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Fanfiction

Gefährlicher Auftrag (Stetes Familienglück?) - Zum Nichtstun verdammt

von SevFanXXX

Hallo Leute,
naja, es ist nicht ganz ein Monat, ihr merkt also, ich gebe mein bestes, dass ich regelmäßiger und schneller neue Kapitel hochlade. Das gelingt mir nicht immer (z.B. war ich gerade zwei Wochen fast ganz ohne Rechner unterwegs) , aber ich hoffe, ihr würdigt meinen Versuch und schreibt mir vielleicht was dazu!

@Vaye: Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat! Natürlich wäre das schön, aber ich fürchte, das würde mir meinen grob geplanten Showdown klauen.;) Ich hoffe, du siehst es mir nach, wenn ich euch dahingehend noch ein bisschen auf die Folter spanne… Ja, der Titel ist zumindest besser als der alte, aber vielleicht fällt mir (oder einem der Leser) noch was besseres ein

@ginnyweasley: Danke für deinen (und überhaupt alle) Kommi! Ja, der Titel musste einfach geändert werden, wenn auch nicht unbedingt aus dem Grund… der war mir gar nicht eingefallen, aber du hast natürlich recht! Schön, dass dir die Geschichte gefällt! Ja, ich weiß, das ist seltsam, aber ich weiß schon, warum das so ist… ich weiß nur nicht, wie ich das am besten offenbare… ich hab darüber nachgedacht, ein Kapitel aus Alianas Sicht zu schreiben, aber ich fürchte, das würde dem Ganzen ein bisschen die Mystik nehmen…

Was meint ihr dazu? Soll ich so ein Chap mal versuchen? Ich hab übrigens mir noch mal die Statistik angeschaut! Meine FF hatte bisher grandiose 10768 Aufrufe und 37 Leute haben sie abonniert! Das ist wundervoll, vielen Dank dafür, aber ich vermisse dann von 35 Leuten ein Kommi! Wäre toll, wenn ihr mir mal ein Feedback dalassen würdet!
So, genug geredet, ich halte euch nicht länger auf! hier ist das neue Chap!


Der Regen prasselte draußen auf den Asphalt der Londoner Straßen, die Wolken hingen so tief, dass man das Gefühl hatte, von den höheren Gebäuden in die dichten grauen Massen eintauchen zu können.
Als Hermine jedoch aus dem Fenster sah, wurde sie von hellem Sonnenschein geblendet. Das war fast das Beste am St. Mungo’s. Damit die Patienten sich wohler fühlten, waren alle Fenster verzaubert und so schien immer schönes Wetter zu sein. Umso weniger motivierend war für sie der Gedanke, gleich hinaus in den Regen zu müssen, und sei es auch nur für den kurzen Weg von ihrer Gartentür bis zum Haus.
Sie verließ das letzte Patientenzimmer, legte sorgfältig ihre Sachen zusammen und in ihrem Spind, verschloss diesen, zog ihren Mantel an und verharrte dann kurz im Umkleideraum der Assistenzärzte. In den letzten Tagen hatte sie zunehmend wie eine Maschine funktioniert. Seit Harry ihnen von Ginnys Verschwinden berichtet hatte, waren sie und Ron zutiefst beunruhigt gewesen. Sie hatten sich Sorgen gemacht und mehr als einmal waren sie beinahe der Versuchung erlegen, ihm zu folgen. Doch seine Ablehnung war eindeutig gewesen und Hermine konnte in der ihr eigenen Rationalität nicht leugnen, dass er recht hatte. Das goldene Trio auf den Spuren eines mysteriösen schwarzen Magiers, das hätte augenblicklich Schlagzeilen gemacht. Harry allein war auffällig genug, obwohl er sich gut genug tarnen konnte, um nicht gleich erkannt zu werden. Doch sie war sich sicher, selbst wenn es ihnen gelingen würde, völlig unerkannt diesen Fall zu lösen, Harry hätte sie nicht dabei haben wollen. Und er hätte trotzdem in gewisser Weise recht. Er war ein ausgebildeter Auror, Ron dagegen hatte sich für eine Karriere bei „Weasley’s Zauberhafte Zauberscherze“ entschieden und sie war im Begriff, Heilerin zu werden. Weder sie noch Ron hätten ihre Arbeit für diesen Auftrag aufgeben können und dürfen und selbst wenn…
Auf ihrer Jagd nach den Horkruxen und ihren Abenteuern in Hogwarts hatte sie vor allem den Vorteil gehabt, als Teenager unterschätzt zu werden oder nicht aufzufallen. In der Erwachsenenwelt konnten sie damit nicht mehr rechnen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie sich nicht mehr in die Angelegenheiten der Aurorenzentrale einmischen konnten, ohne in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten.
Hermine seufzte. Wie sie es auch drehte und wendete, sie verstand Harry und war sich sicher, an seiner Stelle nicht anders würde gehandelt haben. Dennoch konnte sie, und sie sah Ron an, dass es ihm ähnlich ging, das leise Gefühl nicht abschütteln, dass Harry sie verraten hatte. Es hatte sie beide wahnsinnig gemacht, dass Harry wieder auf ein Abenteuer auszog und sie zurückließ. Besonders Ron, der aufgrund der Tatsache, dass Ginny davon betroffen war, einen besonderen Bezug zu diesem Auftrag hatte, litt sehr darunter. Doch sie hatten sich nun mal beide gegen eine Aurorenkarriere entschieden. Es half alles nichts, sie mussten Harrys Ablehnung akzeptieren.
Harry hatte nur einmal einen Patronus geschickt, durch den er mitgeteilt hatte, dass er nichts herausgefunden habe, aber unversehrt sein. Obwohl es lediglich wenige Tage waren, seit er aufgebrochen war, kam es ihnen wie eine Ewigkeit vor. So zum Nichtstun verdammt, hatte sich ihre Aufregung zusehends in Resignation verwandelt. Sie hatten angefangen wie Maschinen zu funktionieren. Sie gingen ihrer Arbeit nach, jedoch ohne den sonstigen Enthusiasmus und verbrachten ihre Freizeit damit, ihre Hochzeit weiter zu planen. Doch auch das schien ihnen falsch. Sie kamen sich dabei falsch vor, ein Fest zu planen, während Ginny gefangen und Harry auf der Suche nach ihr in Lebensgefahr war. Es fühlte sich lächerlich an, Blumengestecke zu sortieren und teures Essen zu bestellen, während Harry auf der Suche nach Ginny durch das Land zog und wie ihn sie kannte alle Entbehrungen auf sich nahm, weil er niemals ruhig in einem Hotel sitzen und das Essen genießen würde, solange sein Fall nicht gelöst und Ginny nicht in Sicherheit wäre, und Ginny selbst vermutlich in einem winzigen Zimmer gefangen gehalten wurde und fast nichts zu essen bekam.
„Hermine? Geht es dir gut?“ Sie blinzelte überrascht und sah ihrer Freundin und Kollegin Chary in die Augen. Chary kam aus Jamaika und war eine fröhliche Frau mit wunderschönen ausdrucksvollen Augen, die das Innerste eines Menschen zu ergründen schienen. Sie musterte Hermine eindringlich.
„Ach, es ist lieb, dass du dich danach erkundigst, aber es ist nichts! Wirklich, ich bin nur müde, ich bin seit sechs Uhr heute früh hier und muss einfach ein bisschen entspannen.“ Chary musterte sie, ohne zunächst ein Wort zu sagen. Doch Hermine sah ihr an, dass sie ihr nicht glaubte.
„Du solltest dich von deinen Sorgen ablenken. Vielleicht sollten du und Ron heute Abend mal weggehen“, schlug Chary eifrig vor. „Da gibt es ein Theaterstück, das hat sehr gute… ach nein, das ist ja nicht mehr im Programm. Schade eigentlich… ich fand es sehr gut, aber jetzt, da die Schauspielerin verschwunden…“ Hermine schloss verzweifelt die Augen. Dieses Stück würde sie wohl nie loslassen! Darin lag der Anfang in dem ganzen Schlamassel. Wenn sie das Stück nicht gesehen hätte, wäre das alles vielleicht nie passiert, wenn sie Aliana nicht kennen gelernt … Hermine riss die Augen auf.
„Ich kenne das Stück, es war wirklich toll! Aber du hast recht, wir müssen uns irgendwie ablenken! Wir lassen uns was einfallen! Danke, Chary.“ Chary sah sie verwirrt an, sie schien zu merken, dass Hermine auf irgendeine Idee gekommen war, wusste aber nicht, wie und welche das war. Sie setzte zum Sprechen an, doch da war Hermine schon an ihr vorbeigehastet und zur Tür hinaus.
Vor dem Krankenhaus blieb sie stehen. Chary hatte sie auf einen Gedanken gebracht. Sie hatte Aliana fast aus ihrem Gedächtnis verbannt gehabt, denn Ginnys Verschwinden war wichtiger. Doch was, wenn beides zusammenhing? Würde sie das nicht auf Ricos Spur führen? Was, wenn er beide entführt hatte? Und nicht nur sie, sondern auch die anderen Frauen? Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, müsste sie auf der Stelle Harry Bescheid sagen. Vielleicht half ihm das weiter. Sie dachte nicht eine Sekunde daran, dass sie einen Auror darum bitten sollte, das herauszufinden, sondern war fest entschlossen, das selbst zu tun. Sie musste mehr über Aliana und Rico herausfinden, und sie wusste auch schon genau, wo. Sie überlegte kurz, ob sie zu Ron gehen und erst mit ihm sprechen sollte, doch sie entschied sich dagegen, es würde zu viel Zeit kosten. Sie schickte ihm lediglich einen Patronus, indem sie ihm kurz sagte, wo sie war und was sie vorhatte, dann disapparierte sie.
Nur eine Minute später stand sie im Herzen Londons vor dem Theater. Es war Zeit herauszufinden, was es mit den beiden Schauspielern auf sich hatte. Entschlossen klopfte sie an die Tür.
Wäre sie in den letzten Tagen nicht zur Untätigkeit verdammt gewesen, wäre sie nicht immer mehr zu einer funktionierenden Maschine geworden und wäre in ihr nicht der verzweifelte Wunsch erwacht, etwas zu tun, der allen Platz in ihrem Denken einnahm, hätte sie länger darüber nachgedacht und sich die Ereignisse noch einmal vor Augen gerufen, dann wäre sie sich vielleicht der Gefahr bewusst geworden und dann wären die nachfolgenden Ereignisse vielleicht nie eingetreten…

„Das Finsternispulver finden Sie dahinten.“ Ron deutete auf die Tür, die in den hinteren Teil des Ladens führte, dorthin, wo die Artefakte gegen die Dunklen Künste lagen. Die Kundin bedankte sich und ging in besagten Bereich. Ron zog seine Uhr aus der Tasche und sah darauf. Er seufzte. Noch fünf Minuten und er hatte Feierabend. Dann würde er nach Hause gehen, sich duschen und umziehen und auf Hermine warten. Sie würde die Hochzeitsvorbereitungen fortsetzen und dabei tunlichst vermeiden, über Harrys Auftrag oder Ginny zu sprechen. Sie würden Einladungen schreiben, Blumen arrangieren, die Tischordnung festlegen oder was sonst gerade anfiel. Welch eine Heuchelei, dass sie eine Hochzeit, ein fröhliches Fest vorbereiteten und herumsaßen, während Harry auf ein Abenteuer auszog, um seine, Rons Schwestern zu retten. Ron schnaubte bitter. Harry. Harry war wieder der größte. Er zog in ein Abenteuer, löste gefährliche Aufgaben und war für alle der Held. Und er? Er verkaufte Scherzartikel. Oft verfluchte er sich selbst dafür, in den Laden eingestiegen zu sein und nicht eine Ausbildung zum Auror gemacht zu haben. Er mochte die Arbeit im Laden, er hatte Freude an den Artikeln und er fühlte sich hier Fred wieder nahe, doch ihm fehlten die Abenteuer und die Gefahr und, warum es leugnen, die Aufmerksamkeit der Außenwelt.
Ähnlich wie in seinem vierten Jahr, als Harry ins Trimagische Turnier gekommen war, fühlte Ron sich ausgeschlossen, von Harry verraten. Er wusste natürlich, dass es Harrys Job war, dass Harry sie gerne dabei gehabt hätte, es ihm aber nicht erlaubt war, Hermine hatte es ihm oft genug erklärt, trotzdem… er hasste sich dafür, dass er zur Untätigkeit verdammt herumsaß und Harry nicht half und nichts tun konnte, um seine Schwester zu retten.
„Bruderherz!“ Ron zuckte zusammen, als George ihm von hinten auf die Schulter schlug, er hatte ihn nicht kommen gehört. Jetzt drehte er sich um, bemüht, nicht allzu erschrocken auszusehen. George grinste ihn an, wurde aber ernster, als er in Rons Gesicht sah. Seit der Schlacht in Hogwarts, in der er seinen Bruder verloren hatte, war er sensibler geworden, was die Sorgen von anderen betraf, er machte sich seltener über sie lustig und hatte überhaupt viel von seiner schalkhaften Art eingebüßt. Er vermisste seinen Zwilling sehr, das sah man. Er litt mehr unter seinem Tod als jeder andere. Mit umso mehr Eifer stürzte er sich auf seine Arbeit. Er war mit Feuereifer dabei, neue Scherzartikel zu erfinden und er war sensibler und aufmerksamer bei den Problemen anderer Leute. Er versuchte dann, ihnen zu helfen, in gewisser Weise sicher auch, um von den Gedanken an Fred abgelenkt zu werden.
Jetzt stand er also vor Ron und sah ihn an. „Was ist los?“ Ron überlegte eine Sekunde, ob er ihm von Harrys Auftrag erzählen sollte, doch er entschied sich dagegen. Er hatte beschlossen, keinem Mitglied seiner Familie von Ginnys Entführung in Kenntnis zu setzen. Er glaubte nicht, dass sie so kurz nach Freds Tod den Gedanken ertragen könnten, ein weiteres Mitglied in Lebensgefahr zu wissen.
Also zuckte er die Schultern und meinte nur: „Die Hochzeitsvorbereitungen laufen ziemlich schleppend und ich hab lange nichts von Harry gehört. Und manchmal fehlt es mir, mit ihm schwarze Magier zu jagen, obwohl ich gern hier bin.“ George nickte. Er schien zumindest zu ahnen, dass Ron nicht alles sagte, doch er fragte nicht nach. Stattdessen erwiderte er nur: „Wir machen eh gleich zu, du kannst schon mal los. Vielleicht unternehmt du und Hermine mal was besonderes zusammen, heute Abend.“ Ron nickte. George schlug ihm aufmunternd auf die Schulter, als er seine Jacke überwarf und zur Tür ging.
Zuhause setzte er sich auf Sofa und hing seinen Gedanken nach, während er auf Hermine wartete. Etwas besonderes unternehmen? Er erinnerte sich noch gut an das letzte Mal, als sie etwas Besonderes hatten unternehmen wollen. Nein, das war keine gute Idee. Er wollte einfach einen Moment ausruhen. Nur ein paar Minuten….
Er wurde davon wach, dass etwas sehr kaltes seinen Arm streifte. Er schreckte hoch und sah sich Auge in Auge mit Hermines Otterpatronus. Sobald der sich seiner Aufmerksamkeit sicher war, begann er auch schon, mit der Stimme seiner Verlobten zu sprechen:
„Ich kommen heute später nach Hause. Ich habe vielleicht etwas herausgefunden, dass Harry weiterhelfen kann. Ich bin mir sicher, dass Rico und Aliana etwas damit zu tun haben und bin unterwegs zum Theater, um herauszufinden, was es mit den beiden auf sich hat. Wir sehen uns nachher zu Hause.“ Damit löste sich der Patronus in Luft auf. Ron starrte auf die Stelle, an der er verschwunden war und versuchte zu begreifen, was er gerade gehört hatte. Hermine hatte etwas herausgefunden! Das war seine Verlobte mit ihrem messerscharfen Verstand. Er grinste zufrieden. Das Grinsen wurde ihm jedoch sofort vom Gesicht gewischt, als die nächsten Worte in sein Bewusstsein drangen.
Hermine war auf dem Weg ins Theater. Zu Rico. Allein.
Ron sprang auf, warf sich seine Jacke wieder über und stürzte aus dem Haus. Sobald er das Grundstück verlassen hatte, disapparierte er. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Wie lange hatte der Patronus gebraucht, um zu ihm zu gelangen? Wie weit hatte Hermine in der Zeit kommen können? Wie lange hatte sie sich in Ricos Nähe befunden.
Eiskalte Angst kroch durch seinen Körper, als er in einer Seitengasse einer Londoner Hauptstraße auftauchte, ganz in der Nähe des Theaters. Etwas war hier falsch. Ganz fürchterlich falsch! Er hastete auf die Hauptstraße, wandte sich Richtung Theater. Je näher er dem Gebäude kam, desto stärker wurde dieses Gefühl und mit ihm wuchs auch seine Angst.
Ein Kribbeln lief über seine Haut, und selbst ohne ein ausgebildeter Auror zu sein wusste Ron aus seinen Erfahrungen auf der Horkrux-Suche, dass das nur eines bedeuten konnte: Hier war sehr mächtige Magie am Werk.
Als er nur noch ungefähr hundert Meter vom Theater entfernt war, meldete sich plötzlich einer seiner Schutzzauber. Er blieb widerwillig stehen, um zunächst herauszufinden, wovor ihn sein Zauber gewarnt hatte. Als er sich kurz umsah, fiel ihm auf, dass hier viel zu wenige Menschen unterwegs waren. Es war nachmittags, Werktag, die Menschen kehrten von der Arbeit zurück, es müsste viel voller sein. Als er sich umdrehte sah er, dass wenige Schritte hinter ihm alle Menschen, die in seine Richtung gingen, plötzlich abdrifteten und in eine andere Richtung weitergingen.
Ein Abwehrzauber gegen Muggel also. Mittlerweile war die Straße vor ihm völlig ausgestorben. Auch Menschen, die ganz offensichtlich Zauberer waren, hatten ihren Kurs geändert. Warum? Er hatte noch nie von einem so mächtigen Abwehrzauber gehört, der auch unvorsichtige Zauberer erwischte. Doch das spielte jetzt überhaupt keine Rolle. Er verstärkte seinen Schutzzauber und hastete zum Theater.
Als er davor stand, wusste er, dass er zu spät war. Die Tür stand offen, eine leblose Gestalt lag hinter der Schwelle, eine Flüssigkeit, die Blut zu sein schien, war an Wänden und Decke zu sehen. Von Hermine fehlte jede Spur.
Ron wich zurück. Den Blick auf die Tür gerichtet, wich er Schritt für Schritt zurück, zum einen aus Fassungslosigkeit, zum anderen aufgrund des Zaubers, der über dem Theater und seiner Umgebung lag. Diese paar Schritte retteten ihm das Leben. Er war 20 Meter vom Theater entfernt, als eine Gestalt in seiner Nähe auftauchte. Ron sah sie nur aus dem Augenwinkel und blieb wie erstarrt stehen, just in dem Moment, als ihn die Gestalt bemerkte. Hinter ihr war eine weitere Gestalt, massig und viel größer als die erste.
Ron wollte sich bewegen, doch er konnte nicht. Die Gestalt rührte sich lange Zeit nicht, sah ihn nur an. Dann blitzschnell, machte sie eine Bewegung, der Ron nicht folgen konnte. Er spürte einen heftigen Schlag auf den Kopf und alles wurde schwarz.

Harry ahnte von alldem nichts. Er saß viele Meilen entfernt auf einer Bank und starrte auf ein Buch, das er in seinen zitternden Händen hielt.

Sooo... das war es erst mal wieder. Das Kapitel war diesmal etwas mehr psychologisch angehaucht als sonst, der Schwerpunkt etwas mehr auf die Gefühle gelegt... liegt vielleicht an meinem Deutschunterricht und dem Buch, das ich gerade lese... :)
Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen und ich würde mich wie immer sehr über Kommentare dazu freuen, sowohl von den regelmäßigen Schreibern, als auch von den 35 anderen ;)
Wir lesen uns hoffentlich,
Ganz viele liebe Grüße,
eure SevFan


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