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Changing Past - Seegeschichten

von Ginny the Weasley

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Harry atmete schnell und flach. Er stand zwanzig Meter vom Steg am See entfernt und versuchte, so schnell wie nur möglich zu Luft zu kommen. Er sah ein Mädchen, mit roten Haaren, dass auf dem Steg sass. So wie Stella. Nur schöner. Endlich pumpte seine Lunge wieder Sauerstoff ins Blut und er ging langsam auf Ginny zu. Sein Herz pochte bei jedem Schritt wilder. Sie wird ihn zerstückeln. Erst wird sie ihm die Arme und Beine abhacken, dann jedes Haar einzeln ausreissen und dann- „Potter. Was willst du?“ Harry blieb wie versteinert stehen. Woher wusste Ginny, dass er es war der sechs Schritte hinter ihr stand? „Ich ... nur reden.“ Ginny lachte höhnisch. „Respekt. Nicht einmal Zacharias Smith hat so schlecht gesprochen wie du. ‚Ich nur reden’ ... toll Potter, wirklich.“ Harry seufzte und setzte sich kurzerhand neben sie auf den Steg. „Was soll das?“ Sie sah ihn böse an. Harry sah sie ebenfalls an. Grün traf Braun. Und Ginny war sprachlos. Sie starrte nur noch in seine Augen. „Was ... “ Harry lächelte. „Grau ist so trist.“ Ginny nickte bloss. In ihren Augen schimmerte es verdächtig. „Hör zu, Ginny.“ Sie zuckte zusammen, wie jedes Mal, wenn er sie Ginny nannte. „Ich habe mich verändert, vielleicht ist dir das aufgefallen. Und ich weiss, dass ich dein Leben zerstört habe mit meinen dummen Beschuldigungen. Aber ... können wir nicht nochmals von vorne anfangen?“ Er sah sie fragend an. Ungläubig starrte sie ihn – noch immer – an. „Was ... was glaubst du, wer du bist? Hast du gedacht, wenn du deine Augen wieder grün machst würde ich dir einfach so verzeihen?! Mein Leben ist vielleicht ein Scherbenhaufen. Nein, ist sicher ein Scherbenhaufen. Aber deswegen bin ich weder dumm, noch bescheuert. Ich lasse mich nicht von dir verarschen, Potter!“ Sie stand ruckartig auf und drehte sich um.
„Deine Haut duftet nach Blumen. Du benutzt ein bestimmtes Duschgel, immer dasselbe. Es heisst Summer. Du liebst es, am Strand die Wellen zu beobachten. Du wolltest schon immer mal nach Irland, aber deine Eltern fanden, ihr solltet deine Brüder Bill und Charlie besuchen.“ Sie kam zurück. „Woher weisst du das, du kranker Spinner?“ Harry sah zu ihr auf. Die Sonne liess ihre roten Haare leuchten. „Ich komme aus der Zukunft.“ Ginny lachte laut auf. Es klang unecht. Harry wusste, dass sie unheimlich nervös war und so tat, als wäre ihr alles egal. Er kannte sie. „Ich habe drei Kinder. James Sirius, Albus Severus und Lily Luna. James ist ein Mix von mir und meiner Frau. Al sieht so aus wie ich, während Lily aussieht wie eine kleine Kopie ihrer Mutter.“ Ginny hatte aufgehört zu lachen. „Ihre Mutter bist du, Ginny.“
Langsam setzte sie sich wieder neben ihn. „Du meinst das ernst.“ Harry lächelte sanft. „Sonst würde ich es dir nicht sagen.“ Sie starrte über den See. „Es gibt aber grosse Unterschiede zwischen meinem Leben dort und hier.“ Ginny sah ihn kritisch an. „Welche?“

Und wieder erzählte Harry seine Lebensgeschichte. Dieses Mal legte er besonders viel Wert auf seine Beziehung zu Ginny. Als er geendet hatte, stützte sie ihren Kopf auf ihre Hände. Harry blieb sitzen und wartete lange. Er sah zu, wie ein Fisch immer wieder die Oberfläche des Sees durchbrach. „Das heisst du hast mich in deiner Zeit nie gehasst.“ „Nein, habe ich nie. Ausser ... ja, vielleicht als mir deine Tante Muriel einen grell pinken Pullover zu Weihnachten schenkte und du mich zwingen wolltest, ihn zur Arbeit anzuziehen. In dem Moment habe ich dich kurz gehasst. Bis ich kapiert habe, dass du nur Witze machst ... “ Ginny lachte leise. Harrys Herz setzte wieder aus. Er hatte ihr Lachen schon viel zu lange nicht gehört.
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Sie konnte ihm nicht glauben, auch wenn sie wollte. Auch wenn er ihr seine ganze Lebensgeschichte erzählt hatte, und ihr gesagt hatte, dass er sie nie gehasst habe – der Schmerz darüber, wie er sie behandelt hatte blieb. Als Cora starb, starb mit ihr auch ein Teil von Ginnys Seele. Cora war für sie wie eine Schwester gewesen. Sie hatten sich perfekt ergänzt. Und dann ... war sie einfach weg.
„Ich ... willst du wissen, was am fünften September wirklich geschehen ist?“ Harry nickte. „Aber nur, wenn es für dich geht. Ich will dich zu nichts zwingen.“ Ginny lächelte etwas.

„Ich ... es war nicht so, wie alle dachten.“ Sie sah auf. „Wir sind nicht auf eine Party gegangen. Zu der Zeit ... also ... du und ich waren heimlich ein Paar. Wir wollten uns ausserhalb von Hogwarts treffen, aber nicht an einem Hogsmeade Wochenende, weil dann alle dort wären. Also haben wir die Geschichte mit der Feier erfunden. Dass Cora und ich öfters zusammen an Partys gingen, war allgemein bekannt. Du hast dich dann einfach über den Geheimgang bei der Buckligen Hexe nach Hogsmeade geschmuggelt. Wir zwei haben uns im Eberkopf getroffen, hatten unseren Spass. Cora schlenderte währenddessen alleine durch Hogsmeade. Dachten wir zumindest. In Wahrheit besuchte sie ihren, ebenfalls heimlichen, Freund, der extra wegen ihr nach Hogsmeade gezogen war. Nur ich wusste von ihm. Was daran lag, dass er bereits einundzwanzig war, sie erst vierzehn ... jedenfalls ist sie zu ihm und ... kam nie mehr zurück. Man fand sie dann in seiner Wohnung.“ Harry runzelte die Stirn. „Was ist bei ihm passiert?“ Ginny seufzte. „Er hat ihr die Drogen ... den Trank untergejubelt. Es war ein neuer Trank, den er testen wollte. Als Cora zusammensackte und nicht mehr aufstand ... hat er sie in seinem Zimmer versteckt, ein paar Kumpels eingeladen und eine echte Party geschmissen, weil er von unserer Verabredung wusste. Eins kam zum Anderen und ich stand am Ende alleine da. Niemand hat mir geglaubt. Wehren konnte ich mich nicht. Ich habe Cora zu sehr vermisst. Ausserdem ... glaubte ich es mit der Zeit selbst, dass ich ganz alleine Schuld war an ihrem Tod.“ Sie lächelte Harry schwach an. Eine einsame Träne fand ihren Weg über ihre Wange.
„Aber warum hat man denn ihren Freund nicht dran gekriegt?“ „Wie auch? Es ging das Gerücht um, dass ihr einer von diesen Typen auf der Party den Trank untergejubelt hatte. Aber welcher konnte man nicht herausfinden, da alle zusammenhielten. Am Ende stellte man alles so dar, dass Cora sich selbst dafür entschieden hatte.“ „Warum habe ich nichts dagegen unternommen? Ich muss doch wohl gewusst haben wie es wirklich war“ „Ich weiss es nicht. Du hast mir nie gesagt, warum du mir die Schuld zugeschoben hast. Nicht dazu gestanden bist, dass wir aus waren. Warum ich dir plötzlich egal war. Aber alle haben dir geglaubt. Deine Eltern, Draco, Hermine, meine Brüder. Sogar meine eigenen Eltern haben dir geglaubt. Sie haben nicht mal in Betracht gezogen, dass alles nicht so war wie du sagtest.“
„Ich bin froh, dass es in meinem wahren Leben Voldemort gab. Auch wenn er vielen Menschen Leid zufügte. Dieses Leben hört sich ... nicht sehr prickelnd an... “ Ginny lachte leise. „Was machen wir jetzt?“ Harry sah sie liebevoll an. Sie lächelte unsicher. Es war ihr nicht unangenehm, dass er sie so ansah, aber es fühlte sich ungewohnt an – und trotzdem schön. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. „Ich denke mal, wir suchen dieses Arsch von Mörder, bringen ihn nach Askaban und rehabilitieren dich.“ Er lächelte. „Einverstanden.“ „Gut. Dann gehen wir jetzt in den Gemeinschaftsraum, holen Draco, Ron und Hermine, erzählen ihnen die Wahrheit und gehen in die Grosse Halle um uns mit Köstlichkeiten voll zu stopfen.“ Er stand auf und streckte ihr seine Hand entgegen. Sie legte ihre Hand in seine. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie. „Klingt toll.“
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„Krasse Geschichte.“ Draco setzte sich auf einen Mauervorsprung. Vor ihm stand Ginny, die gerade ihre Geschichte erzählt hatte. Hermine und Ron standen neben Draco, während Harry beruhigend Ginnys Hand hielt. „Es tut mir leid, Ginny.“ Hermine blickte ihre beste Freundin schuldbewusst an. „Schon okay.“ Die beiden Mädchen umarmten sich. Dann sah Ginny ihren Bruder an. „Ich glaube ich bin in Harrys normalem Leben und hier derselbe kindische Idiot. Tut mir leid, Ginny!“ Sie lächelte und umarmte ihn ebenfalls. „Schon okay ... Brüderchen... “ Ron grinste und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Danke, Schwesterchen!“
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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
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