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Fanfiction

Ferien und andere Katastrophen - Badetag

von Narzissa01

„Aufstehen, Hermine!“
Narzissa zog den Rollladen hoch und öffnete das Fenster, die ersten Sonnenstrahlen durchfluteten das kleine Zimmer.
Hermine räkelte sich verschlafen und schwang sich dann aus dem Bett.
„Komm in fünf Minuten zum Frühstück runter!“
Narzissa schloss die Tür hinter sich und schon hörte Hermine ihr übliches „Guten Morgen meine Liebe, Aufstehen!“ aus dem Zimmer nebenan.
„Wo nimmt die nur immer ihre ganze Energie und Lebensfreude her“ wunderte sich Hermine schon zum wiederholten Mal und begann sich anzuziehen.
Auf ein Mal flog die Tür auf und Bella, die sich gerade in ein viel zu enges T- Shirt hineinpresste stolperte in Hermines Zimmer.
„Du hast doch nicht zufällig meine Stiefel gesehen?“
Der Anblick war wirklich zu komisch.
„Nein hab ich nicht!“
Die Tür krachte wieder zu und Hermine atmete auf.
„Diese Bella macht mich noch wahnsinnig!“ Hermine seufzte tief und schüttelte ihr Bett auf.
„Frühstück!“ kam es von unten.
Hermine sprang sofort auf und raste noch vor Bella die Treppe hinab.
„Mist, diesmal warst du schneller!“
Bellatrix schmiss sich auf einen Holzstuhl und lehnte sich lässig zurück.
„Was machen wir denn heute?“
Kaum hatte Bella geendet schnatterte Narzissa schon wild drauflos.
Snape machte erst gar keinen Versuch auch mal seine Anregungen und Vorschläge loszuwerden.
„Wir könnten am See baden und mit Bellas Auto hinfahren…“
„See? Baden?“ Snape glaubte sich verhört zu haben.
„Niemals!!“ brüllte Bella die Wasser über alles hasste und sich nur zu ganz besonderen Anlässen damit näher in Verbindung setzte.
„Wasser, uahahaha!“ machte Bellatrix und schüttelte sich, dass ihre wilde Mähne nur so flog.
Hermine hielt vorsichtshalber Abstand:
„An einem See baden? Mit denen? Nee, mit mir nicht, die können sich selber blamieren!“
Erschrocken wich sie vor Narzissa zurück, die schon wieder ihr Sonnenschein- Gesicht aufgesetzt hatte und scheinbar auf Wolke sieben schwebte.
„Los, packt eure Sachen! In einer halben Stunde geht’s los!“
Narzissa verließ summend den Raum und ließ die Drei total verdattert stehen.
„Die hat sie nicht mehr alle!“ murmelte Snape und schlug sich an die Stirn.
Bellatrix ließ sich geschockt auf den nächsten Stuhl fallen, der barst unter ihrem Gewicht und Bella stürzte mit fürchterlichem Getöse zu Boden.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie sich den Arm und rappelte sich hoch.
„Nicht mal richtige Stühle gibt’s hier“ maulte sie und probierte die nächste Sitzgelegenheit, einen wackligen Klappstuhl aus.
„Bellatrix!“ Snape war wieder kurz vor einer seiner berühmten Heul- Attacken.
„Lass den Mist sein und denk lieber nach wie wir wieder heil aus der Sache rauskommen!“
Völlig verzweifelt schlug er sich die Hände vors Gesicht und bekam die üblichen roten Flecken auf den Wangen die sich immer dann anbahnten, wenn er sich entweder sehr aufregte oder sehr scharf nachdenken musste.
„Da darf nicht wahr sein, das darf nicht wahr sein, das kann einfach nicht wahr sein!“
Snape wurde leicht blass um die Nase und lehnte sich erschöpft gegen den Esstisch.
„Bei Merlin, diese Frau sollte man einsperren, samt ihren ganzen verfluchten Ideen!“
Er war einem Nervenzusammenbruch nahe.
„Hoho, Rachegelüste, Snape?“
Bella räkelte sich gemütlich in ihrem Campingsessel und hatte ihre Drecksstiefel, in denen ihre noch dreckigeren Füße steckten auf den Tisch gelegt.
Snape schien das gar nicht wahrzunehmen.
Er versuchte sich vollkommen auf das anstehende Problem zu konzentrieren und wollte mit all seiner Macht die unvermeidliche innere Katastrophe abwenden.
„Ganz tief durchatmen und langsam bis zehn zählen!“ rief er sich immer wieder ins Gedächtnis.
Hermine versuchte inzwischen Bella daran zu hindern, die Stühle in der Küche zu misshandeln.
„Lass doch mal endlich diesen Mist sein!“
Es knackte und dann brachen gleich zwei Beine des Hockers ab, auf dem Bellatrix sich soeben niedergelassen hatte.
„Tja, kann ich doch nichts dafür wenn die Dinger so instabil sind!“
Sie zog eine Grimmasse und verzog sich nach oben.
„Sieht so aus als hätte das große Schicksal wieder zugeschlagen!“ rief sie Hermine zu und verschwand pfeifend in ihrem Zimmer.
Hermine warf Snape, der sich noch immer zu sammeln versuchte einen mitleidigen Blick zu und machte sich ebenfalls auf in ihr Zimmer.
„Mal sehen ob ich da noch reinpasse!“
Sie nahm den dunkelblauen Bikini aus dem Schrank und probierte ihn an.
„Gar nicht mal so schlecht!“ stellte sie befriedigt fest und zog das Oberteil zurrecht.
Narzissa hatte währenddessen die Qual der Wahl.
„Soll ich lieber den pinkfarbenen, den schwarzen oder den lila Bikini anziehen?“
Mit dieser Entscheidung tat sie sich sehr schwer.
Sie entschied sich letztendlich für pink mit der Begründung dass pink besser zu ihrem Strohhut mit den Blümchen passe.
Bellatrix zwängte sich in den ausgeleierten, olivgrünen Badeanzug, den sie irgendwann einmal übermütig von einer Muggel- Wäscheleine gerupft hatte.
„Ojeojeoje!“ rief sie aus, als sie ihr, etwas fülliges Profil im Spiegel erblickte.
Sie betrachtete sich eine Weile und schwor sich dann, in Zukunft auf Süßigkeiten oder ähnliches gänzlich zu verzichten.
Snape fühlte sich in seiner viel zu engen Badehose, die noch aus seiner Lugenszeit stammte arg eingeengt und war mit seinem Erscheinungsbild sehr unzufrieden.
„Warum ausgerechnet dunkelgrau?“
Er schüttelte den Kopf und musterte seine hellen, mageren Beine kritisch.
„Es wird höchste Zeit, dass ich etwas für mein Äußeres tue“
beschloss er und streifte sich seinen Umhang um.
„Es kann losgehen!“ trällerte Narzissa fröhlich, als alle gut oder weniger gut gelaunt unten eingetroffen waren.
Bella saß schon längst in ihrem hässlichen Landrover, so Narzissa, und zupfte von Zeit zu Zeit an ihrem Badeanzug herum, den sie unter dem zerrissenen Kleid trug, sofern dieses noch als “Kleid“ bezeichnet werden konnte, da der Verwesungsprozess offenbar schon seit längerem eingesetzt und in fortgeschrittenem Stadium war.
„Sind wir alle da?“ fragte Narzissa, als Hermine die Tür hinter sich zuschlug und Bella startete.
„Nein, sind wir nicht!“ brummte Snape, der sich schon wie beim Wandertag im Kindergarten zu fühlen begann.
„Wo geht’s eigentlich hin?“
Bella schob sich einen extra- scharfen Kaugummi in den Mund und begann zum großen Leidwesen der anderen damit zu knatschen.
Snape boxte sie unsanft in die Seite.
„Lass das sofort, sonst steige ich augenblicklich aus!“
Bella bremste abrupt und wandte sich ihrem Beifahrer zu.
„Wie, du willst aussteigen? Bitte schön!“
Snape machte zögerlich Anstalten.
„Hier geblieben!“ lachte Narzissa und setzte ihre besonders coole Sonnenbrille, natürlich in pink auf.
„Also doch nicht, das war ja klar. Aber lass dir gesagt sein, wenn du noch mal versuchst mich zu boxen, dann hau ich dir so was von aufs…“
„Jetzt hört bitte auf zu streiten und vertragt euch!“
Narzissa seufzte gekünstelt und suchte ihr rosa Lipgloss aus ihrer Handtasche.
Hermine lehnte sich genervt zurück und hoffte inständig, dass Bella Snape rausschmeißen und der Ausflug ein jähes Ende finden würde.
Dem war nicht so.
Ohne weitere Worte zu verlieren ließ Bella den Motor wieder an und düste weiter.
Sie ratterte einen Feldweg entlang, der Landrover rumpelte mit Getöse über die Wurzeln und Steine, die Insassen des Wagens wurden mächtig durchgeschüttelt.
Snape schaute angestrengt nach vorne und sah gar nicht gesund aus.
„Wenn du in mein Auto kotzt, dann passiert hier aber was!“
Bellatrix schaute zur Seite aus dem Fenster und nicht nach vorne, um Snape noch mehr in Angst zu versetzen.
„Bella! Hilfe, der See!“ schrieen Hermine und Narzissa plötzlich, instinktiv trat Bellatrix auf die Bremse und stoppte den Wagen gerade noch rechtzeitig.
Nach vorne ging es steil die Böschung hinab zu einem kleinen See, auf dem wilde Seerosen schwammen.
Narzissa sprang sofort aus dem Auto.
„Seht mal, wie idyllisch! Einen besseren Platz hätten wir uns nicht aussuchen können!“
Sie wuschelte ihrer Schwester durch die Haare und küsste sie auf die Stirn.
Bella zog angewidert den Kopf weg und Hermine musste anstatt ihr für Narzissas Liebkosungen herhalten.
Snape inspizierte derweil den See.
Mit einer Hand klammerte er sich an einer Wurzel an der Böschung fest und kletterte vorsichtig immer näher zum Wasser.
Misstrauisch und sehr vorsichtig tauchte er eine Hand ins Wasser und drehte sich nun vollends zum See.
Bellatrix nutzte die Gelegenheit und schubste ihn in das eiskalte Nass, mit einem Aufschrei stürzte er in den See und verschwand unter der Wasseroberfläche.
„Hahaha, habt ihr den gesehen?“
Bella hielt sich den Bauch vor Lachen.
Narzissa stemmte die Arme in die Seite und tadelte ihre Schwester.
„Aber Bellatrix, das hättest du jetzt wirklich nicht tun sollen!“
Bella scherte sich einen Dreck um ihre Schwester und beobachtete Snape mit großem Interesse, der war soeben aufgetaucht und paddelte prustend und unbeholfen an Land.
„Schwimmen ist wohl nicht so sein Ding“
schloss Hermine und befreite sich etwas gewaltsam aus Narzissas „freundschaftlicher“ Umarmung.
Diese musterte den Rasenstreifen oberhalb der Böschung skeptisch und legte nach einiger Bedenkzeit ihr rosa- pink gestreiftes Badehandtuch darauf.
Hermine tat es ihr gleich.
Bellatrix hatte sich mit Geheule ins Wasser geschmissen und Snape, der fast das Ufer erreicht hatte wieder mitgerissen.
„Hoho!“ schrie Bella aus Leibeskräften und ruderte mit ihren Armen vorwärts.
Snape versuchte sich währenddessen vorm Ertrinken zu retten und schluckte reichlich von der Drecksbrühe.
Völlig entkräftet schleppte er sich zu Narzissas Badehandtuch und ließ sich darauf fallen.
„Schrecklicher Weiher!“ stöhnte er und bespritzte Narzissa mit Schlamm, der ihn über und über bedeckte.
„Igitt!“ Narzissa sprang angewidert zu Seite und rettete ihre Sonnenbrille samt Handtasche vor dem vor Schlamm triefenden Snape.
„Du hast mein Handtuch dreckig gemacht!“
stellte sie entrüstet fest und suchte nach einem Papiertaschentuch.
Hermine war Bella bis zum Wasser gefolgt und stand noch unschlüssig davor.
„Los, beeil dich schon!“ Bella kam näher und Hermine nahm Abstand.
„Oder ich schmeiß dich rein!“
Vorsichtig watete Hermine bis zu den Knöcheln hinein.
„Wird’s bald!“
Bella klatschte mit der Hand auf das Wasser, dass es nur so spritzte und Hermine nass wurde.
„Lass das!“ Doch Bellatrix hatte sie schon unter Wasser gerissen und tunkte Hermine unter, die bekam den Mund voll Wasser.
Spuckend tauchte sie wieder auf und kraulte ein paar Meter.
„Wie machst du das?“ verblüfft hielt Bellatrix mit ihrer Verfolgungsjagd inne.
„So was nennt sich Schwimmen!“ belehrte Hermine sie.
Bellatrix wollte auch schwimmen lernen und Hermine gab sich die größte Mühe, es ihr beizubringen.
Narzissa hatte kurz entschlossen Hermines Badehandtuch belegt und Snape sich halbwegs von dem enormen Schock erholt.
Völlig erschöpft gesellten sich Bellatrix und Hermine zu ihnen.
„Mann war das anstrengend!“ schnaufte Bella und griff sich ihr zerfetztes Badetuch, das aussah, als hätte sie sich nach dem Essen den Mund daran abgewischt.
Hermine hielt wie immer Sicherheitsabstand und setzte sich zu Narzissa, die nach dem Picknick- Korb langte.
Der Nachmittag wurde doch noch ganz lustig.
Nach dem kleinen Imbiss wurde Narzissa unter wahnsinnigem Protest in die Drecksbrühe gezerrt.
Snape folgte ihr nach einem kräftigen Schluck aus dem Flachmann, den er im Picknickkorb gefunden hatte freiwillig.
Bald planschten alle Vier vergnügt im See umher und so waren alle ein wenig enttäuscht, als gegen Abend der Heimweg angetreten wurde.
„Nur noch zehn Minuten!“ baten Bellatrix und Hermine vergeblich.
Narzissa, die sich gerade intensiv mit ihrem Lidschatten beschäftigte gab keine Antwort.
„Nein, wir fahren jetzt!“
Snape setzte sich ins Auto und starrte grimmig zu den Frauen hinüber, die ihren Kram zusammenpackten und sich im Schneckentempo zum Auto bewegten.
„Endlich!“ entfuhr es ihm, als Bellatrix sich neben ihm auf den Sitz sinken ließ und den Motor anließ.
Nach einer kurvigen Heimfahrt, bei der Bella sich die größte Mühe gab möglichst viele Autos zu rammen und ihren „persönlichen High- Score“, wie sie sich ausdrückte zu erwischen, der bei 16 Autos auf drei Kilometern lag kamen sie zu Hause an.
„So etwas könnten wir wiederholen!“
Narzissa wusch den Schlamm von ihrem Badetuch und hängte es ordentlich zum Trocknen auf.
„Meinetwegen. Aber morgen appariere ich in die Stadt um mir neue Regale zu kaufen!“
meinte Snape und verzog sich schleunigst in seine Kerker, ehe sie noch etwas erwidern konnte.


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