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Fanfiction

Weihnachtliche Momentaufnahmen - Dezember: Charlie und Mara

von ChrissiTine

Gut zu wissen:

Charlie setzte sich neben ihn und fing an, Fred davon zu erzählen, dass er vor ungefähr dreißig Jahren verlobt gewesen war, mit einer Rumänin. Sie hatten sich bei der Arbeit kennen gelernt und schnell ineinander verliebt. Als sie merkte, dass sie schwanger war, hatte Charlie ihr spontan einen Heiratsantrag gemacht, den sie freudestrahlend angenommen hatte. Kurz vor ihrer Abreise nach England einen Monat später, wo Charlie sie seiner Familie vorstellen wollte, war sie unabsichtlich in ein Zauberduell in einer Bar geraten und von einem Spruch getötet worden.

Charlie hatte diesen Verlust nie überwunden und es auch nicht fertig gebracht, seiner Familie zu erzählen, dass er einmal verlobt gewesen und beinahe Vater geworden war.

aus 10 kleine Dinge über Fred Weasley


6. Dezember: Charlie/Mara

1999


"Und du bist sicher, dass deine Familie mich mögen wird?", fragte Mara Charlie zum zehnten Mal unsicher.

Charlie lächelte. Er saß auf ihrem Bett und sie stand vor dem Kleiderschrank. Sie überlegte schon die ganze Woche, was sie alles mitnehmen sollte, wenn sie mit Charlie in den Fuchsbau kommen würde. Sie wollte einen guten Eindruck machen. Sie drehte sich zu ihm um und legte die Arme um seine Schultern. Charlie schlang seine um ihre Taille und küsste ihren flachen Bauch, der von einem dicken Pullover bedeckt wurde.

"Ich hab dir schon hundert Mal gesagt, dass meine Familie dich lieben wird. Meine Mum wird begeistert davon sein, dass wir heiraten werden.", sagte er überzeugt.

Sie runzelte die Stirn und strich sich ein paar braune Haare aus den Augen. "Obwohl es so kurzfristig ist? Sie kennen mich doch gar nicht." Ihr gefiel diese Heimlichtuerei überhaupt nicht, auf die Charlie bestand. Aber ihm war es lieber so. Es würde eine fantastische Überraschung werden.

Nach Freds Tod war er so schnell wie möglich wieder zurück nach Rumänien gegangen. Er hatte seine Arbeit gebraucht, um sich abzulenken. Er gab es nicht gerne zu, aber durch seine Zeit in Rumänien hatte er sich von seiner Familie entfremdet. Der Rest der Weasleys brauchte einander, um mit diesem Verlust fertig zu werden, aber er hatte das Gefühl gehabt, von ihrer Trauer erdrückt zu werden. Er fühlte sich am besten, wenn er mit den Drachen allein sein konnte. Sie waren sein Heilmittel.

Und dann war Mara in sein Leben getreten und hatte ihm einen neuen Sinn gegeben. Sie war fantastisch. Sie war lustig, naturverbunden, hatte ein gutes Herz und liebte Drachen so sehr wie er. Sie verstand ihn wie kein zweiter. Er hatte sich anfangs zurückgehalten, weil sie sechs Jahre jünger war als er (und mit fünfundzwanzig erschien das noch wie eine ganze Menge), aber letztendlich war das Verlangen nach ihr zu stark gewesen. Und diese sechs Jahre machten wirklich nichts aus. Sie liebten sich und das war das wichtigste.

Er war versucht gewesen, Bill von seiner Beziehung zu erzählen, seinem großen Bruder, seinem besten Freund, aber er hatte es nicht geschafft, in einem Brief wirklich zu beschreiben, wie viel Mara ihm bedeutete. Er wollte es Bill persönlich erzählen. Und dem Rest seiner Familie auch.

Aber dann hatte Mara vor ein paar Wochen festgestellt, dass sie schwanger war und das änderte alles. Charlie hatte ihr ohne zu zögern einen Heiratsantrag gemacht. Es ging zwar alles sehr schnell, aber er wusste, dass sie die Richtige war und vielleicht war das Baby ja sein Zeichen dafür gewesen, dass er seinen ganzen Mut zusammen nehmen und den Schritt wagen sollte. Doch das konnte er seiner Familie unmöglich alles in einem Brief mitteilen. Also hatten sie beschlossen, zu Weihnachten zusammen in den Fuchsbau zu kommen und es ihnen persönlich mitzuteilen. Und wie Charlie seine Mutter kannte, würde sie wollen, dass sie in England heirateten, wo die ganze Familie dabei sein konnte. Natürlich noch bevor das Baby auf die Welt kam. Also war er auf die Idee gekommen, seiner Familie vorzuschlagen, dass sie gleich nach Weihnachten dort heiraten sollten. Dann wären alle zusammen und könnten ihr Glück mit ihnen teilen. Außerdem würde es ihnen dabei helfen, nicht ganz so viel an Freds Tod denken zu müssen. Feiertage ohne ihn waren besonders schlimm.

"Meine Familie wird dich genauso sehr lieben wie ich.", versicherte Charlie ihr überzeugt. "Sie werden gar nicht anders können. Du wirst sehen." Mara schaute ihn unsicher an.

Charlie seufzte. Er lehnte sich nach hinten und zog seine Verlobte mit sich, bis sie nebeneinander auf dem Bett lagen. Mit einer Hand strich er über ihre Haare, seine andere lag auf ihrem Bauch. "Mach dir keine Sorgen."

Mara biss sich auf die Lippe. "Ich weiß nicht. Was ist, wenn sie denken, dass ich absichtlich schwanger geworden bin, weil ich wollte, dass du mich heiratest?"

Charlie zuckte mit den Schultern. "Na und? Dann lass sie das denken. Wir beide wissen, doch, dass es nicht so war." Außerdem würde seine Familie das nie tun. Sie würden sich freuen, dass er endlich die Frau gefunden hatte, mit der er sein Leben teilen wollte.

"Und wenn sie das Baby ablehnen?"

Charlie schüttelte entschieden den Kopf. "Das werden sie nicht. Meine Mum liebt Babys. Sie wird sich freuen. Außerdem wird das ihr erstes Enkelkind sein. Außer Bill und Fleur kommen uns zuvor." Vor ein paar Wochen hatte er einen Brief von Bill bekommen, in dem er ihm begeistert berichtet hatte, dass er Vater werden würde. Er hatte allerdings nicht geschrieben, wie weit Fleur schon war, also wäre es durchaus möglich, dass Charlies Baby früher kommen würde. Somit wäre es möglich, dass Charlie zum ersten Mal in seinem Leben seinem großen Bruder zuvor kommen würde. Es war ein besseres Gefühl, als Charlie gedacht hatte und wenn er nicht so glücklich gewesen wäre, dann hätte er sich deshalb vielleicht sogar geschämt. So war es nur ein netter Nebeneffekt.

"So oder so werden sie sich freuen. Vertrau mir. Es wird alles gut gehen.", sagte er zuversichtlich und küsste sie. "Wenn das neue Jahrtausend anbricht, sind wir bereits verheiratet." Er küsste sie erneut, bevor er nach untern rutschte, ihren Pullover hochschob und ihren Bauch küsste. "Und das nächste Weihnachtsfest feiern wir dann zu dritt."

Mara begann zu strahlen. Sein Herz schmolz dahin. "Das klingt fantastisch."

"Nicht wahr?" Er konnte es kaum noch erwarten. Das würde das beste Weihnachten werden, das er je erlebt hatte.
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A/N: Danke für eure zahlreichen Kommentare! Entschuldigt die Verspätung, aber die Uni wollte heute leider kein Ende nehmen (ihr habt Glück, dass letzte Woche noch November war, da bin ich erst um halb zwölf nach Hause gekommen ;) ).

@Gwendolyn D: Vielen Dank. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auch den Fuchsbau nehmen, aber ich kann mir vorstellen, dass es Fleur nicht so leichtfällt, dass sie von ihrer Familie so abgenabelt ist. Ich freu mich, dass das gut rübergekommen ist.

@Dolohow: Danke für den Hinweis. Es hätte natürlich fröhlisch heißen sollen. Mir fällt aber meistens erst nach der Hälfte ein, dass ich ein paar französische Fehler bei Fleur einbauen muss und irgendwas übersehe ich fast immer. Dass du den Fehler entdeckt hast, war dann eben mein Nikolaus-Geschenk an dich. Ich hoffe, es hat dir gefallen ;).

@minimuff: Danke für deinen Vorab-Kommentar. Ich freu mich, dass du die extra-Website genutzt hast. Ich hab immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich so lange brauche, um die Kapitel hochzuladen, wo ein Adventskalender doch jeden Tag eine Tür öffnen soll und nicht erst kurz vor Mitternacht, wo das kein Schwein mehr liest (das hat mich an den Adventskalendern gestört, die ich früher gelesen habe, obwohl ich natürlich verstehe, dass die Leute nicht ständig Zeit haben - wie ich eben auch). Deshalb hoffe ich wirklich, dass diese Website ein guter Kompromiss ist und bemühe mich, in der Uni an einen Rechner zu kommen, um das Kapitel freizuschalten.
Ich bin nicht sicher, ob ich irgendwo gelesen hab, dass Charlie für immer Single bleibt (ich hab nicht alle Interviews gelesen sondern manchmal nur die Zusammenfassungen), ich dachte nur, dass er niemals heiratet. Wenn du den "Gut zu wissen"-Teil gelesen hast, dann weißt du ja, dass Charlie tatsächlich nicht heiratet, weil Mara leider zu früh getötet wird. Mir gefällt aber, dass er zumindest mal kurz davor war und der Tod seiner Verlobten der eigentliche Grund war, dass er für den Rest seines Lebens bei den Drachen geblieben ist. Das erschien mir irgendwie netter für Charlie, über den wir ja leider kaum was wissen.


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