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Fanfiction

Zu zweit ist man weniger allein - Ein Adventskalender - Vierundzwanzigster Dezember

von Mary_Evans15

Hallo meine Lieben!
Das ist es, das letzte Kapitel. Ich hoffe, ihr seit zufrieden?
Vielen Dank an euch alle für's Mitlesen.
Und Sunshiiine<33, Mrs.Black, Ree, GinnyPotter:), Liz*, fanfanfan!!, Federica, LittleMissCullen, Raum der Wünsche, ginny01, Lily_Luna_Lovegood, Lunmine und Ginny1990 für die Reviews!
Feiert schöne Weihnachten und rutscht gut ins neue Jahr.
Eure Marie





Vierundzwanzigster Dezember

Das fröhliche Tuten der Dampflok schallte über den ganzen Bahnhof. Überall wimmelte es bereits nur so von Schülern, Eltern und Koffern. Alle schnatterten durcheinander, Wiedersehensfreude und Abschied wechselten sich ab. Mücke fauchte und miaute in ihrem Reisekorb unaufhörlich; sie hasste ihn einfach und wollte mir das auch noch einmal deutlich sagen. Im Zug würde ich sie laufen lassen, aber hier war das einfach zu gefährlich. Zumal sie immer wieder in die Richtung eines Perserkaters schielte, und das kam ja wohl nicht in Frage. Wenigstens einer von uns musste ja seine Hormone im Griff haben.
Schon wieder rollten mir die Tränen über die Wangen. Lauthals schluchzte ich in mein Taschentuch.
„Ach, Lily!“ James schloss mich in seine Arme. Schon seit einer halben Stunden ging das so. Im Auto (ja, James hatte darauf bestanden, mir kurz vor dem Abschied noch einmal seine Fahrkünste zu präsentieren – und er hätte es besser bleiben lassen, bestimmt hatte er den Führerschein betrunken erstochen) hatte ich zum ersten Mal die Tränen wegblinzeln müssen, aber bald hatte das nicht mehr geholfen. Wie ein Sturzbach schossen sie aus mir heraus.
„Ich – ich will nicht von dir weg“, klagte ich, während James T-shirt immer mehr durchnässt wurde. „Du doofer Mistkerl“, ich schlug gegen seine Brust, „hast gemacht, dass ich nicht mehr weg von dir will!“ Meine Güte! Nicht mal mehr richtig ausdrücken konnte ich mich! Geschweige denn von meinem Stolz, der mit jeder einzelnen Träne mehr aus mir herausfloss. Wahrscheinlich grinste James die ganze Zeit in sich hinein und ließ sein Riesenego noch einmal verdoppeln. Was gab es schöneres für diesen arroganten (gutaussehenden, witzigen, charmanten, liebevollen – äh, entschuldige) jungen Herren, als ein kleines, unbeholfenes Mädchen, das sich bei ihm die Augen ausheulte, weil er nicht mitkam.
„Pscht.“ Obwohl ich sagen musste, dass er seine Rolle als einfühlender Vorzeigefreund sehr gut spielte. Vorhin hatte er mir sogar den Koffer ins Abteil getragen und meinen besten Freund Alec ganz eifersuchtsfrei begrüßt. Nur dass mir immer noch schlecht war von seinem katastrophalen Fahrstil schmälerte seine Erfolge ein wenig.
„Und mit wem kann ich mich jetzt streiten, ohne mich danach gleich entschuldigen zu müssen? Dich konnte ich dann immer einfach küssen...“ James lachte.
„Ach, nur darum geht es dir, ja?“, neckte er und schob mich ein Stück nach hinten, damit er mir ins Gesicht schauen konnte. „Außerdem vergisst du da was: Du bist nicht die einzige Leidende! Ist ja nicht so, als ob ich dich nicht vermissen würde.“ Ernst schaute er ich an und küsste mir eine Träne von der Wimper. Ich holte tief Luft, aber der Kloß in meinem Hals ließ sich nicht so einfach abschütteln.

Es waren noch schöne anderthalb Wochen gewesen, nach dem zweiten Zwischenfall. Dumbledore hatte James und mir noch eine weitere Woche Urlaub verschrieben, damit wir uns von dem Schrecken erholen konnten. Ruby hatte allerdings zu Hause bleiben müssen, sich für die Schule vorbereiten, wie sie sagte, aber mir war klar, dass sie einfach nur taktvoll gewesen war. Genauso wie Sirius zu meiner großen Verblüffung, der dringend mal wieder seine Eltern besuchen musste, wie er mir vorgaukelte. Dank James wusste ich ja, dass er seinen Eltern nie wieder ins Gesicht gucken würde.
Von meinem Mistkerl-Freund erfuhr ich auch, dass der Werwolf, der mich durch die Felder jagen wollte, Remus Lupin gewesen war. Das tat mir so schrecklich Leid, dass ich zu weinen begann. „Heulsuse“, hatte James liebevoll geflüstert. Er hatte mir auch erzählt, dass er selbst gar nicht richtig weinen konnte und mich immer bewunderte, wo ich den Mut hernahm. „Mut?“, hatte ich mich gewundert. „Ich habe nur zu viele Gefühle.“ Daraufhin hatte mich nur angesehen.
Yasmina ging es gar nicht so schlecht. Mit meiner Betreuung – nun durfte ich doch die Diplomatin spielen – sprach sie sich mit James aus und ging nun ihre eigenen Wege. Sirius hatte mir erzählt, dass sie eine Lehre im St. Mungo angefangen hatte. Aktiv gegen die Todesser zu kämpfen, das traute sie sich nicht mehr, wo sie nun doch ihr Gesicht kannten und ihr bestimmt nicht friedfertig begegnen würden, außerdem würde sie dabei immer wieder zwangsläufig auf James treffen. Daher hatte sie sich entschlossen, den Menschen auf andere Art und Weise zu helfen. Ich war ziemlich stolz auf sie und das sagte ich ihr auch. Warmherzig hatte sie mich angelächelt. Unglaublicherweise waren wir beinahe so etwas wir Freundinnen geworden.
„Weißt du, Lily, was dein Trick ist?“, fragte sie mich bei unserem Abschied.
„Was für ein Trick?“
„Wie du die Leute immer dazu kriegst, jetzt doch endlich etwas Vernünftiges zu machen. Du legst immer deinen Kopf schief und lächelst. Dabei siehst du so unverschämt süß aus, dass niemand dir widerstehen kann.“ Sie grinste. „Naja, so musst du das jedenfalls bei James machen. Er kann immer gar nicht hingucken, wen du das machst, so befangen ist er.“

Ah, das konnte ich ja gleich mal ausprobieren. Schniefend neigte ich meinen Kopf zu Seite.
„Und wenn du Dumbledore fragst, ob ich das letzte Jahr zu Hause Unterricht bekommen kann?“ Ha! Er schaute tatsächlich nur kurz zu mir und dann schnell zu Seite. Ich drückte mich noch enger an ihn schmollte in ganzer Lily-Manier. „Oder du fragst ihn, ob du nach Hogwarts ziehen kannst, als Lehrer für, äh, Flugunterricht!“ Ich war selbst von meiner Idee so begeistert, dass ich als Trumpf auch noch ein Lächeln zustande brachte. James beobachtete sehr interessiert ein aufgeregtes Muggelpärchen.
„Ich rede mit ihm, versprochen“, sagte er dann. „Und verdammt, Lily, guck mich nicht so an! Sonst vergesse ich gleich, dass wir hier nicht allein sind.“
„Na und“, nuschelte ich und hatte schneller, als ich siegessicher grinsen konnte, James Lippen auf meinen.

Wegen James schlechtem Gedächtnis verpasste ich dann beinahe den Zug. Ich hatte nicht einmal mehr die Chance, ausgiebig zu weinen. Dafür kämpfte ich mich dann wie ein Springbrunnen durch den vollen Hogwartszug in mein Abteil, in dem sich bereits Alec, Ruby, Valerie und Calvin platziert hatten. Letzterer war mehr mit Alec befreundet als mit uns Mädchen, aber sehr an Valerie interessiert und daher ein Dauernerver.
Nachdem ich Valerie und den Jungs ausgiebig von den Ferien berichtet hatte, war ich doch ganz froh, keine Erlaubnis für das Lernen zu Hause bekommen zu haben. Es war je eh nicht gut, sich ganz auf eine Person zu fixieren. Und meine Klassenkameraden hatte ich mehr vermisst, als erwartet.

Die restliche Fahrt lehnte ich in Erinnerungen schwelgend am Fenster (würde ich je wieder nicht an James denken können?), bis das Pochen einer Eule mich aufschreckte. Meine Freunde machten gerade einen Rundgang durch den Zug auf der Suche nach dem Süßigkeitenwagen, deswegen stürmten nicht zehn Hände gleichzeitig zum Fenster. Ich ließ die Eule herein, doch sie ließ sich nur schnell den Brief abmachen und flog dann rasch wieder hinaus – bestimmt hatte sie Angst vor Mücke.
Der Brief war an mich adressiert. Mein Herz setzte erst ein paar Schläge aus und sprang dann mit dreifacher Energie wieder an, als ich James Schrift erkannte. Ohne Rücksicht auf Verluste riss ich ihn auf.

Na, meine Liebste! Schleimer!
Ja, ich weiß, dass du jetzt die Augen verdrehst, aber 'Hallo Lily' hätte ja wohl noch weniger gepasst.
Doch das ist jetzt völlig unwichtig: Stelle dir vor, ich habe gerade Dumbledore bei McDonalds getroffen. Ich weiß auch nicht, wie er es hinbekommen hat, dass er nicht von allen Menschen fassungslos angestarrt wurde oder nicht sämtliche Friseure aus ihren Läden gestürmt sind, um ihn die Haare zu schneiden. Wahrscheinlich hat er sich für Muggel unsichtbar gezaubert und sich das Eis geklaut. Soviel dann zu seiner Moral.
Äh, ja, ich verzettel mich.
Ihm ist wohl aufgefallen, dass ich keine allzu gute Laune habe (war zugegebener Maßen auch nicht schwer, ich hätte nicht unfreundlicher zu der Bedienung sein können – deine Abwesenheit hat schon jetzt schlechte Folgen) und ihm war wohl auch klar, wieso. Jedenfalls wusste er es sofort, nachdem er mich nach dem Datum gefragt hat. Auch wieder komisch, muss er nicht längst in der Schule sein? Bestimmt kommt er auch immer viel zu knapp, sagt es bloß keinem.
Vielleicht war es ja auch Schicksal?
Denn Mr. Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore hat mir angeboten, eine Aurorenstelle als Beschützer von Hogwarts anzunehmen.
Na, meine Süße, was sagst du dazu?

Ich würde es eher als unkontrolliertes Kreischen bezeichnen, danke der Nachfrage.
Es kann sein, dass ich dich schon morgen zum Gewächshaus Numero zwei begleite.
Und ich glaube kaum, dass es mir verboten ist, nach der Arbeit meine Lieblingsschülerin zu besuchen. Notfalls müssen wir es ihnen als Förderunterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste verkaufen.
Ich liebe dich, meine kleine jetzt schon wieder vor Freude weinende Heulsuse.
James


Ertappt. Und mir war es um keine Träne zu schade.


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