Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Gefährlicher Auftrag (Stetes Familienglück?) - Gefangen

von SevFanXXX

Hallo Leute,
ich muss mich wieder mal bei euch entschuldigen. Es hat schon wieder sehr lange gedauert, das neue Chap zu schreiben. Ich war sehr mit einer 20-Seitigen Abschlussarbeit für mein Abi beschäftigt und kam so gut wie gar nicht zum Schreiben. Tut mir leid. Aber jetzt bin ich fertig und es ist mal soweit!


@ginnyweasley: Danke für deine regelmäßigen Kommis! Du motivierst mich immer wieder weiterzuschreiben! Ich hab deinen Rat mal befolgt und mich mal wieder an Aliana versucht, ich hoffe, es gefällt dir und den anderen natürlich auch. Das Kapitel ist dir gewidmet!
@OldMadDog: Sorry, dass es so lange gedauert hat, Erklärung oben  Freut mich, dass du es interessant findest, ich hoffe, das Kapitel entspricht deinen Erwartungen. Ich würd mich übrigens freuen, nochmal was von dir zu lesen.

So, damit viel Spaß beim neuen Kapitel! Kommis nicht vergessen  Außerdem euch allen ein frohes Weihnachtsfest!
Eure SevFan


„Halte durch.“ Die Worte erreichten sie kaum noch. Sie nahm aus dem Augenwinkel wahr, dass Harry verschwand. Sie spürte, dass sie starb. Harry würde nicht rechtzeitig wiederkehren. Die Hilfe der gewöhnlichen Menschen, selbst der Zauberer, würde nicht mehr ausreichen. Sie wusste, was sie retten konnte, doch sie würde nicht herankommen. Es war vorbei.
Sie nahm eine Bewegung war und Sekunden später spürte sie die allzu bekannte Gegenwart von Ranidas Geist und fühlte die große schwarze Wölfin neben sich. Ranida schmiegte sich an sie, ihr schmerzerfülltes Winseln zerriss ihr das Herz. Sie hob mühsam die Hand und streichelte ihr den schlanken, schönen Kopf. Als sie mit der Hand zärtlich an ihrem Hals entlangfuhr, ertasteten ihre schwachen Finger plötzlich einen Gegenstand. Ihr Tagebuch. Sie hatte es fast vergessen. Sie hatte seit Monaten nicht mehr hineingeschrieben. Sie löste das Buch aus Ranidas Halsband und sah noch einmal auf den schwarzen Einband, dann legte sie es neben sich auf das Kopfkissen. Harry würde es finden, neben ihrer Leiche, und vielleicht würde es ihm erklären, wer sie war. Vielleicht würde es ihm etwas beibringen. Und vielleicht würde es ihn von seiner Schwärmerei zu ihr heilen und dann könnte er Ginny heiraten und ihr Gewissen wäre im Tod rein.
Plötzlich hörte sie Ranida knurren. Die Wölfin hatte sich vor ihrem Bett aufgebaut und blickte mit gesträubtem Haar zur Tür. Im gleichen Moment fuhr ihr jener Schauer über den Rücken, der nur eines bedeuten konnte: Ihr Bruder Daamon kam.
„Geh“, flüsterte sie Ranida zu. Die Wölfin wandte sich ihr zu und starrte sie an. In ihrem Geiste bildete sich die Frage, warum. Und Protest. Sie wollte nicht gehen, sie nicht allein lassen.
„Geh!“, wiederholte sie eindringlicher. Ranida stieß ein verzweifeltes Jaulen aus, dann leckte sie ihr noch einmal über das Gesicht und verschwand. Die Verbindung ihrer Geister jedoch blieb. Und einen letzten Gedanken konnte sie Ranida noch mitgeben, ehe die plötzlich mit Übermacht hereinbrechende Magie ihres Bruders ihr das Bewusstsein raubte.

Achte auf Harry.

Als sie wieder zu sich kam, waren ihre Wunden verbunden und fast geheilt, sie lag auf einem weißen Bett und trug wieder schickliche Kleidung. An sich eine Verbesserung ihres Zustandes. Wären da nicht die groben Ledergurte, sie sie an eben jenes Bett fesselten. Lediglich ihren Kopf konnte sie bewegen und selbst da war sie eingeschränkt! Als sie ihren Blick nach vorn richtete, sah sie ihren Bruder Daamon von seinem Bären Drakan begleitet, der sie höhnisch-triumphierend angrinste.
„Schwesterherz!“ Seine Stimme war genau so, wie sie sie in Erinnerung hatte. Kalt und klirrend wie brechendes Eis. Instinktiv zog sie an ihren Gurten, um sich zu befreien, um sich ihm zum Kampf zu stellen, doch natürlich war es aussichtslos. Die Gurte bewegten sich keinen Millimeter. Sie konnte nichts tun als daliegen und warten, was geschehen würde.
Doch, eins konnte sie tun. Sie konnte noch reden.
„Daamon. Was tust du hier?“ Sie hatte ihre Stimme verächtlich klingen lassen wollen, doch sie war nur verzerrt von Schmerzen und schwächer als sie erwartet hatte. Er quittierte das mit einem hämischen Lachen, ehe er provozierend langsam auf sie zuschritt. Ihr Magen krampfte sich zusammen, doch sie war fest entschlossen, sich keine Angst einjagen zu lassen.
„Warum ich hier bin? Was ich hier tue?“ Er sprach langsam, fast nachdenklich, doch sie wusste, dass das nur eine Farce war. Er kostete jeden Moment aus, genoss es, dass er sie in seiner Gewalt hatte und er würde das gnadenlos ausnutzen. Sie biss die Zähne zusammen, ihr Kiefer verkrampfte sich, doch sie sah ihm entschlossen und, wie sie hoffte, verächtlich entgegen.
„Wenn ich nicht irre, meine liebe, haben wir noch eine Rechnung offen. Es mag elf Jahre her sein, aber ich habe nicht vergessen, was passiert ist. Ich habe nicht das Geringste vergessen!“ Sie hatte es erwartet. Natürlich hatte sie gewusst, dass in seiner Erinnerung diese Nacht noch ebenso präsent war, wie in ihrer. Doch sie hätte nicht erwartet, dass sein Rachdurst ihn so weit treiben würde, sie zu entführen.
„Natürlich nicht. Ebenso wenig wie ich. Aber ich dachte, du wärst gegangen. Ich dachte, du wärst immer noch im Norden. Was tust du hier? Und vor allem, was tu ich hier?“
„Sei unbesorgt, das wirst du schon noch erfahren. Du bist übrigens nicht allein hier.“
„Was meinst du damit?“ Doch er lachte nur und kam weiter auf sie zu, bis er fast vollständig aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Sie konnte ihn nur noch erahnen, wie er hinter ihr stand. Dann hörte sie seine Stimme direkt an ihrem Ohr. „Meine Zeit wird kommen, bis dahin begnüge ich mich damit, dich ein wenig leiden zu sehen und überlasse dich ansonsten Ricos Händen.“ Sie verstand nicht, doch ihr wurde eiskalt, als sie nur seinen Namen hörte.
„Was um alles in der Welt hast du mit Rico zu tun?“ Sie hörte sein leises, kaltes Lachen.
„Er hasst dich, ich hasse dich. Eigentlich reicht das. Ich habe ihm geholfen und er mir. Er hat dich aufgespürt, hat deine Schwachstellen erkannt und sie mir verraten und durch seine kleine Aktion vorhin hat er mir auch ermöglicht, dich in die Finger zu bekommen, ohne, dass ich verräterische Spuren hinterlassen musste… obwohl er ja fast ein bisschen übertrieben hat. Ich hatte beinahe Angst, dass du mir wegsterben könntest. Aber es ist ja alles gut gegangen.“ Wieder dieses leise Lachen.
Ihr war schlecht. Das alles klag so erschreckend durchgeplant und so hintertrieben… sie hatte den Fehler gemacht, sich in Sicherheit zu wiegen, hatte geglaubt, Daamon hätte seine Vergangenheit hinter sich gelassen, als er Britannien verlassen hatte. Doch sie hätte es eigentlich wissen müssen. Hätte wissen müssen, dass Daamon niemals auf seine Rache verzichten würde. Dass er nie Ruhe geben würde, bis er ihr einen möglichst langen, qualvollen Tod beschert hatte. Aber sie war, sich in Sicherheit wiegend, zu sorglos durch die Welt gegangen. Und jetzt würde sie den Preis dafür bezahlen. Ihre Chancen standen schlecht, das war ihr klar, doch sie würde niemals kampflos aufgeben. Wenn sie starb, wollte sie ihm wenigstens einen Kampf liefern, den er so schnell nicht vergessen würde. Doch irgendetwas war da noch. Er hatte von ihren Schwächen gesprochen. Was hatte er damit gemeint? Was konnte Rico herausgefunden haben?
Daamons leises Lachen riss sie aus ihren Gedanken, sodass sie den Faden verlor.
„Bis wir uns wieder sehen, meine liebe, gebe ich dir eine kleine Erinnerung an mich mit, ein kleines Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen sozusagen.“ Sie registrierte eine winzige Bewegung, sie versuchte noch einmal mit aller Macht, sich aus ihren Fesseln zu befreien, doch vergeblich. Sie spürte einen reißenden Schmerz an der Schulter, als die schmale Klinge eines Dolches sie langsam in ihren Arm bohrte und sich dann quälend langsam durch ihre Haut schnitt. Sie unterdrückte einen Aufschrei, konnte den erstickten Schmerzenslaut jedoch nicht vermeiden. Aus dem Augenwinkel sah sie das Blut an ihrem Arm hinablaufen, doch es hatte nicht die Farbe von Blut. Das dunkle Rot war von schwarzen Schlieren durchzogen. Gleichzeitig ergriff ein Zucken ihren Arm und ihre Schulter begann heftig zu pochen. Es war keine Frage, woran es lag. Der Dolch war vergiftet.
Daamon, der wieder in ihr Blickfeld getreten war, betrachtete zufrieden ihre Reaktion, ehe er die Gute löste, die sie fesselten. Sie sprang vom Tisch auf, um sich ihm entgegenzustellen, doch fast augenblicklich wurde ihr schwarz vor Augen.
Als sie wieder zu sich kam, befand sie sich in einem dunklen Raum. Sie konnte sich kaum bewegen, denn das Gift verlangsamte ihre Bewegungen. Als sie den Kopf drehte, streifte sie etwas, das sich anfühlte wie ein Gefäß. Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, griff sie danach, denn sie wusste, was es war. Es war das Gegengift. Daamon würde sie nicht sterben lassen, das wusste sie. Er musste sie am Leben erhalten, um seine Rache auskosten zu können. Sie führte die Flasche an die Lippen und leerte sie in einem Zug. Eine Schläfrigkeit überkam sie, wie sie sie selten empfunden hatte. Doch es war nicht die schwere Schläfrigkeit eines sterbenden Körpers, der immer schwächer wurde, es war die leichte, einlullende Schläfrigkeit, die zum Schlaf der Genesung gehörte…
In den nächsten Tagen verlor sie jegliches Zeitgefühl. Ihre Tage verliefen gleich, alle furchtbar. Rico hatte noch einmal versucht, sie zu vergewaltigen, doch diesmal war sie vorbereitet gewesen. Sie hatte sich gewehrt, wie ein wildes Tier und schließlich hatte er fluchend von ihr abgelassen. Von da an hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Er schien sie zu meiden, und nicht nur sie. Nach dem ersten vergeblichen Versuch hatte er es auch aufgegeben, ihre Mitgefangenen holen zu wollen. Sie beschützte die Frauen mit ihrem Leben. Natürlich wusste sie nicht genau, was mit den Mädchen passierte, wenn sie selbst weg war, doch sie schienen bei ihrer Rückkehr immer unverletzt. Sie kam also zu dem Schluss, dass Rico nichts mehr mit ihnen anfangen wollte oder dass seine Gesundheit ihm wichtiger, sodass er mit den Mädchen nichts mehr anfangen konnte. Die Stunden bei Daamon waren schrecklich. Er folterte sie jedes Mal, kostete seine Rache aus und sie konnte nichts dagegen tun.
Das einzige, was ihr in diesen Tagen Kraft gab, war Ranida. Jeden Abend verbanden sie ihre Geister miteinander und Ranida gab ihr die Kraft, die sie brauchte, um durchzuhalten.
Eines Tages brannte Licht, als sie von Daamon zurückkam. Die Zeit bei ihm war seltsam gewesen. Es war weniger schlimm gewesen als sonst. Schmerzhaft, das ja, aber sie war die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein gewesen. Er hatte sie mit einem seltsamen Grinsen verabschiedet gehabt und sie ahnte, dass sie noch eine böse Überraschung erwartete. Als sie in ihren Raum hineingestoßen wurde, registrierte sie zunächst nur das Licht. Erst als sie sich aufrichtete, sah sie die Gestalt, die sie mit vor Schmerz trüben Augen ansah. Es war Ginny. Am liebsten würde sie aufschreien. Würde sie hinauslaufen und Rico und Daamon auf der Stelle umbringen. Es war ihr egal, dass sie sterben würde, noch ehe sie Rico erreichte, sie wollte in diesem Moment nicht rational sein. Ihr ging der Verdacht auf, dass Daamon ihr doch etwas verabreicht haben musste. Normalerweise würde sie ruhig denken, würde rational sein, doch in diesem Augenblick war sie viel emotionaler als sonst. Ruhig bleiben fiel ihr sehr schwer. Doch genau das musste sie sein. Ginny brauchte jetzt jemanden, der ihr Ruhe vermittelte. Sie untersuchte ihre Wunden und erzählte ihr in der Zeit alles, was sie wusste.
Sie verschwieg ihr nicht, dass ihr Bruder in die Sache integriert war, doch viel erzählte sie nicht über ihn. Sie enthielt ihr auch nicht den in ihr erwachten Verdacht vor, dass man Harry auf die Spur kommen wollte. Als sie Ginnys Angst sah, gab sie sich betont optimistisch, doch sie merkte, dass Ginny Angst hatte. Ihr selbst ging es nicht anders. Sie mussten etwas tun, so schnell wie möglich. Doch wie konnte das funktionieren, wenn sie ständig verletzt war und Ginny schwach und ohne Zauberstab war.
An diesem Abend nahm sie wie immer Kontakt mit Ranida auf. Die Wölfin hatte Harry längst ausfindig gemacht. Offenbar war er bereits ein paar Tage her, dass Ginny verschwunden war. Aliana wusste nicht, wo sie vorher gewesen war und sie glaubte nicht, dass Ginny selbst es wusste.
Harry hatte ihr Tagebuch gefunden und schien auf der richtigen Spur zu sein. Ranida verfolgte ihn gerade. Durch ihre Augen erhaschte sie einen flüchtigen Blick auf ihn, doch dann wurde sie von lauten Würgegeräuschen abgelenkt. Ohne die Verbindung mit Ranida zu trennen, ging sie auf Ginny zu. Ihre durch die Verbindung geschärften Sinne erkannten sofort, was das Problem war.
Als Ginny sie verzweifelt am Arm packte, brach die Verbindung mit Ranida ab.
Doch es hatte gereicht, damit sie keinen Zweifel mehr hatte. Ginny war schwanger.

So, meine Lieben. Das war es erst mal wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen und würde mich über Rückmeldungen freuen. Ich versuche, vor Silvester nochmal was hochzuladen, aber versprechen kann ich nichts.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg