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Fanfiction

Ferien und andere Katastrophen - Let's move!

von Narzissa01

Am darauf folgenden Tag war das Wetter weniger strahlend, es goss in Strömen und der Gedanke das Haus zu verlassen war überhaupt nicht prickelnd.
Beim Frühstück machte Narzissa den Vorschlag, Snapes Kerker einzurichten und wie sie sagte „die letzten Änderungen vorzunehmen“.
Snape hoffte, dass die „letzten Änderungen“ eine Korrektur der, wie er fand hässlichen Gemälde an der Wand darstellen würde.
Doch stattdessen wurde von Narzissa eine farblose Lasur aufgetragen, diese sollte Schimmelbildung, Verwischung der Farbe durch Wasser und anderes bewirken.
Das Schlimmste an der Sache war, dass Snape nun keinerlei Chance mehr hatte, den furchtbaren Anstrich nach Abreise der vier Damen heimlich zu übermalen.
„Ich kann das doch selber tun, mach dir doch bloß keine Umstände, “ versuchte Snape Narzissa von dieser schrecklichen Idee abzubringen.
Aber es war zu spät und Narzissa hatte schon begonnen, das Zeug auf den Wänden zu verteilen.
Für Snape brach eine Welt zusammen. Erst gestern hatten die Vier seine Nerven aufs Neue strapaziert bis an die Grenzen und er wusste, dass er dem nicht mehr lange standhalten konnte.
Konnte er seine Kerker vielleicht mit einem Zauberspruch wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen?
„Vielleicht sollte ich morgen in die Stadt apparieren und mir einen neuen Zauberstab zulegen“, dachte er. „Bei der Gelegenheit kann ich mir auch noch einen neuen Kessel besorgen, und Bellatrix kann ihn bezahlen!“
Dieser Gedanken schien ihn sehr zu amüsieren. Er könnte Bellatrix und Hermine ja mitnehmen um seine Einkäufe zu schleppen. Das würde sicher sehr lustig für ihn werden.
Snape stieg die Treppe nach oben und grinste voller Vorfreude.
„Was guckst du so dumm, Snape?“ fragte Bella ihn, die gerade nach unten wollte.
„Ich werde dir schon noch beibringen, wie du dich mir gegenüber zu verhalten hast, du undankbare...“ er verstummte denn Bellatrix hatte ihren Zauberstab gezückt und war offenbar im Begriff ihm einen Fluch auf den Hals zu jagen.
„Pass nur auf was du jetzt sagst, du kleiner, mieser Drecksack“, fuhr sie ihn an und drückte ihm ihren Zauberstab auf die Brust.
Snape fand die Situation äußerst lächerlich. Da stand die durchgedrehte Bella doch tatsächlich vor ihm und wagte es ihn, den Potionsmaster aller Zeiten mit ihrem Zauberstab zu bedrohen!
Mit einem präzisen Schlag gegen das störende Objekt und einer sauberen Handkante befreite er sich aus der misslichen Situation.
„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du gegen mich etwas auszurichten hast,“ schnaubte er verächtlich und stieß Bellatrix von sich, diese krümmte sich auf dem Boden und versuchte ihm vergeblich vors Schienbein zu treten.
Snape, der wiederum besser getan hätte sich zu verziehen, provozierte Bella absichtlich, bis sie die Schnauze voll von Beleidigungen und Anspielungen hatte und wieder einmal komplett ausrastete.
„Na warte, du Idiot, das zahl ich dir heim.“ Mit einem Wutschrei stürzte sie sich auf ihn, boxte und trat drauflos und achtete nicht darauf, sich vor den Schlägen zu schützen, die Snape für sie parat hatte.
Mit einem Schlag brach er Bellatrix’ Nasenbein und sofort sprudelte das Blut daraus hervor.
„Das hast du jetzt davon, leg dich niemals mit mir an, rat ich dir, ich kann nämlich ziemlich gut Karate: Ich hoffe, das hier ist dir eine saftige Lehre gewesen.“
Mit diesen Worten und einem süffisanten Grinsen ließ er die völlig verstörte Bella blutend auf dem Flur zurück und stieg die Treppe runter in seine Kerker, wo Narzissa schon auf ihn wartete.
„Wo ist Bella?“ war unglücklicherweise das Erste, was sie wissen wollte. „Öhm…Bellatrix? Die hab ich heute noch gar nicht gesehen!“ flunkerte er und versuchte sie vom Thema abzulenken, indem er ihr von der Einrichtung, die er morgen kaufen wollte erzählte.
„Das wird bestimmt ganz toll. Selbstverständlich werden wir alle dich begeleiten.“ Narzissa begutachtete ihr Werk.
„So. Der Lack ist jetzt getrocknet, niemand kann mehr was an den schönen Wänden verändern.“
Snape reichte es gerade schon wieder. „Das ist ja ganz super, “ kommentierte er. Aber du musst nicht mitkommen, morgen, mach dir nur keine Umstände.“
Insgeheim hatte er schon auf einen freien Tag gehofft, doch Narzissa hatte gerade all seine Hoffnungen ebenso schnell verschwinden lassen wie sie gekommen waren.
„Ich frag mich wirklich wo Bella steckt, normalerweise ist sie doch um diese Uhrzeit schon längst wach.“
Snape schüttelte den Kopf. „Ich weiß ja auch nicht was der noch alles einfällt.“
Schnell machte er sich auf den Weg nach oben, um sich nicht noch mehr unangenehmen Fragen auszusetzen.
Unterwegs traf er Hermine, die gerade aus dem Bad kam.
„Wissen Sie zufällig woher dieses Blut auf dem Boden hier kommt?“ Mit einer ausladenden Handbewegung wies sie auf die Blutspur, die bis zur Treppe und weiter führte. „Sir?“ fügte Hermine hinzu, als Snape grimmig das Gesicht verzog und gerade eine Beanstandung machen wollte, wahrscheinlich was ihren Respekt und dem Umgangston ihrem Lehrer gegenüber anging.
Doch er hielt ausnahmsweise einmal die Klappe und ihr war so, als nähme seine Gesichtsfarbe ein wenig rosé an.
„Blut? Oje!“ Snape tat so, als hätte er das, fast nicht zu übersehende Blut auf den Fliesen erst gerade eben entdeckt.
„Ich weiß ja auch nicht, was hier schon wieder passiert ist. Wissen Sie zufällig wo Bellatrix ist?“ Hermine konnte ihm auch keine nähere Auskunft geben.
„Ich bin gerade erst aufgestanden, mir war aber so, als hörte ich einen Knall, mit dem könnte sie appariert sein. Aber wohin will sie denn?“ Hermine schaute Snape ratlos an.
Der zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung wo die hin ist. Hoffentlich weit weg.“
Er drehte sich um und stieg die Treppe hinab in die Küche.
Eine halbe Stunde später apparierte Bella vor dem Haus. Mit einer etwas krummen Nase trat sie ein und wurde sogleich von Snape begrüßt.
„Und? Haben sie dir deinen Zinken wieder gerichtet?“ hämisch grinste er sie an. „Deine Schwester war gar nicht informiert, sie hat dich gesucht und nach dir gefragt. Außerdem beseitige noch dieses widerliche Blut oben auf dem Korridor.“
Mit erhobenem Kopf schritt Bellatrix an ihm vorbei und raunte ihm ins Ohr. „Das hier hat Folgen, irgendwann bist du richtig dran, Sevilein.“
Kaum war sie unten an der Treppe angekommen, tauchte plötzlich ihre Schwester auf und schloss Bella in ihre Arme. „Wo warst du denn, mein Liebling? Ich habe dich schon gesucht, dachte dir wäre was zugestoßen!“ Narzissa küsste Bella auf die Nase, die Geküsste fing sofort an zu brüllen und befühlte ihre Nase, die wieder zu bluten begann.
„Die Treppe runter gefallen.“ Entschuldigte sie ihre Reaktion.
„Na dann, du Schussel.“ Narzissa stieß ihre Schwester in die Seite. „Ich merke schon, dass ihr alle ein wenig unausgelastet seid. Ihr hängt nur hier in der Bude rum anstatt euch draußen zu bewegen, was bei diesem Wetter wirklich nicht möglich ist, deshalb schlage ich vor, dass wir …“
Snape glaubte sich verhört zu haben. Aerobic? War die Gute Narzissa jetzt wirklich übergeschnappt? „Bitte nicht!“ Flehte Snape sie an.
Doch er kannte Narzissa bereits so gut, dass er um sein Schicksal bereits bescheid wusste.
Was Narzissa sagte, das wurde gemacht. Und jetzt? Sollte er mal versuchen sich ihren Anordnungen zu widersetzen? Besser nicht, er konnte sich heute nicht noch mit jemandem anlegen.
Oder? Kein oder.
Mit schleppenden Schritten ging er in sein Zimmer um sich seinen Jogginganzug anzuziehen.
Eine Viertelstunde später waren alle bereit. Hermine hatte sich ebenfalls nicht drücken können und war im Partner-Look mit Snape. Beide trugen einen schwarzen Jogginganzug und sahen sich, zu Bellas Freude wirklich sehr ähnlich.
„Aha, Vater und Tochter!“ begrüßte er die Beiden. Doch um groß einen Streit anzufangen ließ Narzissa ihnen zu wenig Zeit. Im Nu hatte sie alle Teilnehmer samt Snapes Muggel-Player in den geräumigen, leer stehenden Raum im Keller bugsiert und eine ihrer Mitbringsel von zu Hause, eine original Aerobic- Kassette in den Player eingelegt.
Ehe sie sich versahen ging es los.
„Breite Grätsche, Arme auf die Seite, in die Waagerechte und beide Handflächen nach hinten. Und eins, zwei, drei, vier…“ tönte die kreischende Frauenstimme aus dem Muggel- Player.
Bellatrix bekam wechselnd kalte und heiße Schweißausbrüche während Snape sich bei manchen Übungen vorkam wie in der Schwangerschafts- Vorbereitung.
„Arme über den Kopf, neben die Ohren, Hüften grade halten und nach links, eins, zwei, drei vier…und das ganze noch mal von vorne…“
Eine volle Stunde lang wurden alle außer Narzissa auf übelste Art gefoltert, denn niemand, einschließlich Hermine war richtig trainiert und konnte bei allen Übungen bis zum Ende durchhalten.
Danach hatten weder Bellatrix noch Snape die Kraft und die Lust dazu, sich um irgendetwas zu streiten. Die Dusche war bis zum späten Abend in Betrieb, außerdem war es Snape unbegreiflich, dass der Crutiatus bei weitem nicht so wirksam sein konnte wie diese Aerobic- Tortur.
Narzissa versprach allen einen heftigen Muskelkater für den kommenden Tag, doch sie stellte erfreut fest „Seht ihr. Das bisschen Bewegung hat euch sicher gut getan, ihr seid auch gar nicht mehr so furchtbar aggressiv wie sonst. Und ihr habt was für eure Gesundheit getan,“ fügte sie hinzu und musterte Snape und Bellatrix, die beide ausgesprochen friedlich miteinander umgingen und um zusätzliche Bewegungen zu vermeiden den gegenseitigen Kontakt vermieden.
Dann gab es Mittagessen und alle schlugen gierig zu. Selbst Hermine vergaß ihre sonst perfekt scheinenden Tischmanieren und stopfte sich voll.
Nach dem Essen hielten alle einen kleinen Mittagsschlaf, die kleine Aerobic- Tour am Morgen hatte sie größtenteils überfordert.
Narzissa war glücklicher denn je. „Mal keine Streitereien oder Kloppereien heute, wie ich das genieße. Ich denke wir sollten das jeden Tag einmal machen, dann haben wir diesen Hausfrieden jeden Tag.“
Hausfrieden klang für Snape zwar äußerst verlockend, aber dafür jeden Tag eine Stunde gefoltert zu werden, das war ihm dann doch zuviel.
Nach dem Mittagsschlaf, der bei Bellatrix bis zum Abend dauerte, brach die große Langweile aus.
Snape erzählte von seinem Vorhaben am nächsten Tag und Narzissa beschloss für sich und die anderen, dass sie Snape bei seiner Einkaufstour am nächsten Tag begleiten, und tatkräftig zur Seite stehen würden.
Abends nach dem Essen schlug Bella vor, eine Runde Poker zu spielen. Dem wurde zugestimmt und nun betrog und bluffte Bellatrix was das Zeug hielt. Die anderen waren vorerst wenig begeistert, fanden aber mit der Zeit selbst großen Gefallen an dem Spiel, und konnten so die schrecklichen Ereignisse und die Aerobic- Folter in ihr Unterbewusstsein verdrängen.


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