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Fanfiction

Mondsüchtig - Alles beim Alten!

von Kalliope

Vielen Dank für die ersten Kommentare! Schön, dass es euch gefallen hat!
Ich beantworte sie am Ende des Kapitels.

----------

Wieder zurück in ihrem Abteil ließ sich Victoire mit einem Seufzen auf ihren Platz fallen, während Dominique schüchtern in der Tür stehen blieb.

„Hi, Niky“, ließ Hazel von sich hören.
Die Angesprochene errötete.
„Du kennst sie, sie beißt nicht, und entweder du setzt dich jetzt zu uns oder du suchst dir ein eigenes Abteil – und wenn du denkst, du darfst dir Athena ausleihen, dann irrst du dich aber gewaltig!“, sagte Victoire unwirsch, doch als sie merkte, dass ihre kleine Schwester wieder den Tränen nahe war, versuchte sie sich an einem aufmunternden Lächeln. „Na komm, jetzt freu dich – die schönste Zeit deines Lebens beginnt!“

Kurze Zeit später hatten die beiden Freundinnen die Erstklässerin bereits vergessen und fingen an, sich zu unterhalten. Hazel erzählte von ihren Ferien, da sie es trotz Unmengen Zeit nie schaffte, Victoire eine Eule zu schicken, Dominique tätigte ihren ersten Einkauf bei der Servierwagenhexe („Guck mal, Vic, ich hab Onkel Ron in meinem Schokofrosch!“), Victoire verschluckte sich an einer von Berti Botts Bohnen, die intensiv nach Mottenkugeln schmeckte, während es außen immer dunkler wurde und der Zug schließlich, als die Nacht schon hereingebrochen war, im Bahnhof von Hogsmeade anhielt.

Die drei Mädchen hatten mittlerweile ihre Umhänge angezogen; außerdem trugen Victoire und Hazel ihre rot-goldene Schuluniform, die sie als Gryffindor auswies.
Am Bahnsteig musste sich Dominique von ihrer großen Schwester trennen und dem Wildhüter Hagrid folgen. Dies schien einigen der Erstklässer nicht ganz geheuer zu sein, obwohl Hagrid gutmütig lächelte – doch bei einem fast drei Meter großen, überaus bärtigen Menschen konnte Vic das keinem Kind verübeln.
Sie beide kannten Hagrid aber von den Weihnachtsfesten ihres berühmten Onkel Harry, was Dominique dann doch dazu veranlasste, sich von ihrer Schwester zu trennen.
Diese bestieg zusammen mit Hazel und einem weiteren Mädchen eine der Kutschen, die bereitstanden, um die restlichen Schüler nach Hogwarts zu bringen.

„Hey Shirley“, begrüßten sie den Neuankömmling unisono.

„Tag, ihr Beiden!“

Das Mädchen namens Shirley hatte die Zugfahrt in einem anderen Abteil verbracht, gehörte jedoch ebenso Vics und Hazels Jahrgang an und teilte sich mit ihnen einen Schlafsaal.

„Ist Kate denn nicht bei euch?“, fragte sie.

„Öhm.. Nein, ich hab sie noch gar nicht gesehen! Du, Vic?“

Auch diese schüttelte den Kopf.

„Ihr wird doch hoffentlich nichts passiert sein?“, murmelte Shirley und blickte sich unbehaglich um.

„Du meinst sie hat die Zugfahrt nicht bei dir verbracht? Das ist gar nicht gut...“ Hazel blickte mit unheilvoller Miene in die Runde. „Das kann eigentlich nur eines heißen - wir werden ein Jahr in Angst, Schrecken und freudlosem Lerneifer verbringen, denn Kate...“

„...ist Vertrauensschüler geworden“, ächzte Vic, die Hazels Gedanken erkannt hatte. „Womit haben wir das verdient?“

„Darüber wundert ihr euch?“ Shirley hob die Augenbrauen. „Ihr habt doch nicht ernsthaft gedacht, dass es einer von euch werden würde?“

Vic musste laut auflachen. „Meine Oma hat die Hoffnung zumindest bis zuletzt nicht aufgegeben!“

„Warum Kate? Warum nicht Zelda?“ Hazel griff sich mit einer tragischen Geste an den Kopf. „Es hätte ein ruhiges, störungsfreies, angenehmes Jahr werden können...“

„...mit der angenehmsten Vertrauensschülerin der Welt...“

„Habe ich schon störungsfrei erwähnt?“

Shirley musste grinsen. „Ihr wisst ganz genau, warum es gerade Kate geworden ist - obwohl sich Zeldas Eltern sicher mit einer riesigen Spende bedankt hätten. Das hätte ich allerdings auch gerne miterlebt.“

Zeldas Eltern gehörte der Honigtopf, ein Süßwarenladen in Hogsmeade, weswegen sie immer schon früher als der Rest der Schüler in Hogwarts eintraf. Obwohl sie eigentlich auch zuhause hätte wohnen können, zog sie es doch vor, im Schloss zu schlafen – dort lebten all ihre Freunde, und außerdem hielt es sie von den Süßigkeiten im Laden ihrer Eltern fern, wie das rundliche Mädchen frei zugab.



Nach einer Weile erreichten die Kutschen das Schloss und die Schüler stiegen aus, um sich in die Große Halle zu begeben.
Am Haustisch der Gryffindors angekommen, mussten erst einmal all die Mitschüler begrüßt werden, die man vorher noch nicht im Zug getroffen hatte, was einige Zeit in Anspruch nahm. Auch Kate saß mit vor Stolz geschwellter Brust am Tisch der Gryffindor - niemand konnte ihr silbern schimmerndes Vertrauensschülerabzeichen übersehen.

In der Halle summte es wie in einem Bienenschwarm, bis ein magisch verstärktes Räuspern alle zusammenfahren ließ. Nachdem nun Stille eingekehrt war und alle auf ihren Plätzen saßen, führte Professor Sinistra, die Hauslehrerin von Gryffindor, die Erstklässer herein, welche sich vor dem Lehrertisch aufstellten.

Victoire beobachtete, wie die Kinder verzückt die Umgebung betrachteten: Die verzauberte Decke, die das Wetter von draußen anzeigte – heute bedeckten dunkle Wolken den größten Teil des Nachthimmels - die vielen Kerzen, welche die Halle erhellten und die vier langen Tische, die in ihren unterschiedlichen Farben geschmückt waren, in gemütliches, flackerndes Licht tauchten.

„Weißt du noch, in unserem ersten Jahr?“, flüsterte Hazel Victoire zu, die neben ihr saß. „Du wolltest mir glauben machen, dass wir mit einem Troll kämpfen müssen um zu erfahren, in welches Haus wir kommen.“ Sie grinste.

Victoire musste bei dem Gedanken daran ebenfalls leise lachen. „Dieser Witz ist Familientradition, sozusagen. Aber du hast ihn mir ja nicht abgenommen...“

„Im Gegensatz zu Kate. Die hat dir geglaubt!“ Die beiden kicherten.

Ein weiteres magisch verstärktes Räuspern unterbrach die zwei Gryffindor, die daraufhin den Kopf senkten, aber immer noch verstohlen kicherten.

Nun wurde der sprechende Hut gebracht, und nachdem er sein alljährliches Lied vorgetragen hatte, mussten die Schüler ihn sich in alphabetischer Reihenfolge auf den Kopf setzen.
Es dauerte, bis der Hut bei Weasley, Dominique angelangt war. Victoire setzte sich gespannt auf. Dominique stülpte sich den alten, stellenweise angekohlten Hut auf den Kopf und saß kerzengerade auf dem Stuhl.
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Hut den Riss in seiner Krempe bewegte und laut RAVENCLAW ausrief.
Hazel warf ihrer Freundin einen kurzen Blick von der Seite zu, doch die begann nach einer Sekunde des Zögerns trotzdem zu klatschen. Dominique warf einen unentschlossenen Blick zu ihrer Schwester, als sie zum Tisch der Ravenclaws hinüberging, der sie mit lautem Jubel empfing.

„Oje, da wird Großpapa aber böse werden“, flötete Hazel. „Sind nicht seit Generationen sämtliche Weasleys nach Gryffindor gekommen?“

„Ja, aber Mom sagt immer, wenn sie hier auf die Schule gegangen wäre, dann hätte der Hut sie sicher nach Ravenclaw gesteckt“, sagte Victoire achselzuckend. „Sie freut sich bestimmt.“

„Und es ist ja nicht so, dass du nicht noch genügend Cousins und Cousinen in Wartestellung hast.“

Nun, da die Einteilung der Schüler beendet war, hatte sich wieder ein allgemeines Raunen über den Saal gelegt, bis ein drittes Mal ein magisch verstärktes Räuspern für Ruhe sorgte.
Der Direktor war vom Lehrertisch aufgestanden, hielt sich seinen Zauberstab an den Hals und begann zu sprechen.

„Willkommen im neuen Schuljahr, liebe Schüler!“, sprach Professor Flitwick und lächelte der versammelten Menge zu. Wie immer musste er sich dazu auf ein extra für ihn angefertigtes Podest stellen, damit der kleinen Zauberer von jedem gesehen werden konnte. „Wieder einmal dürfen wir einen neuen Jahrgang begrüßen - die Ferien sind vorbei und vor uns liegt eine aufregende Zeit! Sie wird euch sicher einiges abverlangen, doch werdet ihr auch sehen, wie viel Hogwarts euch neben der Bildung zu bieten hat...“

Weder Hazel noch Victoire hörten richtig hin, denn Professor Flitwick war mit seiner alljährlichen Ansprache selten besonders einfallsreich.

Hazel verdrehte die Augen und murmelte: „Muss er uns so schonungslos daran erinnern, dass die Ferien vorbei sind und es fast ein halbes Jahr dauert, bis es wieder soweit ist?“

„Komm mir bloß nicht mit Ferien“ Vic machte ein gequältes Gesicht. „Mom und Dad haben meine Geschiwster und mich zu Oma nach Frankreich geschickt, damit sie mal Zeit für sich haben - ich sage dir, dass war Horror pur!“

Flitwick hatte seine Ansprache beendet. Auf den Tischen erschien wie von Zauberhand das Essen und bis auf Kate stürzten sich sämtliche Anwesenden auf das riesige Angebot an Fleisch, Salaten, Beilagen und Desserts.

„Du warst in den Ferien in Frankreich? Da möchte ich schon seit Jahren hin, aber meine Eltern entscheiden sich jedes Mal aufs neue für ihr Muggelhotel in Mallorca...“ Die wissbegierige Kate hing fast mit ihrem Vertrauensschülerabzeichen in einer Schüssel mit Kartoffelbrei, und Zelda vergaß für einen Moment, ihr Würstchen zu kauen, als ihr eine offenbar wirklich wichtige Frage einfiel: „Essen die wirklich Schnecken in Frankreich?“

Vic zog eine Schnute. „Ich habe Unmengen an Schlössern gesehen und war von unzähligen französischen Cousinen umgeben, die nichts anderes im Kopf hatten als ihr Aussehen. Mit Frankreich bin ich fertig!“

Kate schien diese Antwort zu missfallen, jedenfalls schlug sie einen belehrenden Ton an. „So solltest du wirklich nicht reden, Victoire - zum einen, weil es deine Verwandschaft ist, und zum anderen, weil wir durch solche Kontakte für eine bessere Zusammenarbeit auf internationaler Ebene sorgen können...“

Vic machte eine eindeutige Handbewegung um zu zeigen, dass sie nicht weiter darüber reden wollte und drehte sich stattdessen zu Hazel um, die auch eher desinteressiert auf ihren Teller blickte.

„Na toll“, grummelte Vic. „Jetzt hab ich also meine kleine Schwester als Anhängsel und eine übereifrige Vertrauensschülerin am Hals! Ich wette, morgen krieg ich ne Eule von Mom in der sie mich auffordert, mich auch ja gut um Dominique zu kümmern und bloß keinen Unsinn zu machen, weil tausend Ermahnungen vor der Abfahrt ja nicht reichen...“ Sie starrte ein gebratenes Hühnchen an. „Vielleicht sollte ich ihr eine Klobrille schicken... ja...“

Hazel lachte. „Eine Klobrille? Deine Ideen werden auch immer verrückter, Weasley! Warts nur ab, mit all deinen Babysitterdiensten, den Schularbeiten und dem Quidditch-Training hast du bald gar keine Zeit mehr für unsere nächtliche Aktionen und ich muss demnächst allein Unheil anrichten!“

Victoire gab ein Schnauben von sich. „Eher gewinnen die Hufflepuffs den Quidditchpokal als dass ich mir das entgehen lasse, MacIntyre!“

Hazel lachte und begann, Pommes auf Victoire zu werfen. „Dann solltest du schleunigst an deiner Technik arbeiten, Weasley!“
Vic sammelte die Pommes von ihrem Kopf und tippte ihrerseits eine Karotte mit dem Zauberstab an und sprach „Wingardium Leviosa!“ - die Karotte erhob sich schwebend, sauste haarscharf an Hazels Nase vorbei und traf stattdessen Zelda am Ohr.

Kate und Professor Sinistra riefen gleichzeitig Victoires und Hazels Namen und schafften es sogar, haargenau den gleichen ungehaltenen Tonfall zu treffen.

„Vielen Dank, Miss Bates.“ Sie nickte der Vertrauensschülerin zu und Victoire fragte sich zum wiederholten Mal, wie es Professor Sinistra immer wieder schaffte, unbemerkt hinter ihr und Hazel aufzutauchen. „Ich bin gerührt, Miss Weasley, Miss MacIntyre, dass sie daran gedacht haben, unseren neuen Schülern einen besonders typischen Empfang zu bereiten“, sagte sie, doch niemandem entging der unverhohlene Sarkasmus in ihrer Stimme. „Was wäre ein Schulstart ohne eine kleine Unterbrechung Ihrerseits, nicht wahr?“

„Das ist aber nett, dass Sie das genauso sehen...“, begann Hazel und Vic führte den Satz mit ernstem Gesicht zu Ende, „...das dachten wir uns natürlich schon!“

Sinistras Mienenspiel ließ vermuten, dass sie in Gedanken tief ein- und ausatmete, sich schon entschlossen hatte, loszuschimpfen und dann von etwas in ihrem Blickfeld irritiert wurde.

„Macintyre - was haben Sie da für ein Ding in ihrer Nase?!“
Hazel grinste und befingerte den Ring.

„Das nennt sich Piercing, Professor Sinistra. Der letzte Schrei in der Muggelwelt!“

Professor Sinistra hob eine Augenbraue. „Nun, wundern Sie sich nicht wenn jemand versucht sein sollte, einen Strick durchzuziehen und Sie abzuführen.“ Sie schien nicht sonderlich beeindruckt zu sein. „Fünf Punkte Abzug für jeden von Ihnen, und wenn Sie beide vorhaben, uns dieses Jahr ebenso viele Überraschungen zu bereiten wie zu vergangenen Zeiten, so hoffe ich inständig, dass Sie zu der Einsicht kommen, Ihre ZAG-Prüfungen an einer anderen Schule abzulegen – mir schwebt da die Südseeakademie auf den Fidschi-Inseln vor!“

„Das meint sie nicht so“, stellte Vic im Brustton der Überzeugung fest, während Professor Sinistra davonrauschte. „In Wirklichkeit...“
„...liebt sie uns von Herzen“, grinste Hazel und trank einen Schluck Kürbissaft. „Auf ein neues Jahr!“, rief sie und der Gryffindor-Tisch stieß lachend die Becher in die Luft.


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klothhilde: Ich habe mal ein bisschen rumgerechnet (und mich dabei hoffentlich nicht verrechnet) - immer vorrausgesetzt, mein favorisiertes HP-Weblexikon stimmt, ist Victoire 2000 geboren und James 2004 oder 2005. Ich habe mich für 2005 entschieden, denn damit wird James erst in Victoires sechstem Schuljahr eingeschult, diese FF spielt allerdings in ihrem 5. Das hat den einfachen Grund, dass in meinem Kopf James Jr. und sein Cousin Fred eine ähnliche Chaotenrolle übernehmen wie einst die Weasleyzwillinge und eben auch Vic und Hazel - und es war mir einfach zu stressig, das auch noch in meine FF einzubauen.
Allerdings fährt Vic natürlich an Weihnachten nach Hause - und da gibt es ein Wiedersehen mit der ganzen Verwandschaft ;)

Jill :): Diese Szene hat sich mir ins Hirn gebrannt. Ich finde sie hat die Weasley-Zwillinge so gelungen eingeführt, dass ich Victoire daran unbewusst anschließen lassen wollte.

shaly: Schön, dass du wieder dabei bist! Ein paar Sachen habe ich geändert, aber das Prinzip der Geschichte ist gleichgeblieben.


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