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Fanfiction

Mondsüchtig - Neues Jahr - neues Glück?

von Kalliope

An dieser Stelle einmal vielen Dank an meine Kommischreiber! Freut mich, dass es euch gefällt und ihr dabei bleibt - ich freue mich auch weiterhin über eure Meinung, Lob und auch über Kritik ;)


-------------------

Die nächsten Tage verbrachte Vic wieder mit ihrer Familie im Shell Cottage.
Sie ging viel alleine am Strand spazieren, auch wenn das Wetter stürmisch war und sie jedes Mal völlig durchnässt zurückkam. Doch sie verbrachte auch viel Zeit mit ihren Geschwistern, spielte ausgiebig mit Louis‘ neuen selbstbewegenden Quidditchmännchen und verlor Partie um Partie Zauberschach gegen Dominique.

Ihrer Mutter blieb das natürlich nicht verborgen, doch sie sagte nichts dazu. So sehr sie es freute, ihre Kinder zusammen spielen zu sehen und tagelang keinen größeren Streit erleben zu müssen, sie wollte nicht riskieren, den Frieden durch einen Kommentar zu stören. Sie wusste zwar nicht warum, doch aus irgendeinem Grund reagierten Kinder manchmal sehr irrational, wenn Erwachsene sie für etwas lobten.

Vic hatte ihre Geschwister natürlich immer irgendwie gern gehabt, doch sie war einfach so viel älter als die Beiden, dass sie nie viel Zeit mit ihnen verbracht hatte und ihre Spiele und auch ihr Verhalten waren ihr oft auf die Nerven gegangen.
Doch in den letzten Wochen hatte sie immerhin eines erkannt: dass im Gegensatz zu Freunden, mit denen man es sich leicht verscherzen konnte, ihre Familie immer für sie da sein würde. Und deswegen verspürte sie den Wunsch, ihnen etwas zurückzugeben. Zu ihrer eigenen Verwunderung fiel ihr das weitaus weniger schwer, als sie erwartet hatte.

Vor einem anderen Termin graute es ihr dagegen. Kurz nach Weihnachten hatte sie beim Aufwachen eine Eule an ihrem Fenster vorgefunden, die ungeduldig gegen die Scheibe pickte. Sie kannte die Eule nicht, wusste aber sofort, wer sie ihr geschickt hatte.

>>Silvester, selbe Zeit, selber Ort, wage es nicht, dich zu drücken! Hazel<<

Silvester feierten Hazel und Vic schon seit der ersten Klasse zusammen. Damals hatte es einer Menge Überredungskunst bedurft, um Fleur zu überzeugen, die elfjährige Victoire allein eine Nacht im Muggellondon verbringen zu lassen. Doch seitdem war es eine Art Tradition der Beiden.
Hazels Mutter war nett, doch sie kümmerte sich nicht allzu sehr um ihre Tochter. Sie machte ihr zwar auch längst nicht so viele Vorschriften und versuchte nicht, sich ständig in das Leben ihrer Tochter einzumischen, wie Fleur es tat, doch Vic war insgeheim froh, dass ihre Mutter nicht den Anschein machte, als wäre sie ihr mehr oder weniger egal.
Hazel sprach zwar nicht viel darüber, doch Vic wusste auch so, wie sehr ihre Freundin die gelegentlichen Besuche im Shell Cottage genoss, wo es ein richtiges Familienleben gab und man sich bemuttern lassen konnte. Das Leben mit ihrer eigenen Mutter hatte sie viel zu früh selbstständig werden lassen.

Nach ihrem Zerwürfnis hatte Vic jedoch nicht ernsthaft damit gerechnet, dass Hazel sie an Silvester sehen wollte. Umso mehr freute sie sich, als sie den Brief geöffnet hatte und Hazels Nachricht las. Die klang zwar nicht besonders freundlich, aber immerhin wollte ihre Freundin, dass sie sie besuchen kam.
Doch je näher der letzte Tag des Jahres heranrückte, desto nervöser wurde sie.

Am 31. Dezember brachte ihr Vater sie per Flohnetzwerk in die Winkelgasse. Dort wartete Hazel schon auf sie. Gemeinsam fuhren sie mit der U-Bahn zu dem Viertel, indem sie mit ihrer Mutter wohnte. Während der ganzen Fahrt sprachen die Beiden kein Wort.

Auch als sie mit Hazels Mutter zu Abend aßen - sie hatten wie jedes Jahr bei einem chinesischen Lieferservice bestellt, weil Hazels Mutter nicht kochen konnte und Vic Chinesisch liebte -, redeten sie kaum miteinander. Dafür plapperte Hazels Mutter umso mehr, die gar nicht zu merken schien, welche Spannung in der Luft lag.

Bald darauf verließen sie die Wohnung, um zu einer Party zu fahren. Hazel hielt noch mit vielen ihrer alten Muggelfreunde Kontakt und wusste immer, wo gerade gefeiert wurde. Diese Party fand in einer Wohnung am anderen Ende der Stadt statt, was wieder eine lange, schweigende Fahrt in der U-Bahn bedeutete.

Sie redeten den ganzen Abend über nur das Nötigste. Hazel stellte ihr eine Menge Leute vor, einige kannte sie auch noch von den letzten Silvesterfeiern. Sie hatte durchaus Spaß, doch es war die reine Qual, ihre beste Freundin ständig um sich zu haben und nicht mit ihr zu reden. Vic fragte sich langsam, ob Hazel das mit Absicht machte. Doch das passte eigentlich nicht zu ihr.

Gegen Elf Uhr brach die gesamte Partygemeinschaft auf, um in die Innenstadt zu fahren. Sie wollten sich das große Feuerwerk dort ansehen. Und während die Menge um sie herum mit wachsender Begeisterung den Countdown mitgrölte und pünktlich um Mitternacht ein wahres Inferno am Himmel entbrannte, stellte sich Hazel mit verschränkten Armen neben Vic und betrachtete den Himmel, ohne etwas zusagen. Und endlich fand Vic den Mut, ihre Freundin anzusprechen.

„Es tut mir Leid, Haze. Ich weiß, dass ich mich wie ein Vollidiot benommen habe.“

Hazel schwieg eine ganze Weile. Dann drehte sie sich zu Vic um und musterte sie eindringlich. Es war absolut unmöglich, aus ihrer Miene zu schließen, was sie als nächstes sagen würde.

„Beantworte mir nur eine Frage“, sagte sie schließlich. „Ist es dir ernst damit, dass du in Ted verliebt bist? Oder bist du nur eifersüchtig, weil er jetzt mehr Zeit mit Shirley verbringt als mit dir?“

„Todernst. Und ich könnte mich dafür ohrfeigen, dass er erst mit Shirley zusammen kommen musste, damit ich das merke.“

„Und was ist mit Caleb?“

Vic seufzte. „Keine Ahnung. Ich bin da irgendwie hineingeraten… Er ist nett, und er lenkt mich ab, aber mehr als mögen ist da nicht. Nur weiß ich nicht, wie ich ihm das klar machen soll… Es ist genau wie mit Shirley. Mein Hirn sagt, dass ich den Scheiß lassen soll, aber ich mache es einfach nicht. Ich bin ein ziemlicher Idiot, glaube ich.“

„Ach was - du bist fünfzehn. Sämtliche altersgemäße Zeitschriften würden dich in deiner absolut normalen Verrücktheit bestätigen.“

Vic wusste nicht genau, ob sie sich dadurch wirklich besser fühlen sollte, doch Hazels Gedanken galoppierten bereits weiter.

„OK. Dann brauchen wir einen Plan, wie wir dich aus dem ganzen Schlamassel wieder heraus manövrieren. Aber eines ist sicher - du musst dein Verhalten Shirley gegenüber ändern, sonst wird das nichts. Es ist schlimm genug, dass wir versuchen werden, ihr den Freund auszuspannen, da hat sie deinen Hass nicht auch noch verdient.“

Vic runzelte die Stirn. „Wovon redest du bitte? Wir werden ihr den Freund ausspannen?“

Hazel nickte grimmig. „Wenn das nötig ist, um wieder die Victoire zurück zu bekommen, die ich als meine Freundin bezeichne, dann werden wir es zumindest versuchen.“

Vic sagte nichts darauf, weil ihr einen Augenblick lang vor Glück die Worte fehlten. Nicht deswegen, weil Hazel offenbar einen Plan entwickelte und sie diese meistens erfolgreich in die Tat umsetzte, sondern einzig und allein aus dem Grund, weil sie ihre beste Freundin zurück hatte.
Für einen Moment kam es nicht darauf an, dass sie unglücklich verliebt war und es sich mit einer Menge Leute verscherzt hatte - es gab ja Hazel. Jetzt war sie nicht mehr allein.

Die ersten Stunden des neuen Jahres verbrachten sie in Hazels kleinem Zimmer, wo sie sich in ihre Decken eingemummelt bis zum Morgengrauen unterhielten. Vic konnte sich endlich all das von der Seele reden, was sie seit Wochen belastete. Außerdem fasste sie ein paar Vorsätze für das neue Jahr und war sich ziemlich sicher, dass sie diese auch umsetzen würde.

Sie hatte jetzt ja Hazel wieder auf ihrer Seite.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz