Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Changing Past - Der oder die Potter mag Rothaarige

von Ginny the Weasley

Und jetzt wieder ein Kapitel. Danke für euren lieben Kommis! Das macht gleich noch mehr Spass!! :)

:::::::::::::::::::::::
James kam grinsend auf seine Frau zu und küsste sie. „Die drei sind so faul, man wird nur schon träge vom Zusehen.“ Lily lächelte und sah kurz aus dem Fenster. Cora und Ginny lagen auf zwei Liegen und genossen die Sonne, während Harry sich auf dem warmen Holzboden ausgebreitet hatte. Eine Hand hatte er im Pool. „Du hast Recht. Was meinst du, wollen wir ihnen Beine machen?“ James sah sie verwundert an. „Seit drei Tagen liegen sie bloss rum. Und ich bin mir sicher, im Fuchsbau hocken zwei hyperaktive Zwillinge, ein rothaariger bester Freund und eine braunhaarige beste Freundin, die alle sofort aufspringen und zu uns rennen würden, wenn sie wüssten dass sie eingeladen sind. Und in einem riesigen Manor wartet ein blonder Junge darauf, aus seinem staubigen Gefängnis zu entfliehen.“ James nickte. „Meinst du nicht, wir sollten ... naja.“ „Was?“ James druckste herum. „Harry und Ginny ... ein bisschen Zeit lassen?“ „Ach du meine Güte, du meinst wir sollen Kuppler spielen für unseren fünfzehnjährigen Sohn, der sich übrigens sehr gut selbst versorgen kann?!“ James nickte, Lily seufzte. „Wenn es um Cora ginge würdest du ausrasten und jede Gestalt die auch nur annähernd männlich aussähe auf die Osterinseln jagen.“ Lily nahm das Buch, dass sie auf ihren Schoss gelegt hatte, als James rein gekommen war, wieder in die Hand und las weiter. „Natürlich. Harry ist auch ein Junge.“ Seine Frau warf ihm bloss einen warnenden Blick zu und las weiter. „Ich schlage vor, wir laden die Weasleys, Hermine und Draco ein. Dann hat Molly auch mal frei. Ausserdem ... finde ich es unfair, wenn Harry turtelt und Cora niemanden hat.“ „Wen sollte sie denn haben, wenn wir die Weasleys einladen?“ Lily lächelte bloss geheimnisvoll und blätterte um.
James sass nervös in seinem Sessel und dachte fieberhaft nach. „Ron kann es nicht sein, der fährt voll auf Hermine ab, also einer der Zwillinge – oder Draco. Nein, Draco nicht. Er ist so was wie ihr Bruder. Also ein Zwilling ... bloss welcher?! Ob Cora die beiden überhaupt auseinander halten kann ... Oh nein. Oh nein, nein, nein. Lily, Schatz!“ Er sprang auf und fiel vor ihr auf die Knie. „Dad, du hast sie schon geheiratet.“ Beide sahen überrascht auf und erblickten ihre Tochter, die im Bikini vor ihnen stand und sie amüsiert musterte. „Interessantes Gesprächsthema habt ihr euch ausgesucht.“ James lief knallrot an. Über ihre Kinder und dessen Liebesleben tratschten sie öfters – aber doch so, dass ihre Kinder nichts mitbekamen. „Dad, Mum hat Recht. Harry kann sich sehr gut selbst mit Momenten versorgen, in denen er Ginny erobern kann. Ein gutes Beispiel werden wir innert den nächsten Minuten sehen.“ Cora räusperte sich, zog ihren Vater auf die Füsse und stupste ihn Neben ihre Mutter auf die Couch. Sie selbst stellte sich hinter ihre Eltern und deutete zum Pool. Harry war gerade aufgestanden und ging langsam auf Ginny zu. „Er hat bloss gewartet, bis ich weg bin.“ Lily und James beobachteten interessiert, wie ihr Sohn sich auf Coras Liege setzte und dann anfing, mit Ginny zu reden. „Er sucht jetzt etwas, womit er ihr helfen könnte – zum Beispiel ein Klassiker im Sommer, das rituelle Einstreichen von Sonnencrème. Da Harry bei Ginny nicht sehr kreativ ist, weil sie ihn einfach zu nervös macht, wird er wohl das wählen. Achtung, aufgepasst!“ Ginny setzte sich auf, Harry nahm die Flasche, die neben seinen Füssen stand und setzte sich hinter Ginny. „Das ist ein wirklich guter Trick um jemandem näher zu kommen ... hat auch bei mir immer geklappt.“ James grinste und erinnerte sich an seine Schulzeit – als sein Lächeln plötzlich erstarb. Er sah vorwurfsvoll zu seiner Frau. „Ausser bei dir!“ Lily und Cora lachten. „Dann hat es bei der wichtigsten wohl genau versagt. Hoffen wir, dass Harry besser darin ist.“ Lily lächelte über den Kommentar ihrer Tochter und nahm James’ Hand. Dann beobachteten sie wieder Harry und Ginny. Er rieb ihr gerade sorgfältig den Rücken ein, während sie etwas erzählte. Sie sahen süss aus. „Warum reibt er ihr den Rücken ein, wenn so oder so bloss ihr Bauch an der Sonne ist?“ „Dad, ernsthaft! Das alles ist schliesslich nicht nützlich, sondern bloss ein rituelles lass-uns-näherkommen-Sonnencrème einreiben. Vielleicht hat es deshalb bei Mum nicht geklappt.“ Cora gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und ging zur Glasschiebetür.

„Ich störe die beiden jetzt mal wieder. Wenn sie auseinander gehen, sobald ich wieder auftauche, wird es noch länger gehen – wenn nicht sind sie so gut wie zusammen.“ Sie grinste, öffnete die Tür und rief: „Wie wär’s mit Limo?“ Ginny sah auf und stimmte zu, während Harry zwar aufhörte, die Sonnencrème einzureiben, aber keinen Zentimeter von ihr wegrutschte. Lily lachte leise, als Cora zurück ins Wohnzimmer kam, die Augen rollend und mit einem Fluch über Flirts auf den Lippen. Schnell verschwand sie in der Küche um Limo zu machen – sie wollte die beiden wohl nicht allzu lange allein lassen. „Siehst du James, wir müssen die Anderen einladen. Sonst fühlt sich Cora wie das fünfte Rad am Wagen!“ Er schnaubte. „Erst sagst du mir, an welchem Zwilling sie interessiert ist, dann laden wir ein.“ Lily seufzte. „James, selbst wenn du sie hier davon abhalten kannst, ihn zu sehen – sobald sie in Hogwarts sind werden sie sich jeden Tag über den Weg laufen. Entweder einem der Weasleyzwillinge, die doch beide wirklich gute Kerle sind, oder irgendeinem Slytherinarsch, der sie bloss ausnutzt – oder mit dem du zumindest nicht gut auskommen wirst, sollte doch mehr zwischen den beiden entstehen.“ James stützte seinen Kopf mit seinen Händen und grummelte. „Gut, wir laden die Weasleys und Co ein.“ „Finde ich toll. Alle?“ Cora strahlte ihre Mutter an, die bloss wissend lächelte. „Natürlich alle. Insbesondere ihn.“ Cora wurde etwas rot, ging aber wieder glücklich zu ihrem Bruder und ihrer besten Freundin, die sich jetzt auf der Liege gegenüber sassen und sich, den Gestiken ihres Sohnes nach zu urteilen, über Quidditch unterhielten. Sie sah nachdenklich zu ihrem Mann. „Was wolltest du mich eigentlich fragen, als du vor mir auf die Knie gegangen bist?“ James grinste. „Das erinnert mich an meinen Antrag.“ „Jaa, allerdings kam unsere Tochter rein die dich unterbrach – du bist nicht in Ohnmacht gefallen.“ „Die Zeiten ändern sich.“ Lily lächelte. Allerdings. Obwohl ihr Mann wohl heute noch bewusstlos würde, wenn er ihr einen Antrag machen wollte. „Ich wollte mich bloss vergewissern, dass Cora bloss an einem Zwilling interessiert ist.“ „Warum sollte sie an beiden Interesse haben?“ James sah sie einige Sekunden an und befand dann: „Sie ist eine Potter, sie ist jung, sie ist eine Potter und sie hatte zuviel Kontakt zu Sirius. Ausserdem ... sind die Zwillinge für mich ... so gleich ...“

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Es war der Abend desselben Tages. Die Küche war voll. Harry, Ron, Hermine und Draco sassen am Tresen der Küche, in der Lily und James Sir Emerick kochen halfen. Ginny sass mit Cora und den Zwillingen am Tisch. Sie spielten Karten. Während Ginny dabei ausgelassen mit dem einen Zwilling sprach und ständig witzelte, sassen die anderen beiden mehr oder weniger stumm da und lächelten etwas über die Witze der anderen. Cora beobachtete den ruhigeren Zwilling immer wieder – doch er schien nichts davon zu bemerken.
Die anderen Vier tauschten derweil ihre Ferienerlebnisse aus und lachten über Lily und James, die mit Taucherbrillen Zwiebeln schnitten.
Als das Essen fertig gekocht war setzten sich alle um den Tisch und begannen zu essen. Ein Stimmengewirr entstand, viele verschiedene Gespräche wurden geführt. Bloss Harry sass ruhig da und ass still schweigend. Er genoss das Gefühl, bei sich Zuhause zu sein. Bei seinen Eltern, seiner Schwester und dass für einmal die Weasleys bei ihm zu Besuch waren. Ausserdem beobachtete er Cora, die sich mit Ginny über die neue Single der Schicksals Schwestern unterhielt. Die grauen Augen seiner Schwester waren nicht so kalt, wie Harrys es gewesen waren. Er sah Freude, die aus ihren Augen strahlten und ihm ein warmes Gefühl schenkten. Lange Wimpern liessen ihren Blick weicher wirken. Sie hatte das schöne Gesicht ihrer Mutter. Coras Lächeln war ansteckend, ihre schwarzen Haaren fielen in Strähnen in ihr Gesicht. Plötzlich trafen sich die Blicke der Geschwister. Cora lächelte ihrem Bruder zu, der zurückgrinste. Er würde auf sie aufpassen. Nichts würde ihr geschehen können. Nicht am fünften September, nicht vorher und auch nicht danach. Sie würde leben. Er würde sie kennen und sein Leben würde perfekt werden.
„Okay, ihr seid alle Teenager, ich will eine klare Regelung, wer wo schläft.“ Lily rollte mit ihren Augen, als sie die versteckte Drohung in der Aussage ihres Mannes erkannte. „Was James damit meint – Ginny, du schläfst bei Cora, Draco bei Harry, Ron teilt sich mit Fred und George das grössere Gästezimmer und Hermine bekommt ihr Lieblingszimmer mit dem Riesenbett!“ Hermine lachte. „Danke Lily!“ „Moment mal, Hermine darf sich in diesem riesigen Bett ausstrecken und wir müssen uns zu dritt in ein kleines Bettchen drängen?“ Cora lachte und sah Ron herausfordernd an. „Ich bin mir sicher, Hermine hat noch Platz falls du von deinen Brüdern rausgeworfen wirst.“ Ron bekam leuchtend rote Ohren und Hermine sah verschämt auf die Tischplatte. „Also dann, wer macht den Abwasch?“ Plötzlich war es totenstill in der Küche und die Teenager starrten unbeteiligt auf ihre Hände. Lily und James schüttelten lachend ihre Köpfe. „Na gut, dann verschwindet und geniesst eure Ferien!“ Sofort flüchteten alle aus der Küche und liessen Lily und James zurück, die sich an den Abwasch machten.

::::::::::::::::::::::::::::

Die Jungs wollten unbedingt eine Runde Quidditch spielen, also beschlossen Cora und Hermine, die beide nicht sonderlich Quidditchinteressiert waren, einen Spaziergang am Fluss entlang zu machen. Ginny schloss sich ihren Brüdern, Harry und Draco an. Kaum waren die sechs in den Lüften, gingen Cora und Hermine los. Es war ein warmer Sommerabend, die Sonne schien ihre letzten Strahlen und tauchte alles in ein sanftes Licht. Die Mädchen sprachen über alles mögliche, bis sie am Waldrand ankamen und sich ans Ufer des Flusses setzten. Die Bäume liessen einige Sonnenstrahlen durch die das Wasser in ein glitzerndes Juwel verwandelten. Cora zog ihre Schuhe aus und tauchte ihre Füsse ins warme Wasser. „Und?“, fragte sie ihre Freundin neugierig. „Was?“ Antwortete die Braunhaarige, betont unwissend. Cora lächelte sie an und strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Wie läuft es mit Ron?“ Hermine seufzte und beobachtete ein Blatt, dass an ihnen vorbeischwamm. „Es ist ... es fühlt sich an als würde ich während einer Dürre auf einem Feld stehen und ein Sturm braut sich über mir zusammen. Ich sehne mich danach, endlich wieder Regen zu sehen, zu fühlen aber ... es beginnt nicht, zu stürmen. Wir reden viel, haben Spass, treffen uns zu zweit ... aber es geht nicht weiter. Wir hätten uns einige Male fast geküsst aber den letzten Schritt ... hat keiner von uns gewagt.“ Cora nickte und pflückte eine Blume, die neben ihren Beinen wuchs. „Warum nicht? Fehlt etwas?“ Hermine dachte nach. Cora entfernte sorgfältig die Blüte der Blume vom Stängel und legte sie auf die Wasseroberfläche. „Ja. Der Mut, den nächsten Schritt zu gehen. Ich glaube, ich frage mich was geschieht wenns nicht klappt. Verliere ich dann meinen besten Freund? Vielleicht verliere ich auch Harry und Draco. Und Ron ... naja, du kennst ihn. Er kanns noch nicht so gut mit Mädchen.“ Cora lächelte. „Schon. Aber ich finde ihn unglaublich süss, wenn er dich beobachtet.“ Hermine sah sie überrascht an. „Er beobachtet mich?“ „Natürlich. Er ist total verzaubert. Also, wenn du meinen Rat willst...“ „Immer Cora!“ „Hab keine Angst. Ich glaube nämlich, dass eure Gefühle lange Zeit hatten um zu entstehen. Ich kennt euch sehr gut, also wisst ihr auch, worauf ihr euch einlasst. Also wag es. Küss ihn. Oder ihr seid in Jahren noch am selben Punkt.“ Hermine seufzte. „Du hast Recht.“ Cora lachte. „Wenn ich nur solche Ratschläge für mich selber hätte.“ Jetzt war es Hermine, die neugierig zu Cora sah. „Was meinst du?“ Cora seufzte und schloss traurig ihre Augen. „Ich ... habe mich verliebt. Das Problem ist nur ... er ist ...“ Hermine sah sie fragend an. „Älter.“ „Wie alt?“ „Siebzehn.“ „Okay, das sind drei Jahre. Nicht so viel, wenn du mich fragst. Wer ist er? Ein Kumpel von den Zwillingen?“ „Sozusagen. Er ist ein Kumpel des einen Zwillings und gleichzeitig ist er ein Zwilling.“ „Also Fred oder George!“ Cora nickte. „George.“ „Ach, wie süss! Ich kann euch schon sehen.“ Träumerisch schloss Hermine ihre Augen und lächelte. „Jaa, ich sehe euch. Ich passt gut zusammen.“ „Hör auf damit, das macht mir Angst wenn du dir George und mich vorstellst.“ „Angst? Gerade noch sagtest du mir, ich solle keine Angst haben.“ „Ja, aber du weisst dass Ron total in dich verliebt ist. Ich weiss hingegen bloss, dass George mich als seine beste Freundin sieht.“ Hermine lächelte. „Weisst du, was mir gerade aufgefallen ist?“ „Was?“ „Dein Dad, ein Potter, schwarzhaarig, liebt eine Rothaarige. Du, eine Potter, ebenfalls schwarzhaarig – bist in einen Rothaarigen verliebt.“ „Dieser Liste kannst du noch Harry, ebenfalls ein schwarzhaariger Potter und verliebt in Ginny, sowie meinen Grossvater hinzufügen. Granny ist auch rothaarig.“ Hermine lächelte. „Ist das so eine Pottertradition?“ Cora nickte. „Grandpa hat mir mal erzählt, gebürtige Potter erkenne man an zwei Merkmalen. Erstens, sie brechen gerne Schulregeln, und zweitens – wie sagte er das gleich ... ach ja. Der oder die Potter mag Rothaarige. Das war seine Definition für einen Potter.“ „Treffend.“ „Allerdings.“

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

„Welcher war das jetzt, mit dem sie vorhin Karten gespielt hat?“ „James! Wenn sich etwas entwickelt, wird sie ihn uns vorstellen.“ „Aber war das Fred oder George? Ich kann die beiden einfach nicht auseinanderhalten.“ „Warum interessiert es dich, mit wem Cora gespielt hat?“ James zuckte zusammen und drehte sich zu seinem Sohn um. „Heute erwischen sie uns dauernd.“ „Natürlich, du redest schliesslich auch von nichts anderem, Schatzi!“, stichelte Lily und James funkelte sie böse an. Harry grinste und sah seinen Dad abwartend an. „Also? Warum ist es wichtig, mit wem Cora gespielt hat?“ „Dein Vater denkt sie sei verliebt und will den betreffenden am Liebsten bereits killen, bevor er Cora nahe kommt.“ „Das stimmt nicht!“ Lily sah ihren Mann zweifelnd an. „Ach nein?“ Harry lehnte sich an den Tisch und beobachtete seinen Vater amüsiert. Er reagierte genau so, wie Harry selber bei seiner Tochter reagiert hatte, als Ginny ihm mitgeteilt hatte, dass Lily einen Freund habe. „Ich will ihn nicht vorher killen. Aber ... wenn-“ „Er ihr zu nahe kommt. Schon kapiert, Dad. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Cora auf sich aufpassen kann.“ Davon war er natürlich überhaupt nicht überzeugt. Aber solange Cora in einen der Zwillinge verliebt war, kam sie nicht mit ihrem zukünftigen Mörder zusammen. „Ausserdem – lieber einen Weasley als irgendein Idiot aus Slytherin.“ „Ganz meine Meinung, Brüderchen. Dad, du redest heute wohl bloss über die Liebesangelegenheiten deiner Kinder, was?“ Cora warf ihrem Vater einen strafenden Blick zu und ging zu ihrem Bruder. „Harry, Ginny sucht dich. Ich soll dir sagen, dass sie beim Pool auf dich wartet.“ „Okay, dann gehe ich mal. Und ich gehe davon aus, dass mein Vater nicht über mich spricht, wenn ich weg bin!“ James nickte ergeben und trocknete die Bratpfanne ab, die als einziges noch auf der Küchenablage lag. Die junge Potter folgte ihrem Bruder ins Wohnzimmer, wo sie von ihrer Mutter aufgehalten wurde, die ihr hinterher gekommen war. „Cora?“ „Ja, Mum?“ Lily lächelte sie an. „Ich habe gesehen wie ein gewisser Jemand zum Gartensitzplatz gegangen ist. Ron und Fred sind bereits nach oben.“ Cora wurde etwas rot, dankte ihrer Mutter aber und ging zur Eingangshalle, wo sie an der Treppe vorbeiging und die Tür zum Studierzimmer öffnete. Hermine sass in einem Sessel und las in einem dicken Buch. „Ron ist übrigens oben.“ Hermine sah auf und grinste verschmitzt. „George ist übrigens da draussen.“ „Ich weiss.“ Cora deutete auf die Tür hinter sich und Hermine stöhnte gequält. „Jetzt?“ „Jetzt.“ „Wenns sein muss.“ Hermine stand auf, legte das Buch zurück und verliess das Studierzimmer, um zu Ron zu gehen. Cora ihrerseits öffnete die kleine Glastür, welche zu einem grossen steinernen Sitzplatz führte. Wilde Rosen wuchsen rund um den Steinboden. Vor dem Sitzplatz floss derselbe Fluss vorbei, der auch durch das kleine Wäldchen floss, wo Hermine und Cora vorhin gewesen waren. Ein Holztisch mit Stühlen, ein Grill und eine Bank standen auf dem Sitzplatz. Auf der Bank sass jemand mit roten Haaren. Etwas nervös setzte sich Cora neben George.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

„Na du?“ Harry lächelte Ginny an, die gedankenverloren in den Pool gestarrt hatte. „Oh, hey!“ „Cora sagte, du würdest hier sein.“ Ginny lächelte und Harry setzte sich neben sie an den Pool. Lange Zeit schwiegen sie einfach und genossen die Ruhe. Es wurde zwar langsam kühler, aber noch hielt man es gut im T-Shirt aus. „Harry?“ „Hmm?“ Ginny sah ihn von der Seite her an und lächelte. „Ist es wahr, was Cora mir erzählt hat?“ „Was hat sie gesagt?“ Die Rothaarige räusperte sich und sah auf ihre Hände. „Dass ... du ... diesen Sommer ... keine Dates hattest.“ Sie war süss, wie sie so da sass und versuchte, ihre Nervosität zu verbergen. Sie versagte. „Stimmt.“ Ginny sah ihn erstaunt an. „Weshalb?“ Harry sah sie an. Grosse, braune, anziehende Augen. Lange Wimpern, eine kleine Stupsnase. Geschwungene rote Lippen, ein sanftes Lächeln. Sommersprossen im ganzen Gesicht, rote Haare die alles noch vollkommener machten. „Wozu brauche ich andere Mädchen, wenn ich mich mit dir treffen kann?“ Ginnys Lächeln wurde grösser und sie sah in seine Augen. Er rutschte etwas näher, wie von selbst kamen sich ihre Gesichter näher. Ginny schloss ihre Augen und wartete darauf, dass Harry sie küsste. Langsam überbrückte er das letzte bisschen Distanz und erfüllte ihren Wunsch sanft.
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint