Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Gefährlicher Auftrag (Stetes Familienglück?) - Eine Spur

von SevFanXXX

Hallo, ihr Lieben. Diesmal muss ich mich mal wieder wirklich entschuldigen. So lange hat es glaub ich noch nie gedauert. Aber ich war jetzt drei Wochen am Stück außer Landes, hatte dann mit meiner Unibewerbung zu tun und bin jetzt eigentlich jeden Tag irgendwie unterwegs. Keine Entschuldigung, aber ich dachte, ich versuche es einfach mal damit. Jetzt geht es aber weiter und als kleine Entschädigung ist das Kapitel länger als üblich und außerdem wird es langsam ernst ;)

@ginnyweasley: Vielen Dank für sie regelmäßigen Kommentare. Von Leida wirst du demnächst noch etwas lesen, aber erstmal geht es heute wieder um jemand anderen.


Harry und Ron lehnten sich keuchend gegen den Baum. Harry hatte die Augen geschlossen und versuchte, Ordnung in das Chaos in seinem Kopf zu bringen, seine Gedanken zu sortieren. Er wusste nicht, was der von dem eben Gesehenen halten, was er nun über Aliana denken sollte… Einerseits war er froh, dass sie das Ritual nicht vollzogen und das Mädchen nicht getötet hatte. Aber zu welchem Preis? Sie hatte ihre eigene Mutter getötet, wer weiß, wen noch, hatte ihre Familie hintergangen… ‚Nein, Blödsinn‘, rief er sich selbst zur Ordnung. Der Gedanke war albern. Ja, sie hatte ihre Mutter getötet, doch hatte sie eine Wahl gehabt? Nein. Nein, hatte sie nicht. Ihre Familie hatte sie dazu zwingen wollen, einen Mord zu begehen. Einen Mord an einem unschuldigen Kind, und das als Ritual für eine Bindung, die auch ganz einfach ohne geschlossen werden konnte. Aliana hatte es auf den Punkt gebracht. Ihre Familie bestand aus Ungeheuern. Aus Mördern, die blutige Rituale begingen und sich den Dunklen Künsten verschrieben hatten. Aliana hatte nicht anders handeln können. Und dennoch fiel es Harry schwer, das Bild aus dem Kopf zu bekommen, wie Aliana dabei zusah, wie ihre Mutter von dem grünen Lichtstrahl getroffen wurde.
Harry schüttelte den Kopf. Er hatte seine Mutter durch einen feindlichen Todesfluch verloren. Nun zu sehen, wie Aliana ihrer Mutter beim Sterben zusah, war ein kaum erträglicher Anblick, so sehr ihre Mutter es auch verdient haben mochte. Er dachte wieder an Alianas Worte, die sie vor einer gefühlten Ewigkeit zu ihm gesagt hatte: ‚Wir hatten nie ein typisches Eltern-Tochter-Verhältnis.‘ Das war wohl ein ganzes Stück untertrieben gewesen. Er rieb sich mit den Handballen über die Augen und schüttelte abermals den Kopf wie ein Hund, der versucht, Wasser aus den Ohren zu bekommen, und sah dann hinüber zu Ron. Der sah ebenfalls verwirrt aus. Er sah zu ihm herüber und hob die Augenbrauen.
„Woah. Das war ja voll krass.“
„Das kannst du laut sagen“, erwiderte Harry.
„Das hätte ich nicht gedacht. Wer wäre schon auf die Idee gekommen, dass Aliana so eine Familie hatte.“
„Und dass sie sich so von ihr erlöst hat…“
Ron warf ihm einen Blick zu. Er schien zu wissen, was Harry dachte. „Ja… auch das“, sagte er langsam. „Aber ich hätte es auch nicht gedacht. Aliana ein Naturanimagus? So hat sie gar nicht ausgesehen. Und auch nicht gewirkt. Sie schien so … ich weiß nicht, normal zu sein. Das hätte ich jetzt echt nicht erwartet.“ Harry nickte nur.
„Ich frage mich nur“, sagte er langsam, „wie uns das weiterhelfen soll. Wir wissen jetzt, was damals geschehen ist – “
„Moment“, warf Ron ein. „Wissen wir eigentlich nicht.“ Harry sah ihn verwirrt an.
„Naja“, fuhr Ron erklärend fort, „wir wissen jetzt, wie es angefangen hat. Wir wissen, was sie hat tun sollen und was sie nicht getan hat. Aber letzten Endes wissen wir nicht, wie es genau ausgegangen ist. Vielleicht ist es wichtig zu wissen, was noch geschehen ist. Nachdem unsere Lehrer eingeschritten sind.“
„Du hast recht. Möglicherweise hat Alianas Verschwinden etwas mit ihrer Familie zu tun. Aber die Fälle sind so ähnlich, dass wer immer Aliana entführt hat, auch etwas mit den anderen Entführungen zu tun. Ich verstehe nur nicht, wo der Zusammenhang liegen soll. Was sollte denn ihre Familie mit Rico zu tun haben. Und warum die anderen Frauen? Was bringt ihnen das?“
„Keine Ahnung, Mann. Aber du solltest es herausfinden.“ Harry setzte zum Sprechen an, doch Ron unterbrach ihn, indem er mit dem Kopf in Richtung Tagebuch nickte. Das Buch lag vor Harrys Füßen auf dem Boden. Die Seite war noch immer aufgeschlagen, der Erinnerungsfaden klebte noch immer an der Stelle, an der er vorher gewesen war. Er funkelte auf der Seite, als hätte er sein Geheimnis niemals preisgegeben. Harry hob das Buch auf und legte es wieder auf seinen Schoß. Er achtete darauf, den Erinnerungsfaden nicht noch einmal zu berühren, als er vorsichtig umblätterte. Der nächste Eintrag war vom

14.Dezember 1992:

Es ist vorbei. Ranida und ich sind frei. Dank Severus, Albus und Minerva wird meine Familie uns nichts mehr tun. Ich selbst weiß kaum noch etwas von dem, was passiert ist, nachdem sie gekommen sind. Ich bin wohl bewusstlos geworden und erst in Severus‘ Büro wieder aufgewacht. Albus hat mich heute zu sich gerufen. Er hat mir gesagt, dass außer Leida und Daamon niemand mehr am Leben ist. Ich weiß nicht, ob es Ranida und ich waren oder einer unserer Retter, aber es scheint, dass meine Familie nun fast vollständig ausgelöscht ist. Daamon ist wohl Richtung Norden geflohen, aber Albus vermutet, dass er nicht wiederkommen wird. Er müsste ja einen erneuten Angriff befürchten. Er und Drakan sind offenbar von Freunden in der Nähe von Norwegen gesehen worden. Vermutlich werden sie dort in der Wildnis leben. Ich hoffe nur, dass er dort niemandem etwas tut. Ich glaube, Albus hat mir noch etwas verschwiegen. Irgendwie hat er mir nicht alles gesagt. Aber er tut so, als wäre dem nicht so.


Harry unterbrach sich und sah Ron an. Der schaute zurück. Er war etwas blass um die Nase.
„Alle tot.“ Harry nickte langsam.
„Ja, bis auf Daamon. Ich hätte nie gedacht, dass unsere Professoren das schaffen würden. Ich meine, die müssen ja schon irgendwie stark sein, oder? Und in der Überzahl.
Vielleicht das Überraschungsmoment. Ich meine, Alianas Familie hat ja sicher nicht mit einem Angriff gerechnet. Und was immer Ranida und Aliana da gemacht haben mit diesem seltsamen Trank, scheint sie ja auch überrascht zu haben.“
„Ja, ist richtig“, stimmte Ron zu. „Aber seltsam ist die Vorstellung trotzdem, dass sie diese Menschen umgebracht haben.“
„Ich glaube nicht, dass das noch wirkliche Menschen waren. Diese Rituale, ihre angeborene Animagie, die Verbindung zu den Tieren, das alles klingt, als wären es nicht nur einfache Menschen. Aber hilft uns das irgendwie weiter?“
„Naja, vielleicht. Daamon ist entkommen. Dumbledore hat ihr gesagt, er habe sich nach Norden abgesetzt. Vielleicht ist er zurückgekommen“, schlug Ron vor.
„Ja, daran habe ich auch gedacht. Aber das passt doch irgendwie auch nicht. Warum sollte Daamon all diese anderen Frauen entführen? Das ergibt doch keinen Sinn.“
„Jaah. Ja, da hast du wohl recht. Und trotzdem. Meinst du nicht, es bedeutet etwas? Ich meine, warum hätte Aliana dir das Tagebuch dalassen sollen, wenn nichts davon eine Rolle spielt?“
„Vielleicht hat sie es mir ja nicht dagelassen. Vielleicht war es Zufall…“
„Glaubst du wirklich, dass Aliana dir rein zufällig dieses Tagebuch dalassen würde? Denkst du wirklich, dass sie dir rein zufällig ihre Lebensgeschichte dalassen würde? Ich meine, sie hat ja nun nicht gerade den Eindruck gemacht, als wäre sie jemand, der jedem ihr Leben erzählt. Das muss etwas bedeuten.“
Harry nickte langsam. Ron hatte recht. Wenn Aliana ihr das Tagebuch dagelassen hatte, dann nicht ohne Grund. Und sollte es Zufall sein, dass nur Daamon diesen Kampf überlebt hatte, dass er das Land verlassen hatte, weil er einen weiteren Angriff fürchtete? Er erinnerte sich daran, was Jackson ihm gesagt hatte. Diese Entführungsserie ging schon seit Monaten, vielleicht sogar länger… Ob Daamon zurückgekehrt war, als er erfahren hatte, dass zwei seiner Feinde, Dumbledore und Snape, tot waren? Aber warum sollte er die anderen Frauen entführen? Das ergab doch keinen Sinn. Und was war Ricos Rolle bei der ganzen Sache? Er war sich sicher, dass Rico etwas mit Alianas Vergewaltigung zu tun hatte. Das war doch offensichtlich gewesen. Rico war verschwunden und Aliana gleich mit. Er hatte Aliana unten gefunden, eindeutig vergewaltigt und schwer verletzt. Und er hatte ja schon vorher die Spannungen zwischen Aliana und Rico gesehen.
Wo war die Verbindung? Was hatte Rico mit Daamon zu tun? Falls Daamon tatsächlich etwas damit zu tun hatte.
„Ich verstehe das nicht“, sagte er zu Ron. „Ich bin mir sicher, dass an Alianas Verschwinden Rico schuld ist. Aber von ihm steht in diesem Tagebuch nichts. Die einzige Spur, die man hier eventuell findet, ist die zu Daamon. Aber was könnte die Verbindung zwischen ihnen sein?“
„Keine Ahnung, Mann. Ich kann nur sagen, dass ich denke, dass du das Tagebuch nicht zufällig bekommen hast. Irgendwas hat das doch zu bedeuten. Aber ich muss sagen, ich weiß auch nicht, was Rico mit Alianas Bruder zu tun haben könnte.“ Er zuckte die Achseln. „Steht in dem Tagebuch noch mehr?“
Harry sah hinab auf das schwarze Buch. Sie hatten noch nicht einmal ein Viertel gelesen. Vielleicht waren sie doch nicht an der entscheidenden Stelle.
Als er jedoch die nächsten Seiten überflog, bemerkte er, dass die Einträge immer weiter auseinander gingen. Sie beschrieb, wie Snape sie aufnahm und wie sie in Hogwarts eingeschult wurde. Dann folgten nur noch ab und zu Einträge über besondere Ereignisse. Einer davon war über den Weihnachstball. Offenbar war sie tatsächlich eingeladen worden, obwohl sie eigentlich nicht alt genug gewesen wäre. Doch viel Interessantes war nicht dabei.
Er zuckte die Schultern und wandte sich wieder Ron zu.
„Nichts in der folgenden Zeit.“
„Kein Wort über ihren Bruder nochmal?“
„Nein. Nicht so richtig. Einmal hat sie sich noch gefragt, was wohl aus ihm geworden ist. Aber offenbar hat Snape zwar Erkundigungen eingezogen, aber nichts herausgefunden, was wichtig wäre. Er war also 1994 wohl noch in Norwegen, hat aber nicht für großes Aufsehen gesorgt. Nichts, was uns weiterhilft.“ Ron schüttelte den Kopf.
„Warte mal!“ Plötzlich fiel Harry etwas ein. „Erinnerst du dich, was Daamon für einen Begleiter hatte?“
„Ein… Bär?“, schlug Ron vor.
„Genau. Als ich vorgestern diese Zeugin befragt habe… Gerade, als sie sich an etwas zu erinnern schien, wurde sie umgebracht. Und zwar – von einem riesigen Bären. Das ist das letzte, was ich gesehen habe. Einen gigantischen Bären.“ Ron starrte ihn an.
„Seinen Bären?“ Harry zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht. Es war ein Bär. Aber ich weiß nicht, ob es dieser Bär war. Andererseits, das wäre doch ein mehr als merkwürdiger Zufall. Rein zufällig kommt ein Bär vorbei, mitten in Britannien, und bringt einen Menschen um, der rein zufällig auch noch eine wichtige Zeugin ist, die sich in genau dem Moment an etwas Wichtiges erinnert? Wohl kaum.“
„Aber warum?“, fragte Ron.
„Das ist es!“, rief Harry plötzlich. Er hatte eine Idee. „Daamon und Rico entführen Frauen. Für Rico, vermute ich mal. Sein Motiv müssen wir nicht lange suchen. Daamon und Drakan entführen die Frauen und hinterlassen diese merkwürdigen Spuren. Und sie wirken irgendeinen Zauber, der die Gedächtnisse der Zeugen löscht. Und das alles nur, um über Rico an Aliana heranzukommen. Die beiden haben ja lange miteinander zu tun gehabt, sie haben schließlich monatelang an dem Stück gearbeitet. Rico war der Mann, über den Daamon an Aliana herankommen wollte. Als Gegenleistung dafür, dass er ihn zu ihr führt, hilft er Rico bei den Entführungen der anderen Frauen. Die beiden oder besser die drei stecken hinter all den Entführungen.“ Er sah Ron aufgeregt an, um festzustellen, ob er seinen Gedankengang teilte. Ron sah ein wenig skeptisch aus.
„Ich weiß nicht, Harry. Das wäre schon echt krass. Warum sollte Daamon so viel tun, nur um an Aliana heranzukommen? Und so eine brutale Tat? Lohnt sich das für ihn?“
„Ich glaub, das ist ihm egal. Aliana hat mir schon an dem Abend unseres Theaterbesuchs erzählt, dass sie mit ihrer Familie nicht klarkommt, in ihrem Tagebuch steht, dass ihre Familie sich den Dunklen Künsten verschrieben hat. Ich glaube, dass es Daamons Sadismus befriedigt, diese Frauen gewaltsam zu entführen. Und er würde vermutlich alles tun, um sich an Aliana zu rächen.“
„Meinst du?“
„Es ist die einzige Spur, die wir haben. Ich denke, wir sollten sie verfolgen. Wir haben sonst nichts.“
„Mag sein. Aber wie willst du jetzt vorgehen.“
„Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Die Spuren, die ich am Tatort gefunden habe, sind unglaublich stark. Daamon hat Kräfte, die ich nicht abschätzen kann. Ich weiß nicht, ob ich ihm etwas entgegenzusetzen habe.“ Er sah Ron bedrückt an.
„Was ist mit Aliana? Wird sie uns nicht helfen?“
„Ich weiß nicht, ob sie das kann. Sie muss immer noch verletzt sein. Und ich weiß nicht, ob sie gegen Daamons Fähigkeiten eine Chance hat. Oder gegen diesen Bären.“
Er erhob sich, klopfte sich Laub von der Hose und wollte wieder Ron ansehen. Doch statt Ron erblickte er auf einmal eine dunkle, zottige Gestalt, die sich gegen die Sonne abhob.

Sooo, ihr Lieben. Das nächste Kapitel kommt schneller, versprochen 


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney