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Fanfiction

Mondsüchtig - Enthüllungen und Pläne

von Kalliope

Den Rest des Wochenendes beschlossen Victoire und Hazel, sich freizunehmen. Zwar warteten noch einige Zoll Pergament darauf, beschrieben zu werden, doch die Beiden waren der Meinung, in der ersten Woche sowieso schon über die Maßen tüchtig gewesen zu sein - für ihre Verhältnisse zumindest.

Allerdings waren sie die einzigen ihres Jahrgangs, die sich dafür entschieden - der Rest vergrub sich in Schularbeiten, denn auch in der darauffolgenden Woche zeigte sich, dass die Lehrer es ernst meinten: Das würde ein äußerst arbeitsintensives Schuljahr werden.

Der Großteil der Fünftklässler verbrachte seine Zeit in der Bibliothek oder in der Großen Halle, wenn dort Studierzeit herrschte. Das hatte zur Folge, dass Hazel und Victoire die meisten ihrer Mitschüler außerhalb des Unterricht kaum zu Gesicht bekamen, denn sie zogen es vor, zum Lernen auf einem der bequemen Sofas im Gemeinschaftsraum zu sitzen und sich nebenbei zu unterhalten. Natürlich war das nicht unbedingt die produktivste Art zu arbeiten, aber die, die sich die Beiden noch am ehesten antun wollten.

Momentan versuchten sie sich an einem Aufsatz über die Aufzucht der fangzähnigen Geranie, doch besonders lange hielt ihre Konzentration nicht an.

„Hazel...“

„Hmmm.“

„Was bedeutet es, wenn eine Pflanze zygomorph ist?“

Hazel runzelte die Stirn. „Machst du Witze? Seh ich aus wie das Oxford Dictionary?“

Jetzt war es an Vic, nicht zu verstehen, worum es ging.

„Ach, Muggelkram. Ich hab keine Ahnung - frag unser wandelndes Buch oder den wandelnden Moralapostel. Einer von Beiden muss es wissen.“

Vic klappte demonstrativ das Schulbuch zu und lehnte sich zurück. „Wo treiben die sich denn herum? Bibliothek?“

„Davon kannst du ausgehen, zumindest bei Kate.“ Sie lächelte vielsagend. „Shirley hält sich vielleicht lieber an einem Ort auf, an dem man nicht gleich angeschrien wird wenn einem ein Wort über die Lippen kommt.“

Vic blickte ihre Freundin verwirrt von der Seite an. „Wieso sollte sie?“

Hazel verdrehte die Augen und warf ein Kissen nach Vic. „Du bist unglaublich! Wo hast du eigentlich deine Augen? Dein Hirn? Hm?“

Doch Vic antwortete nicht, sondern konzentrierte sich darauf, sämtliche greifbare Kissen in Hazels Richtung zu werfen. Es dauerte keine zwei Minuten, bis die restlichen anwesenden Gryffindors mitmachten und im Gemeinschaftsraum das Chaos ausbrauch.

Mitten in das Durcheinander platzten kurze Zeit später drei Gestalten, von denen eine keinen besonders amüsierten Eindruck machte.

„HAZEL MACINTYRE! VICTOIRE WEASLEY!“, brüllte Kate mit hochrotem Gesicht. Im gesamten Gemeinschaftsraum herrschte mit einem Mal eine unnatürliche Stille. Vereinzelt segelten Federn zu Boden.

„Ja, Kate? Möchtest du irgendwas bestimmtes?“, säuselte Hazel und grinste.

Kate rang nach Worten. Shirley, die zusammen mit ihr und Ted durch das Porträtloch gekommen waren, legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter, doch das schien wenig zu nützen.
„Ich fasse es nicht! Da lässt man euch mal eine Stunde allein, und schon stiftet ihr hier zum Chaos an! Jüngere Schüler, denen ihr ein Vorbild sein solltet...“

„Aber das sind wir doch, ein Vorbild!“ Vic nickte mit todernster Miene. „Immerhin muss in zwei Jahren jemand unsere Nachfolge antreten! Da kann man nicht früh genug anfangen...“

Sie kam nicht dazu, ihren Satz zu Ende zu sprechen.
„Ihr habt also Zeit für Unsinn, ja? Während andere sich für Kräuterkunde vorbereiten oder so komplexe Sachen wie Farbwechselzauber üben, weil das ja alles ZAG-relevant ist, habt ihr das nicht nötig? Zehn Punkte Abzug für Gryffindor!“

„Ach komm schon Kate, das kannst du nicht machen - wir sind im selben Haus, schon vergessen?“

Doch Kate stapfte stinkwütend die Treppe zum Mädchenschlafsaal empor.

„Hey, wie wärs“, Hazel stieß Vic in die Seite. „jetzt sag doch auch mal was!“

Doch Vic stand nur mit einem seligen Grinsen da und schien in einer ganz anderen Welt.

„Hallo? Erde an Victoire? Sag bloß sie hat einen ungesagten Fluch auf dich gehetzt?“

Vic schüttelte langsam den Kopf. Ihr Grinsen wurde, sofern dies anatomisch noch möglich war, immer breiter. „Im Gegenteil... Sie hat mich auf eine geniale Idee gebracht!“

Hazel blickte sie verständnislos an. „Ja... und? Gedenkst du, sie mir mitzuteilen?“

„Ach... doch nicht hier... Wir müssen sofort in die Bibliothek!“ Ohne ein weiteres Wort zog sie die kopfschüttelnde Hazel hinter sich her.
Shirley blickte den beiden hinterher und beseitigte dann mit einem kurzen Schwenk ihres Zauberstabs das Chaos, das sie hinterlassen hatten. Ted grinste nur.

Die nächste Woche verlief ohne weitere Zwischenfälle. Vic und Hazel verhielten sich ruhig, waren im Unterricht überdurchschnittlich aufmerksam und verbrachten sogar etwas Zeit in Bibliothek. Einem konzentrierten Beobachter hätte dies vielleicht Anlass zur Sorge gegeben, doch Kate war weitaus mehr damit beschäftigt, mit gewichtiger Miene auf der Suche nach Regelverstößen durch das Schloss zu spazieren - das war zumindest Hazels Vermutung.
Der Wahrheit näher kam wohl, dass sie der irrigen Annahme verfallen war, ihre Standpauke nach der Kissenschlacht hätte gewirkt; nun verwendete sie ihre Zeit lieber darauf, den komplizierten Farbwechselzauber zu erlernen, den sie momentan in Zauberkunst durchnahmen.

Dieser bereitete dem gesamten Jahrgang Kopfschmerzen. Die Bewegung, die man dabei machen musste, ähnelte dem Wachstumszauber, weswegen schon einige Schüler den Krankenflügel aufsuchen mussten - sie waren von ihren eigenen Pulten k.o. geschlagen worden, als diese nicht wie beabsichtigt die Farbe änderten, sondern nach oben schossen und den überraschten Zauberern einen saftigen Kinnhaken verpassten.

Shirley war die erste, die es schaffte, dem graubraunen Holz einen leichten Rotschimmer zu verpassen.
Sehr zum Erstaunen des Verwandlungslehrers Professor Reeve war es Victoire, die es in der nächsten Stunde fertig brachte, ihr Pult schwarz zu färben.

„Beeindruckend, Miss Weasley!“ Er klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. „Sie sehen also, dass es durchaus Früchte trägt, wenn Sie sich ein bisschen anstrengen.“

Vic und Hazel grinsten sich verschwörerisch zu. Es würde Professor Reeve sicherlich weniger gefallen, wenn er wüsste, was ihrem plötzlichen Lerneifer zugrunde lag.
Doch so langsam schienen auch die restlichen Schüler endlich hinter das Geheimnis des Farbwechselzaubers zu kommen. Mit jeder Stunde schafften es ein paar mehr ihr Pult einzufärben und mit jeder Stunde wurde es bunter im Klassenzimmer.

Als Professor Reeve verkündete, dass dies die letzte Stunde zum Thema Farbwechselzauber sei, konnte Shirley ein altrosa Pult mit geblümten Rankenmuster vorweisen, Hazel stand stolz vor ihrem neonorange leuchtenden Tisch und Vic hatte sich an beißend grün-pinke Streifen gewagt.
Nun gab es für die beiden kaum noch ein Halten. Den Rest des Tages waren sie hibbelig, unaufmerksam und absolut nicht bei der Sache. Das fiel selbst Zelda auf, als sie beim Abendessen saßen und kaum einen Bissen hinunter brachten.

„Was ist denn, schmeckt es euch heute nicht?“, fragte sie verständnislos. Zelda schmeckte es immer. Nun, es kam auch selten vor, dass in Hogwarts etwas serviert wurde, das ungenießbar war, doch bei Zelda verhielt es sich eher so, dass sie den Begriff Appetitlosigkeit einfach nicht kannte.

„Nein, Zeldy, stell dir vor, aber wir haben heute einfach keinen Hunger“, antwortete Hazel und legte ihre Gabel zur Seite.

„Genau - und müde sind wir auch!“ Wie zum Beweis riss Vic den Mund zu einem lautstarken Gähnen auf. „Ich denke, wir gehen heute sehr früh zu Bett!“

„Und das solltet ihr auch tun!“, sagte Hazel und traf dabei erstaunlich genau Kates Tonfall. „Immerhin ist morgen ein anstrengender Schultag!“

Kate blickte sie finster an. „Das ist nicht witzig! Ihr brütet doch wieder irgendwas aus, oder nicht?“

Hazel verdrehte die Augen. „Ja, sicher, und deswegen bekommst du hier und jetzt eine Extraeinladung - damit du uns den Spaß auch ganz sicher verderben kannst!“

„Also ehrlich, Kate... dein Misstrauen beschämt uns! Deswegen werden wir jetzt auch direkt schlafen gehen!“

Die Beiden standen vom Tisch auf und verließen die Halle, heftigst bemüht, nicht laut loszulachen.


Wie erwartet hatte Kate sich durch die Szene beim Abendessen dazu entschlossen, den Abend nicht wie gewohnt bis spät in die Nacht in der Bibliothek zu sitzen, sondern sich mit einem Buch im Schlafsaal aufzuhalten.
Hazel und Victoire lagen wie angekündigt bereits in ihren Betten, hatten die schweren Vorhänge jedoch noch nicht zugezogen.
Shirley und Zelda hatten sich dazu entschieden, sich dazuzugesellen und zur Abwechslung gemeinsam den Abend zu genießen. Das kam in letzter Zeit leider immer seltener vor, doch früher waren die Mädchen gerne abends zusammen alle auf einem Bett gesessen, hatten Eclairs gegessen, die Hazel und Vic aus der Küche organisierten und sich zusammen über Hogwarts und die Welt unterhalten. Denn trotz der Unterschiede in ihren Persönlichkeiten und dem ewigen Kleinkrieg zwischen Kate auf der einen und Vic und Hazel auf der anderen Seite waren sie immer gute Freunde gewesen.

Doch heute war es ein bisschen so wie früher. Zelda verteilte Süßigkeiten aus dem Honigtopf, Kate legte ihr Buch beiseite und bald kicherten und lachten sie ausgelassen.

Schließlich räusperte sich Shirley. „Mädels... ich möchte euch was erzähen. Das wollte ich eigentlich schon länger, aber irgendwie...“ Sie stockte. „Also, ich habe seit ein paar Wochen sozusagen einen Freund...“

Zelda kreischte los. Kate und Vic rissen erstaunt die Augen auf, doch Hazel grinste nur. „Erzähl mir was neues! Wenn die werten Damen hier nicht so mit sich selbst oder mit ihren Büchern beschäftigt wären, hätten sie das längst bemerkt.“

Shirley wurde knallrot. „Sind wir so auffällig? Wir wollten das eigentlich nicht an die große Glocke hängen...“

Hazel lachte. „Keine Sorge, anscheinend ist es ja außer mir keinem aufgefallen!“

„Könnt ihr bitte aufhören, blödes Zeug zu reden und uns endlich verraten, wer es ist?“ Vic hatte nicht die leiseste Ahnung. Es war ihr total entgangen, dass Shirley in letzter Zeit engeren Kontakt zu einem der Jungs gehabt hatte, sie fragte sich, wie Hazel das aufgefallen war.

Shirley errötete wieder und studierte eingehend ihre Fingernägel.
„Naja... es ist Ted. Ted Lupin.“


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