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Fanfiction

Mondsüchtig - Schwestern

von Kalliope

Wie das so ist, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, geschriebene Texte noch einmal durchzulesen, unterlaufen Fehler: Natürlich sollte nicht Charlie, sondern George auf dem Bild mit Fred zu sehen sein.

Ansonsten vielen Dank an meine Leser, ich hoffe, euch gefällt auch das nächste Kapitel!


-----------------------

Die Zeit verging, doch Vics Situation verbesserte sich nicht zum Guten. Die Beziehung von Ted und Shirley löste ein Gefühl in ihr aus, dass sie weder beschrieben noch ignorieren konnte und es ihr unmöglich machte, normal mit ihnen umzugehen.

Im Schloss hielten sich die Beiden sehr zurück.
Die meiste Zeit verbrachten sie sowieso nicht im Gemeinschaftsraum, weswegen Victoire sie selten zu Gesicht bekam. Sie fragte sich, wo die beiden ihre Tage verbrachten - es konnte doch nicht sein, dass sie sich ständig in der Bibliothek aufhielten, immerhin war man da selten ungestört und der kleinste Ansatz einer Unterhaltung wurde meist direkt von der Bibliothekarin unterbrochen.

Doch wenn Vic ehrlich war, wollte sie es auch gar nicht so genau wissen.
Solange die beiden nicht offensichtlich zusammen zu sehen waren, konnte sie diese ganze Geschichte ziemlich gut ignorieren. Denn, und zumindest das hatte sie sich inzwischen eingestanden, es machte ihr etwas aus, dass die beiden ein Paar waren. Zwar hatte sie sich tatsächlich bei Shirley für ihr Verhalten entschuldigt, doch ihr selbst hatte das nicht viel geholfen.

Jedes Mal, wenn sie zusehen musste, wie Shirley Teds Hand ergriff und er sie anlächelte, verkrampfte sich ihr Magen und sie musste sich wegdrehen. Deswegen vermied sie es, den Beiden zu begegnen. Beim Essen setzte sie sich so weit wie möglich weg und auch zwischen den Unterrichtsstunden, wenn sie in den Gängen des Schlosses zu einem anderen Klassenzimmer unterwegs war, hielt sie sich abseits.

Nur morgens und abends im Schlafsaal konnte sie es nicht vermeiden, Shirley zu begegnen. Doch dann war sie alleine, und das machte es erträglich. Trotzdem wusste sie, dass Shirley ihr seltsames Verhalten nicht entging. Sie sagte nur nichts, weil sie eben Shirley war - verständnisvoll, geduldig, nachsichtig.
Eine gute Freundin eben - eine viel bessere, als Victoire es momentan war. Das wusste sie, und es trug nicht gerade dazu bei, sich besser zu fühlen.

Doch heute hatte sie ihrer kleinen Schwester versprochen, sich mit ihr beim Abendessen zu treffen.

Als sie an diesem Abend den Gemeinschaftsraum verließ - Hazel war über den Hausaufgaben eingeschlafen-, spürte Victoire zum ersten Mal so etwas wie Sehnsucht nach ihrer kleinen Schwester.
Zwar stritten sie in den Ferien mit Inbrunst, auch war sie schon viel länger von ihr getrennt gewesen, doch in ihrem momentanen Gefühlschaos sehnte sie sich geradezu nach einer Person, die von alldem nichts wusste, die sie nicht beobachtete und ihr Verhalten mit vorwurfsvollen Blicken bemaß.
Vic wusste, dass sich all ihre Freunde wunderten, was mit ihr los war, und es nur eine Frage der Zeit war, bis sie jemand darauf ansprechen würde. Doch bei ihrer Schwester konnte sie sich sicher sein, dass sie so etwas nicht im Geringsten interessierte.

Dominique saß bereits am Tisch der Ravenclaw und schaufelte Nudeln in sich hinein. Vic setzte sich zu ihr und lud sich ebenfalls eine Portion davon auf ihren Teller.

„Na, wie geht’s dir? Wie findest du es bei den Ravenclaws?“

Dominique verschluckte sich am ihrem Auflauf, weil sie daran scheiterte, gleichzeitig zu essen und ihre Begeisterung auszudrücken.

Vic beugte sich grinsend über den Tisch und klopfte ihrer kleinen Schwester auf den Rücken, bis diese sich wieder beruhigt hatte.

„Es ist so toll hier!“, rief sie dann enthusiastisch. Ihr Gesicht glühte, als sie Vic begeistert vom Ravenclawturm erzählte, vom Adler, der einen erst hereinließ, wenn man ihm eine Frage beantwortete und von einem Streichholz, dass sie tatsächlich in eine Nadel verwandelt hatte.

Vic musste lächeln. Genauso hatte sie sich zu ihrer Anfangszeit gefühlt - jeder Tag ein Wunder, jeden Tag gab es Neues zu Bestaunen.

„Hast du schon Freunde in Ravenclaw gefunden?“, fragte sie und nahm einen Schluck Kürbissaft.

„Ja, Amy und Diane, sie sitzen dort drüben-“, sie deutete auf ein asiatisches und ein blondes Mädchen, die ein paar Meter weiter saßen, „und Joyce ist schon in der zweiten Klasse, aber sie hilft uns immer, und dann sind da noch William und Craig und Doris...“

Vic lachte und Dominique unterbrach sich. „Naja, auf jeden Fall sind alle sehr nett! Und es stimmt gar nicht, dass alle Ravenclaws immer nur lernen und besser als die anderen sein wollen. Wenn man etwas nicht versteht, wird einem immer geholfen und so...“

„Klar, das ist doch logisch. Unser Leben in Gryffindor besteht auch nicht nur aus Mutproben...“

Dominique blinzelte, als ob es ihr schwer fiel, das zu glauben. Kein Wunder, hatte sie vom Leben dort jahrelang meist nur durch die Streiche ihrer Schwester erfahren.

„Mama hat geschrieben, dass sie stolz auf mich ist, und Papa und Oma und Opa sagen das auch - aber was meinst du, stimmt das? Wo doch sonst alle von uns in Gryffindor waren?“

Vic sah die Unsicherheit in Dominiques Augen und begriff, wie wichtig ihrer Schwester die Antwort auf diese Frage war.

„Klar stimmt das! Wieso sollten sie dich anlügen?“

Doch Dominique schien nicht überzeugt, weswegen Vic noch einmal ansetzte.

„Schau mal, du weißt doch was Papa immer sagt, oder? Dass es nicht darauf ankommt, wie man aussieht oder was man ist, sondern darauf, wie man sich am Ende entscheidet?“

Dominique nickte.

„Mit ‚am Ende’ meint er so etwas wie die Schlacht von Hogwarts. Und da haben nicht nur Gryffindors gekämpft - da waren alle Häuser vertreten, sogar ein paar aus Slytherin. Es kommt also nicht darauf an, in welchem Haus du bist, sondern darauf, wie du dein Leben lebst. Auch wenn alle immer so tun, als wäre ihr Haus das einzig wahre.“

Dominique blickte ihre Schwester mit großen Augen an. „Gerade hast du dich angehört wie Papa!“

„Und wehe, du verrätst es ihm, dann denkt er am Ende noch, dass seine Erziehung wirkt!“

Sie aßen eine Weile schweigend. Dann blickte Vic auf und legte ihren Löffel weg. „Sag mal, Nicky, nur aus Interesse - hat der Hut dir gesagt, warum er dich nach Ravenclaw steckt?“

Dominique schüttelte den Kopf. „Nicht direkt. Er hat nur gestöhnt, dass der ganze Kram mit den vielen Weasleys nun wohl von vorne beginnt, er aber nicht vorhat, uns wieder alle nach Gryffindor zu bringen. Und dann hat er auch schon Ravenclaw gerufen. Was hat er damals zu dir gesagt?“

Vic grinste und blickte zur Decke, die einen strahlenden Herbsttag ohne Wolken zeigte. „Er hat gesagt dass ich ein kluges Köpfchen bin, aber nicht vorhabe, das für schulische Zwecke einzusetzen und deswegen am Besten nach Gryffindor passe.“

Sie plauderten noch eine Weile, aßen Nachtisch und verabschiedeten sich, als das Abendessen vorbei war und die Halle sich langsam leerte.
Und zum ersten Mal seit Tagen verließ Victoire die Große Halle mit einem Lächeln auf dem Lippen.
Sie empfand Achtung für ihre kleine Schwester - sie selbst wäre nicht gern die erste einer langen Reihe von Weasleys gewesen, die in ein anderes Haus kam.
Trotzdem glaubte sie selbst fest an jedes der Worte, die sie Dominique heute erzählt hatte. Dass es auf die Entscheidungen ankommt, die man trifft. Und sie wusste, dass sie selbst bald eine Entscheidung fällen musste, wenn sie ihre Freunde behalten wollte.


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