von SevFanXXX
@Hermine1995: Hi, danke für den Kommi. Ich hab mich an deinen Rat gehalten, dieses Chap is etwas länger.
@CharlySnape: Danke für deinen vielen Kommis. Ich freu mich jedes mal wieder drüber. Weiter so *top*
Liebe Grüße, Hannah
Hi, an alle. Danke an die zwei Leute, die mir hier Kommis gemacht haben. Noch mal ein dickes BITTE an die anderen, die mir noch keine Kommis gemacht haben, die FF aber lesen.
Ihr Schwarzleser, ihr!!! :p
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In den nächsten Tagen kümmerte sich Severus so gut wie gar nicht mehr um seine Eltern. Es interessierte ihn nicht mehr, wenn sie stritten und er hörte auch nicht mehr zu, wenn sein Vater ihm drohte, er würde ihn vor die Tür setzen, sollte sich herausstellen, dass er ein Zauberer war. Er verbrachte seine Zeit entweder in seinem Zimmer und widmete sich zusammen mit Lumina seinen Zaubertränken, oder er streifte mit ihr gemeinsam durchs Land. Nur ganz selten gab es Tage, an denen Lumina verschwand, dann war sie immer auf ihren „geheimen Missionen“ unterwegs. Sie hatte Severus nicht erzählt, was sie tat, obwohl er sie oft darum gebeten hatte. Doch inzwischen hatte er sich damit abgefunden.
Der Winter war inzwischen vorbei und der Frühling schmolz den Schnee und ließ die Bäume wieder grün werden. Der Kleine erstaunte mich immer wieder aufs Neue. Er hatte ein erstaunliches Talent für die Zaubertrankbrauerei. Ich selbst konnte nicht zaubern, aber für Zaubertränke brauchte man die Fähigkeiten nicht, die für die meisten anderen Arten von in Schulen unterrichteter Zauberei nötig waren. So konnte ich Severus ganz gut behilflich sein, auch wenn er dessen fast gar nicht bedurfte.
Er konnte Stunden an seinen Tränken sitzen, ohne ein einziges Wort zu reden, ja, fast ohne sich zu rühren.
Auch heute saß er bereits seit über vier Stunden an seinen Tränken, während ich neben ihm lag und darüber nachdachte, wie ich meinen nächsten Spioageauftrag für Dumbledore ausführen sollte.
Es wurde immer gefährlicher, sich irgendwie einzuschleichen. Voldemort wusste, wer und was ich war und was ich vorhatte. Es war vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis er Maßnahmen gegen mich in die Wege leiten würde. Und dann würde es richtig eng werden. Denn ich hatte das ungute Gefühl, dass er meine eigene Familie zu Hilfe bitten würde, die ihm diese nur zu gerne gewähren würden, um an mich heranzukommen.
Ich hatte dem Kleinen noch nicht die Wahrheit gesagt, ich fürchtete noch immer, ihn damit in Gefahr zu bringen. Doch ich wusste, dass ich es irgendwann würde tun müssen.
Doch noch nicht jetzt. Er war noch zu jung, um das alles zu verstehen.
„Lumina?“
„Ja?“
„Ich komme hier nicht weiter. Ich verstehe den Sinn dieser Anleitung nicht.“
„Warte, lass mich mal schauen.“ Ich beugte mich über die illustrierte Anleitung, die der Kleine gerade stirnrunzelnd betrachtete. Dort stand, er solle eine Gänseblümchenwurzel in Würfel schneide und dem Trank beifügen.
„Und was verstehst du daran nicht?“
„Warum ich sie in Würfel schneiden soll. Das ergibt keinen Sinn.“
„Wieso nicht?“
„Weil es eigentlich nur wichtig ist, dass sie überhaupt geschnitten sind, nicht wie. Das stand in einer anderen Anleitung.“
„In welcher?“
„Hier.“ Er schob mir einen anderen Zettel zu, über den ich mich beugte. Ich las die zutatenliste durch und verglich sie mit der des anderen Tranks. Dann überlegte ich kurz, was ich noch über Gänseblümchen und ihre Wirkung in Zaubertränken wusste.
„Ich hab’s.“
„Was hast du?“, fragte der Junge.
„Die Antwort. Da steht, du sollst sie in Würfel von exakt einem halben Zentimeter Länge schneiden.“
„Ja, das weiß ich. Ich sehe aber nicht ein, warum.“
„Weil in diesem Zaubertrank Gürteltiergalle enthalten ist. Wenn Gänseblümchen aber irgendwie zerschnitten und mit Galle vermischt werden, entsteht ein tödliches Gift und das ist ja nicht der Sinn des Trankes. Werden sie aber in Würfel von genau dieser Größe geschnitten, hebt sich die Wirkung der Reaktion auf und der Trank wird nicht giftig.“
„Wieso?“
„Das weiß ich auch nicht. Vielleicht umschneidet man damit ja die … ähhhh … Adern, in denen die Flüssigkeit ist, die so reagiert.“
„Ja, vielleicht. Ist auch egal, ich hab keine Lust mehr. Kommst du mir raus?“
„Wohin denn heute?“
„Ich dachte … dachte, wir könnten … könnten vielleicht zu Lily.“
„Sie hat es dir wirklich angetan“, lachte ich. Der Junge lief knallrot an.
„Ich … ich … das ist gar nicht wahr. Ich will nur…“ Er brach ab und wurde noch röter. Ich grinste ihn an.
„Na los, steig auf, es geht los.“
„Du bist die beste“, rief der Kleine freudig. Sofort meldete sich mein schlechtes Gewissen, weil ich ihm so wenig erzählt hatte, aber das würde ich ja noch ändern.
„Ja, ich komm bei Gelegenheit drauf zurück“, sagte ich deshalb nur.
Wir verließen das Haus, der Kleine stieg auf meinen Rücken und wir zogen los.
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So, das war es erst mal wieder. Bitte denkt an die Kommis.
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