Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der Blickwinkel macht den Unterschied - 8.)

von Entchen19

Hallo zusammen,

so, es ist mal wieder Sonntag, der Schnee rieselt leise, die StraĂźen, Felder und Wiesen sind weiĂź gepudert, genau die richtige Zeit, um sich mit einem Kaffee, Tee oder Kakao auf die Couch zu verziehen und ein neues Kapitel zu lesen ^^

Ich habe ein gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute habt ihr vor Euch: Es gibt ein neues Kapitel ^^

Die schlechte: Ich habe fast alle Kapitel aufgebraucht und weiß nicht, wie lange ich den Rhythmus noch aufrecht erhalten kann mit 1x die Woche. Ich verspreche aber, mich zu bemühen. Seid nicht traurig, wenn es mal etwas länger dauert.

So, jetzt wĂĽnsche ich Euch aber viel SpaĂź mit der weiteren Handlung.

LG
Entchen


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


8.)
„Werden Sie nicht unverschämt, Miss Granger“, zischte ihr Zukünftiger mit drohender Stimme, aber sie beachtete es gar nicht, sondern blickte Albus Dumbledore fest in die Augen, der nach kurzem Zögern schließlich nickte.
„Nennen Sie uns die weiteren Punkte, Miss Granger“, forderte er sie auf.
Sie wandte ihren Blick erneut Professor Snape zu. Nur ihre Wangen, die sich leicht rot verfärbt hatten, und ihre zitternden Hände verrieten, wie sie zu dem Thema stand, denn ihre Stimme war fest, als sie sagte: „Sie werden mich nicht beherrschen. Sie werden mich weder schlagen oder mir sonst wie Gewalt antun. Sobald die Vorgaben des Gesetzes erfüllt sind, das heißt, sobald ich … schwanger bin“, sie stockte kurz, „werden Sie mich nie mehr ohne meinen Willen anfassen. Und Sie werden mir niemals mein … Kind wegnehmen, wenn sich unsere Wege jemals trennen sollten.“
„Miss Granger, Sie vergessen sich!“, erklärte der Schulleiter. „Professor Snape würde Ihre Situation niemals ausnutzen. Auch er bringt ein Opfer, indem er Sie heiratet, Sie sollten etwas mehr Vertrauen zu ihm haben und sich überlegen, was Sie da von ihm verlangen!“
„Lass es gut sein, Albus“, unterbrach ihn der Meister der Zaubertränke mit plötzlich erschöpfter Stimme. „Miss Grangers Forderungen sind berechtigt, das weißt du. Ich akzeptiere sie.“
Die beiden Zauberer blickten sich an, ein stummer Gedankenaustausch schien zwischen ihnen stattzufinden.
Schließlich stand der jüngere der beiden Männer auf. „Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt, ich würde gerne noch einige Dinge vor der Hochzeit regeln.“
Damit drehte er sich auf dem Absatz herum und verschwand mit wehendem Umhang.
Der Schulleiter blickte ihm sinnierend nach, während Hermione verwundert auf ihrem Platz saß. Sie konnte nicht glauben, dass es so einfach gewesen war. Er hatte sich nicht lange gegen ihre Forderungen gesträubt, eigentlich gar nicht. Was war hier gerade passiert? Was führte er nur im Schilde?
„Nun, Miss Granger, ich glaube, das war alles“, sagte Professor Dumbledore schließlich seufzend. „Sie können gehen.“
Hermione erhob sich und ging langsam zur Tür hinüber. Als sie schon fast durch war, sprach der Träger des Ordens des Merlins erster Klasse sie noch einmal an: „Ich weiß nicht, ob es Ihnen bewusst ist, Miss Granger, aber alles was Professor Snape erlebt, wird vom Dunklen Lord inspiziert. Er erforscht mit Hingabe die Erinnerungen seiner Untergebenen, weidet sich an der Angst und der Gewalt, die sie verbreiten. Es ist sehr schwer, Erinnerungen ihm gegenüber geheim zu halten … Und noch schwerer ist es, falsche Erinnerungen wie echte wirken zu lassen, um Voldemort zu täuschen.“
Er blickte Hermione an, die sich bei seinen Worten umgedreht hatte und ihn fragend anblickte.
„Was, Miss Granger, glauben Sie, wird der Dunkle Lord von Professor Snape verlangen, wenn Sie seine Frau geworden sind?“, beendete er seine Ausführungen und wandte sich den Unterlagen auf seinem Schreibtisch zu.
Die junge Frau stand reglos in der Tür, unfähig, sich zu bewegen. Sie verstand, worauf der Schulleiter hinauswollte, warum er Widerspruch eingelegt hatte.
Indem sie Professor Snape zu dem Zugeständnis gebracht hatte, sie nie gegen ihren Willen anzufassen, hatten sie ihn unwissentlich in noch größere Gefahr gebracht.
Langsam, schwerfällig und mit gesenktem Kopf drehte sie sich herum. Dabei fiel ihr Blick auf Professor Dumbledores rechte Hand, die schwarz und verschrumpelt auf dem Schreibtisch lag wie die Hand eines Skeletts. Unwillkürlich schauerte Hermione bei dem Anblick voller böser Vorahnungen und verließ eilig das Schulleiterbüro. Während sie die Gänge hinabging, kreiste ihr nur eine Frage im Kopf herum. Wenn er das alles doch wusste, wieso hatte Professor Snape ihren Bedingungen dann zugestimmt? Und was sie fast noch mehr beunruhigte: Wenn sie diese Dinge nicht gefordert hätte, hätte er dann versucht, echte Erinnerungen zu schaffen?

Du bist ein Narr, dachte Severus, als er, einen Arm gegen den Kaminsims gestĂĽtzt, nachdenklich ins Feuer starrte.
Wieso hatte er ihren Forderungen nachgegeben? Es bestand keine Veranlassung dazu. Sie hätte ihn auch ohne diese heiraten müssen, notfalls mit sanftem Nachdruck von Albus. Er hatte anscheinend den Verstand verloren, als er im Schulleiterbüro neben ihr saß und sie ihn so offen angeblickt hatte. Denn warum hätte er sonst jemals zugestimmt. Ihm war völlig klar, was er damit auslösen würde. Er wusste, wonach der Dunkle Lord gieren würde. Und er würde es ihm darbieten müssen … Es gab keinen anderen Weg.
Dabei war unerheblich, ob er es jemals über sich gebracht hätte. Wobei, wenn er nur an ihren stur erhobenen Zeigefinger im Unterricht dachte, ihr übereifriges Gesicht, brauchte es nicht viel Überwindung bis zu dem Gedanken, sie übers Knie zu legen …
Trotzdem, das war nicht, was Voldemort im Sinn haben würde und diese anderen Dinge, er hätte sie ihr nie antun können, das wusste er tief im Inneren. Sie war immer noch seine Schülerin, immer noch eine junge Frau … Sie war bei aller Stärke doch zerbrechlich.
Er verdrängte den Gedanken, es blieb immer noch das Problem, was er mit dem Dunklen Lord anstellen sollte.
Vielleicht eine Hure aus der Nokturngasse, überlegte er. Eine, die Gewalt zu schätzen wusste. Ein Gesicht, einen Körper zu verändern, war nicht so unsicher, wie eine ganze Erinnerung zu fälschen.
Vielleicht eine abgeschwächte Form von Gewalt, zusammen mit einer Diskussion mit Albus, wie er von diesem ermahnt wurde, behutsam mit seiner Frau umzugehen? Ja, das mochte vielleicht funktionieren …
Seine Gedanken wanderten wieder zum Ausgangspunkt zurĂĽck, magisch angezogen von der Frage: Wieso hatte er ihr nachgegeben?
Weil du sie nicht versklaven wĂĽrdest, selbst, wenn dein Leben davon abhinge, flĂĽsterte eine innere Stimme.
Er schnaubte. Es war nur etwas anderes, dies selbst zu wissen oder es quasi zuzugeben. Er hatte sich alle Fäden aus der Hand nehmen lassen …
Sie hatte bildlich gesprochen nur mit dem Finger geschnippt und er war gesprungen. Was war in ihn gefahren?
MĂĽde fuhr er sich ĂĽber die Augen.
Sein Leben verwandelte sich in eine noch schlimmere Katastrophe als bisher. Dass das überhaupt noch möglich war, dachte er sarkastisch.
Dann glitt ein Lächeln über seine Züge, aber es war kein nettes Lächeln, es sah vielmehr gefährlich aus wie ein Panther, bevor er seine Beute riss. Seine Augen blitzten plötzlich wieder, als er sich in Erinnerung rief, was genau er versprochen hatte.
Sobald sie schwanger war … Aber vorher … Er musste plötzlich laut lachen. Er hatte nicht alle Macht verspielt, die er brauchen würde, um diese nervige Besserwisserin zu händeln.

Hermione wusste nichts von den Gedanken ihres Professors. Sie war auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, um ihren Freunden endlich zu erzählen, was seit gestern vorgefallen war.
Zum Glück für sie lasen die meisten Schüler keine Zeitung, so dass sie noch nichts von dem Gesetz wussten. Aber das würde sich bald ändern, spätestens, wenn die ersten Eulen eintrafen, um über betroffene Verwandte zu berichten oder wenn die betroffenen Siebtklässler ihren neuen Beziehungsstatus bekanntgaben.
Und dann würden auch alle, die zählen konnten, herausfinden, dass sie ebenfalls betroffen war. Weil sie muggelstämmig und volljährig war … Als Einzige in ihrem Jahrgang …
Sie spürte, wie die Wut zurückkam, die Wut über dieses Unrecht. Wieso betraf es ausgerechnet sie? Warum Muggelstämmige? Waren sie nicht sowieso schon dem Spott der Slytherins ausgesetzt? Musste man sie da noch mehr in den Vordergrund rücken? Es war so ungerecht!
Sie ballte hilflos die Fäuste und blieb mitten im Gang stehen, kämpfte gegen die Tränen.
„Ist alles in Ordnung, meine Liebe?“, erklang auf einmal eine sanfte, weibliche Stimme. Hermione schaute sich suchend um, bis ihr Blick an dem Portrait einer ältlichen Hexe mit schlohweißen Haaren hängen blieb.
„Sie sehen mitgenommen aus, mein Kind. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“, sprach die Dame im Bild bei ihrem Blick mit sanfter Stimme weiter.
„Vielen Dank, Mrs …“, Hermione warf einen Blick auf das Schild unter dem Portrait, „Martinson, aber ich glaube nicht, dass mir jemand helfen kann, es sei denn, Sie können das Ministerium absetzen oder die Gesetze ändern.“
„Es tut mir leid, das steht nicht in meiner Macht. Aber ich könnte zuhören und Ihnen vielleicht einen Rat geben?“, entgegnete die ältere Frau mit ermutigender Stimme.
Hermione überlegte. Sie sah das offene, freundliche Gesicht, das auffordernde Lächeln und plötzlich war das Verlangen, jemandem ihr Herz auszuschütten, übermächtig.
Die Worte sprudelten aus ihr heraus, immer schneller, bis sie nach zehn Minuten erschöpft innehielt. Ihr Mund war völlig trocken vom vielen Sprechen, aber seltsamerweise fühlte sie sich jetzt schon besser.
Beim Erzählen waren ihr bereits neue Aspekte und Dinge aufgefallen, die sie vorher nicht betrachtet hatte. Gut, viel Positives konnte man der Sache nun wirklich nicht abgewinnen. Aber vielleicht, wenn sie Professor Snape in seiner natürlichen Umgebung erlebte. Vielleicht war er hier ja … netter? Vielleicht konnte sie ihm einige Tricks in Zaubertränke abschauen? Oder vielleicht seine bestimmt umfangreiche Bibliothek nutzen? Die Strohhalme waren winzig, kaum der Rede wert, aber sie klammerte sich plötzlich verzweifelt daran in dem Bemühen, etwas Positives an der ganzen Geschichte zu finden.
„Eine schwierige Situation, mein Kind“, unterbrach die Stimme der älteren Hexe die Stille. „Ich kenne Professor Snape, er sorgt immer für viel Gesprächsstoff bei uns Bildern. Ich möchte seine Privatsphäre nicht verletzen, aber ich kann Ihnen zumindest soviel sagen: Er ist nicht so schlecht, wie er sich gibt. Er ist nur … vorsichtig.“
Hermione lachte laut auf. „Vorsichtig?“, fragte sie amüsiert. „Ich hätte wohl ein anderes Wort benutzt, um ihn zu beschreiben.“
Mrs. Martinson lächelte. „Der Schein trügt oft, mein Kind. Dieser Mann hat in seinem Leben viel durchmachen müssen und sein Weg ist noch nicht zu Ende. Er hat viele Enttäuschungen und Schicksalsschläge erlitten. Er muss erst wieder lernen, der Welt zu vertrauen. Wenn Sie sich die Mühe geben, hinter seine Fassade zu blicken, werden Sie vielleicht überrascht sein. Sie scheinen eine starke und mutige junge Frau zu sein. Geben Sie sich eine Chance, sonst werden Sie beide nur unglücklich sein. Das Leben als Zauberer ist lang und eine magisch geschlossene Ehe kann nur der Tod lösen“, erklärte die Hexe mit all der Weisheit des Alters.
Hermione dachte ĂĽber ihre Worte nach. SchlieĂźlich nickte sie.
„Ich werde es versuchen. Vielen Dank für Ihre Hilfe, Mrs. Martinson.“
„Nenn mich Margery, meine Liebe. Und nun geh zu deinen Freunden und erkläre ihnen, was passiert ist. Sie werden es verstehen, Hermione.“
Zum ersten Mal seit dem gestrigen, furchtbaren Tag schlich sich ein echtes Lächeln auf Hermiones Züge.
„Das mache ich. Vielen Dank, Margery. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“
Die Jahrgangsbeste winkte noch kurz, dann lief sie schnelleren Schrittes den Flur hinunter. Schwierige Dinge unnötig aufzuschieben half nie, das wusste sie.
Ihre Freunde würden es verstehen … Vielleicht nicht sofort, aber bald.
Zumindest hoffte sie das …


So, das wars für heute.
Jetzt zu Euch ^^

@SevFan: Ja, ich weiß, sadistische Ader und so. Aber die Personen diktieren die Geschichte, nicht umgekehrt. Ich setze nur die Trenner *pfeif*
Freut mich, dass das Kapitel gefallen hat. Ich hoffe mal, ich schaffe es, Snape wieder etwas snapischer werden zu lassen, er ist mir gerade etwas zu weich gespült. Mal schaun ^^

@Lilian: Dein Wunsch war mir Befehl ^^

@Nicole: Ich bin gespannt, ob Du richtig gelegen hast ^^ Schön, dass Du die Geschichte gefunden hast und jetzt dabei bist.


So, bis hoffentlich nächsten Sonntag.
LG
Entchen


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg