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Fanfiction

Zu zweit ist man weniger allein - Ein Adventskalender - Dreiundzwanzigster Dezember

von Mary_Evans15

Dreiundzwanzigster Dezember


Hustend und prustend kämpfte ich mich auf die Beine und sah mich um. Durch das passive Apparieren mit Dumbledore und das ständige hin und her war ich ganz konfus.
Dieses Mal waren wir direkt vor einem großes, weiß angestrichenen Haus gelandet, das in einem wilden Garten stand. Doch so monströs es auch wirken mochte, wenn man genauer hinsah, entdeckte man den schäbigen Putz, der schon an allen möglichen Stellen abblätterte. Nur in der obersten Etage brannte Licht.
Sirius machte eine schnelle Bewegung nach vorn, als er das Klingelschild erblickte. Ich folgte seinem Blick: Carrow war in goldenen Lettern eingraviert. Auch ich stürzte los, doch Dumbledore brachte uns mit einer bloßen Handbewegung zum Stehen. „Wir dürfen jetzt nichts überstürzen.“
Aber ich wollte endlich etwas unternehmen! Schon anderthalb Stunden war es her, dass Lily und Ruby mit den Todessern verschwunden waren, und seither hatten wir schon mindestens fünf Häuser aufgesucht, immer erfolglos. Dumbledore konnte dabei ruhig und bedacht bleiben, ich nicht. Wenn Lily etwas zustoßen würde...!
Abwartend und angriffslustig sah ich meinem ehemaligen Schulleiter ins Gesicht.
„Und wie lautet der Plan?“ Ich musste mich stark zusammenreißen, um ihn nicht anzublaffen. Schließlich hatte er die meiste Ahnung, wie man aus dieser verzwickten Situation am besten herauskamen.
„Wir -“

Weiter kam er nicht. An der Hauswand waren drei Personen erschienen. Sie mussten aus einer anderen TĂĽr gekommen sein, denn ich hatte niemanden durch den Haupteingang gehen sehen. Wir verstummten und sahen genauer hin. Als die drei aus dem Schatten des Hauses ins schwache Sonnenlicht traten, erkannte ich sie. Da standen Ruby und Lily und beide wurden von Yasmina festgehalten.
Es war aus mit meiner Beherrschung. Diese elendige Verräterin! Blind vor Wut stürzte ich mich auf sie und beschoss sie mit Flüchen. Yasmina schaltete schnell, zog ihren Zauberstab und hielt dagegen.
Ich bemerkte kaum noch etwas um mich herum. Lily schrie irgendwas, aber selbst ihre Stimme drang nicht zu mir durch, so sehr war ich in das Gefecht vertieft. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass immer mehr schwarze Kapuzen dazu kamen und immer mehr Blitze flogen. Die Mädchen schrien.
Doch dann warf sich Lily dazwischen. Sie tauchte plötzlich vor mir auf, dreckverschmiert, aber auf den Beinen. Einen Moment kreuzten sich unsere Blicke. Pure Angst konnte ich in Lilys Smaragdaugen Augen erkennen. Angst und Ratlosigkeit. Und noch etwas. Erst konnte ich es nicht einordnen, weil es so gar nicht passte zu dieser gewaltsamen Situation, doch als ich dieses Etwas in ihren Augen entdeckte, wollte ich sie nur in den Arm nehmen und alles um uns herum vergessen.
Da sank die rothaarige Schönheit urplötzlich zu Boden. Mein eigener Schockzauber, der eigentlich für Yasmina gedacht war, hatte sie an der Brust getroffen und zu Boden geworfen. Ein entsetzter Laut kam aus meinem Mund, ohne, dass ich richtig darüber nachdachte.
Wie in Trance schoss ich auf Lily zu. Seltsamerweise erloschen die Blitze aus Yasminas Zauberstab um mich herum. Ich wusste nicht, wie lange ich Lily abtastete und schĂĽttelte, um sie wieder wach zu bekommen. Sie kam nicht zu mir zurĂĽck. Auf einmal erschien Yasmina an meiner Seite.
„Komm, James“, murmelte sie und griff nach mir und Lily. „Komm, ich bringe euch nach Hause.“
„Fass sie nicht an! Mach, dass du weg kommst, ich kann für nichts garantieren!“ Noch bevor ich sie wegschubsen konnte, wurde alles schwarz um mich herum.
Das letzte, was ich sah, war ein roter Blitz aus Yasminas Zauberstab.


***


Ich erwachte mit dröhnendem Schädel auf Sirius Couch im Hauptquartier. Es war niemand weiter in dem Wohnzimmer. Ein Blick durch das Fenster verriet mir, dass es später Nachmittag war. Ich versuchte gar nicht erst, auszurechnen, wie viele Stunden ich in halber Ohnmacht verbracht hatte – das war mir durch die Zeitumstellung zu kompliziert.
Widerwillig schwang ich die Beine aus dem Bett. Am liebsten wäre ich liegen geblieben, aber ich hörte Stimmen in dem benachbarten Raum. Sirius, Ruby, Remus, Peter und – Lily. Lily.
Sie hielten alle den Atem an, als ich erschien, und musterten mich besorgt.
Lily war die erste, die sich aus ihrer Starre löste und auf mich zu rannte. Überglücklich nahm ich sie in die Arme, hob sie hoch und drehte mich mit ihr im Kreis. Erst als ich sie wieder absetzte, bemerkte ich die Tränenspuren auf ihren Wangen.
„Was ist passiert? Wie lange habe ich geschlafen?“ Nun ja, schlafen war wohl die netteste Bezeichnung für dieses KO-Geschlage.
„Ein paar Stunden“, antwortete Remus an Lilys Stelle. „Ihr kamt mit Yasmina an, als Dumbledore Sirius und Ruby schon lange hierher gebracht hatte. Sie hat euch von der Apparierstelle im Wald hierher getragen -“
„Getragen?!“, höhnte ich spöttisch. Die Blonde war nicht mal in der Lage, einen Kanister Wasser in die obere Etage zu bringen. Nur ihre Handtasche, die konnte nie voll genug sein.
Lily schien meine spöttischen Gedanken lesen zu können, denn sie sah mich vorwurfsvoll an.
„Per Zauber, du weißt schon. Dank Yasmina seit ihr hier heil angekommen.“
„Dank Yasmina sind wir da überhaupt gelandet!“, polterte ich. Lily zuckte zusammen, aber ich drückte sie nur noch näher an mich. „Sie hat uns verraten, alle miteinander. Bestimmt war sie auch die Gestalt, die ich manchmal durch den Garten huschen gesehen habe. Sie hat uns verfolgt und ausgespitzelt, diese kleine -“ Ich brach abrupt ab. Lily hatte sich energisch losgemacht und stand nun wutentbrannt vor mir. Verdattert sah ich sie an.
„DU! Du weißt ganz genau, dass sie das nicht von allein gemacht hat. Manchmal verhältst du dich so arrogant und rücksichtslos, James! Wie ein kleines Kind! Du weiß gar nicht, was du mit deinen Worten anrichten kannst. Sie mochte dich! Und wahrscheinlich tut sie das bis heute noch. Und was machst du? Tust ihr so sehr weh wie möglich, giftest sie ständig an -“
„Ich konnte sie halt nicht leiden! Mochtest du sie denn?“
„Das tut nichts zur Sache. Nur, weil man jemanden nicht leiden kann, darf man ihn trotzdem nicht verletzen. Und ja, ich mag sie. Zwischendurch habe ich sie auch nicht verstanden, in den Momenten hätte ich sicherlich auch kein Kaffeekränzchen mit ihr abgehalten, aber sie hat mich gerettet. Und dich genau so.“ Außer Atem und vor Wut bebend stand sie vor mir, anderthalb Köpfe kleiner als ich, und ich hatte riesigen Respekt vor ihr und ihren Worten. Beinahe – Furcht.
„Sie hat dich erst dahin gebracht, Lily, falls du das vergessen hast“, erwiderte ich trotzdem, um mir meine plötzliche Besorgnis nicht anmerken zu lassen.
„Und? Jeder macht mal Fehler, das musst du doch am besten wissen, Mr-meine-Eltern-waren-so-nett-sie-haben-mich-krank-gemacht.“ Ich zuckte zusammen. Jetzt kämpfte sie mit unerlaubten Mitteln. „Außerdem wollte sie uns da gerade wieder rausholen. Aber du musstest ja wie eine aufgescheuchte Tarantel auf sie einballern. Vielen Dank für den Schockzauber übrigens, ich war schon immer ganz erpicht darauf, den mal auszuprobieren“, fügte sie sarkastisch hinzu. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand. Offensichtlich war die Diskussion damit beendet.
Meine Freundin hatte mich schlicht weggeputzt und das schlimmste war, sie hatte sogar recht.
Sirius konnte sich ein „Tja, James, die Frauen haben halt doch die Hosen an.“ nicht verkneifen und auch die anderen trugen ein amüsiertes Grinsen auf dem Gesicht.
Unsicher ahmte ich Lilys Haltung nach und sah ausdruckslos in die Runde.
„Wo ist die neugeborene Heldin nun?“, hakte ich trotzig nach.
„Im St.-Mungo, Medizin für dich holen, sie hat aus Versehen einen speziellen Zauber für dich benutzt, die Kopfschmerzen wirst du so schnell nicht mehr los sonst“, erklärte Remus. Oh, danke, das Feuer in meinem Kopf hatte ich schon beinahe vergessen.
„Ich werde nicht die Medizin von dieser -“ Lilys Blick brachte mich zum Verstummen. Resigniert hob ich die Hände und sah sie bockig an. „Ich geh ja schon wieder schlafen.“
Irrte ich mich, oder lächelte sie flüchtig?

Später kam Lily zu mir. Ich lag wieder auf dem Sofa, die Augen geschlossen. Daher dachte Lily, ich schliefe. Ich spürte nur, wie sie mich fürsorglich zudeckte und mir ein Kissen unter den Kopf schob. Als ihre Haare in meinem Gesicht kitzelten, beendete ich mein kleines Theater und schlug die Augen auf.
„Ertappt“, grinste ich. Lily sah erschrocken aus, fasste sich aber schnell wieder. Frech steckte sie die Zunge raus.
„Das hast du gar nicht verdient“, schimpfte sie. „Mistkerl!“ Mein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. Dann stand ich auf und ging auf sie zu.
„Wage es ja nicht, mich jetzt zu küssen!“
Doch genau das tat ich. Und Lilys Proteste waren nicht mal viertelherzig.


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