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Fanfiction

Zu zweit ist man weniger allein - Ein Adventskalender - Siebenter Dezember

von Mary_Evans15

Nun, verpatzt wĂĽrde ich mal sagen.
Ja, entschuldigt, ich habe leider nicht gepostet gestern.
Und ich habe nicht mal eine gute Ausrede wie: "Das Internet ging nicht.", "Mein Laptop war kaputt." oder "Wir hatten ja so viele Hausaufgaben auf.".
Nein, ich bin ehrlich. Ich habe mich einfach mit meiner Freundin am Telefon verquatscht. Weil es ja nicht reicht, dass wir in der Schule den ganzen Tag nebeneinander sitzen und sowohl während der Pausen als auch im Unterricht quatschen.
Ihr mĂĽsst verstehen, sie hat sehr viel Training, sie hat nur dienstags Zeit zum Telefonieren =D
Trotzdem Entschuldigung!
Gibt's 2 heute!
LG, Marie



Siebter Dezember

Wie von selbst brachte ich uns auf die kleine Waldlichtung in der Nähe des Geheimquartiers, dort wo Moony sich immer verwandelte und wir mit ihm.
Wir landeten alle bäuchlings auf dem weichen Waldboden, ein Grashalm kitzelte mir in der Nase. Erst einmal durcheinander hob ich den Kopf und hielt nach den anderen Ausschau. Florentine kniete bereits neben Lily, die sich auch schon aufgesetzt hatte. Offensichtlich schaute sie sich die Umgebung an, vielleicht fragte sie sich, warum ich ausgerechnet diesen abgelegenen Ort ausgesucht hatte.
Sie sah geschafft aus; auf ihren Wangen waren noch Tränenspuren zu erkennen und unter ihren Augen zeichneten sich schwarze Ringe ab, die wohl von der Wimperntusche stammten. Doch sie war weder verletzt, noch schien sie einen Schock erlitten zu haben.
Es war so erleichternd, sie unverletzt zu sehen, dass ich am liebsten laut aufgelacht hätte.
„Herr!“, rief Florentine, als sie gesehen hatte, dass meine Augen geöffnet waren, und eilte zu mir. Ich hatte es längst aufgegeben, ihr zu erklären, dass sie auch ruhig James sagen konnte: Es war ihr einfach immer wieder rausgerutscht, und dafür hatte sie sich dann auch noch selbst bestraft. Ich ignorierte es einfach.
„Ist alles in Ordnung mit Ihnen, Herr? Kann ich etwas für Sie tun?“, fragte sie aufgeregt und trippelte auf der Stelle.
„Alles bestens, Florentine. Du warst großartig. Du kannst jetzt zu Sirius apparieren, wenn du möchtest, oder Herbert besuchen.“ Florentine wurde ganz rot vor Freude wegen des Lobs und der Belohnung, dann verbeugte sie sich und war auch schon verschwunden. Herbert war nämlich ihr allerliebster Elfenfreund, er gehörte einer befreundeten Zaubererfamilie meiner Eltern. Die beiden hatten sich auf einer der großen Familienfeiern kennengelernt und verstanden sich ganz prächtig. Manchmal, wenn Herbert Ausgehzeit hatte, kam er auch zu mir ist Haus und half Florentine bei den Haushaltsarbeiten, natürlich nicht ohne zehn Mal um Erlaubnis zu fragen. Sie schnatterten unaufhörlich und vergaßen manchmal sogar die Arbeit, was prächtig mit anzusehen war.

Sobald die Hauselfe verschwunden war, richtete ich mich auf und half auch Lily auf die Beine. Sie blieb stumm und verschreckt vor mir stehen, sah mich nur aus groĂźen, fragenden Augen an.
GrĂĽnen Augen, viel mir auf. Wie bei MĂĽcke.
Mandelförmige, grüne Augen.
Ganz durcheinander schüttelte ich den Kopf, griff nach ihrer Hand und zog sie vorwärts. Sie sträubte sich und hielt dagegen. Verwirrt sah ich sie an.
„Wo bringst du mich hin?“, fragte sie mit noch zitternder Stimme, sichtlich um Autorität bemüht. „Was soll das werden?“
„Das siehst du gleich“, beruhigte ich sie und wollte weitergehen, aber Lily ließ mich los und blieb stehen.
„Ich will wissen, wo du mich hinbringst! Wer war das gerade? Und wovon haben die geredet, wo stecke ich mit drin? Was geht hier vor, James?“ Ihre Stimme wurde immer höher, während sie redete, und schon wieder rollten ihr Tränen über die Wangen. Obwohl ich mir sicher war, dass sie nah am Wasser gebaut war, tat es furchtbar weh, sie so zu sehen. Und dann auch noch zu wissen, dass es meine Schuld war!
„Das kann ich dir hier nicht erklären, Lily. Wir müssen erstmal zu Sirius, da können wir dann ungestört reden. Es kann sein, dass wir belauscht werden“, erklärte ich ihr ruhig.
Wir mussten raus hier, in Sicherheit. Noch schien der Wald ungetrübt und friedlich, aber aus Erfahrung wusste ich, dass sich das sehr schnell ändern konnte.
Ich hielt Lily meine offene Hand hin. Sie zögerte kurz, ob sie nach ihr greifen sollte oder nicht – ob sie mir vertrauen konnte oder nicht –, dann wischte sie sich aufgebracht die Tränen von den Wangen und schlug ein.
Jetzt hatte ich keine Wahl mehr. Lily musste eingeweiht werden. Sie wĂĽrde den Orden kennenlernen, sollten die anderen doch sagen was sie wollten.

Wir schwiegen den ganzen Weg, der uns durch den Wald, ĂĽber einen kleinen Bach und letztendlich am Feld entlang fĂĽhrte. Lily beschwerte sich nicht einmal, als ich darauf bestand, quer ĂĽber den frisch gepflĂĽgten Acker zu laufen, als den Weg zu nehmen, auch wenn sie das nicht verstehen konnte.
Es war anstrengend, jedes Mal einen so weiten Weg zu gehen, wenn man zum Orden wollte, aber die Schutzzauber machten es unmöglich näher heran zu apparieren. Und ein bisschen Bewegung tat uns nach der Aufregung auch ganz gut.
Ich verstand nicht, wie die die Carrows ins Haus gekommen waren. Vermutlich hatte ich vergessen, den Schutzzauber zu erneuern, aber selbst wenn – was hatten sie gewollt? Offensichtlich hatte es zum Plan gehört, Lily als Geisel zu nehmen, aber wozu?
Wollten sie mich oder sie?
Natürlich war mir bewusst, dass ich mir mit der Aktivität für den Orden des Phönix jede Menge Feinde machte. Doch ich brauchte diese Arbeit, um mich jeden Tag daran zu erinnern, auf wessen Seite ich stand. Nein, ich war nie ein Muggelhasser gewesen und ja, ich hasste die Todesser und Voldemort auf's Blut, und doch hatte ich damals, als Voldemort gekommen war um mich einzuladen, ihn zu unterstützen, nachdenklich geworden.
Die Potters waren wohl – unabsichtlich, hoffe ich – eine der reinsten Zauberfamilien die es gab. Selbst wenn wir nicht gleich nach Voldemorts Plan spielten, würde Voldemort wohl nie so gegen uns angehen wie er es bei anderen tat. Es war diese uralte Macht, die immer wieder in unserer Familie auftrat. Sie kam unterschiedlich zum Ausdruck: durch immense Geschicklichkeit, Großherzigkeit, Klugheit – die Palette war breit, aber es wurde immer wieder Großes damit erreicht.
Auch ich war mir nicht im klaren, wie ich bei den UTZ so gut hatte abschneiden können – schließlich hatten Sirius und ich schon drei Wochen vorher mit der Abschlussfeier begonnen und sie täglich praktiziert.

„Was machen wir denn hier?“, riss mich Lily aus den Gedanken. Ich war ganz automatisch in der Mitte des Feldes stehen geblieben und tastete in der Tasche nach meinem Zauberstab.
„Wirst du gleich sehen“, antwortete ich und fand endlich den Stab. Ich schwang ihn mit einer kräftigen Bewegung und murmelte die Einlassungsformel. Dann suchte ich mit der Hand nach dem unsichtbaren Türgriff, öffnete das Tor – stets Lilys verwirrtem Gesichtsausdruck ausgesetzt – und schob Lily mit mir hindurch.
„Oh!“, rief sie erstaunt und schlug sich die Hände vor den Mund.
Vor uns war ein großes, halb verwilderte Grundstück aufgetaucht. Im vorderen Bereich reichten einem die Pflanzen der Wiese teilweise bis zum Bauchnabel, weiter hinten wuchsen unzählige, verschiedene Bäume dicht an dicht. Zwischen all dem stand, wie eine Grenze, das alte, von außen halb zerfallende Ordensgebäude.
„Komm, da rein“, sagte ich und griff schon wieder nach Lilys Hand. Wahrscheinlich war das auch ganz gut so, denn ich musste sie halb ziehen. Sie stolperte nur hinter mir her, sah sich immer wieder um und warf einen Blick zurück von wo wir hergekommen waren.
„Das Grundstück hat Sirius von irgendeinem Verwandten vererbt bekommen“, redete ich drauf los, um ihr die Angst zu nehmen. "Seine Familie ist fürchterlich, musst du wissen. Sie stecken alle im Reinblutwahn, und feige sind sie obendrein auch noch. Sirius haben sie vermutlich enterbt, weil er ganz anders denkt. Er hat seit er fünfzehn oder sechzehn Jahre alt war bei mir gewohnt und wir haben die Ferien zusammen verbracht.“
Tatsächlich schien sie das abzulenken und sogar zu interessieren.
„Wohnt er jetzt hier?“, fragte sie nach, während ich die Haustür öffnete und sie zur Tür hineinschob. Eine Last fiel von meinen Schultern. Eigentlich waren wir schon in Sicherheit, seit wir das Grundstück betreten hatten, aber als das Dach über unseren Köpfen war und ich sogar Sirius Haarshampoo riechen konnte, war die Sicherheit beinahe physisch spürbar.
„Ja, naja und es ist auch ein Treffpunkt für viele von uns. Aber das erkläre ich dir oben.“
Lily nickte und ging durch den langen Flur zu der nächsten Tür. Sie wollte gerade nach der Klinke gegriffen, da wurde die Tür schon aufgerissen. Ich konnte nicht erkennen, wer in der Tür stand, so schlecht war das Licht.
Es herrschte eine kurze Stille.
„Hallo“, hörte ich Lily leise sagen.
„Was machst du denn hier?!“, kreischte eine laute Mädchenstimme.


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