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Fanfiction

Zu zweit ist man weniger allein - Ein Adventskalender - Dreizehnter Dezember

von Mary_Evans15

Dreizehnter Dezember

Dumbledores Fragen waren sehr aufschlussreich gewesen. Langsam begann ich zu verstehen, was in mir vor sich ging. Lily und mich verband etwas, dass hatte ich nun kapiert. Wir waren nicht Ziehtochter und Ziehvater, da war mehr.
Und es war noch nicht fertig.

Als ein potenzieller Dauergrinser ging ich durch den Samstag. Die Leute um mich herum fragten, woher ich die gute Laune nahm und wer oder was dafür verantwortlich war, aber ich schwieg. Ganz im Klaren war ich ja selbst noch nicht.
Sirius und ich hatten beschlossen, unseren kleinen Sommerurlaub am kommenden Montag zu beginnen, und Dumbledore war einverstanden gewesen. Ja, er war sogar ganz begeistert! Das würde uns endlich alle einmal auf andere Gedanken bringen, meinte er. Doch bis zum Montag waren es noch zwei Tage hin, und während die Mädchen sich notgedrungen mit den überfälligen Hausaufgaben abquälten, hatten Sirius und ich noch ordenmäßig zu tun. Für einen Brief an den Zaubereiminister, den Sirius im Namen Dumbledores verfassen sollte (man unterschätze seine Handschrift nicht, dort wurde sein gesamtes weibliches, stilvolles Wesen verkörpert), fragte er nach dem Datum. Und als wird den Kalender herauskramten, um es herauszufinden, fiel uns noch etwas ein: Dieses Wochenende war Vollmond. Wir sahen uns an und wussten, der andere dachte dasselbe.
„Wann hast du Moony das letzte Mal gesehen?“, fragte ich.
„Gestern Abend beim Abendbrot. Er war noch stiller als sonst, uns schrecklich launisch. Das ich nicht von allein dran gedacht habe!“ Gedankenverloren knabberte er an seiner Schreibfeder.
„Lass das, Pad, das ist ekelhaft!“, näselte ich. Er grinste nur und nuschelte etwas, das sich verdächtig nach Du klingst jetzt schon wie Lily anhörte.
„Wir hätten es uns gleich denken sollen“, sagte er dann und legte die Feder bei Seite. „Was sind wir doch für schlechte Freunde geworden! Wir sollten ihm wenigstens einen Brief schreiben und ihm anbieten, sich zusammen mit uns zu verwandeln.“
„Einen Brief?“, spottete ich. „Den kriegt er nicht vor Sonntag, du weißt, wie lange die Eulen bei dem Wetter für einen Flug brauchen. Und wenn wir es ihm anbieten, lehnt er eh ab. Wir müssen ihn hier herholen und uns ihm regelrecht aufzwängen. Er ist uns doch sowieso immer erst im Nachhinein dankbar.“
„Du hast Recht“, gab mein bester Freund zu. „Dann apparieren wir gleich zu ihm und holen ihn ab. Wir müssen bloß aufpassen, dass die Mädchen gut schlafen heute Abend. Ich meine, selbst wenn Lily diese Engelsgeduld und das Urvertrauen eines Babys besitzt -“, er grinste mich schelmisch an und ich warf ihm einen bösen Blick zu – das er Dumbledores und mein vertrauliches Gespräch mit Hilfe von Zaubertricks belauscht hatte, fand ich immer noch hinterhältig. Natürlich hätte ich ihm das auch alles erzählt, nur hätte ich mich eben ein bisschen, äh, gewählter ausgedrückt. Siriusgerechter würde ich es nennen.
„- trotzdem gibt es da ja noch Ruby. Und du weißt, wie empfindlich Remus ist, wenn es um Mädchen und sein Problemchen geht.“
„Verständlicherweise. Wir erzählen ja auch nicht überall herum, dass wir einmal von der Acromantula-Spinne zahlreich gebissen worden sind. Dann würden uns künftig wahrscheinlich alle nur nach Narben absuchen.“ Ich dachte an den Vorfall in der dritten Klasse zurück und musste grinsen. Es war schon nicht langweilig geworden mit den Vieren. Apropos -
„Wurmschwanz müssen wir auch noch holen“, fiel mir ein. Sirius, der sich unterdessen wieder über den Brief gebeugt hatte, sah mich finster an.
„Lass den bloß zu Hause“, grunzte er, tauchte die Federspitze erneut in die tiefschwarze Tinte und fuhr mit den ellenlangen Brief fort.
„Padfoot! Wir sind Freunde!“, rügte ich ihn.
„Ach komm schon, Prongs“, bettelte er und sah mich aus Hundeaugen an. „Vergiss einmal deine ganze Freundesehrensache. Ich weiß ja, das du das alles sehr ernst nimmst, aber er nervt einfach. Und er macht den Moony-Werwolf ganz verrückt mit dem ständigen Gequieke.“
Ich seufzte tief uns sah aus dem Fenster. Peter hatte nie so ganz richtig zu uns gehört. Allerdings hätte man das Gleiche auch von Moony behaupten können, aber das war irgendwie etwas anderes. Während wir mit Moony einfach gut befreundet waren, Sirius und ich, war Peter immer der stumme Mitläufer gewesen, um den man sich kümmerte, wenn Zeit war. Und deswegen hatten wir meist nicht mal ein schlechtes Gewissen, denn es kam einem beinahe großherzig vor, sich um Peter zu kümmern. Wen hatte er denn sonst in Hogwarts?
Natürlich muss man auch bedenken, dass es sicherlich nicht leicht war neben Sirius und mir. Wie waren irgendwie immer zusammen, gegenseitig wussten wir wirklich alles voneinander. Sowohl Moony als auch Peter wussten sicherlich, das wir uns gegenseitig immer ihnen vorziehen würden. Aber Moony machte das nichts aus, ihm reicht das so völlig aus. Er hatte schließlich auch noch andere Bekannte und Freunde, die ihn ablenken konnten, wenn Sirius und ich mal wieder einen Streit zu zweit ausheckten. Peters Tage dagegen waren stark von unserer Laune abhängig – waren wir in guter Verfassung durfte er mitspielen, wenn nicht – dann eben nicht. Das hatte sich bis heute nicht groß verändert.
Ich seufzte noch einmal und meinte dann:
„Na gut, dann ziehen wir eben zu Dritt los.“ War ja eigentlich auch gar nichts Neues.


***



In der Nacht trafen Sirius und ich uns am Gartentor. Moony konnte man bereits in der Ferne heulen hören, es klang schaurig und hätte mir wohl Angst eingejagt, hätte ich nicht gewusst, wer es war. Es war gar nicht so schwierig gewesen wie ich gedacht hatte, Moony zu überreden. Wir hatten in kränkelnd im Bett gefunden und er war beinahe erleichternd gewesen, einen kleinen Lichtblick für die Nacht zu haben, obwohl er das uns so natürlich nicht sagte. Stattdessen wies er uns zahlreich auf die Gefahren hin, die wir längst in- und auswendig konnten. Aber als wir ihm gedroht hatten, ihn notfalls mit Gewalt mitzuschleppen, war er doch recht schnell aus dem Bett gesprungen.
„Was hat so lange gedauert?“, flüsterte Sirius, „Ich stehe hier schon ewig und warte auf dich!“
„Sie wollte und wollte nicht einschlafen“, grinste ich zurück. Wir hatten ausgemacht, die Mädchen ins Bett zu geleiten, damit sie auch ja keinen Wind bekamen und uns vielleicht noch hinterher schlichen. Zu zweit war man ja bekanntlich mutiger, und die beiden waren ja auch noch Gryffendors. Und furchtbar neugierig obendrein, Lily jedenfalls.
So hatten wir beschlossen, die Sache abzusichern. Während Sirius Ruby nur Schlafmittel in die Cola getan hatte, waren mir die gemeinsamen Abende mit Lily zu kostbar, um sie einfach so abzuwürgen. Ich tat, als würde ich sehr früh ins Bett gehen, und da Ruby ja auch längst schlief, protestierte Lily nicht und folgte mir. Aus Erfahrung wusste ich, dass Lily schlief wie ein Stein, wenn sie erstmal schlief.
Aber das Einschlafen zog sich in die Länge. Anscheinend war sie gar nicht müde.
Nachdem sie ewig Musik gehört hatte, mir sämtliche Bands untergejubelt und mir den Unterschied zwischen iPhone, iPad und iPod mehrmals erläutert hatte ohne mein Gehirn wirklich erweitern zu können, hatte sie mich noch über mein Leben ausgefragt. Und sie wollte wissen, ob ich mich noch an Sirius zweiwöchige Beziehung mit einer gewissen Valerie Smith erinnern könne. Tatsächlich entsann ich mich.
„Ach, so 'ne Dunkelhaarige?“ Sie nickte zustimmend. „Ja, doch. Ich glaube, dass war Sirius längste Beziehung bislang.“ Sie grinste schelmisch.
„Und? Kannst du dich auch noch an das Mädchen erinnern, das Sirius ein paar gewischt hat, als er dann doch mit ihr Schluss gemacht hat?“ Sie grinste schelmisch.
„Ach, [i]du[i] warst dir rothaarige Furie?“, lachte ich dann.
„Jaha. Und du kannst ihn warnen, wenn er das gleiche jetzt nochmal bei Ruby durchzieht, dann sorge ich dafür, dass er nie wieder irgendeinem Mädchen gefallen wird. Sag ihm das.“
„Ja, mach ich“, beruhigte ich sie und küsste sie auf die Stirn, „und jetzt schlafe.“
Tatsächlich kuschelte sie sich endlich fester in ihr Kissen und an meinen Arm.
„Bitte bleib hier“, flüsterte sie und schloss die Augen. Ich musste ihr zum Glück nicht mehr antworten, denn da war sie schon eingeschlafen.

Nur mit schlechtem Gewissen war ich überhaupt aus dem Bett gestiegen. Beinahe wollte ich Sirius per Handzeichen verständlich machen, dass ich viel zu müde war, um mit rauszukommen. Aber die Freundschaftspflicht rief.
Seufzend hatte ich mich nach unten begeben. Doch als ich mich dann in den schönen, stolzen, starken Hirsch verwandelte, musste ich immer noch an die rothaarige, schlafende Furie in meinem Bett denken. Erst als Moony vor uns auftauchte, wild und ungestüm, vergaß ich alles um mich herum und rannte mit meinen Freunden in den Wald hinein.


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