Die junge Frau folgte ihm stöhnend.

Sie hörten die beiden schon, als sie noch einen Gang entfernt waren. Die unverkennbare Stimme des Meisters der Zaubertränke, sarkastisch, höhnisch, gefährlich leise und samtig klingend, hallte an den Wänden entlang bis zu ihnen hinüber. Wie kann ein einzelner Mann seiner Stimme nur so viele Nuancen geben, wunderte sich Hermione zum hundertsten Mal.
Dann schien ihr der Atem zu stocken, als sie plötzlich Ron vernahm, völlig aufgebracht klingend. Sie beschleunigte und stürmte mit Harry zusammen um die letzte Ecke, als ihr Freund ihrem Professor einen Fluch entgegenschleuderte. Er griff ihn an!
Hermione und Harry blieben geschockt stehen und sahen zu, wie ihr Lehrer mit einer fast beiläufigen Geste einen Schutzschild herauf beschwor, an dem der Fluch knallend zerbarst.
Die junge Frau glaubte schon, dass Ron jetzt wieder zur Vernunft kam, aber sie hatte sich getäuscht. Erneut hob er den Zauberstab, sein Gesicht wutverzerrt. Und sie stürmte ohne nachzudenken los …



So, das wars für heute mal wieder.
Jetzt zu Euch ^^

@Nicole:
Naja, Ron ist ja nicht unbedingt fürs Nachdenken bekannt, mal sehen, ob er hier mehr schadet als nützt ^^

@Lilian:
Ja, immerhin Harry hats kapiert, wobei er es gerade dieses Mal auch ruhig nicht hätte checken können.

Aber naja, so ist es halt ^^

@Lily:
Ganz ehrlich? Keine Ahnung, es scheint mit den roten Haaren zusammenzuhängen, dass Ron so schnell ausflippt ^^
Aber ich glaube schon, dass er auch seine Gründe hat, so zu handeln, wie er es tut.

@SevFan:
Ich bemühe mich jetzt, wie man sieht, wirklich darum, wieder pünktlich zu sein und die nächsten 5 Kapitel sollten auch gesichert sein, was danach kommt, muss ich schauen, aber ich bleibe am Ball.
Es freut mich, dass Du immer noch dabei bist ^^


So, ich wünsche Euch allen eine tolle Woche
LG
Entchen


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Klaus Fritz