"Meinen Zauberstab, Bella", ertönte eine kalte Stimme.
"Hier, Herr", meinte ich und überreichte ihn Lord Voldemort. Ich sah ihn an. Bewundernd natürlich, wie auch sonst. Ich konnte es immernoch nicht glauben, dass ich für den mächtigsten Magier aller Zeiten arbeiten durfte. "Bella, wie weit ist der Kampf? Auch wir werden bald dort erscheinen müssen. Ich will doch nicht, dass die Leute denken - ", er brach kurz ab und lauschte mit einem kleinen Lächeln den Schreien aus dem Schloss, "-dass ich feige wäre".
"Natürlich, Herr. Ich werde zum Schloss gehen und nachsehen"
Also machte ich mich auf den Weg. Es war der Endkampf. Natürlich würden wir gewinnen, niemand konnte Lord Voldemort etwas anhaben. Ich war am Schlosstor angekommen. Falls man es überhaupt noch so nennen konnte: Die eine Hälfte war komplett von einem Riesen zertrampelt, die andere größtenteils gesprengt worden. Ich lief hindurch und sah mich nach einem guten Versteck um. Vorerst wollte ich erst beobachten, ich wollte doch nicht überflüssigerweise ermordet werden. Ich wollte mich gerade in einen Spalt zwischen der bröckelnden Mauer und einem alten Baum zwängen, da kam jemand heraus. "Herr, was macht ihr denn hier?", fragte ich verblüfft. Dann verwandelte sich meine Überraschung in Trotz. "Traut ihr mir etwa nicht?", fragte ich. Er antwortete nicht und ich merkte, dass etwas nicht stimmte.Da sackte er einfach in sich zusammen, der Mann, der unsterblich ist. "HERR!", kreischte ich in die Nacht. Doch er ließ mich allein. Was sollte ich tun? Wie sollte ich allein gegen die ganzen Zauberer ankämpfen? Ohne Voldemort war ich doch nichts..
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