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Fanfiction

Adventskalender - Adventskalender

von LittleMissCullen

Adventskalender


Weihnachten rückte Tag für Tag heran. Eine aufgeregte Stimmung lag über Hogwarts.
Es war Sonntag, der erste Advent und Schulsprecherin Lily Evans, die mit ihren feuerroten Haaren und smaragdgrünen Augen das Herz ihres Schulsprecherpartners schon vor Jahren gestohlen hatte, dachte an ihr Zuhause.
Wieder würde sie ein Weihnachten ohne ihre Familie verbringen, denn ihre Schwester Petunia duldete sie keine Sekunde im Haus und daher musste Lily auch im Internat bleiben.
Lily beschwerte sich nicht. Es tat ihr zwar weh, dass sie von ihrer eigenen Schwester als Missgeburt angesehen wurde, doch es war ihr letztes Jahr auf Hogwarts: der berühmtesten Zauberer- und Hexenschule Europas.
Auch wenn Lilys Eltern Muggel, nicht magische Menschen, waren und Lily deshalb unter einigen ihrer Mitschüler als Schlammblut galt, war sie einer der beliebtesten in ihrem Jahrgang. Sie kam gleich nach den Rumtreibern.
Den berühmten Rumtreibern. Die beliebtesten vier Jungen die Hogwarts je gesehen hatte, auch wenn nur zwei von ihnen die Herzen der Mädchen in ganz Hogwarts für sich beanspruchten.
Nun ja, fast aller Mädchen. Denn Lily Evans hielt nicht von ihnen.
Da war Peter Pettigrew, ein ziemlich unscheinbarer, jedoch sehr schlauer, Junge. Man hatte ihn in seinen ersten Wochen auf der Schule gehänselt und gefoltert. Die anderen Drei hatten ihn sofort zu sich aufgenommen und vor weiterem Schaden bewahrt. Die Drei waren die Helden Peter Pettigrews.
Dann kam Remus Lupin, der, Lilys Meinung nach, Vernünftigste der Gruppe. Lily unterhielt sich gerne mit ihm und bat ihn teilweise auch um Hilfe, wenn sie Probleme mit einigen Zaubern oder Hausaufgaben hatte.
Es gab auch noch den berühmten Sirius Black, aus der schwarzmagischsten Familie der Zauberergesellschaft, der aus seinem Stammbaum verbannt wurde, nur weil er das Haus Gryffindor statt Slytherin besuchte. Das hinderte ihn aber nicht daran seine Mitschüler zu verhexen und die Herzen der Mädchen zu brechen. Lily Evans verstand einfach nicht, wie er nach Gryffindor gekommen war.
Seine zweite Hälfte James Potter fand die junge Hexe aber bei Weitem schlimmer. Der Junge verwuschelte seine Haare, weil es aussah, als sei er gerade von Besen gestiegen. Verhexte Mitschüler, weil ihm langweilig war. Brach Herzen, weil er keine Gefühle besaß. Und zu Lilys großem Entsetzen wurde er Schulsprecher. Sie musste Wohnraum und Bad mit ihm teilen. Und als ob das nicht schon genug wäre, fragte er sie ständig nach einem Date. Seit ganzen dreieinhalb Jahren. Er war ein selbstverliebter Schnösel aus der reichsten Zaubererfamilie. Er war ein Potter. Wahrscheinlich war das der Grund seiner arroganten Haltung. Und als ob Lily nicht schon genug leiden müsste, besaß er exzellente Noten ohne auch nur einen Finger dafür zu krümmen - seine Noten waren sogar besser als Lilys, die jeden Tag stundenlang lernte. Und er? Er schwänzte den Unterricht! Genauso wie die restlichen Rumtreiber. Nur Pettigrew zwang sich mit Verteidigung gegen die dunklen Künste ab.
Lily seufzte. Wieder hatte sie unnötige Gedanken an die Rumtreiber verschwendet.
Eigentlich war die Siebzehnjährige doch traurig, dass sie ein weiteres Jahr keinen Adventskalender hatte. Wieder gab es nichts, worauf sie sich freuen konnte.
Gedankenverloren blickte Lily aus dem Fenster, während Schnee fiel und die Zeit einfach dahin schmolz.

Es war Donnerstag. Der erste Dezember. Mit einem komischen Gefühl im Magen schlug die junge Ms Evans ihre Augen auf und sie spürte, dass an diesem Tag etwas anders war.
Als sie einen Blick auf ihren Nachttisch warf, sah sie eine kleine Box. Es war verpackt, wie ein Weihnachtsgeschenk.
Die junge Hexe setzte sich auf und sah sich um. Die Box war babyblau und eine rosa Schleife hielt den Deckel am Rest.
Als Lily die Box öffnete, kam ihr ein Stück Pergament entgegen, worauf eine verschnörkelte "1" geschrieben war.
Lily verstand gar nichts mehr. Sie nahm das Pergament in die Hand und entdeckte darunter ein silbernes Armband. Es sah sehr teuer aus. Lily nahm es heraus und ihr Blick fiel auf den Anhänger, der dabei war. Ein "L". Wie Lily, dachte sie und war begeistert.
Sofort nahm das Armband an ihrem linken Arm Platz. Wer immer auch es ihr geschenkt hatte, würde es sicherlich sehen und sie darauf ansprechen.
Leider hatte sie nicht Recht. Ihre Freundinnen wussten auch nichts vom Geschenk und beäugten auch den ganzen Tag lang alle Jungen in ihrer Umgebung. Sonst blieb alles gleich. Die Lehrer türmten Hausaufgaben auf, Potter fragte sie wieder nach Dates und Lily lehnte wieder ab. Nur schien das Potter diesmal nicht sonderlich zu interessieren - er hatte trotzdem ein Strahlen auf seinem Gesicht.

Der nächste Tag kam. Lily machte sich zum Duschen fertig. Sie wollte sich beeilen, solange ihr Schulsprecherpartner noch schlief. Als sie im Bad war entdeckte sie noch ein kleines Päckchen. Diesmal war eine "2" zu sehen. Für Lily stand drauf. Begeistert öffnete Lily auch dieses Geschenk und hervor trat noch ein Anhänger. Es war ein "E". Evans, schoss es Lily durch den Kopf und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie befestigte den Anhänger an ihrem Armband.

Der dritte Dezember kam. Lily setzte ihr Armband nur beim Duschen ab. Ihre Freundinnen sahen sie neidisch an -für sie hatte man noch nie etwas so romantisches gemacht.
Lily frühstückte gerade, als ein Paket in der Luft schwebte. Die gesamte Halle fing an zu murmeln, als es genau vor Lily anhielt. Die Schulsprecherin wurde ganz rot. Sie nahm das Päckchen zu sich. Überall war die Zahl "3" hingepinselt. Lily lächelte, als ein Zauberstab hervortrat.
"Da hat die kleine Ms Evans einen Verehrer", hörte sie Potter grinsen, als sie den Anhänger am Armband befestigte.
"Eifersüchtig? ", gab Lily nur zurück und machte sich auf den Weg zum Unterricht.

Die Tage vergingen dahin. Jeden Tag bekam Lily einen neuen Anhänger und jeden Tag war sie begeistert. Einmal flog beim Abendessen ein Besen auf sie zu, an einem anderen Tag war es eine Eule. Aber immer wieder ließen die kleinen Geschenke Lily lächeln. Als sie die Gryffindor-, Schulsprecher- und Hogwartswappen an folgenden drei Tagen bekam, stieß sie Freudenschreie aus.
Ihre Lehrer waren nicht begeistert davon. Besonders Professor McGonagall. Sie war richtig wütend, als in ihrem Unterricht ein Einhorn auf Lilys Tisch galoppierte. Oder Professor Binns. Es hatte keinem gefallen, als es plötzlich im Klassenzimmer schneite und eine Schneeflocke sich vor Lilys Augen in einen silbernen Anhänger verwandelte.
Nur Professor Slughorn war begeistert: In seinem Unterricht hatte sich ein Kessel voll Amortentia in ein Schmuckstück verwandelt. Nun, eigentlich hatte es nur die Farbe gewechselt und war geschrumpft, aber das reichte schon um den alten Herrn aus dem Häuschen zu bringen. Er wollte wissen, wer dafür verantwortlich war – wie die restlichen Lehrer auch –, doch keiner meldete sich und nach zwei Wochen gab auch Lily es auf. Sie wusste, dass derjenige, der ihr jeden Tag etwas schenkte, sich nicht zeigen würde. Trotzdem gefiel es ihr diesen Weihnachtsbaum und Geschenkpäckchen an ihrem Arm zu haben. Es erinnerte sie an Zuhause. Als noch alles normal war und sie fröhlich mit ihrer Familie gefeiert hatte.
Aber sie war trotzdem fasziniert. Fasziniert davon, wie sehr sich jemand Mühe für sie gab. Als sie draußen einen Spaziergang machte, hatte plötzlich ein Kleeblatt angefangen vor ihr zu blühen und sich sofort darauf in ein Silberschmuckstück verwandelt. Oder als sie eines Nachts erwachte und ein Stern vor ihrem Auge leuchtete und daraufhin sich zu den anderen Anhängern an ihrem linken Arm befestigte. Aber auch ein Hufeisen wurde zum Sammelstück. Damit du ewig Glück hast, hatte am Päckchen mit der Nummer 16 gestanden.
Danach wurden die Geschenke wieder persönlicher. Eine Lilie, Lilys Lieblingsblume, blühte während dem Mittagessen und am Tag darauf bekam sie eine Hirschkuh, Lilys Patronusgestalt. Sie fragte sich, wer sie wohl so gut kennen konnte – ihre Freundinnen ausgenommen.
Aber nach diesen verstand Lily die Welt nicht mehr. Am 19. Dezember bekam sie einen Hirsch geschenkt, den Tag darauf einen Schnatz. Sie wusste, dass es etwas mit ihrem "Verehrer" zu tun haben musste – Potter hatte sie die ganze Zeit genervt deswegen. Ach wie kitschig das doch wäre und er würde ja nie so tief sinken.
Am 21. bekam sie einen neuen Buchstaben. Ein "R". Lily war sofort davon überzeugt, dass es der Anfangsbuchstabe von einem Namen sein müsste. Am Abend blieb sie im Schlafsaal ihrer Freundinnen und sie überlegten die ganze Zeit, wer es sein könnte. Als Josephine mit der Idee "Es könnte ja auch für die Rumtreiber stehen!" kam, lachte Lily sie nur aus. Pettigrew würde sich nicht trauen Potter da anzutun, Black zeigte ihr jedes Mal wie sehr er sie hasse, Lupin könnte das Potter gar nicht antun und Potter selbst macht sich lustig darüber.
Am 22. Dezember war es wieder ein Buchstabe. Dieses Mal ein "J" sofort dachte Lily an den Ravenclawsucher Ryan Jason. Es passte alles, sie waren gute Freunde, er spielte Quidditch, als sie ihn jedoch darauf ansprach, sagte er, er habe nichts damit zu tun.
Und als am 23. Dezember ein weiterer Buchstabe – ein "P" – kam, war Lily sichtlich verwirrt. Sie verstand die Welt nicht mehr. Konnte es sein, dass ihr Verehrer einen Zweitnamen hatte?
"Na?", grinste Potter am Abend des 23., als Lily gemütlich vor dem Kamin der Schulsprecher vor sich hin grübelte. "Immer noch nicht gefunden, wer der heimliche Verehrer ist?"
"Nein", seufzte Lily nur und wusste nicht was in sie gefahren war. Warum antwortete sie ihm?
James Potter setzte sich neben sie und starrte das Feuer an. "Wahrscheinlich hat er Angst, das ich ihn verfluche – womit er auch nicht Unrecht hat", sagte er dann nach einiger Zeit und kassierte dafür einen Schlag auf die Schulter. "Hey!", beschwerte er sich.
"Du wirst ihm nichts tun", befahl sie, sah den jungen Rumtreiber aber flehend an.
James zuckte mit den Schultern. "Wer will mich davon abhalten? Remus wird es wahrscheinlich nicht sonderlich gefallen und Peter wäre begeistert. Sirius würde mir wahrscheinlich sogar helfen."
"Ich bitte dich", flüsterte Lily. "Tu ihm nichts. Er ist mir wichtig."
James zog eine Augenbraue hoch. "Du kennst ihn doch nicht?" Er hörte sich besorgt an.
"Nein", gab Lily zu. "Aber jemand, der mich so gut kennt und weiß, was ich mag… Dieser jemand ist mir wichtig."
Sie spürte James‘ Blick auf sich. Er sah sie lange stumm an. Sie regte sich nicht und starrte weiterhin auf das Feuer, wie es vor ihr getan hatte.
"Okay", versprach er nach einigen Minuten. "Ich werde ihm nichts tun. Ich verspreche es. Ein Rumtreiberehrenwort."
Lily lächelte ihn dankbar an und küsste ihn auf die Wange.
James sah sie perplex an. "Wofür war das?"
Lily lächelte noch immer. "Für dein Versprechen." Und mit diesen Worten verschwand sie in ihrem Schlafsaal.

Am nächsten Morgen wachte Lily lächelnd auf. Sie hatte ein gutes Gefühl und freute sich – worauf, wusste sie nicht.
Den ganzen Tag über wartete sie auf das letzte Geschenk. Es war ein Adventskalender, das wusste sie und am 24. Dezember bekam man für gewöhnlich auch etwas, nur sie nicht. Sie war bereits beim Mittagessen enttäuscht – aber ein Lächeln blieb trotzdem auch auf ihrem Gesicht.
Lily blieb lange auf. Sie machte es sich im Gemeinschaftsraum der Gryffindors gemütlich und hoffte, dass der ‚Verehrer‘ endlich das letzte Geschenk herausrücken würde, doch es passierte nichts.
Es war kurz vor Mitternacht, als sie im Wohnraum der Schulsprecher auftauchte. Es war in exakt denselben Farben von Gryffindor – beide Schulsprecher kamen ja von diesem Haus. Und vor dem Wandteppich, das auch im Gryffindorgemeinschaftsraum hing, stand James Potter. Mit einer Lilie in seiner Hand.
"Ich habe auf dich gewartet", lächelte er und legte seinen Kopf schief.
Lily zog ungläubig eine Augenbraue hoch. "Du? Du warst das?" Sie hielt ihren linken Arm hoch, damit das Armband zum Vorschein kam.
James nickte.
"‚R‘ für Rumtreiber… ‚J‘ für James und ‚P‘ für Potter", murmelte sie vor sich hin. "Aber ich verstehe nicht", fuhr Lily fort, "du hast dich doch lustig darüber gemacht. Und gesagt, es sei kitschig. Und -"
James lächelte. "Das war, damit du es nicht merkst."
"Warum?"
Diesmal lachte der Quidditchspieler. "Du hättest es nie getragen, wenn du gewusst hättest, dass das von mir kommt."
"Das meine ich nicht", flüsterte Lily nur. Jedoch wusste sie, dass ihr Schulsprecherpartner sie hören konnte.
Das Lächeln auf James‘ Gesicht ließ ihn gequält aussehen. "Ich habe es dir doch schon einmal gesagt."
Lily wusste sofort, was er meinte. Es konnte nur das sein. "Du liebst mich", hauchte sie, doch er hörte es trotzdem und nickte.
"Ich liebe dich", flüsterte er.
Lily wusste nicht warum sie es tat, und sie machte sich danach auf nie wieder Gedanken darüber. Sie ging nur auf ihn zu und küsste ihn. Es dauerte einige Sekunden bis er verstand und den Kuss erwiderte. Immerhin hatte er dreieinhalb Jahre lang nur Absagen bekommen.
Nach einigen Minuten lösten sie sich voneinander und blickten sich gegenseitig in die Augen. James erinnerte sich daran, wie er sich in sie verliebt hatte: Ein Blick in ihre smaragdgrünen Augen genügte und schon hatte sie sein Herz ein weiteres Mal erobert. Lily dagegen fragte sich, warum ihr nie dieses Schimmern in James‘ haselnussbraunen Augen aufgefallen war. Es war atemberaubend.
"Frohe Weihnachten", hauchte James in Lilys Ohr und zeigte auf die Wanduhr. Es war der 25. Dezember 1977. Er hielt seiner neuen Freundin die Lilie hin. Er wusste schon seit seinem ersten Schuljahr, dass es ihre Lieblingsblume war.
Lily strahlte. Sie wusste, was sie James schenken würde.
"Morgen dürfen wir nach Hogsmeade", sagte sie und strich James Pullover glatt. Sie spürte, wie er nickte. Lily blickte ihm in die Augen. "Frag mich."
"Evans", grinste James, "gehst du mit mir aus? Nach Hogsmeade?"
Lily lächelte und küsste ihn noch einmal. Diesmal kürzer und viel süßer. "Ja", hauchte sie. "Ich freue mich schon darauf." Dann nahm sie die Lilie und verschwand mit einem Lächeln in ihrem Schlafsaal und ließ einen James Potter im Wohnraum zurück, der Freudensprünge machte und "JA! ENDLICH!" brüllte.
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