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Memories - The One Where I speak out my mind

von xsternx

Ich verbrachte die nächsten zwei Stunden damit, die Wand anzustarren und zu verarbeiten, was geschehen war. Nach einer Weile hielt ich es nicht mehr in dem Schlafsaal aus und wollte in den Gemeinschaftraum gehen, um mich dort wenigstens ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. Mittlerweile war es halb elf und so wie ich einen ersten Blick in den Gemeinschaftsraum warf, erkannte ich dass ich scheinbar alleine war. Ich setzte mich auf das Sofa vor dem Kamin, starrte für einen Moment in die Flammen und begann dann ein wenig zu lesen.
Ironie, in Bücher nimmt es meistens dort ein gutes Ende, wo es in der echten Welt keines gibt.
Nach einer Weile legte ich eine kleine Pause ein und mir fiel zum ersten Mal ein Buch auf dem Tisch auf, das irgendjemand scheinbar vergessen hatte.
"Die Anfänge des Quidditch", murmelte ich und durchblätterte es. Mit den gesamten Illustrationen war das Buch scheinbar mehr historisch angelegt, als das es unterhalten, im Übertragenen Sinne, sollte. Ich suchte in dem Buchdeckel nach einem Namen.
"Das ist meins", sagte eine Stimme.
Ich drehte mich um und erkannte, dass James hinter mir stand. Er trug eine schwarze Pyjamahose, ein T-Shirt mit dem Gryffindorlogo und bunt gestrickte Wollsocken. Seine Haare waren zerzaust wie immer, die Brille saß schief auf der Nase und der Gesichtsausdruck versteinert. Alles an ihm sagte so viel wie, 'heute ist echt nicht mein Tag'.
" 'Tschuldigung - hier!", sagte ich und reichte ihm das Buch. Ich wusste nicht was ich sagen sollte oder was ich tun sollte, also wandte ich mich einfach wieder ab und begann - vielleicht sollte ich sagen, versuchte - in meinem Buch zu lesen. Nach einer Weile, drehte ich mich um, fragend ob James wohl wieder gegangen sei. Dem war aber nicht so; er stand immer noch da, hatte sich keinen Zentimeter gerührt und starrte mich an.
"Ist etwas?"
"Es tut mir Leid?", murmelte er.
"Was tut dir Leid?"
"...ich kann nicht anders", murmelte er weiter, ging auf mich zu, hob mein Kinn leicht mit seinem Handrücken an und küsste mich. Seine Lippen waren so weich und so wie all seine Gesten reine Zärtlichkeit ausdrückten, so sah ich Leid in seinen Augen. Dieses Leid hielt mich davon ab, diesen Kuss richtig zu genießen. Er löste sich von mir.
"Tut mir Leid", murmelte er wieder. James drehte sich um und ging.
"Warte", rief ich, "warte, James!"
Ich sprang auf und lief ihm hinterher. Auf der Treppe erreichte ich ihn dann endlich und so wie ich ihn an der Schulter berührte, drehte er sich erschrocken zu mir um.
"Warte, bitte?"
"Was ist?", fragte er zögerlich und um ehrlich zu sein, wusste ich nicht was ich darauf antworten sollte. Egal was der Plan gewesen war, er war schlecht durchdacht worden. So verrückt wie es mir für einen Moment vorkam, aber ich wollte nicht dass er geht, ich wollte dass er bei mir bleibt.
Jetzt.
Für die nächste Zeit.
Für immer!

"Bitte geh nicht", flehte ich, "bitte geh nicht!" Ich warf mich ihn um den Hals. Wenn ich es heute so Recht bedenke war es irgendetwas zwischen einer Umarmung und den Versuch, jemanden zu Boden zu reißen.
"Ich verstehe nicht", sagte er, ohne sich zu rühren.
"Du elendiger Idiot", zischte ich. "Du bist arrogant - unberechenbar - spielst irgendwelche Spiele mit mir - bringst mich zum lachen und zum weinen, und ich weiß nicht welches ich davon nehmen soll - deine Freunde sind Idioten - und das schlimmste an der ganzen Sache ist: das du mich dazu gebracht hast, mich in dich zu verlieben." In meinem ganzen Leben, habe ich James Potter noch nie so erstaunt gesehen, wie in diesem Moment.
Okay, jetzt ist es raus! Das war wohl doch ein wenig überstürzt. Du hast es mal wieder geschafft, Lily.
„Ich dachte“, fing er an, „ich dachte, du hasst mich.“
„Ich hasse es, wenn du andere schikanierst und dämliche Streiche spielst - aber, darf ich nicht auch mal meine Meinung ändern?“, fügte ich hinzu und wandte mich ab. Als ich die Stufen zum Gemeinschaftsraum wieder hinunter ging, sagte er:
„Merlin, für dich muss man das Wort Ironie erfunden haben…“
„Was?“
James ging auf mich zu und er wirkte in seiner Mimik und Gestik wie versteinert - so ausdruckslos; „Du bittest mich nicht zu gehen, aber selber haust du ab. Evans, ich weiß wirklich nicht was manchmal in dir vorgeht, aber ich würde dir einen von diesen Muggel Psychopaten empfehlen…“
„Du meinst einen Psychiater, der Psychopate wäre ich dann wohl“, meinte ich und versuchte zu lächeln. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht ganz im Klaren darüber, was hier eigentlich vor sich ging.
„Merkst du eigentlich was für ein Chaos du anrichtest - dank dir bin ich ein Wrack!“ Seine Stimmlage hatte sich nicht verändert, genauso wie seine Gestik.
„Gern geschehen…“, stotterte ich.
Warum um Merlins Willen habe ich das gesagt? ‚Gern geschehen’ - gibt es eine dümmere Antwort?
James fing an zu lachen.

„Hör auf zu lachen, das ist nicht lustig“, antwortete ich verzweifelt.


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