Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Gefährlicher Auftrag (Stetes Familienglück?) - Sorgen

von SevFanXXX

So, weiter geht’s. Ich bin wieder knapp dran, hatte nämlich viel zu tun. Aber die Tatsache, dass ich am 19. die erste Abiprüfung von fünf erledigt habe und sie super gelaufen ist, hat mich zum Weiterschreiben beflügelt und deshalb hab ich mich gleich danach rangesetzt, um euch nicht zu lange warten zu lassen
@ginnyweasley: Tja, ich glaub, ein bisschen sollte ich für das Abi schon tun, aber ich versuche, auch die FF nicht zu vernachlässigen. Mal sehen, ob ich deinen Bitten nachkommen kann. Aber noch nicht in diesem Chap ;) hoffe, es gefällt dir trotzdem
@OldMadDog: Danke für den Kommi. Schön, dass es dir gefällt, hoffentlich bleibt daas so :)

So, genug des Geredes, weiter geht’s. Ach ja, jeder Kommentar beflügelt mich und beschleunigt vielleicht den Schreibvorgang ;)



Während der nächsten Tage war Alianas größte Sorge, dass Ginny womöglich sterben könnte. Alle Frauen, die in ihrem kleinen Raum waren, waren deprimiert und hoffnungslos, was sicher nicht unberechtigt war, wenn man ihre gegenwärtige Situation bedachte, doch Ginny war schlimmer dran als sie alle. Seit sie erfahren hatte, dass sie schwanger war, war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ihr Gesicht war durchgehend blass wie das einer Leiche, sie sprach kaum noch und auch das Essen fiel ihr schwerer. Die körperlichen Veränderungen der Schwangerschaft forderten ihr Tribut und taten so ihr Übriges. Sie musste mehr essen als sonst, damit das Kind sich ebenfalls ernähren konnte, doch sie musste ja mit dem Vorlieb nehmen, was sie bekamen und das war nicht viel. Aliana, deren Verbindung mit Ranida dafür sorgte, dass sie selbst über die Jahre wölfischer geworden war und die deshalb auch über einen längeren Zeitraum ohne Nahrung auskam, versuchte, ihr so oft wie möglich ihre Ration zu überlassen, doch es half nichts. Ginny verhärmte zusehends. Zur Unterernährung kam auch noch ihre tiefe Depression hinzu, die sie seit Alianas Offenbarung quälte. Den Großteil des Tages lag sie auf dem provisorischen Lager, das Aliana ihr aus Decken zusammengestellt hatte und starrte ins Leere. Aliana verstand sie gut, doch sie war sehr beunruhigt. Wenn das so weiterginge, war Ginnys Lebens und das ihres ungeborenen Kindes in Gefahr. Und sie konnte nichts tun, um ihr zu helfen. Sie sprach mit ihr, versuchte, ihr Optimismus zu vermitteln, doch das war schwer, wenn man bedachte, dass sie sich in der Gewalt eines Wahnsinnigen Vergewaltigers und ihres noch wahnsinnigeren Bruders befanden, dass Ginny in zweieinhalb Monaten heiraten wollte und dass sie schwanger war. Darüber sprach sie nie, doch Aliana ahnte, dass Ginny über irgendetwas nachsann, das dafür verantwortlich war, dass sie weder sprach, noch Alianas Essen annahm. Aliana wollte sie nicht zu etwas drängen, doch nach einigen Tagen ertrug sie es nicht mehr, Ginny so zu sehen. Die anderen Mädchen, zwei Muggelberühmtheiten, mit denen sie kaum sprachen, da sie zu sehr damit beschäftigt waren, über Anwälte zu reden und sich gegenseitig in Hysterie zu reden, schliefen. Aliana ließ sich neben Ginnys Lager nieder. Die wandte kaum den Kopf in ihre Richtung, doch sie schlief eindeutig nicht.
„Ginny?“, fragte Aliana vorsichtig.
„Ja?“ Ihre Stimme war leise und schwach und es versetzte Aliana einen Stich, sie so zu hören.
„Ich muss mit dir reden.“ Keine Reaktion. „Bitte, es ist wichtig. Sie mich an.“ Einen Moment regte sich nichts, dann wandte Ginny langsam und unwillig den Kopf und sah sie aus trüben Augen an. „Was ist?“
„Das will ich dich fragen.“ Ginny sah sie verständnislos an. „Ginny, irgendetwas ist doch.“
Ginnys Augen verengten sich zu Schlitzen. „Bist du noch bei Sinnen?!“, schrie sie Aliana an. Eine der anderen beiden Mädchen gab einen unverständlichen Laut von sich und Ginny senkte die Stimme. „Du eröffnest mir, der Himmel weiß, woher du es wusstest, dass ich schwanger bin, während wir beide Teil einer Massenentführung sind, Harry ist nicht da und wer weiß, wie lange wir hier bleiben müssen?! Was, wenn das Kind hier zur Welt kommen muss? Was, wenn Rico oder dein Bruder etwas merken und das Kind töten. Was, wenn Rico…“ Sie brach ab und begann, heftig zu schluchzen.
Aliana legte ihr einen Arm um die Schultern, doch sie wusste, dass sie auf den wunden Punkt gestoßen war. Und sie ahnte, was Ginny womöglich hatte sagen wollen. Doch sie musste sicher sein.
„Worüber denkst du die ganze Zeit nach. Da ist doch noch mehr. Nicht, dass es in unserer Situation nötig wäre, noch etwas zu haben, über das man sich Sorgen machen muss. Aber du denkst über noch etwas nach, oder? Was ist es?“
Ginnys Schluchzen verebbte. Sie hob den Kopf und sah Aliana an. „Harry und ich wollten ein Kind.“ Sie schniefte. Aliana wartete darauf, dass sie weitersprach, doch lange Zeit passierte nichts. Als sie gerade nachfragen wollte, sagte Ginny fast unhörbar: „Nach der Hochzeit.“ Aliana schwieg betroffen.
„Das heißt, ihr hattet noch nicht… Ihr habt es noch nicht versucht?“ Einen Moment lang sah Ginny sie, um Fassung ringend, an, dann vergrub sie den Kopf an Alianas Schulter und begann, haltlos zu schluchzen. „Nein. Nein … wir … wir wollten … bis … bis nach der … der Hochzeit warten! Was, wenn es nicht von ihm ist?! Ich weiß nicht, was man mit mir gemacht hat, bevor ich hierhergekommen bin! Wenn es von Rico ist, dann … dann…“ Der Rest ihres Satzes war nicht mehr zu verstehen. Aliana wusste nicht, was sie sagen sollte. Das hatte sie nicht erwartet. Sie hätte bis vor wenigen Minuten entschieden verneint, dass jemand Ginny etwas angetan hatte, dass Rico sie angefasst haben könnte. Aber nun… Ginnys Offenbarung änderte das natürlich. Vielleicht hatte Rico ja doch… sie brachte es nicht über sich, diesen Gedanken zuende zu denken. Sie musste das irgendwie in Erfahrung bringen. Morgen würde sie aus Daamon herausbringen, was Ginny erfahren hatte.
Ginnys Schluchzen war verebbt, war leisen fast regelmäßigen Atemzügen gewichen. Sie schlief. Aliana erhob sich und ging zu dem kleinen Tisch, der in ihrer Kammer stand. Sie ließ sich darauf nieder, legte die Ellbogen auf den Tisch, verschränkte die Hände und stützte den Kopf darauf. Dann atmete sie tief durch, senkte die Barriere um ihre Gedanken und Gefühle und tastete nach Ranidas Geist. Es dauerte nicht lange, bis sie ihre Gefährtin gefunden hatte. Eine Weile umfingen sich ihre Gedanken, liebkosten sich und freuten sich über das Wiedersehen. Teilten ihre Sehnsucht nacheinander und ihre Angst vor der Gegenwärtigen Situation.
Schließlich formulierte Aliana die Frage nach Harry in ihren Gedanken und übermittelte Ranida gleichzeitig die Neuigkeit von Ginnys Schwangerschaft und ihrer Angst deshalb. Ranida war Harry auf den Spuren. Der tappte nach wie vor im Dunkeln. Er hatte ihr Tagebuch zwar gefunden, doch offenbar hatte er noch nicht viel darin gelesen. Sie ahnte, an welcher Stelle er aufgehört hatte. Das Ritual. Und doch musste er das lesen, sonst würde er nicht verstehen. Sonst könnte er Daamon nicht auf die Spur kommen. Weil er seine Motive nicht erkennen könnte. Und er musste es lesen, weil er sonst nicht die geringste Chance gegen Daamon hatte. Weil er sonst keine Vorstellung seiner Fähigkeiten hätte.
Etwas erregte Ranidas Aufmerksamkeit. Kurz wurde Aliana ein Bild übermittelt, von zwei Männern in einer dunklen Gasse, dann brach die Verbindung ab. Doch das kurze Bild hatte gereicht. Es waren unmissverständlich Harry und Ron gewesen. Seit wann war Ron Teil dieser Suche?
Doch sie hatte keine Zeit, das herauszufinden, denn in diesem Moment wurde die Tür heftig aufgestoßen. Die anderen drei Mädchen erwachten. Die zwei Muggel, Amanda und Jolly, verkrochen sich in der hintersten Ecke. Ginny reagierte gar nicht. Sie blieb auf ihrem Lager liegen und warf nur einen müden Blick nach der Tür. Daamon sah nur verächtlich durch den Raum, dann blieb sein Blick an Aliana hängen und sein Gesicht verzog sich zu dem üblichen Grinsen. Dann kam er provozierend langsam auf ihn zu. Kurz darauf blieb er überraschend stehen, als Aliana aufgestanden, auf ihn zugegangen und direkt vor ihm stehen geblieben war. Sie war so wütend und so erpicht darauf, herauszufinden, was mit Ginny geschehen war, dass es ihre Angst vor dem, was gleich mit ihr geschehen würde, völlig in den Hintergrund drängte.
Ehe Daamon reagieren konnte, war sie an ihm vorbei aus der Kammer gegangen. Draußen vor der Tür stieß sie fast mit Drakan zusammen. Der riesige zottige Bär funkelte sie an und fletschte die Zähne, doch sie ging einfach an ihm vorbei in den Raum, in dem sie auch sonst immer gequält wurde. Sie wusste jetzt schon, dass sie sich in ein paar Stunden nicht mehr würde erinnern können, wieso sie das tat. Doch jetzt, mit dem Überraschungseffekt auf ihrer Seite, war sie entschlossen, sich ihm in den Weg zu stellen. Als er nun, von Drakan gefolgt, den Raum betrat, stand sie an der Wand und funkelte ihm entgegen.
„Sieh mal an. Heute war in deinem Frühstück wohl Adrenalin enthalten, was, Schwesterherz?“ Sie blieb ihm die Antwort auf die Frage schuldig.
„Was habt ihr mit Ginny gemacht“, fauchte sie ihn an. Er hob amüsiert eine Augenbraue.
„Ginny? Der kleine Rotschopf von diesem Typen, der uns jagt?“ Aliana starrte ihn an.
„Was? Du glaubst, ich weiß das nicht? Er ist nicht besonders unauffällig. Vor allem, weil er jetzt noch diesen anderen rothaarigen Freak dabeihat.“
„Ron?“
„Gib dir keine Mühe. Ich weiß, dass du alles weißt. Immerhin ist dein kleines Schoßhündchen ja auch mit von der Partie.“ Ihr wurde eiskalt. Er wusste von Ranida.
„Wenn sie dabei ist, warum hast du nichts getan, um sie aufzuhalten?“
„Und mir das Vergnügen entgehen lassen, dabei zuzusehen, wie dein kleiner schwarzhaariger Freund im Dunkeln tappt. Nein, meine liebe. Ich warte lieber darauf, dass sie alle zusammen herkommen und ich einen nach dem anderen fertigmachen kann. Und dich gleich mit. Dich und deinen kleinen Köter, Schwesterchen. Das wird mir das größte Vergnügen bereiten.“ Sein Grinsen widerte sie an. Sie stand kurz davor, das schrieb sie wieder irgendwelchen Medikamenten zu, auf ihn loszugehen.
„Was hast du mit Ginny gemacht?“ Wiederholte sie ihre Frage. Er sah gelangweilt aus.
„Wir haben nichts mit ihr getan. Sie ist doch nur die Geisel für den kleinen Möchtegernauror. Also reg dich ab.“ Aliana rutschte an der Wand hinunter. Ihre Aufregung war verschwunden, hatte einer großen Erleichterung Platz gemacht. Das Kind war also doch von Harry. Sie war nicht vergewaltigt worden. Das musste sie ihr unbedingt erzählen. Daamon zog eine Augenbraue hoch, als er sie so auf dem Boden kauern sah.
„Was wird das jetzt?“ Er kam auf sie zu. „Dieses kleine Gespräch war ja ganz unterhaltsam, aber langsam verliere ich die Lust daran.“ Sie sah auf. Schlagartig wurde ihr wieder bewusst, in was für einer Situation sie sich befand. Sie sprang auf. Wich ihm aus, als er nach ihr griff, wirbelte herum – und erstarrte. Durch das Glas in der Tür sah sie, wie eine bewusstlose Frau von zwei Männern hereingetragen wurde. Der Kopf hing nach hinten, der Arm schlaff herunter. Auf dem Arm erkannte sie deutlich eine Narbe. Schlammblut. Ihr Gesicht wurde von langen Strähnen buschigen braunen Haars verdeckt.
Hermine.
Aliana zögerte keine Sekunde. Sie wandte sich um und stürzte sich auf Daamon. Aus dem Augenwinkel sah sie die Tür aufgehen. Ein grausames Lächeln ihres Bruders, ein markerschütterndes Brüllen, ein heftiger Schlag und alles um sie wurde schwarz.

So, das war es erst mal wieder. Ich gestehe, ich hab mich mit diesem Kapitel ziemlich schwer getan. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem
LG, SevFan


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson über seine Rolle