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Fanfiction

Zu zweit ist man weniger allein - Ein Adventskalender - Achtzehnter Dezember

von Mary_Evans15

Achtzehnter Dezember

„Wow“, stieß ich hervor und vergaß vor lauter Staunen, dass ich ja eigentlich sauer auf James war.
Wir waren nicht, wie Ruby und ich es uns ausgesponnen hatten, an die sonnige Südküste Englands nach Cornwall appariert, sondern James Eltern schienen tatsächlich in ganz anderen Dimensionen gelebt zu haben. Wir waren nämlich prompt in die Karibik geswitched, genauer gesagt nach Jamaika, Boston Bay, wie ich mir hatte sagen lassen. Nach dieser Aussage hatte ich mich erstmal an meinem Frühstücksbrötchen verschluckt.
Nun standen wir vier vor dem großen, weiß gestrichenem Anwesen, dass nur etwa dreißig Meter vom Meer entfernt war. Es war in etwa noch einmal so groß wie James Villa, daheim in Godric's Hollow. Als ich an Godric's Hollow dachte, stellte ich erschrocken fest, dass ich es vermisste. Ich sehnte mich nach dem kleinen Dorf mit den freundlichen Bewohnern, wo Muggel und Zauberer so friedlich nebeneinander lebten, ganz ohne Geheimniskrämerei. Naja, auch meine eigene Etage und der Pool fehlten mir, und ein ganz kleines bisschen auch Patrice, aber das Dorf an sich hatte sich am energischsten in mein Herz geschlichen. Längst hatte ich es in die Schublade zu Hause gesteckt.
„Hereinspaziert“, lächelte James und stieß die Tür auf. Sirius schritt als erste hindurch, er war nicht sonderlich überrascht, wahrscheinlich hatte er schon etliche Ferien hier verbracht. Ruby jedoch konnte ihr Begeisterung nicht verstecken: Sie wusste nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte und quietschte immer wieder vergnügt. So wie bei mir war ihr Ferienhighlight bisher immer der Urlaub in Schottland gewesen.
Ich trat als letzte hinein und wich James Blick absichtlich aus. Eine Erklärung hatte er mir bisher schließlich nicht gegeben, ganz zu schweigen von einer Entschuldigung. Kurz zuckte seine Hand, als wollte er mich festhalten, aber als ich sogleich zusammenfuhr, ließ er sie ruhen.
Er konnte sich ruhig ein bisschen anstrengen, fand ich. Man ließ nicht einfach so ein Mädchen liegen, aus welchen Grund auch immer. Er hätte mir wenigstens einen Zettel hinlegen können.

Das Haus war wirklich von ungeahnter Schönheit. Es war in ähnlichem Stil eingerichtet und gebaut wie ich es von der Villa gewohnt war, aber es hatte etwas fröhlicheres. Schließlich hatten die Potters in dieser Gegend nur die schönen, entspannten Momente verbracht. In Godric's Hollow roch es in manchen Ecken nach Alltagsstress.
James rief nach Florentine, welche sofort anbot, Mittag zu kochen. Ich hatte jedoch keinen Hunger und meldete mich ab, um sofort meine neu gewonnene Freiheit auszukosten. Bis nach Jamaika würden uns wohl keine Todesser folgen, schließlich wusste ja auch niemand von unserem Urlaub hier. Barfuß und mit einem Bikini, den ich unter der kurzen Hose und dem Top trug, lief ich an der hellen Küste entlang. Um mich herum war nur fröhliches Geschnatter und ausgelassenes Gelächter zu hören. Ohne, dass ich es beeinflussen konnte, stahl sich ein Lächeln auf mein Gesicht.
Ich stopfte die Kopfhörer meines iPods in meine Ohren und ließ meinen Blick unentwegt über den Ozean, durch die Menschengruppen und die wunderschönen Palmen gleiten. Auf dem Ozean entdeckte ich ein Kreuzfahrtschiff und verlor meinen Blick in dem riesigen Gefährt, stetig einen Fuß vor den anderen setzend. Das so ein atemberaubendes Schiff überhaupt getragen werden konnte! Bestimmt gab es auf dem Schiff Saunen, Pools, Kinos und Kindertagesstätten. Papa hatte solche Schiffsreisen immer als Geldrausschmiss und Luxusgier empfunden, aber Mama war immer an den Plakaten stehen geblieben und hatte sie verzückt angeguckt. Wahrscheinlich -
Ich kreischte auf, als ich zu Boden gerissen wurde. Mein Kopf wurde in den Sand gedrückt, der sich auch gleich in meine Haaren verfing. Ich stöhnte genervt und und schmierte mir notdürftig den weißen Dreck aus dem Gesicht, als eine schmale, große Hand neben mir auftauchte.
Verwirrt blickte ich nach oben.
„Perdone. Todo bien?“, fragte ein Junge, etwa meinen Alters und lächelte mich entschuldigend an. Ah, er war also in mich hinein gerannt.
„Äh?“
„Perdone“, wiederholte er und redete schneller, „No te he visto!“
„Ich verstehe nur spanisch“, murmelte ich vor mich hin und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Er war ungefähr einen halben Kopf größer als ich und beinahe weißblond. Wie ich hatte er sich in Sachen Anziehsachen nur auf das nötigste beschränkt und trug nur T-shirt und eine Badeboxershorts. Er lachte, als er hörte was ich sagte.
„Oh, Entschuldigung“, fuhr er dann in feinstem Englisch fort und ich verdrehte beinahe die Augen. Jaha, dass er sich entschuldigen wollte hatte ich jetzt auch schon verstanden. „Wir sind hier schon so lange im Urlaub und irgendwann ist man so drin. Dabei wohnen wir ja auch in den Staaten.“
„Äh, ich komme aus England“, warf ich ein und klaubte iPod und Kopfhörer zusammen, die ich beim Fall verloren hatte.
„Achso. Hätte ich mir denken können. Ihr seit auch noch nicht so lange hier, oder?“
„Nee, wieso?“, fragte ich argwöhnisch und sah ihn an. Er musterte mich, wie er so dastand, die Arme verschränkt und die Sonnenbrille auf der Nase.
„Na“, machte er und grinste hämisch, „ich glaube du bist die blasseste Person, die ich seit langem gesehen habe.“
„Achso“, erwiderte ich nur brüsk und kehrte ihm den Rücken zu. Für wen hielt er sich, nun schon mein Aussehen beurteilen zu dürfen?
„He, warte doch mal!“

Blondie war offensichtlich der Meinung, seine Entschuldigungen noch einmal unterstreichen zu müssen, indem er mich zurück nach Hause geleitete. Dass er auf dem Weg dahin ungefähr zehn weitere Kommentare abließ, für die ich eigentlich eine Wiedergutmachung hätte verlangen müssen, schien er nicht zu bemerken. Oder er dachte, ich würde es als Kompliment auffassen, wenn er mich als dürre Pippi Langstrumpf bezeichnete. Nur weil es mir eine gewisse Genugtuung bereitete, nach Hause gebracht zu werden, und weil Blondie ab und zu auch ganz witzige Passagen von sich gab, jagte ich ihn nicht davon.
Schon von weitem sah ich, dass meine drei Freunde offensichtlich ihr Mittagessen beendet hatten und im Meer tollten. Andrew – er hatte in einem seiner Monologe seinen Vornamen ganz auffällig unauffällig einfließen lassen – schien ein Haus in der Größe einer Grundschule nicht ungewöhnlich zu finden oder er besuchte daheim eine Theater-AG, jedenfalls ließ er sich keinerlei Staunen anmerken, als ich ihn darauf hinwies, dass wir da waren. Unschlüssig standen wir uns gegenüber.
„Tja“, meinte er dann matt und wartete anscheinend darauf, dass ich ihn zum Tee einlud.
„Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast. Vielleicht trifft man sich ja noch mal“, sagte ich und wollte mich gerade zum Gehen wenden, als ich eine große, breitschultrige Gestalt, die gerade aus dem Wasser kam und zu uns hinüber stierte, entdeckte. Spontan küsste ich Andrew zum Abschied auf die Wange und machte dann, dass ich reinkam. Es dauerte nicht lange, bis James mir folgte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis