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Fanfiction

Der Weg zurück - Trugbilder oder Wahrheit?

von Jane_Higgins

Hallöchen!
Hier habt ihr jetzt Chap 6.
Also im Moment läuft es echt Rund mit dem Schreiben! :-D

@ Ree: Pansy und Draco? Du bringst mich da auf eine Idee! xD

@ Schneewittchen: Bitte, bitte! :-D

@ Kati89: Schön, das auch dir die FF gefällt. :-)

Bitte denkt an meine Kommi's, ja? ^^
Und weiter geht's!


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Draco ging es schlecht. Was er sich bei dem Abendessen am Vorabend geliefert hatte, war für ihn selber überraschend. Er hatte Hermines Blicke gespürt. Dabei ging ihm Pansy so sehr auf die Nerven und er wollte auch nichts von ihren neusten modischen Errungenschaften hören, über die sie fast pausenlos gesprochen hatte. Aber als er sich ihrer Aufmerksamkeit sicher war und er wusste, das sie ihn und Pansy beobachtete, da konnte sein Ego ihn nicht aufhalten. Es war ein Impuls, dem er gefolgt war. Es würde Hermine doch eh nichts ausmachen. Dafür war ja gesorgt worden. Als sie dann aber fluchtartig die Halle verlies, sah er ihr irritiert hinter her. Machte ihr es doch etwas aus? Es machte den Anschein. Und selbst, wenn sie sich wohl nicht erklären könnte, warum es so war, lies das wieder Hoffnung in ihm aufsteigen. Dann viel sein Blick auf Ben und seine Stimmung war erneut getrübt. Unsanft hatte er dann Pansy wieder von sich gestoßen, die das aber nicht auf sich sitzen lassen wollte und somit musste er fast zwei Stunden mit ihr diskutieren, bis sie ihn endlich in Ruhe lies. Besser gesagt hatte er sie bitterböse angefahren und sich dann in den Schlafsaal zurück gezogen. Nicht vergessend die Tür magisch abzuschließen. Dieses ganze Hin und Her machte ihn noch wahnsinnig. Vielleicht sollte er doch nochmal mit Ginny reden. Aber jetzt machte er sich mit Blaise erstmal auf den Weg zu Astronomie. Das waren die ersten zwei Stunden an jedem Montag.

Ron, Hermine und Harry standen als erste Schüler vor dem Astronomieturm und warteten darauf das der Unterricht begann. Harry hatte von der ganzen Sache in der großen Halle nichts mitbekommen. Aber Ron war Hermines Abgang nicht entgangen. Da sie aber nicht weiter darüber reden wollte und auch sofort schlafen ging, hielt er es für besser nicht weiter darüber zu sprechen. Jetzt hatten sie allerdings noch Zeit und es interessierte ihn schon.
„Hermine? Sag mal, was war denn gestern los mit dir?“ fragte er vorsichtig.
„Was war denn gestern? Ist etwas passiert?“ neugierig über diese Aussage blickte Harry abwechselnd zu seinen beiden Freunden. Aber Hermine nahm ihm direkt die Luft aus den Segeln.
„Nein, es ist nichts passiert und ich weiß auch nicht was Ron meint.“ sie hätte wissen müssen, das er das Thema nochmal anschneiden würde. Nur blöd, das Hermine wirklich nicht wusste, was los war. Die verstand sich selbst nicht mehr und es war schrecklich beunruhigend, das ausgerechnet der Eisprinz von Slytherin persönlich etwas damit zu tun hatte. Bevor die beiden Jungs auch nur etwas erwidern konnten, hörten sie schon Draco und Blaise reden, die gerade um die Ecke kamen.
„....rausgekommen ist, da hat man doch auch gewusst...“ sagte gerade Blaise, als Draco ihm das Wort abschnitt.
„Aber nicht in diesem Fall. Das ist fast genauso wie damals mit Odo. Da hat am Schluss auch keiner was in Erfahrung gebracht.“ und dann verstummten die beiden neuen. Mit einem Nicken stellten sie sich etwas abseits zu den anderen. Aber Hermine war hellhörig geworden. Odo? Der Name kam ihr bekannt vor, sehr bekannt. Wenn sie doch nur wüsste woher. Und dann durchfuhr es sie schlagartig und Bilder stiegen in ihrem Kopf auf....

Die Sonne strahlte vom Himmel, der in einem tiefen Blau getränkt war. Es war warm und der Wind hinterließ eine angenehm Spur der Abkühlung auf ihrer Haut. Sie stand draußen in einem Park und hatte für einen Moment die Augen geschlossen. Sie genoss das Wetter und die fröhlichen und angeregten Geräusche der anderen Personen um sie herum. Dann hörte sie ein Bellen und ein aufgeregter Golden Retriever lief auf sie zu und sprang ihr in die Arme.
„Odo!“ rief sie glücklich und stürzte etwas unbeholfen zu Boden, während der Hund in ihren Armen über ihr Gesicht leckte.
Dann veränderte sich die Szene, es war dunkel und es regnete in Strömen. Hermine war immernoch in diesem Park, aber an einer anderen Stelle. Sie war bis auf die Knochen durchgeweicht und sah sich besorgt um. Sie rief nach dem Hund, doch der war nirgends zu sehen. Angst überfiel sie und sie begann zu laufen. Als sie der angrenzenden Straße immer näher kam, hörte sie ihn. Mit schneller werdenden Schritten lief sie weiter und in dem Moment, indem sie bei dem Hund ankam, rannte der auf die Straße. Das Quietschen von Reifen war zu hören, ein schmerzliches Jaulen, die Hupe des Autos und dann Stille. Für ein paar Sekunden schien die Welt stehen geblieben zu sein. Dann fuhr das Auto plötzlich einfach weiter und Hermine sackte auf ihre Knie mit dem Gesicht in den Händen.


So schnell die Bilder in ihrem Bewusstsein erschienen waren, genauso schnell waren sie auch wieder fort. Hermine kam langsam ins Hier und Jetzt zurück und bemerkte, das ihr wirklich Tränen über die Wangen liefen, das Ron ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt hatte und das sie tiefe Trauer verspürte. Draco und Blaise hatten davon noch nichts mitbekommen, aber als Hermine dann sprach drehten sie sich um und Draco weitete erschrocken die Augen.
„Wann ist das passiert?“ fragte sie mit zittriger Stimme. Draco verstand gerade nicht was überhaupt los war.
„Was? Granger, was meinst du?“
„Du hast doch 'Odo' gesagt. Das war ein Hund, oder?“ neue Tränen bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht. Jetzt kam Draco einen Schritt auf sie zu.
„Odo war u....mein...Hund. Er wurde letzten Sommer überfahren.“ seine Stimme wurde immer leiser, als er weiter auf sie zuging. „Hermine, woher weißt du das?“ fragte er schließlich sanft, aber besorgt. Das er ihren Vornamen benutze, brachte Hermine dazu ihn anzusehen. Es war ihr so, als hätte er das schon viele Male getan und das mit einer unergründlichen Wärme noch dazu. Am liebsten hätte sie ihm jetzt gesagt, das sie ihn nur noch ihren Vornamen aussprechen hören wollte. Das bedeutete zwischen ihnen so etwas intimes, das sich aber auf schräge Weise richtig anfühlte. Dann fiel ihr seine Frage wieder ein.
„Ich....hab es gesehen. Fast so als wenn...wenn ich dabei gewesen wäre.“ stotterte sie vor sich hin und senkte dabei nicht ihren Blick. Plötzlich verspürte sie den Drang Draco zu berühren. Sie wollte ihm ihre Hand auf den Arm legen und fuhr auch schon aus, hielt sich dann aber doch zurück. Was tat sie denn hier überhaupt?

Draco hingegen war das nicht entgangen und er glaubte es fast nicht. Sie hatte es getan, sie hatte den ersten Schritt gemacht. Auch wenn sie ihn nicht vollständig ausführte, war sie doch ihrem inneren Impuls gefolgt. Und dann fragte sie auch noch nach etwas so persönlichem. Dicht vor ihr blieb er stehen und auch er wandte den Blick nicht ab. Er sah, das sie immernoch weinte und das wollte er nicht. Also hob er seinerseits eine Hand an ihre Wange und strich mit seinem Daumen eine Träne weg.
Hermine durchfuhr einen Stromschlag bei seiner Berührung und das Einzige das sie wollte, war nur noch Draco nahe zu sein. Sie wollte sich in seine Arme schmeißen, ihn festhalten. An dem Blick mit dem er sie bedachte wusste sie, das er nicht darüber lachen, sich nicht lustig über sie machen, sondern sie einfach nur halten und trösten würde. Die Wärme und Besorgnis in seinen Augen nahm ihr schier den Atem. Die anderen um sie herum sagten nichts, hielten über dieses Verhalten nur die Luft an. Dann drang das Geräusch von vielen Schritten und Gemurmel an ihre Ohren, das immer lauter wurde. Die andern Schüler würden gleich um die Ecke kommen. Hermine und Draco lösten sich zaghaft von einander und während Draco wieder kühl durch die Gegend blickte, drehte sich Hermine zu Harry und Ron um und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie atmete noch einmal tief durch, als man auch schon Professor Sinistra hörte.
„Ah, ihr seit schon alle da. Na dann auf, hinein ins Klassenzimmer und verliert keine Zeit.“

Die Klasse bekam ein Rätsel als Aufgabe. In den zwei Stunden sollten sie eine Sternenspur verfolgen, die auf ein bestimmtes Sternenbild und dessen Ereignis hinwies. Professor Sinistra hatte dafür den Klassenraum abgedunkelt und über den Köpfen der Schüler einen Nachthimmel erscheinen lassen. Auch wenn er immer gleich aussah funktionierte er für jeden Schüler individuell, denn sie waren ja nicht alle gleich schnell. Diese Situation nutze Harry und versuchte mit Hermine zu reden.
„Hermine, ich mach mir echt Sorgen. Was ist denn los mit dir?“
„Nichts ist los mit mir, Harry und jetzt arbeite weiter!“ versuchte sie einzulenken.
„Aber du hast eben mitten auf dem Gang angefangen zu weinen. Du hast von Malfoys Hund gewusst!“
„Mister Potter? Miss Granger? Hören sie auf zu reden und machen ihre Aufgabe.“ ermahnte sie Professor Sinistra, die ihr Gespräch mitbekommen hatte. Hermines Blick war stur auf den Himmel gerichtet. Harry sah kurz zur Lehrerin und als diese den Schülern den Rücken zudrehte, sprach er leise weiter. Das erweckte das Interesse ihrer anderen Freunde, die sich nun nach ihnen umsahen. Vorallem Draco behielt die zwei im Auge.
„Du kannst mir nicht erzählen, dass das normal ist!“
„Ich weiß nicht woher das kam, ok?“ jetzt sah sie Harry an. „Ich habe keine Ahnung. Es war einfach da und es fühlte sich ziemlich Real an. Aber ich kann es nicht einordnen.“
„Verheimlichst du mir etwas? Das kommt doch nicht von ungefähr!“ beharrte Harry.
„Sag mal, was denkst du eigentlich von mir?“ gab Hermine empört von sich. Obwohl er ja nicht ganz unrecht hatte.
„Was habe ich ihnen beiden eben gesagt? Falls sie es nicht mitbekommen haben: In der Klasse ist absolute Stille angesagt. Also kann ich sie hören, wenn sie versuchen sich leise zu unterhalten. Unterbinden sie endlich ihr Gespräch.“ jetzt sahen beide kurz zu ihrer Professorin die die zwei verärgert anfunkelte, ehe sie sich auf den Weg durch die Reihen der Schüler machte. Harry wartete kurz, ehe er sich wieder flüsternd an Hermine wandte.
„Du hast ihn angesehen, als hättest du Gefühle für ihn, als wäre er dir wichtig!“ Hermine rollte genervt mit den Augen und beide bemerkten nicht, wie sich Professor Sinistra leise hinter ihnen aufbaute und wartete.
„Mensch, Harry! Was verstehst du daran nicht, wenn ich sage, das ich keine Ahnung habe. Ich versteh mich zur Zeit doch selber nicht.“
„Jetzt ist Schluss!“ Professor Sinistra hatte sich ruckartig nach vorne gebeugt und ihren Kopf in dem Raum zwischen Hermines und Harrys Kopf platziert, sodass sie nun die beiden von jeder Seite ansehen konnte. Die Zwei hatten sich dabei ziemlich erschreckt. „Wenn ich sie jetzt noch einmal reden höre, und sollte es auch nur das kleinste Nuscheln sein, dann werde ich ihnen Punkte abziehen und sie müssen Nachsitzen. Das wollen sich doch nicht wirklich, oder? Und jetzt lösen sie endlich ihre Aufgabe!“
„Ja, Professor Sinistra!“ kam es gleichzeitig von Hermine und Harry. Damit zog sich ihre Lehrerin zurück und die beiden angesprochenen tauschten einen letzten Blick, ehe sie für den Rest des Unterrichts still weiterarbeiteten.

Nach dem Mittagessen hatten die Gryffindors nur noch eine Stunde Zauberreigeschichte bei Professor Binns. Der restliche Unterricht fiel aus. Das hatten sie nur mit den Hufflepuffs. Für mehr Schüler wäre in dem Raum auch kein Platz gewesen. Ehe Hermine sich versah, setzte Ben sich ohne zu fragen neben sie. Er musste bei ihrem erstaunten Gesichtsausdruck einfach grinsen. Sie ignorierte das und wandte sich dem Pult zu an dem der Professor gerade anfing vorzulesen. Nach zehn Minuten war die Hälfte der Schüler schon eingeschlafen und die anderen beschäftigten sich miteinander. Einzig Hermine schrieb mit und sie wusste jetzt schon, das sie später nach ihren Notizen gefragt werden würde. Das die alle nicht einfach mal aufpassen konnten. Ja, es war ermüdend zuzuhören, aber wenn sie die Prüfung schaffen wollten, würden sie das müssen.
„Jetzt guck doch nicht so verbissen. Davon bekommst du nur Falten.“ kam es leise von Ben zu ihr herüber.
„Ich gucke nicht verbissen. Ich versuche nur mich zu konzentrieren und alles mitzuschreiben.“ gab sie knapp zurück ohne ihn anzusehen.
„Wieso machst du dir überhaupt die Arbeit? Die anderen notieren sich doch auch nichts.“
„Eben deshalb muss ich erst recht aufpassen. Später werden die anderen mich nach meine Notizen fragen und ich kann ihnen dann vorhalten, das sie hätten selber aufpassen müssen....ehe ich ihnen dann doch Nachhilfe gebe.“ Hermine sah kurz zu Ben um ein belustigtes Grinsen in seinem Gesicht zu registrieren. Sie rollte mit den Augen und begann wieder zu schreiben.
„Hermine, Hermine! Jetzt hätte ich doch fast gedacht, das auch du ein kleines bisschen Gehässig sein kannst. Aber da macht dir wohl die gryffindor'sche Moral einen Strich durch die Rechnung.“ Sie drehte sich wieder zu ihm um, doch Ben lies sie garnicht erst zu Wort kommen. „Wo wir gerade dabei sind: Treffen wir uns später in der Bibliothek wegen meiner Nachhilfe?“
Hermine konnte nichts sagen. Ben sah immernoch belustigt aus, aufgrund ihrer Ratlosigkeit. Auch diese Art an ihm, kam ihr sehr vertraut vor. Irgendetwas hatte dieser Mann, das sie ständig an eine Person erinnerte, die sie wohl mal gekannt haben musste. Aber nach der Sache mit Draco wollte sie erstmal ihre Ruhe haben, wenn der Unterricht vorbei war.
„Nein, heute geht es nicht. Du wirst dir selber Abhilfe leisten müssen.“
„Und warum nicht?“
„Weil ich nicht kann!“
„Hast du was anderes vor?“
„Warum sollte ich dir das erzählen?“
„Weil es mich interessiert und weil ich ganz freundlich gefragt habe.“
„Ich gebe dir aber keine Antwort. Jetzt sei still, ich muss aufpassen.“
„Also sehen wir uns später?“
„Nein.“
„Warum nicht?“
„BEN!“ kam es lauter als gewollt von ihr und die ganze Klasse drehte sich zu den beiden um. Nur Professor Binns lies sich nicht vom Erzählen abhalten. Sie war wirklich verärgert und funkelte ihn böse an. Sie wollte sich nicht mit ihm treffen, also sollte er das auch verstehen. Sollte er doch selbst etwas tun. Immerhin hatte sie ihm schon gesagt, was er machen musste. Sie würde ihm auf jeden Fall heute nicht helfen. Hermine sah wieder zu Professor Binns und ignorierte ihn von da an.
„Entschuldige.“ sagte Ben nur noch ehe auch er anfing sich Notizen zu machen.

Ben hatte doch echt Nerven. Nur weil sie zugesagt hatte ihm zu helfen, stand sie nicht ununterbrochen für ihn zur Verfügung. Wenn sie Nein sagte, dann meinte sich das auch so. Sie kannte ihn erst seit ein paar Tagen und schon meinte er sie herumkommandieren zu können. Aber nicht mit ihr. Nach Ende der Stunde war sie einfach gegangen, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.
„Hermine? Hast du Ron gesehen?“ fragte sie Harry.
„Nein, hab ich nicht. Er hat doch neben dir gesessen.“ sie sah ihn verwundert an.
„Ja, ich weiß, aber plötzlich war weg. Er hat nichtmal etwas gesagt.“
„Vielleicht ist er in die große Halle gegangen?!“
Sie machten sich auf den Weg um Ron zu suchen. Das war eher ungewöhnlich, das er einfach verschwand. Vor der Halle angekommen, sahen sie sich um, aber er war nirgends zu sehen. Gerade als sie sich auf den Weg in ihren Turm machen wollten, hörten sie einen gellenden Schrei aus der Nähe von Hagrids Hütte. Die beiden starrten sich kurz an, bevor sie los liefen. Keuchend kamen sie in Hagrids Garten an und erschraken bei dem Bild, das sich vor ihnen ergab. Fafnir war auf Hagrid losgegangen und der versuchte ihn irgendwie zu bändigen. Der Lindwurm fauchte Hagrid bedrohlich an, während der Halbriese mit einem Stück rohen Fleisches vor dessen Nase herum wedelte. Dann warf er Fafnir das Futter zu und der stürzte sich sofort darauf. Einen kurzen Augenblick später hatte Hagrid Fafnir wieder an der Kette und entfernte sich schnell von ihm. Er kam auf die beiden zu und Hermine sah die Schnittwunde auf Hagrids Stirn.
„Hagrid? Was ist passiert?“ fragte Harry sofort.
„Nichts.“ murmelte er. „Wollt ihn nur 'n bisschen Gassi führen. Fand er wohl nich so dolle.“ beschämend sah er zu Boden.
„Bist du sicher, das es eine gute Idee ist, wenn du uns morgen im Unterricht mit Fafnir zusammen bringst?“ Hermine war wirklich besorgt. So wie es aussah, war Fafnir nicht wirklich auf menschlichen Kontakt aus. Das konnte wirklich gefährlich werden.
„Ach was. Bis morgen hat er sich schon wieder beruhigt. Das klappt schon.“
Harry und Hermine tauschten einen ungläubigen Blick aus, bevor sie hinter Hagrid in seine Hütte gingen um einen Tee zu trinken.


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