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Fanfiction

Ferien und andere Katastrophen - Das neue "arme" Auto oder Bellas Chemieunterricht

von Narzissa01

Am nächsten Morgen erwachte Snape als Erstes und stellte vergnügt fest, dass er scheinbar wieder vollkommen genesen und sich von Bellas Kochkünsten samt Auswirkungen erholt hatte.
Narzissa schwächelte anfangs noch ein bisschen, doch Bellas Ankündigung, ein neues Auto zu besorgen, ließ sie Vorsicht walten.
„Ich lass dich nicht mehr aus den Augen, sonst sperren sie dich wieder ein, mein Bellaschätzlein!“
Bellatrix schnaubte und signalisierte, dass sie Aufsicht durch ihre Schwester rein gar nicht nötig hatte.
„Wann sollen wir denn?“ fragte Hermine, die auch unbedingt dabei sein wollte, wenn Bella das „neue arme Auto“ entwendete.
Snape schien ebenfalls Interesse zu heucheln, den Vormittag jedoch verbrachte er in seinen Kerkern.
Nach einer Weile kam Bella ihn besuchen.
„Was machst du hier unten eigentlich, du alter Giftmischer?“ Neugierig lugte sie in den Kessel, in den Snape soeben einige Zutaten geworfen hatte.
„Öhm, nichts eigentlich, das hier ist nur ein äußerst einfacher Zaubertrank mit harmlosen Auswirkungen, ich hab ihn einfach mal gebraut, damit ich ihn nicht vergesse.“
Snape war nicht wirklich gut im Lügen.
Sofort wurde Hermine alarmiert, die den Trank aber wahrheitsgetreu als Liebestrank identifizierte.
„Was willst du eigentlich immer mit diesem Liebespunsch?“
Bella schüttelte zuerst den Kopf, dann hellten sich ihre Augen auf.
Sie rief Hermine zu sich und berichtete ihr von der Vision, die sie soeben gehabt hatte.
„Ich hab noch ein paar Feuerwerkskörper. Sollen wir nicht mal versuchen…?“
Erschrocken wich Hermine zurück.
„Bella“ Bist du von Sinnen? Du hast sie nicht mehr alle!“ fluchtartig rannte Hermine nach oben, um nicht etwa verdächtigt zu werden, falls Bellatrix es angebracht fand ihr Vorhaben mit dem Liebestrank trotz drohendem Rauschmiss durchzuführen.
„Heute Nacht!“ raunte Bella ihr beim Mittagessen zu und trat ihr unter dem Tisch vors Schienbein.
Hermine erstarrte.
Das durfte nicht wahr sein.
Das konnte einfach nicht wahr sein.
Das würde das Ende sein. „Noch so eine Sache, und ihr könnt einpacken!“ hatte Snape gesagt, Bella hatte wie üblich ihre Witze gerissen Hermine hatte die Drohung nicht vergessen.
Nein. Nein und nochmals nein.
Sie kickte Bella an ihren Stuhl und schüttelte unmerklich den Kopf, während Narzissa die Teller füllte.
„Kommt gar nicht infrage!“
Hermine formte die Wörter mit den Lippen, doch Bella stellte sich auf blöd und tat so, als ob sie nichts kapiert hätte.
„Was meinst du, Hermine? Ich verstehe dich leider nicht!“
Scheinheilig grinste Bellatrix hinter vorgehaltener Hand, als sie sah, wie Hermine sich fast schwarz ärgerte.
Sie trat sich mit Bella unter dem Tisch, erwischte irgendwann aber Snapes Schienbein, er hatte seine Füße zu seinem Pech auch unter dem Tisch.
Hermine erwischte ihn gnadenlos, und Snape zog mit schmerzverzerrtem Gesicht den Fuß ein.
„Ich hab einen Plan!“ flüsterte Bella sobald das Essen als beendet galt und zog Hermine, die sich noch immer sträubte mit nach oben in ihr wüstes Zimmer.
Dort angekommen schlug sie die Tür zu und erklärte ihr Vorhaben groß und breit.
„Dieser Plan ist wirklich idiotensicher!“ versicherte Bellatrix zum wiederholten Mal
rieb sich vor Freude die Hände, als Hermine kapitulierte und an der Wand langsam zu Boden sackte.
Behutsam hob sie die Bewusstlose vom Boden auf, fegte den ganzen Krempel von ihrem Bett und legte Hermine darauf.
Dann versuchte sie es ein paar Male mit Mund- zu Mund- Beatmung, schwor sich aber, das niemals bei Snape zu versuchen.
Hermine wurde unsanft von Bellas üblem Mundgeruch aus ihrem Dämmerzustand geholt.
„Na endlich, das hat ja gedauert“ grinste Bella und hinderte Hermine daran, sofort aufzuspringen.
„Hier geblieben, wenn Narzissa dich so sieht kocht sie dir sonst noch einen Kräutertee und steckt dich ins Bett!“
Tatsächlich war Hermine noch ein wenig blass um die Nase.
„Ich denke, den hab ich jetzt auch bitter nötig!“ versetzte Hermine und verließ diesmal ungehindert Bellas Rumpelkammer.
Bellatrix freute sich immer noch über ihre gelungene Behandlung und begann abwesend, einige Scherben und zerbrechliche Gegenstände aus dem weit geöffneten Fenster zu werfen.
„Hier muss man mal dringend aufräumen!“ stellte sie fest und schüttelte die total verdreckte Bettdecke auf, die unter dem umgefallenen Bücherregal eingeklemmt war.
Hermine wurde währenddessen unten von Narzissa bemuttert, die ihr fürsorglich einen Baldriantee gekocht hatte.
„Bella könnte den übrigens auch gut vertragen“ stellte sie fest, war aber nicht mutig genug ihr eine Tasse hochzubringen, da diese zweifellos sofort aus dem Fenster fliegen würde.
„Was beratet ihr da oben eigentlich?“
Hermine druckste herum.
„Bella wollte mich mal wieder zu irgend einem Mist überreden!“ erklärte sie Narzissa, die bedenklich den Kopf wiegte.
„Wenn sie nicht bald zur Vernunft kommt, bekommt sie noch großen Ärger.“
Narzissa legte nachdenklich die Stirn in Falten.
„Bella müsste einen lieben und verständnisvollen Mann heiraten, der ihr die Grenzen zeigt und mit ihr fertig wird!“
Hermine begann, die arme Bella zutiefst zu bedauern.
So wie sie Narzissa kannte, würde die demnächst alle möglichen Idioten anschleppen. Gerade das richtige Stichwort, Idioten.
Voller Sorge dachte sie an Angie und Joey, die wahrscheinlich immer noch diese grässliche Krankheit hatten, da sie sich als Muggel nicht selbst kurieren konnten.
„Vielleicht sollten wir die zwei heute mit dem neuen Auto besuchen!“
Narzissa war wie immer begeistert.
„Au ja!“ Den beiden fiel auf, dass sie von dem Auto sprachen, als wäre es das normalste auf der Welt, aufzustehen und mal ganz nebenbei ein Auto zu klauen.
Hermine würgte den Rest Tee hinunter, der furchtbar bitter schmeckte und sie so seltsam schläfrig machte.
Sie gähnte ausgiebig und rief nach Bella.
Narzissa ging schon einmal runter Snape rufen, als dann alle unten eingetrudelt waren lag Hermine schon schnarchend auf dem Sofa.
„Was hast du der denn gegeben!“ entfuhr es Bella, die als angehende Chemikerin, Ärztin und Heilerin überhaupt brennend daran interessiert war, wie man Personen möglichst schnell und legal lahm legte. „Baldriantee!“ hieß das Zaubermittel und Bella versuchte sich zu merken, diese wichtige Zutat bei der nächsten Gelegenheit zu besorgen.
„Aufwachen, du Penner!“
brüllte Bella der Schlafenden ins Ohr, die schreckte sofort hoch.
„Was? Geht’s schon los?“
Sie blickte verwirrt um sich und erblickte Snape, der in Shorts mit seinen magreren, hellen Beinen sehr verwunderlich aussah..
„Kann es endlich losgehen?“ Snape schien mehr als genervt.
Bella war schon zum Aufbruch bereit, sie trug ihre geliebten Stiefel, Narzissa Flip- Flops.
Gemeinsam apparierte die auffällige Gruppe auf einen nahe gelegenen Parkplatz, doch der und die nächsten drei weiteren, die sie darauf aufsuchten, waren voll belegt, es wimmelte nur von Muggeln.
„Was jetzt?“ fragte Narzissa, die mit ihrem Strohhut auf dem Parkplatz wie ein Tourist, die sich mal eben im Supermarkt umsehen wollte aussah.
Bella verkörperte eher die Person eines mittellosen Obdachlosen, der seine Kleider aus dem Müll suchte, was ja bei Bella durchaus stimmte, und nachts die Mülltonnen durchwühlte.
Hermine war wie immer der „ganz normale“ Teenager, woran sie jedoch schon seit geraumer Zeit zweifelte.
Snape passte seinem Aussehen nach eher zu Narzissa, nur dass seine fettigen Haare anders als wie Narzissa keinerlei attraktive Wirkung hatten. Mutig machte sich die kleine Gruppe auf in einen kleinen Innenstadtbezirk, neben einer kleinen Grünanlage fanden sie auch einen silbernen Mercedes, der Snape und Narzissa äußerst gut gefiel.
„Wollt ihr in dem Ding eingehen?“ spottete Hermine und zog die Mannschaft weiter.
Bella fand darauf einen roten Karman Ghia, der mit seinem offenen Verdeck gerade zum Einsteigen einlud.
„Viel zu langsam!“ protestierten alle, Bellatrix sah es letztendlich auch ein und machte sich weiter auf die Suche.
„Kann ich ihnen helfen?“ fragte ein älterer Muggel, der das Treiben einen Weile lang beobachtet hatte und zu dem Schluss gekommen waren, dass Bellatrix sich bald ein Auto kaufen wollte und sich bei der Auswahl nur noch nicht so sicher war.
Er empfahl einen Autohändler, der sein Geschäft in der nächsten Straße hatte und knallte empört das Fenster zu, als Bella ihn als einen „missgestalteten Muggel“ bezeichnete.
Auf dem Weg zu dem Besagten wurde noch ein Peugeot in pink gesichtet, der Narzissa äußerst gut gefiel, Snape und Bella jedoch überhaupt nicht.
„Ich hasst pink!“ behauptete sie und ging einfach weiter.
Bei dem Händler angekommen staunten Bellatrix und die anderen nicht schlecht.
Bellatrix verliebte sich sofort in einen tarnfarbenen Landrover.
„Der ist potthässlich, da steige ich nicht ein!“
Snape machte einen auf beleidigt, wollte aber trotzdem mit ansehen, wie Bella den Händler um sein teures Auto betrog.
„Darf ich einmal Probe fahren?“
Der Typ hatte schon die Schüssel des Wagens aus dem Büro geholt und klimperte damit.
„Zuerst möchte ich ihren Führerschein und Ihren Personalausweis sehen!“
Bellatrix hatte, wie schon so oft im Leben, keine andere Wahl.
„Sie sind mit ja vielleicht ein Scherzkeks!“
Sie griff einen Schirm aus dem Nichts und drosch damit wahllos auf den Typen hinter dem Schriebtisch ein, der sich, eher er es sich versah ohne Schlüssel im Land der Träume befand, wo er bis zum übernächsten Tag verweilte.
Narzissa schaute weg, als Bella den Mann zusammenschlug und ihm die Schlüssel des Landrovers entriss.
„Los, fahren wir, bevor er aufwacht!“
Bella saß schon im Auto und probierte an der Armatur herum. Der Scheibenwischer ging an und sie hupte laut, als sie davonfuhren.
„So, das wäre geschafft!“ Bellatrix lehnte sich im weichen Sitzpolster zurück und war rundum glücklich.
Snape hockte neben ihr, da ihm hinten immer schnell schlecht wurde, wenn Bellatrix hinterm Steuer saß.
„Fahr bitte nicht so schnell!“ Ängstlich und schon ganz grün im Gesicht klammerte er sich am Sitz fest und hoffte inständig, dass Bella gnädig und seiner Bitte nachkommen würde.
Leider tat sie das nicht.
„Zuerst muss dieses Auto mal eingeweiht werden!“
Sie rammte ein paar Autos, die ihr „zu langsam“ waren, dann hatte sie auch schon die Polizei hinter sich.
„tatütata!“ Dröhnte die Sirene und ließ Snape, der schon leichte Schwindelgefühle hatte, zusammenzucken.
„Was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ fragte er vorsichtig, als Bella einem anderen Verkehrsteilnehmer den Vogel zeigte.
„Hach, diesen Nervenkitzel brauch ich einfach!“ Bella lehnte sich relaxt zurück und fühlte sich äußerst wohl, selbst als ein Polizist im Fahren neben ihr das Fenster öffnete und sie mit „Hallo Trixie, schickes Auto!“ begrüßte, verlor sie nicht die Nerven.
„Fahr sofort langsamer!“ brüllte Snape und Narzissa kreischte ängstlich, als Bella mit einer scharfen Kurve abdrehte und dem Typen neben sie frech die Zunge raus streckte.
Sie machten sich nicht die Mühe, Bella weiter zu verfolgen, denn das würde sicher nichts einbringen außer einer Menge Ärger und unnötigem Papierkram. Snape stöhnte erleichtert auf.
„Sollen wir den Idioten besuchen?“ schlug Hermine vor.
„Meinetwegen. Also ich hab nichts dagegen.“ Brummte Snape und sah im Spiegel, dass Bella verächtlich eine Grimasse zog.
Sie kam trotzdem ihrer Aufforderung nach und stellte den Rover in eine freie Garage nebenan.
Joey öffnete die Tür, im Schlafanzug bot er einen sehr amüsanten Anblick.
„Na, was ist denn mit dir los, du brauchst bestimmt einen guten Kräutertee…“
Narzissa legte liebevoll den Arm um ihn und brachte ihn nach oben zu Angie, deren wilde Mähne ihr ungepflegt und wirr ins Gesicht hing.
Beide boten einen verwahrlosten Anblick.
Narzissas Muttergefühl zeigte sich erneut und sie umsorgte die zwei Muggel, während Bella den Plasmafernseher im Wohnzimmer auseinander nahm, sich mit Hermine Fußball und dann Formel Eins anschaute, man vergesse nicht den Ton auf voller Lautstärke, den Snape furchtbar auf die Palme brachte.
„Mach dieses Motorgeräusch aus!“ fauchte er aus dem Esszimmer, wo er einen Orangensaft trank und alle zwei Minuten ungeduldig auf die Uhr schaute.
Narzissa wuselte zwischen Küche und Schlafzimmer umher, kochte kannenweise Tee, schüttelte die Betten aus, verwandelte mithilfe ihres Zauberstabes die schmutzige Wäsche in frische und war in ihrer Rolle als Pflegemutter sehr glücklich.
Endlich hatten Bella und Hermine genug Glotze geguckt und zerrten Narzissa gemeinsam mit Snape von Joey weg, dem sie gerade eine Eukalyptus- Salbe auf die Brust rieb.
„Du hast uns gerettet, Narzissa. Es wäre schön, wenn ihr mal wieder vorbeischauen würdet bis wir wieder in Ordnung sind!“
Narzissa versprach es und verschwand dann eilig im Auto, in dem Bella schon ungeduldig wartete und schon den Motor an hatte.
„Du bist echt ein bisschen zu sozial!“
Bella schüttelte den Kopf und fuhr den Wagen aus der Garage, der Besitzer schien aber nichts mitbekommen zu haben oder hatte es schon aufgegeben, seine Garage gegen Bellatrix zu verteidigen.
„So viel wie du randalierst, Dinge zerstörst und Leuten wehtust, kann man gar nicht mehr gutmachen.“ Narzissa seufzte und starrte aus dem Fenster.
„Der Fernseher war auf jeden Fall spitze. So einen muss ich mir auch zulegen!“ kündigte Bellatrix an und machte vor dem Haus eine Vollbremsung.
Snape wurde abermals gut durchgerüttelt und schwor sich, nie wieder in ein Auto einzusteigen, dass Bella fuhr.
Die nächste Dreiviertelstunde verbrachte Bellatrix damit, ihr „neues armes Auto“ zu polieren, das war jedoch unnötig, da es zwar schon ein paar Kratzer und Dellen abbekommen hatte, doch ansonsten nagelneu war.
Bellatrix sah das gar nicht ein.
„Man muss sich ja um seine Sachen kümmern und sie pflegen!“ lautete ihre weise Antwort.
Die Zeit bis zum Abend verbrachte Snape in seinen Kerkern, Narzissa mit Teekochen, das neuerdings ihre neue Leidenschaft war, Hermine mit ihrer Schullektüre, die sie bald auswendig konnte und Bella natürlich mit ihrem Auto.
Nach dem Abendessen hatte es Hermine ganz eilig in ihrem Bett zu verschwinden, einzig Bella konnte sich ihr seltsames Verhalten erklären.
Bellatrix räumte die ganze Nacht hindurch ihr Zimmer auf um nicht einzuschlafen, gegen zwei Uhr morgens schlich sie dann in Stiefeln in Hermines Zimmer, die es vorsorglich von innen zugesperrt hatte.
„Mist“ fluchte Bella und rüttelte an der Klinke.
Mit einem Dietrich und einem Brecheisen, dass sie ebenfalls in ihrem Handgepäck dabei hatte half sie ein bisschen nach, dann sprang die Tür auf und Hermine wurde zärtlich geweckt.
„Aufstehen!“ säuselte Bella ihr ins Ohr, Hermine drehte sich aber nur weg und zog sich ihre Decke über das Gesicht.
Unsanft wurde ihr die Decke weggerissen und das Fenster weit geöffnet.
„Steh endlich auf, wir haben noch viel vor!“
Hermine war stinksauer, als sie merkte, dass Bella sie mitten in der Nacht aus dem Bett holte, um ihre dummen Experimente mit einem noch dümmeren Liebestrank durchzuführen.
Irgendwann merkte sie, dass Widerstand zwecklos war und zog sich an, um Bellatrix, die schon ungeduldig wartete, hinab in die Kerker zu folgen.
„Oje, ich glaube nicht, dass Snape arg erfreut sein wird!“ flüsterte Hermine, als sie die Treppe hinab stiegen und die Tür mit dem Hundekopf öffneten.
„Da ist ja das Prachtstück!“ Bella rieb sich erfreut die Hände und blickte in den Kessel.
„Am Besten tragen wir ihn hoch in mein Zimmer, dann bleiben Snapes Kerker und Nerven verschont und niemand merkt was!“
Mit dem schweren Kessel samt Dreifuß holperten und stolperten die Beiden die Treppe hoch, geradewegs in Bellas Zimmer.
Es war ausnahmsweise mal begehbar, Bellatrix hatte all ihren Krempel mit einem Wisch unter das Bett gefegt.
„Es kann losgehen!“
Entzückt über ihr kleines Experiment fischte sie eine dieser Kugeln aus der kleinen Kiste und begutachtete sie.
„Willst du wirklich?“ Hermine sah Bella verunsichert an, die den Rest Sherry von ihrem Nachttisch in die Suppe kippte und einen Spritzer Parfüm dazutat.
„Lecker!“ kommentierte Bella, leckte sich die Lippen und öffnete das Fenster weit.
„So, jetzt kommt die große Chemikerin!“ rief sie und warf die Kugel in die Suppe.
Sie ging unter und blubberte eine Weile.
„Die macht ja gar nichts!“ jammerte Bella und trat einen Schritt näher, als das Gemisch mit einer grellen Flamme und einem lauten Knall explodierte.
Danach herrschte Totenstille.
Nur der Wind pfiff durch den Raum und das bisschen Wasser, dass noch im Kessel vorhanden war, schwappte hin und her.
Hermine betrachtete die Ãœberschwemmung skeptisch und half Bella dann, sie mit ihren dreckigen Kleidern, die sie unter dem Bett hervorkramte, aufzuputzen.
„So schlimm war es doch gar nicht!“
Gerade in diesem Moment kamen Narzissa und Snape hereingestürzt und als Snape seinen Kessel inmitten der ganzen Wassermassen erblickte, sank er auch schon zu Boden.
„Der hält wirklich überhaupt nichts aus!“ Bellatrix schüttelte den Kopf und wischte weiter das Wasser vom Boden auf.
„Was hast du denn schon wieder ausprobiert, du hättest wirklich Chemikerin werden sollen!“ meinte Narzissa und zogt Snape hoch, der ohnmächtig gegen die Tür geknallt war.
Hermine zweifelte jedoch daran, dass Bella das Notwendige Feingefühl und besonders die Geduld für so etwas aufbringen würde.
„Ach nichts besonderes, nur die Kugel in Snapes Liebestrank“ entgegnete Bellatrix und wischte sich die Hände an ihrem zerrupften, verdreckten Kleid sauber.
„Dann ist ja alles in bester Ordnung!“ Narzissa schleifte Snape zurück in sein Zimmer und ließ Hermine mit Bella alleine.
Hermine atmete erleichtert auf.
„Das ist noch mal gut gegangen!“
Nachdem sie gemeinsam das Wasser mit den Lumpen auf dem Boden aufgewischt hatte und diese anschließend aus dem Fenster zu dem anderen Schrott, den Bella auf diese Weise schon beseitigt hatte geworfen hatten, verschwand Hermine in ihr Zimmer.
Sie fiel sofort in ihr Bett und blieb dort angekleidet liegen.


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