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Ferien und andere Katastrophen - Gute Vorsätze

von Narzissa01

Bellatrix war die Erste, die an diesem Morgen die Augen öffnete. Wo war sie eigentlich? Langsam begann ihr, von der gestrigen Saufparty noch leicht lädiertes Gehirn die gewünschten Informationen freizugeben. O je! Mit einem angewiderten Schnauben stieß sie Snape von sich, in dessen Armen sie noch vor wenigen Minuten glücklich geschlummert hatte. „Das ist ja widerlich!“ dachte Bella zornig und entfernte sich ins Bad.

Narzissa erwachte als Nächstes. Der Kopf schmerzte ihr gewaltig und sie konnte keine klaren Gedanken fassen. Was war passiert? Und warum lagen sie alle hier auf der Couch herum? Allmählich kamen die Erinnerungen zurück. Ja, da war eine Party gewesen, aber danach?“ Verwundert stellte sie fest, dass sich auch ihr Lucius unter den Schlafenden befand. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und beugte sich nach vorne, verlor jedoch das Gleichgewicht und kippte auf den Couchtisch. „Dieser miese Cocktail!“ murmelte sie und taumelte noch schlaftrunken ins Bad, wo sie sich mit ihrer Schwester um den Platz vor dem Spiegel, das Make Up und andere Dinge zu zanken begann.

Aufgrund dieses enormen Lärmpegels wachte Lucius auf. Erschrocken und zugleich angewiedert stellte er fest, dass sich das widerliche Schlammblut Granger zärtlich an ihn gekuschelt hatte. Abrupt stand er auf und ließ Hermine und Snape weiterdösen. Als Bella und Narzissa in ihrer Rage dann auch noch ein großes Bücherregal zu Fall brachten, welches die Beiden unter sich begrub, wühlte er sich seine Frau aus dem Unrat und begann mit ihr zu beratschlagen, wie es wohl weitergehen sollte.

„Narzissa, ich vermisse dich sehr und würde mich freuen, wenn du wieder mir nach Hause kommen würdest. Dein Sohn Draco sorgt sich auch um dein Befinden, also komm bitte wieder mit. Es gibt jedoch eine kleine Bedingung…“ Narzissa runzelte die Stirn. „Und die wäre?“ Lucius fuhr fort: „Deine Schwester Bellatrix wird hier bleiben, oder sonst wo. Aber in mein Haus lasse ich diese Irre nicht mehr. Sie ruiniert das komplette Ansehen der Malfoys. Sie ist unberechenbar, unehrlich und ein Schandfleck in der Familie. Außerdem hat sie unser gesamtes Geschirr zerstört, meine Brieftasche mitgehen lassen und drei Fenster eingeschlagen. Sie gehört in einem Irrenhaus, aber nicht zu uns. “ Narzissa sah beschämt zu Boden. Sie liebte Lucius über alles, jedoch konnte sie es einfach nicht übers Herz bringen, die arme Bella hier bei Snape zurückzulassen. So tollpatschig und unbeholfen Bellatrix auch war, Narzissa hatte ihre Schwester trotz ihrer Macken und Fehler gern.

Nach einer halben Stunde flehendem Betteln „Bitte Lucius, gib uns noch eine Chance!“ hatte Lucius einfach keine Lust mehr auf das heulende Weib, das vor ihm auf den Knien lag und eine neue, bitterliche Heulorgie anstimmte. Überheblich griff er nach seinem Mantel und warf seiner Ehefrau einen vernichtenden Blick zu. Ihr Verhalten war ihm außerordentlich peinlich. Emotionen in der Öffentlichkeit oder vor anderen Leuten zu zeigen, war eine Blamage für die Familie und zeugte von Schwäche und Verletzbarkeit. Ohne weitere Worte apparierte Lucius und ließ die schluchzende Narzissa auf dem Boden zurück.

Bellatrix, die das Geschehen beobachtet hatte, bekam Mitleid mit ihrer Schwester, die sich für sie eingesetzt hatte und nun weinend auf dem Boden lag. „Narzissa, es wird schon wieder gut. Lucius ist wirklich ein Mistkerl, dass er dich so…“ „Lucius ist kein Mistkerl!“ schrie Narzissa hysterisch und fuhr auf. „Ich liebe ihn und du bist an allem Schuld! Immer musst du alles kaputtmachen!“ Am Boden zerstört rannte Narzissa nach oben und warf sich auf ihr Bett. Nachdem sie mehrere Stunden abwechselnd geheult und nachgedacht hatte, schlief sie irgendwann ein und dachte weder an Lucius, noch an Bellatrix.

Diese saß unten und beobachtete Snape und Hermine auf der Couch. Nicht, dass es ein besonders interessantes Schauspiel gewesen wäre, denn die Beiden verhielten sich völlig ruhig, nur Snape gab ab und zu einen Seufzer von sich. Bella grübelte über ihr Verhalten nach. Was hatte sie denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Wenn sie sich aus der Sache anderer heraushielt, war sie herzlos und egoistisch. Wenn sie jedoch versuchte, die betreffende Person zu trösten, gelang es ihr trotz ehrlichem Mitgefühl nicht und sie verletzte diese Person mehr als zuvor.
Dies war das erste Mal, dass Bellatrix über ihr Handeln nachgedacht hatte. Warum war sie nur so furchtbar ungeschickt? Das mit ihrer Schwester tat ihr wirklich leid, sie selbst hing an Narzuissa und bereute ihre oft unüberlegten Taten, die alle Umstehenden entweder zum Ausrasten oder zum Lachen brachten. „Kein Wunder, dass du fast keine Freunde hast:“ Mit diesem Gedanken wurde Bellatrix endlich klar, wie falsch sie sich verhielt. Und so nahm sie sich den ersten Vorsatz in ihrem Leben: Freunde zu finden und sich besser zu benehmen.
Um die Mittagszeit wachte Hermine auf und stellte fest, dass sie mit ihrem Potionsmaster auf einer Couch lag. Wie extrem peinlich! Sie blickte um sich und sah zu ihrem großen Entsetzten Bellatrix, die auf einem Barhocker saß und sie beobachtete. Wie lange tat sie das wohl schon? Hermine sprang auf und erwartete jeden Moment eine gehässige oder beleidigende Bemerkung. Doch diese blieb zu ihrem größten Erstaunen aus. „Guten Morgen, Hermine!“ War das wirklich Bella gewesen? Bestimmt war sie noch ein wenig nebendran wegen der Party gestern. Sämtliche Erinnerungen trafen Hermine wie einen Stromschock.
Was zum Teufel hatte sie dazu veranlasst, sich mit ihrem Lehrer auf eine Couch zu legen? Hermine verstand die Welt nicht mehr. Und dann noch Bellas Freundlichkeit? Höflich grüßte Hermine zurück und hoffte inständig, dass Bella sie nicht verarscht hatte. Denn mehr Peinlichkeiten als ihr heute schon widerfahren waren, konnte Hermine wirklich nicht gebrauchen. Schleunigst verschwand sie im Bad um sich ein wenig frisch zu machen. Sie bürstete sich die Haare und wechselte ihre Kleider. Das Bad sah ziemlich wüst aus, offenbar hatten sich Narzissa und Bellatrix wieder eine Schlacht um Schminksachen oder Kleider geliefert.
Als Hermine sich wieder besser fühlte, ging sie wieder zu Bellatrix um von ihr eine Erklärung zu bekommen. „Was ist gestern Abend eigentlich passiert? Ich befürchte, dass ich zu viel von diesem scheußlichen Cocktail getrunken habe.“
Bellatrix grinste verständnisvoll. „So ging es gestern jedem von uns. Wir haben einfach nur gesoffen und gesoffen. Später haben alle auf dem Sofa gelegen und gepennt bis vorhin. Lucius hat sich schon aus dem Staub gemacht und Narzissa heult in ihrem Zimmer, weil er weg ist. “ Hermine fühlte sich gleich besser. Sie hatte schon geglaubt, ganz alleine an der Sache schuld gewesen zu sein.
Bellatrix musterte Hermine ausgiebig. So wie ein typisches Schlammblut sah sie überhaupt nicht aus, eigentlich war sie ganz hübsch. Doch anscheinend hatte ihr der Alkohol ganz schön übel mitgespielt.
Bellatrix konnte nun gar nicht mehr verstehen, warum sie Hermine gleich als pubertierenden Schlammblut-Teenie abgestempelt hatte. Bella nahm sich nun vor, Hermine zu ihrer Freundin zu machen und sie in ihr Geheimnis mit dem Vorsatz einzuweihen. Zögern erzählte sie es Hermine, die gespannt zuhörte. Als sie geendet hatte, war Hermine das erste Mal von positiv von Bellatrix überrascht. So viel Einsicht und Reue hätte sie ihr niemals zugetraut, ebenso war sie erstaunt, dass Bella sich einen Vorsatz genommen und auf dem besten Weg war, ihn einzuhalten.

Inzwischen räkelte sich Snape aus dem Schlaf. Er blinzelte verschlafen um sich und hatte ebenfalls Probleme, seine Gedanken zu ordnen. Er gesellte sich zu Hermine und Bella und war sichtbar erstaunt, dass Bella sich äußerst gut benahm und ihn in keiner Weise provozierte. Hermine sah ihr zwar deutlich an, dass sie immer noch eine rege Abscheu gegen Snape verspürte, sich jedoch überwand und einen guten Eindruck bei ihm hinterließ. Nachdem Bella den Beiden erzählt hatte, in welchem Zustand sich ihre Schwester momentan befand, beschlossen alle Drei sogleich, sie suchen zu gehen und zu beruhigen.


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