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Fanfiction

Ferien und andere Katastrophen - Bellas Unglück

von Narzissa01

Auch der nächste Tag verlief alles andere als in geregelten Bahnen. Hermine wurde von Bellas unerträglichem Gegröle geweckt, die sich ein Zimmer weiter die Muppet- Show anguckte und sich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnte.
„Guck mal, ist das nicht ein Schwede?“ Bella zeigte johlend auf die Gestalt, die sich im Kochen versuchte und dabei undeutliche Laute von sich gab.
„Ünd daaaan stecken wir die Hüühn in die Köchtöpf!“ war das einzige, was Hermine zu verstehen glaubte, denn Bellatrix machte ein genaueres Zuhören mit ihren Kommentaren fast unmöglich.
„Ist es jetzt ein Schwede oder nicht?“
Sie grinste dreist und wies Hermine mit einer ungeduldigen Geste aus dem Zimmer.
„Verschwinde. Ich kann dich hier beim Fernsehen nicht gebrauchen. Geh runter und hilf meiner Schwester mit dem Frühstück, komm mich rufen wenn alles fertig ist.“
Hermine sog scharf die Luft ein und verengte die Augen zu Schlitzen. Sie warf Bellatrix einen bitterbösen Blick zu und verließ Kommentarlos deren Revier.
Missmutig machte sie sich auf den Weg in die Küche, wo Narzissa fröhlich singend darauf wartete, dass ihr Teewasser endlich zu kochen beginnen würde.
„Ein Grüntee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen…“ trällerte sie und schaute gutgelaunt aus dem Fenster.
„Schau mal wie wunderschön der ist!“ flüsterte sie Hermine zu und freute sich über den Anblick des großen Zitronenfalters, der draußen vor dem Fenster auf dem Fliederbusch hockte.
Hermine wollte den blöden Falter erst gar nicht sehen. „Bescheuertes Vieh“ murmelte sie und wunderte sich im selben Augenblick über ihr ungewöhnliches Vokabular.
Aber an Bellatrix, die sich oben wahrscheinlich immer noch über diesen blöden Depp totlachte, wollte sie auch nicht denken.
Erst Bella, für die es außer ihrem Auto und der Glotze nichts mehr zu geben schien, dann Narzissa mit ihrem abscheulichen Tees, von denen man ganz high im Kopf wurde, veranlassten Hermine dazu, den Tag in ihrem Zimmer ohne jegliche Störenfriede zu verbringen, schließlich überlegte sie es sich doch dann wieder anders.
Der Grund dafür war Snape, der im Schlafrock, das antike Teil hätte ebenso gut als wertvoller Bestandteil Bellas antiker Kleidersammlung durchgehen können., in die Küche gewandelt kam und einen höchst erstaunlichen Anblick bot.
„Meine Güte wie sieht der denn aus!“ entfuhr es den beiden in der Küche gleichzeitig, als er sich das wirre, fettige Haar aus dem Gesicht strich und darunter ein sehr zerknautschtes Gesicht zum Vorschein kam, mit Rändern unter den Augen und unheilvoll herabhängenden Mundwinkeln.
Bevor das Donnerwetter losging, beeilte sich Narzissa mit dem Kaffe, denn um ihn nicht noch mehr aufzuregen hatte sie ihm keinen Kräutertee angeboten, der ihrer Meinung nach “gesund“, “lecker“ und “naturbelassen“ war.
Trotz dieser vielen Vorzüge wurde die Brühe von allen außer Narzissa leidenschaftlich gehasst, und das nicht nur der Farbe, des Geschmacks oder der therapeutischen Wirkung wegen.
„Also die Frau geht mir definitiv nicht ab!“ Hermine schaute Snape mitleidig an und goss sich Kaffee ein, der zwar nicht der beste, aber auf jeden Fall besser war als die gesunde Öko- Brühe, wie Bella zu sagen pflegte und damit offensichtlich Recht hatte, wenn man Hermines und Snapes Meinung mitein bezog.
Mitten beim Frühstück stellte Narzissa die unabwendbare Frage, die ihre Hausgenossen wie immer in Aufruhr und sogleich in Schrecken und Panik versetzte.
„Hat heute schon jemand etwas vor oder sollen wir einen Ausflug ins Grüne unternehmen?“
Snape versenkte seine Nase in der Kaffeetasse, Hermine trat Bellatrix so fest sie konnte ans Schienbein, die versuchte einen Aufschrei zu unterdrücken und biss die Zähne zusammen.
„Nun ja…“ begann Bellatrix, doch Hermine schnitt ihr das Wort ab um das Schicksal nicht herauszufordern und mit Narzissa & Co von morgens bis abends durchs Gebüsch zu wandern.
„Ich hatte eigentlich daran gedacht, mich in meine neuen Schulbücher für das neue Schuljahr einzuarbeiten. Das wird allerdings seine Zeit dauern.“
Insgeheim hoffte sie, dass Narzissa es endlich aufgeben würde, sie mit ihren todlangweiligen Ausflügen zu belästigen.
„Vielleicht fällt wieder jemand in die Kuhscheiße wenn ich mitkomme!“ johlte Bellatrix und trank ihren Kaffee aus.
„Meinetwegen kann es sofort losgehen. Nehmen wir das Auto?“
Narzissa war sich ihrer Sache nicht mehr allzu sicher.
„Um genau solche Vorfälle zu umgehen sollten wir vorerst den genauen Ablauf und die Route planen.“
Sie orderte nach Stift und Pergament und skizzierte mithilfe ihres Zauberstabs die umliegenden Felder, das Waldstück neben dem Haus und die Landstraße, die sich bis zum Anwesen der Malfoys durch die Landschaft wand.
„Wie wäre es, wenn wir zu Fuß meinen Ehemann und meinen Sohn besuchen gehen?“
Snape ging den Vorschlag mit äußerster Skepsis an.
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, einfach so hereinzuplatzen…“
Bellatrix war begeistert, aus welchen Gründen auch immer.
Hermine konnte ihre heimliche Freude auf ein Wiedersehen mit Draco kaum zügeln, auch wenn sie den langen Fußmarsch bis zum Ziel ganz und gar nicht beglückwünschte.
„Warum apparieren wir nicht gleich oder nehmen das Auto?“
fragte Bellatrix, die auch etwas gegen den langen Weg hatte.
Aber Narztissa, die sich ihre Idee fest in den Kopf gesetzt hatte und sie nun mit allen Mitteln durchkriegen würde, war nicht zu erweichen.
„Bellatrix, gerade du könntest nach deinem Fernsehtag gestern ein wenig Bewegung gebrauchen. Außerdem würde das deiner Figur gut tun.“
Mehr brauchte sie nicht zu sagen, denn Bella war schon still und schloss sich der Sache an.
Snape hatte keine Wahl. „Ich würde aber lieber hier bleiben und…“ Aber Narzissa meinte nur, sie hätte schon bessere Ausreden gehört und wies ihn etwas grob an, sich umzuziehen.
Kaum war Snape (in weißen Shorts und Hawaii- Hemd) eingetrudelt, packte Narzissa ihm auch schon den schweren Rucksack auf die Schultern.
„Sei ein Gentleman und trag das bitte für mich.“
Also musste Snape für die nächsten drei Stunden Gentleman spielen, ob er wollte oder nicht, und das in der prallen Sonne auf der ödesten Landstraße weit und breit.
Schon nach einer halben Stunde waren Bellatrix die Späße und Witze endgültig ausgegangen, außer Atem schleppte sie sich träge hinter den anderen her.
„Ich kann nicht mehr!“ jammerte Hermine und sah Narzissa bittend an.
Doch die blieb stur und schaute nicht ein Mal unter ihrem rosa Sonnenschirmchen hervor, um sich nach dem Befinden ihrer Truppe zu erkundigen.
Snape stand ebenfalls kurz vor der Kapitulation, von Bellatrix ganz zu Schweigen, die nicht einmal mehr Kraft für einen Wutausbruch hatte.
„Meine Beine tun weh und ich hab Seitenstiche!“ heulte sie und blieb abrupt stehen.
Narzissa rang sich ein mitleidiges Lächeln ab.
„Wie? Du versagst schon? Das hätte ich nicht von dir erwartet...“
Bellatrix rappelte sich abermals auf und quälte sich weiter, obwohl ihre Beine bei jedem Schritt höllisch schmerzten und sie langsam aber sicher zu verdursten begann.
Nach einer kurzen Rast in der Sonne wurde der beschwerliche Weg fortgesetzt, Narzissa erbarmte sich nicht einmal, das Tempo zu verlangsamen.
Schließlich waren alle total am Ende, selbst Narzissa schritt nicht mehr so flott wie zu Beginn voran und hätte sich zu gerne ein paar Minuten ausgeruht.
Doch um ihren Stolz nicht zu verletzen bewältigte sie das letzte Stück, das sich wie Kaugummi zog und nie ein Ende zu nehmen schien.
Endlich konnten die vier tapferen Wanderer das Haus der Malfoys in der Ferne ausmachen.
„Endlich!“ seufzte Narzissa, die anderen hatten nicht einmal mehr die Kraft irgend etwas zu sagen.
Verschwitzt und total am Ende ließen sie sich auf der Treppe vor dem Haus nieder und verschnauften.
„So wie wir aussehen können wir unseren kleinen Teebesuch wohl vergessen.“
Snape starrte auf sein schweißnasses Hemd und rieb sich die geröteten Oberarme.
Hermine klagte über Kopfschmerzen und Bella hatte anscheinend auf Energiesparmodus geschaltet.
Endlich brach Narzissa das Schweigen.
„Okay, statten wir meiner Familie einen Besuch ab. Und was euer Aussehen angeht…“
Etwas angewidert musterte sie ihre drei Gefährten und fügte dann hinzu „so bedenkt dass dieses Haus immer noch mir gehört!“
Entschlossen schwang sie ihren Zauberstab und die Tür öffnete sich mit einem leisen Geräusch.
Drinnen herrschten weitaus angenehmere Temperaturen als in der Sonne vor dem Haus, doch niemand wollte das Haus als Erster betreten.
„Na los, rein da mit euch!“ Ungeduldig stupste Narzissa ihrer Schwester mit dem Zauberstab in den Rücken, sodass diese unbeholfen über die Türschwelle in den reich verzierten Flur stolperte.
Misstrauisch folgten ihr die anderen und Narzissa dirigierte sie durch einen Wirrwarr von Gängen, Hallen, Fluren und Sälen, sodass selbst Hermine nach kurzem den Durchblick verlor und sich plötzlich verlassen und hilflos vorkam.
Irgendwann ließ Narzissa sie in einem stilvoll eingerichteten Salon zurück und entfernte sich kurz, um einen Hauselfen nach dem Verbleib des Hausherrn zu befragen.
Währenddessen nahm Bella die halbe Einrichtung auseinander.
„Guck mal, das ist bestimmt ne Fälschung, oder?“
Bellatrix riss ein kunstvolles Gemälde von der Wand ab und schnüffelte an der Farbe.
„Nee, das hier ist hundert Prozent kein echtes!“
Sie ließ das Bild achtlos auf den Boden fallen und widmete sich stattdessen dem dunkelroten Polstersessel, auf den auch schon Hermine aufmerksam geworden war.
„Bellatrix, bitte lass den Mist, du musst Narzissas Haus nicht noch mehr demolieren…“
Alle Bitten waren umsonst, denn Bellatrix thronte in Siegerpose auf der Lehne und balancierte ihn geschickt vor und zurück.
Snape bewunderte die antiken Kostbarkeiten, die in Hülle und Fülle in einer Vitrine zu bestaunen waren und konnte sich gar nicht satt sehen.
„Diese Vase ist mit Bestimmtheit eine der prachtvollsten überhaupt!“ sagte er mehr zu sich selbst und versuchte Bellatrix zu ignorieren, die im selben Moment jodelnd den weinroten Samtvorhand erklomm und kurz darauf mit einem jähen Aufschrei abstürzte.
Hermine betrachtete interessiert die vielen Bücher, die sich in Regalen bis zur Decke stapelten.
Eines anzufassen traute sie sich jedoch nicht und so begnügte sie sich damit, die Titel zu entziffern.
Noch bevor Narzissa zurückkehrte hatte Bellatrix den herrlichen Raum in ein heilloses Durcheinander verwandelt.
Nicht nur die Vorhänge sondern auch die beiden silbernen Kronleuchter hatten es ihr angetan, für die sie bekannter Weise schon seit geraumer Zeit eine große Schwäche hatte.
Mit der Gardinenstange in der Hand stand sie erhobenen Hauptes auf dem anfangs noch sauberen Teppich und fuchtelte mit ihrer “Waffe“ wild umher.
„Kommt mir nicht zu nahe, sonst werdet ihr es bereuen!“ schrie sie und vollführte einige tollkühne Sprünge, wobei sie mit dem Stab nach den Leuchtern stach und einen davon sogar beim ersten Versuch erwischte.
Mit atemberaubendem Getöse sauste er zu Boden und begrub Bellatrix vollends unter sich.
Snape und Hermine duckten sich hinter einer Vitrine und gingen in Deckung vor den Glassplittern, die von der Decke herabprasselten.
„Diese Frau ist nicht normal im Kopf“ behauptete Hermine wie so oft bevor und lugte an der Kante vorbei.
Dann sah sie Bella, die unter einem Haufen Glasteilchen begraben war und sich kein bisschen mehr rührte.
„Narzissa, Narzissa komm schnell!“
So schnell sie konnte, rannte Hermine zu der Stelle, an der der monströse Leuchter herunter gekracht war.
In Panik kniete sie sich neben den menschlichen Haufen Glassplitter und konnte sich nicht entscheiden, ob sie es wagen sollte hineinzugreifen.
„Narzissa! Komm schnell, Bella ist verletzt!“ brüllte auch Snape und hockte sich neben Hermine auf den Boden.
Vorsichtig schob er die größeren Glasscherben mit der Hand zur Seite, entfernte nach und nach die oberste Schicht, sodann man einen Teil von Bellatrix’ zerstrubbeltem Haar ausmachen konnte.
Endlich, Hermine schien es als sei eine Ewigkeit vergangen, stürzte Narzissa in die Halle und warf sich neben der verschütteten Bella auf den Boden.
Sofort brach sie in Tränen aus und bat Hermine in fast unterwürfiger Weise, Hilfe zu holen.
Das war gar nicht so einfach.
Blindlings rannte das Mädchen durch die Gänge, als sie auf ein Mal eine angenehm vertraute Stimme und laute Musik aus einem der anliegenden Zimmer vernahm.
„Draco!“ dachte sie, ihr Herz begann noch schneller zu schlagen und ihr Herz machte einen Satz nach dem anderen.
Ungestüm klopfte sie an der Tür und wartete nicht einmal darauf, herein gebeten zu werden.
Was sie sah, ließ sie im ersten Moment schmunzeln, dann trat sie ein und blickt ihrem Gegenüber fest ins Gesicht, der auf der Couch saß und an einer Spielkonsole zockte, die Hermine von ihren Freunden zuhause kannte.
„Sorry dass ich dich störe aber…“ begann sie, doch Draco unterbrach sie und sah sie hochmütig an.
„Was zum Teufel hast du hier zu suchen und warum platzt du einfach in mein Zimmer rein? Du bist schlimmer als meine Mutter!“
Hermine hätte fast laut losgelacht, doch anstatt dessen fing sie fast an zu weinen.
„Ich wollte doch nicht…“
Sie schluckte die Tränen hinunter und spürte einen dicken Kloß im Hals, der sie am Sprechen hinderte.
„War ja nicht so gemeint, nimm das von eben nicht so ernst. Setz dich doch und dann kannst du mir alles erzählen. Willst du vielleicht ne Cola?“
Seine Hand wanderte zu der Minibar hinterm Sofa und zog eine Dose heraus, die er Hermine zuwarf.
Sie setzte sich in gebührendem Abstand hin und drehte die Dose in den Händen.
„Ich kann dir auch Mixery anbieten aber härtere Sachen krieg ich nicht, da spielt mein Vater nicht mit!“
Er zuckte die Schultern und sah sie viel sagend an.
Hermine fasste sich wieder einigermaßen und öffnete die Dose.
Nachdem sie ein paar Schlucke getrunken hatte, ging es ihr langsam wieder besser und sie konnte Draco von Bellatrix Unfall erzählen.
„Echt? Die Alte hat den Kronleuchter gefetzt? Vater wird Reparationskosten verlangen, denn das Teil hat einiges gekostet!“
Das konnte sich Hermine nur zu gut vorstellen.
Draco schnippte drei Mal mit den Fingern, worauf ein total gelangweilter Hauself erschien, der eine Grimasse zog, als der die Beiden erblickte.
„Was darf es denn dieses Mal sein, werter Herr? Chips? Oder lieber etwas Herzhaftes?“
Der Hauself zückte einen schmuddeligen Notizblock und wartete auf Dracos Anweisungen.
„Nein, es geht um meine Tante, die anscheinend unter einem Haufen Glas oben im Salon auf dem Boden liegt. Am Besten du informierst meinen Vater darüber. Aber zuerst füllst du die Minibar auf!“ befahl Draco barsch und wandte sich wieder seinem Gast zu.
Hermine war sehr beeindruckt, was Draco sich alles traute.
Der Hauself verschwand ebenso schnell wie er gekommen war und die Beiden waren wieder alleine.
„Weißt du, die Ferien waren furchtbar langweilig, den ganzen Tag bin ich in meinem Zimmer gewesen und hab mich gelangweilt. Ich bin doch irgendwie froh, wenn das neue Schuljahr beginnt.“
„Mir geht es genau so, die Ferien waren ein furchtbarer Albtraum und ich bin zugegebenermaßen heilfroh, wenn ich deine Mutter, deine durchgedrehte Tante und Snape nicht rund um die Uhr am Hals habe.“
Nach weiterem belanglosem Geplauder beschlossen Hermine und Draco schließlich, bei Bellatrix und Narzissa nach dem Rechten zu sehen.
„Glaubst du sie ist tot?“ fragte Hermine auf dem Weg zum Salon, in der sich Bellas Unfall ereignet hatte.
Draco konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen.
„Hoffentlich. Nee, mal ganz ehrlich, ich denke sie hat höchstens einen Schock und eine Lehre fürs Leben.“
Ohne weitere Worte darüber zu verlieren betraten sie die Halle, in der Bellatrix leichenblass mit geschlossenen Augenliedern auf dem Boden lag und sich kein bisschen rührte.
„Meine kleine, liebe Bella!“ schluchzte Narzissa und strich ihrer Schwester liebevoll die Haare aus dem Gesicht, das totenblass und ohne Regung war.
„Mein liebes, armes Bellachen!“ flüsterte sie abermals.
Draco und Hermine konnten gerade noch mitbekommen, wie Snape die reglose Bellatrix vom Boden aufhob und apparierte, wohin konnte sich jeder der Zwei denken.
Beklommen sahen sie einander an und dachten vermutlich dasselbe, die Lage war wohl ernster als sie vermutet hatten.
Dann hieß es warten. Lucius, der ebenfalls eingetrudelt war, bekam die Sachlage erklärt und musste sich, ob er nun wollte oder nicht, um seine völlig verstörte Ehefrau kümmern, die wie ein Häufchen Elend in seinen Armen hing und nicht zu weinen aufhören konnte.
„Meine süße Bella, meine kleine liebe Bella…“ konnte man zwischendurch vernehmen, dann wurde Narzissa von einem neuen Weinkrampf erfasst.
Lucius war unschlüssig was er tun sollte, ließ sich doch dann dazu herab, seiner Frau etwas Trost zuzusprechen und dafür zu sorgen, dass einer der Hauselfen einen Baldriantee zubereitete.
Der wurde der Teefanatikerin eingeflößt, die sich mit einer Wolldecke auf der Couch zurückzog und sich schließlich in den Schlaf weinte.
Die beiden Teens zogen mit Lucius in die Küche ab und orderten beim Hauselfen etwas zu Essen.
„Eigentlich tut Bellatrix mir leid, aber verdient hat sie es irgendwie schon.“
Hermine ließ sich unaufgefordert auf einem Stuhl gegenüber Draco nieder, dann begann das große Warten.


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