von Linn Lovegood
Severus war den Tränen nahe.
>Ich sage doch die Wahrheit.<, dachte Severus sehnsüchtig. Plötzlich hörte Severus ein Lachen hinter ihnen. "Haha, ich lach mich schlapp. Was du da meiner lieben Schwester erzählt hast, ist völliger Unsinn. Es gibt keine Zauberer, du Lügner!" Lilys Schwester Petunia kam hinter einem Gebüsch hervor gelaufen, während sie sich die Hände auf den Bauch hielt und lauthals lachte.
>Sie hat alles mitgehört, was ich gerade Lily erzählt habe. Was für ein Mist.< "Komm jetzt Lily. Es ist Zeit für das Abendbrot und Mum wartet schon auf uns. Los, komm jetzt!" Petunia ging auf Lily zu und packte sie am Arm. "Nein lass mich! Lass mich los Petunia! Geh du vor und sag Mom, dass ich gleich nachkomme." Lily versuchte sich aus Petunias Griff zu lösen. Severus schaute nur irritiert dem Schauspiel zu.
>Arme Lily. Diese Petunia ist ja echt die Hölle.< Endlich schaffte Lily es, sich aus dem Griff ihrer Schwester zu lösen. Petunia rannte mit einem gerötenden wutentbrannten Gesicht die Wiese enlang, in Richtung Stadt. "Diese blöde Kuh, warum spioniert sie mir hinterher? Es tut mir leid Severus, dass sie dich Lügner genannt hat.", sagte Lily leise, mit gesenktem Blick, denn sie schämte sich für ihre Schwester. "Schon gut Lily. Es ist nicht so schlimm. Du kannst ja nichts dafür, dass deine Schwester so ist." Severus versuchte Lily mit einem zarten Lächeln auf zu muntern. "Danke Severus für diesen wunderschönen Tag und, dass du mir die eine Sache erzählt hast." Lily wirkte etwas verlegen, versuchte aber dies zu überspielen. Sie hob den Kopf und blickte Severus direkt in die Augen. "Severus, ich mag dich wirklich, sehr sogar." Severus konnte sehen, wie sie leicht rot wurde.
>Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass das Lily jemals zu mir, Severus Snape, sagen würde. Dieser Moment ist wunderbar.< Severus strahlte Lily überglücklich an, was sie für eine Antwort hielt. Sie ging langsam auf ihn zu. "Auf Wiedersehen Severus.", flüsterte sie, während sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und sacht seine Wange küsste. Sofort erstarrte Severus.
>Wunderbar, überwältigend ... < Lily drehte sich um und rannte in Richtung zu Hause. Nach hundert Metern blieb sie noch einmal stehen, drehte sich zu Severus um und winkte ihm zu. Doch er stand immer noch stocksteif da, blickte dem Mädchen, dessen wunderschönes Haar im leichten Wind wehte, überglücklich hinterher.
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