von xsternx
@Mrs.Black: Ja, der liebe James macht sich gerne zum Narren wenn Lily in der Nähe ist und eins darf ich noch sagen, Lilys Erinnerungen kommen zum schlechtesten Zeitpunkt wieder…
@ LJGHHR-aka-Nadja: Dafür sind Cliffs ja eigentlich auch da :D … die Briefe müssen nicht unbedingt von James sein (s. den Brief den Lily nach dem Angriff der Slytherins bekommt)
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Wir warteten jedoch noch ein paar Minuten, bis die SchĂĽlerscharen bereits auĂźer Sichtweite waren.
„So habe ich es lieber“, meinte James, „niemand der von hinten drängelt, weil er unbedingt nach Hogsmead will.“
„Dann hast du wohl jetzt ein Problem“, antwortete ich.
„Wieso denn?“
Ich erhöhte meine Schrittgeschwindigkeit, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her, „weil ich unbedingt nach Hogsmead will!“
Er lachte und ich konnte auch nicht anders. Als er wieder auf einer Höhe mit mir war, legte er seinen Arm auf meine Schultern und meinte: „Na, wie geht’s denn der Amnesie?“
„Wie ein ungebetener Gast, nervig und man möchte sie unbedingt loswerden…“
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel Spaß mit James haben kann.
Den ganzen Weg herunter ins Dorf, alberten wir herum und ich genoss wirklich die Zeit die ich mit ihm verbrachte.
Hogsmead war überfüllt mit Schüler, die in irgendwelche Läden stürmten und mit vollen Tragetaschen wieder herauskamen. Es gab einige Pubs und Cafes in den sich Schüler und auch manche Lehrer wieder erwärmten, denn mittlerweile war es Dezember und der Schnee lag Kniehoch.
„Normalerweise, gehe ich eigentlich immer in den Drei Besen, aber heute gehen wir dann mal lieber nach Madam Puddifoot’s, da ist es sicherlich bequemer…“ James und ich betraten das kleine Cafe und für einen Moment waren wir nicht sicher, was wir sagen sollten. Das kleine Cafe war von innen vollkommen rosa, überall auf den Tischen lagen kleine Zierdeckchen und um die Köpfe der Gäste schwebten kleine weiße Engelchen, die Konfetti verstreuten.
Erst als wir am Tisch saßen fing James sich wieder; „ich wusste ja nicht, dass es so kitschig ist…“
„Du hast jede Menge Konfetti im Haar“, sagte ich und fing an zu lachen.
„Du aber auch…“
„Meine Lieben, ihr amüsiert euch aber prächtig. Was kann ich euch denn bringen?“, Madam Puddifoot persönlich nahm unsere Bestellung auf.
„Ich hätte gerne einen Kaffee“, sagte James, „Lily, was möchtest du haben?“
„Einen Tee“, würgte ich hervor und es fiel mir sichtlich schwer.
Als Madam Puddifoot gegangen war, meinte James nur mit einem Grinsen, „wenn die wüsste, worüber wir gelacht haben.“
„Die würde uns rauswerfen…“
„Entschuldige, ich bin gleich zurück“, sagte James und verschwand auf der Toilette.
Ich glaube es war perfektes Timing, denn im nächsten Moment kam Phoebe herein und ging auf mich zu.
„Lily, was machst du hier?“
„Einen Tee trinken…“
„Vielleicht sollte ich es dir sagen, aber das ist ein Cafe für Pärchen…“, in dem Moment trat Madam Puddifoot wieder an den Tisch, stellte den Kaffee und Tee ab und wandte sich an mich.
„Wo ist denn der nette Junge der mit dir gekommen ist?“
„Der kommt gleich wieder…“, antwortete ich kurz und warf Phoebe einen bösen Blick zu.
„Du bist mit jemand verabredet – wieso sagst du das nicht?“
„Weil es meine Sache ist.“
„Oh – ‚tschuldigung! Ich gehe dann mal wieder.“ Kurz nachdem Phoebe wieder verschwunden war, kehrte James zurück.
„Geh bloß nicht hier auf die Toilette. Erstens verfolgen dich die Engelchen bis dahin und es kaum zu glauben, aber die Toilette ist noch kitschiger eingerichtet – und ich dachte, das wäre gar nicht mehr möglich.“
Ich musste wiederum lachen.
Nachdem wir noch eine Stunde lang im Cafe geredet hatten und James sich nicht davon abbringen lieĂź, dass er fĂĽr mich mit bezahlen wollte, machten wir uns auf den Weg zur Heulen HĂĽtte.
„Wie nah traust du dich heran?“
„Ich würde auch rein gehen…“, antwortete ich.
„Ernsthaft? Dann bitte nach ihnen, Madam.“
„Also wenn ich es mir Recht überlege, dann ist es hier eigentlich ganz schön…“
Wieso sollte ich denn mit James in irgendeine alte HĂĽtte gehen, wenn wir hier oben auch alleine waren?
„Angst, Evans?“
„Träum weiter!“
James kam ein paar Schritte näher auf mich zu. Es fing an leicht zu schneien.
Oh mein Gott, diese großen braunen Augen – die lassen einen ja echt dahin schmelzen.
„Du hast da ein paar Schneeflocken“, sanft strich er mit seiner Hand, die paar Schneeflocken aus meinen Haaren. Und bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, küsste er mich.
Es war einfach unglaublich…autsch!
Es fühlte sich an, als hätte mir jemand mit einer Nadel in den Kopf gestochen. Ich öffnete die Augen…
Merlin, kĂĽsse ich etwa gerade James Potter?
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