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Fanfiction

Mondsüchtig - Feuerwhiskey und seine Folgen

von Kalliope

So, da bin ich wieder!
Ich kann mich nur für die lange Wartezeit entschuldigen und werde das jetzt mal ausgiebig tun: VerzeihungVerzeihungVerzeihungVerzeihung!

Aber mittlerweile habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben und somit das Zeitproblem gelöst - und nachdem ich mir den letzten HP-Film angesehen habe, ist auch wieder genügend Motivation da (ich glaube jedenfalls fest, Victoire im Abspann entdeckt zu haben *schmunzel*)
Danke für die Kommentare, ich hoffe ihr seid weiterhin so zufrieden!


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Bald darauf war es Zeit für das erste Quidditchspiel der Gryffindors. Sie mussten gegen Hufflepuff antreten, ein paar Wochen zuvor hatte Ravenclaw bereits gegen Slytherin verloren.

Es war ein kalter Novembermorgen, als Hazel und Victoire schweigend über die mit Raureif bedeckte Wiese zum Quidditchfeld stapften. Die Sonne war schon ziemlich schwach und wärmte kaum noch; bald würde es zum ersten Mal schneien.
Der Rest der Mannschaft wartete schon. Caleb nickte den beiden Nachzüglern zu und begann dann mit seiner Ansprache.

„Na dann, Mannschaftskollegen - es ist wieder soweit!“ Er breitete die Arme in einer dramatischen Geste aus. „Die Quidditchsaison beginnt! Und in meinem zweiten Jahr als Teamkapitän und meinem letzten hier in Hogwarts wünsche ich mir als krönenden Abschluss, einmal den Pokal nach Gryffindor holen zu können, nachdem wir letztes Jahr so unglücklich gegen Ravenclaw verloren haben... Die Hufflepuffs sind dieses Jahr zwar starke Gegner, aber wir können den Großteil ihrer Schlagkraft unterbinden wenn wir gut auf O’Sheas aufpassen, der Mann wirft sonst Tore ohne Ende... Und wenn wir möglichst schnell den Schnatz fangen, können sie auch nicht zu viele Punkte machen...“

Hazel räusperte sich. „Caleb - das hast du uns haargenauso gestern schon erklärt, wir wissen Bescheid - und unser Schiedsrichter guckt auch schon ganz böse!“

Caleb blinzelte verwirrt, drehte sich zu den wartenen Hufflepuffs um und nickte dann. „Ihr wisst, wie wichtig mir das ist“, sagte er noch und bestieg dann seinen Besen. Vic musste grinsen und tat es ihm gleich. Dann eröffnete der Schiedsrichter das Spiel.

Schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass Hufflepuff dieses Jahr wirklich eine starke Mannschaft hervorgebracht hatte. Zwar waren Vic und Caleb als Jäger ein eingespieltes Team, in das sich auch Malcolm, der Neue, ganz gut integrierte. Doch ihre Gegner griffen unermüdlich immer wieder von neuem an, sobald ein Gryffindor den Quaffel eroberte und störten konstant jeden Spielzug.

Schließlich gelang es ihnen, die Führung an sich zu reißen, als Hazel von einem Klatscher abgelenkt wurde.
Vic fluchte kurz, riss aber sofort ihren Besen herum und folgte Caleb, der nun im Besitz des Quaffels war. Der täuschte einen Pass zu Malcom vor, warf ihn dann aber mit voller Kraft diagonal über das Spielfeld ins Nichts - zumindest war dort nichts, bis Victoire zur Überraschung der anderen Jäger dort auftauchte. Sie griff sich den Quaffel, wich einem Klatscher aus und feuerte auf den linken Ring - dem Hüter blieb keine Zeit zu reagieren, da er auf einen Angriff von Caleb vorbereitet gewesen war.

„Gut so, Vic, zeigs ihnen, wir machen sie platt!“, kreischte Hazel von hinten. Vic nickte grimmig.

Sie war motiviert, und wie. Für den Moment eines Quidditchspiels waren alle Gedanken aus ihrem Bewusstsein verbannt worden und nichts interessierte sie mehr, nicht die Shirley-Ted-Problematik, nicht ihre schlechten Noten, nicht einmal der kalte Wind, der das Publikum frösteln ließ. Im Moment wollte sie nur fliegen - und siegen.

Doch es war ein harter Kampf, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Auf ein Tor von Gryffindor folgte eines von Hufflepuff, was umgehend von Gryffindor ausgeglichen wurde - bis es wieder einer der Jäger von Hufflepuff schaffte. Vic fing schon an zu glauben, dies könnte als eines dieser endlosen Spiele in die Geschichte des Quidditch eingehen, bei dem die Spieler am Ende vor Erschöpfung von den Besen fielen, als plötzlich lauter Jubel aufbrandete. Vic war gerade einem Quaffel hinter hergeflogen und fiel fast vom Besen, als sie sich nach der Ursache für den Lärm umdrehte - da entdeckte sie hoch oben über einem der Zuschauertürme die winzige Gestalt von Layla Jones, von der man bisher kaum die bloße Anwesenheit wahrgenommen hatte - doch in ihrer rechten Hand funkelte es verräterisch. Sie hatte den goldenen Schnatz gefangen.

Die Freude in Gryffindor war grenzenlos. Zwar war das erst das Auftaktspiel gewesen und noch konnte sich alles ändern, doch es fühlte sich immer sehr viel besser an, mit einem Sieg zu starten als mit einer Niederlage. Auf dem Weg zum Schloss wurde die Mannschaft von ihren begeisterten Anhängern umringt und es war klar, dass es an diesem Abend eine Party geben musste.

Und so war es natürlich auch. Hazel und Vic hatten die Hauselfen in der Küche besucht und Essen organisiert und selbst Kate drückte ein Auge zu und ließ das Treiben geschehen. Und als sie sich dann in den Schlafsaal zurückzog - natürlich erst, nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass die jüngeren Schüler die Schlafenszeiten einhielten - zog Hazel schelmisch grinsend einen Karton hinter dem Sofa hervor und verkündete, dass die Party jetzt erst richtig losginge. Dann schenkte sie sämtlichen Anwesenden ein Glas Feuerwhiskey ein, um auf den Sieg anzustoßen.

Natürlich blieb es nicht bei einem Glas. Bald bildeten sich Grüppchen und Vic und Hazel schlossen sich einem Sechstklässer an, der ihnen ein Trinkspiel zeigte, das er bei Muggelfreunden gelernt hatte.

Als sie zu Ende gespielt hatten, ging es Vic so gut wie schon lange nicht mehr. Sie wusste nicht genau, ob es an der Euphorie über den Sieg lag oder am Feuerwhiskey - wobei sie im Zweifelsfall eher auf letzteres getippt hätte. Doch in diesem Moment hatte sie das Gefühl, dass nicht einmal ein leidenschaftlicher Kuss zwischen Ted und Shirley sie stören würde.

Doch die Beiden standen nicht einmal nahe beieinander. Stattdessen fing Ted Vics Blick auf und kam auf sie zu.
Vic fluchte in Gedanken. So guter Stimmung war sie nun auch wieder nicht. Doch es war zu spät, ihm auszuweichen.

„Gut gespielt heute, du hast ein paar sehr schöne Tore geworfen!“, begrüßte er sie.

Vic versuchte ein Grinsen. „Und du ein paar ziemlich miese Klatscher verhauen!“

Ted lächelte kurz und wechselte dann unvermittelt das Thema.
„Wie geht es dir denn? Ist alles ok mit dir?“

Vic blinzelte ihn durch den Schleier an, den der Feuerwhiskey um sie gelegt hatte und der ihn leicht unscharf erscheinen ließ.

„Mit mir? Mir geht es gut! Super, eigentlich, alles ist in Ordnung! Wieso fragst du?“

„Ach, ich wundere mich nur, was zwischen dir und Shirley passiert ist. Was ist los, habt ihr euch gestritten oder so?“

Vic wurde abwechselnd heiß und kalt. Sie suchte nach dem Hochgefühl von vorhin und hätte liebend gern ein Glas mit mehr Feuerwhiskey in der Hand gehabt, doch es war verflogen und die Flasche in unerreichbarer Ferne. „Wieso, hat sie... Hat Shirley da irgendetwas erzählt?“

„Nein, sie redet nicht darüber. Aber ich bin ja nicht blind, ich sehe ja, dass sie etwas belastet und dass ihr nicht mehr sonderlich viel miteinander redet. Wenn ihr euch also nicht gestritten habt, was ist dann los?“

Du, wollte Vic brüllen, du bist los. Du stehst hier einfach vor mir, bist so aufmerksam und rücksichtsvoll wie immer und machst dir um die falsche Person Sorgen.

Aber das sagte sie natürlich nicht, sondern zuckte nur mit den Achseln und suchte nach einer möglichst plausiblen Ausrede.

„Es ist gar nichts passiert“, sagte sie schließlich nur und vergrub die Hände in den Hosentaschen.

Ted seufzte. „Wenn du nicht mit mir reden willst, ist das deine Entscheidung. Aber Shirley geht es nicht besonders gut dabei, und sie ist nicht der Typ, andere Leute zu verärgern. Also wieso setzt du dich nicht einfach mal mit ihr zusammen und klärst das?“

Vics Augen wurden schmal. „Sie ist nicht der Typ dafür? Also bin ich schuld, oder was? Was soll denn das heißen?“

„Das habe ich mit keinem Wort gesagt.“

„Aber du nimmst es doch an, so wie du das sagst - nur weil sie plötzlich deine Freundin ist, bin ich automatisch die Böse?“

Ted runzelte die Stirn. „Was ist denn los mit dir, Victoire? So habe ich dich noch nie erlebt, und, ehrlich gesagt, so gefällst du mir nicht besonders.“

„Womit wir beim Kern des Problems wären“, presste Vic durch zusammengebissene Zähne und drehte sich um. Mit dem Gefühl, sich erst jetzt so richtig ins Schlamassel geritten zu haben, steuerte sie auf den Ausgang zu, doch dazu musste sie zunächst an ihrer Freundin vorbei, die gerade grinsend leere Feuerwhiskeyflaschen in Vasen verwandelte, um Spuren zu verwischen.
Hazel musste nur einen Blick auf Vics Gesichtsausdruck werfen, um wieder ernst zu werden.

„Was ist los?“

Doch Vic schüttelte nur stumm den Kopf und wehrte ab. Sie wollte mit niemandem reden, nicht einmal mit Hazel - sie hatte sowieso schon Mühe, die Tränen zurückzuhalten und war sich sicher, dass der Damm sofort brechen würde, wenn sie Hazel auch nur ansah. Und das wäre dann das endgültige Ende ihrer Selbstachtung gewesen. Stattdessen ließ sie ihre beste Freundin stehen und stolperte aus dem Porträtloch nach draußen.

Sie wäre gern zur Gedenkstätte gegangen, doch das erschien ihr zu riskant. Dabei konnten ihr viel zu viele Menschen begegnen - am Ende lief sie in ihrem Zustand noch einem Lehrer über den Weg. Dabei wusste sie gar nicht, was dabei für ihr Gegenüber am schockierendsten sein würde - ein betrunkener Schüler oder ein Teil der Chaosschwestern in völlig aufgelöstem Zustand.

Da sie keine Lust hatte, es herauszufinden, lief sie nur um ein paar Ecken und blieb an einem Fenster stehen. Sie blickte sich kurz um, doch offenbar war ihr niemand gefolgt. Das hatte sie auch nicht erwartet, Hazel respektierte die Entscheidungen anderer immer. Und doch wünschte sich ein kleiner Teil von ihr, dass Hazel den stummen, unausgesprochenen Hilferuf hören und ihr nachlaufen würde.

Sie rechnete nicht damit, daher war sie umso erstaunter, als sie nach einer Weile Schritte hörte. Doch es war Caleb, der um die Ecke bog und auf sie zusteuerte.

„Hier bist du also. Ich hab dich aus dem Gemeinschaftsraum verschwinden sehen und mich gefragt, wo du hin willst.“

Vic sagte nichts. Sie hatte keine Lust, schon wieder Rede und Antwort stehen zu müssen. Auf die Frage, was genau mit ihr los war, konnte sie ja ohnehin nicht antworten. Außerdem war ihre Sicht mittlerweile leicht verschwommen und die Welt schien sich zu verschieben - sie erkannte selbst, dass sie wohl doch zuviel Feuerwhiskey abbekommen hatte. Vermutlich gab sie ein mehr als lächerliches Bild ab, wie sie dort einsam am Fensterrahmen lehnte und in die Nacht hinausstarrte.

Doch Caleb sagte nichts weiter, sondern stellte sich einfach neben sie und starrte mit ihr.


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