Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und das kupferne Medaillon - Uhr im Sand II

von Lucius Riddle

*

Der Moment war gespenstisch... es blieb lange totenstill, fast eine Minute mochte es sein... oder aber zehn... Harry´s Blick war wie gebannt auf Ginny gerichtet, und dennoch wanderte er immer wieder zurück zu Voldemort. Dessen Gesicht war grünlich-bleich, fast schon blau-grün. Es hatte mit dem eines Menschen weniger gemein als mit dem eines Reptils, seine Gesichtshaut war zwar glatt, aber auf ihr zeichneten sich schwach seltsame schuppenartige Muster ab, wie die Schuppen einer Echse. Seine Nase hatte sich zurückgebildet, es waren nur zwei Spalte zu sehen... und seine Augen hatten keine weiße Lederhaut... auch aus einigen Metern Entfernung konnte er das auffällige grün-schwarze Riffelmuster erkennen, das die schlitzförmigen Pupillen umschloss, die ihm wie leere Spalte ins Nichts vorkamen und unbeweglich auf ihn gerichtet waren... er blinzelte nicht.
Der Anblick hypnotisierte ihn, machte ihn leer, willenlos...
"Das...", begann der dunkle Lord und riss damit Harry wieder aus seinem tranceartigen Zustand.
"Das also ist... Harry Potter..." Er legte besondere Betonung auf das erste Wort... Seine Stimme war die eines gewöhnlichen Mannes, fest und entschlossen... aber auch monoton.
Harry schwieg, der Anblick dieses Etwas vor ihm entsetzte ihn bis ins Mark... in seinen Träumen hatte er nie direkt ins Gesicht dieses Mannes geblickt, ihm war nie die Furchtbarkeit des Anblicks bewusst gewesen... oder warum alle Menschen allein bei seinem Anblick einfach zusammenklappten... nun wusste er es. Die Ausstrahlung von Finsternis und Leere... und tiefster Bosheit war überstark, sie ließ ihn buchstäblich frösteln.

Er war kreidebleich geworden, seine Lippen blieben offen, sein Atem wurde abgehakt und flach...
"Du bist wahrlich ein Nichts von einem Mann und einem Kämpfer, Potter. Du bist schwach. Du bist unfähig..." Diese Worte waren nicht überheblich oder beleidigend ausgesprochen... Voldemort sprach ruhig und gleichmäßig, wie ein nüchterner Sprecher, der aus einem langweiligen Buch vorliest. Es lag nicht die geringste Gefühlsregung darin. Keine Menschlichkeit, keine Regung...
Voldemort atmete leicht und ruhig durch. Dann sprach er wieder zu Harry:
"Potter, weisst Du, warum Du hier bist?"
Harry fasste sich, so gut er konnte und antwortete mit der festesten Stimme, die er hinbekam,
doch das war nicht mehr als ein Krächzen.
"Ich vermute, weil es Ihnen so gefällt, mich hier und nicht anderswo umzubringen." Das war das Äusserste, was er hervorbringen konnte, nun fühlte er sich ausgelaugt und noch schwächer als zuvor. Voldemort brachte etwas wie ein verzerrtes Lächeln zustande.
"Wie alle Menschen, so sind auch Sie naiv und sehen die tieferen Zusammenhänge nicht, Mr. Potter. Aber das kann ich Ihnen natürlich nicht vorwerfen, Sie sind nicht in der Lage, über ihren Tellerrand hinauszuschauen, wie auch." Wieder diese ruhige lakonische Sprache. Wie eine Maschine, dachte sich Harry. Er erinnerte sich, was er in seinem Traum an Stelle einer Seele bei Voldemort gesehen hatte... Das war kein lebendes Wesen mehr, vor ihm... Eisige Kälte breitete sich in ihm aus, tiefe Hoffnungslosigkeit...

"Ich werde Sie nicht auf die Folter spannen, Mr. Potter, Sie sind hier, weil damit das vorletzte Puzzlestück der uralten Prophezeiung des Clachijnius eingesetzt wird... es ist also fast vollendet. Wissen Sie, wovon ich spreche, Mr. Potter?"
"Wenn das stimmte, sähe es schlecht für Sie aus...", entgegnete Harry, nunmehr den Blick gesenkt, um nicht Voldemort anschauen zu müssen. Voldemort hauchte mehrmals verhalten... für ihn war es so etwas wie ein leichtes Kichern.
"Ja, Mr. Potter, wenn die Version der Prophezeiung stimmen würde, die Sie gelesen haben..."
Nun konnte Harry doch eine gewisse Regung in Voldemorts Stimme erkennen, die der Schadenfreude vielleicht...

"Ja Mr. Potter, es ist leider so, dass es viele Überlieferungen dieser Prophezeiung gab, von denen aber nur eine die Richtige war... nur wurde eben diese über die Jahrhunderte im Geheimen vor der Vergessenheit bewahrt, während sie im Bewusstsein der Menschen verschwand und durch die falschen Überlieferungen ersetzt wurde... Sie werden sich wundern, dass jemand wie ich sich für solchen Unsinn interessiert... Das ist der Fehler der meisten wichtigen Männer, dass sie zu materialistisch denken, das war auch lange mein Fehler, aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Wie Sie zugeben müssen, hat es sich für mich ausgezahlt, dem alten Krimskrams Glauben zu schenken... aber genug davon. Sie sind hier, um hier und jetzt die Prophezeiung zu erfüllen."
"Und was besagt, wenn ich fragen darf, diese "wahre" Prophezeiung?"
"Sie besagt, dass Sie durch mich im Kampf sterben werden. Durch meinen Sieg über Sie, werde ich die Kraft zurückerlangen, die ich verlor, als ich das erste Mal damit scheiterte Sie zu vertilgen... und was der Grund für den Verfall ist, den Sie an mir beobachten können."
"Sie sind ein Schuft...", sagte Harry mut- und tonlos, mehr um das Ende hinauszuzögern.
"Das wäre kein Kampf, das wäre eine Hinrichtung... sie würden die Prophezeiung verletzen..."

Aber Harry konnte nicht zuendereden, denn Voldemort nickte leicht in Richtung von Ginny, die nun langsam auf Harry zuging, mit etwas in ihrer Hand...
"Miss Ginny Weasley wird die Ehre haben, Ihnen das zu überreichen, was ihnen eine faire Chance geben wird. Sie bekommen Ihren Zauberstab, der, der ihnen zugestanden hätte, wenn Sie, sagen wir, eine andere Laufbahn eingeschlagen hätten."
Und tatsächlich, Ginny trat auf ihn zu und gab Harry einen schimmernden Zauberstab in die Hand. Als er ihn entgegennahm, berührten sich ihre Finger für einen ganz kurzen Moment und ein warmer Schauer der Sehnsucht und des Verlangens durchzuckte ihn, er wollte sie wenigstens umarmen, doch sie drehte sich mit einem letzten traurigen Blick in seine Augen um und ging wortlos zurück. Er liebte sie so sehr, er hatte immer in ihren Armen sein wollen, dachte sich Harry... nun würde er in ihren Armen sein... während er starb. Wehmut und Trauer erfüllten ihn auf einmal so vollkommen, dass ihm Tränen aus den Augen quollen und seinen Blick trübten.
"Nun Mr. Potter..." Harry sah, dass die anderen Anwesenden gefügig aus der Schussbahn gegangen waren und dem sich nun zu Ereignenden mit Erwartungsvoller Miene entgegensahen...
"...wie ich aus den Verhören von Miss Granger und Mr. Weasley erfahren konnte, haben Sie ausreichende Kenntnisse, um sich zum Kampf zu stellen..."

Es brach alles über Harry zusammen... sie hatten Hermine und Ron gefangen und verhört, vermutlich hatte sie McGonagall verraten... es war alles sinnlos. Aussichtslos. Von Anfang an gewesen... Nur eines blieb, und zwar Voldemort nicht die Genugtuung zu lassen, die er sich erhoffte... Im Kampf hatte er keine Chance gegen ihn und würde ihm noch mehr Macht übertragen, doch er konnte und wollte sich ihm nicht zum Kampf stellen.

Harry atmete tief durch, dann ließ er den Zauberstab fallen und griff in seine Jackentasche. Er holte die Tablette heraus, die ihm Glenn gegeben hatte und schluckte sie schnell herunter, er hatte sie während der Ansprache Voldemorts bereits unauffällig aus ihrer Verpackung gelöst. Die Wirkung war tatsächlich schnell, dachte sich Harry noch, während ihm auch schon schwarz vor Augen wurde...


*


Voldemort war baff und ratlos. Vor Überraschung ließ er seinen schmalen lippenlosen Mund offen stehen. Er war wirklich auf alles gefasst gewesen, auf ALLES, aber nicht auf das. Das war einfach unglaublich, dachte er sich, das widersprach allem, jeder Regel... aber hatte er nicht selbst gegen absolut alle Regeln verstoßen?
Professor McGonagall lief schnell auf Harry zu, der sich schlaff auf dem grasbewachsenen Boden des Hofes hatte fallengelassen.
"Ist er tot?", fragte er noch immer fassungslos. McGonagall drehte sich langsam zu ihm um, Ginny war sofort auf Harry zugerannt und kniete neben ihm.
"Nein, Mr. Riddle, er hat offenbar eine Schlaftablette genommen. Er hat das Bewusstsein verloren, aber Puls und Atmung sind normal."
"Gut...", atmete Voldemort erleichtert auf
"Sehr gut, wir machen es uns jetzt alle bequem, bis Mr. Potter wieder erwacht ist... wann wird das sein?" Professor McGonagall sagte trocken:
"Vermutlich fünf bis sechs Stunden, vielleicht mehr."
Voldemort war das vollkommen gleich. Er verließ den Hof über eine andere Tür und setzte sich in ein angrenzendes Büro, ohne die Anwesenden noch eines weiteren Blickes zu würdigen. Die Anwesenden standen ratlos herum... und schauten sich abwechselnd gegenseitig an und auf Harry herunter, der ruhig in ihrer Mitte schlief, sich der Verantwortung entzogen zu haben glaubte.

Der Bürgermeister fasste sich als Erster.
"Was zum Teufel sollte der Schwachsinn gerade, das sollte doch glatt und schnell über die Bühne laufen, Minerva, was zum Teufel ist passiert??"
"Nun ja, jemand von Ihren Leuten, hat sich wohl einen dummen Scherz erlauben wollen, Marc, dafür übernehme ich keine Verantwortung!" Die Totesser und Sicherheitsleute wachten jetzt aus ihrer Erstarrung auf und begannen sich in kleine Grüppchen zusammenzutrotten und zu quatschen. Minerva McGonagall blickte dem Bürgermeister mit gespielter Strenge an, bis der sich fluchend abwandte und im Gebäude lautstark nach einem Telefon verlangte... und wandte sich wieder zu Harry. Sie kniete sich neben ihn, strich ihm über die Stirn, betrachtete seine Narbe auf seiner Stirn. Ohne sie anzublicken, flüsterte sie ganz leise zu Ginny, die immer noch neben ihm kniete:
"Soweit unsere Bemühungen... nun ist es an ihm..." damit stand sie auf und schritt dem Bürgermeister hinterher, dessen gallig-keifend-schimpfende Stimme nun durch die ganze Anlage hallte, während rundherum geschäftiges Treiben einsetzte...

Ginny richtete sich wieder auf und rief die nächstgelegene Gruppe von Sicherheitsleuten herbei.
"Helft mir ihn auf eine Couch hier irgendwo zu tragen!" Damit zeigte sie auf Harry. Die Männer kamen widerwillig herbei und trugen ihn in ein leeres angrenzendes Büro, wo sie ihn auf eine Couch abluden und sich dann in andere Teile des Gebäudes verdünnisierten, während ein Todesser ebenfalls ins Büro kam und sich auf einen Bürostuhl setzte - einem Computer gegenüber. Ginny blieb auch im Zimmer, sie setzte sich auf einen Stuhl, der in der Nähe stand ...und rückte ihn an einen anderen Computer heran, von wo sie sogleich ins Internet ging ...und erstmal ihre Mails checkte.
Harry blieb im hinteren Teil des Raums auf der Couch liegen... und schlief tief und fest...





***



..............................Harry öffnete langsam seine Augen, ganz langsam klarte sein Blick sich auf und mit einem Mal... sprang er auf und blickte sich um.
Er war in der matt vom fernen Tageslicht erleuchteten Höhle, irgendwo an einem fernen Ufer eines Meeres, irgendwo in einer fernen Welt...
...sein Rauschen drang gedämpft durch die mit Ranken und Blättern eingeengten Durchbrüche in den Wänden... Wellen brachen sich weit weg.......................................

Harry konnte es nicht glauben, Glenn hatte ihn betrogen... oder hatte er das? Er hatte ihm ein Schlafmittel gegeben... das Sinnloseste, was man in so einer Situation tun konnte, um einem Menschen zu helfen... Er saß da auf dem Schuttberg vor dem See, der leise vom Klang der Tropfen erklang, die von der Decke mitten in ihn hineinfielen und auf der Decke schimmernde, magische Figuren zeichneten... und ließ sich tiefer und tiefer in den sanften Dämmer führen, der am angenehmsten und verlockendsten ist, wenn die unangenehme Wirklichkeit am strengsten ruft und drängt...............................................

Die Höhle seiner Träume lag da, wie immer... das grünliche Schimmern des Lichts, das durch die Eingänge hindurchkam gab diesem Ort eine eigentümliche Ruhe...
Aber sie würde diesmal nicht für immer halten, das wusste er... diesmal ganz sicher. Denn wenn die Wirkung des Schlafmittels vorübergegangen sein würde, würde er wieder vor Voldemort stehen... diesmal - zum letzten Mal.
Und es gab keinen Ausweg, gar keinen. Nicht den Geringsten...
Sein Blick wanderte unwillkürlich zur Seite... denn aus den Augenwinkeln sah er etwas, das sein Interesse weckte...

Es war das Feuer. Es flackerte vor sich hin, knisterte, knackte... ewig...

Und im Feuer hing noch immer die runde Kupferscheibe an einer Kette von einem Dreifuß...
Das Kupferne Medaillon.
Es glühte rot im Feuer... unerreichbar.

Harry erhob sich. Langsam schritt er auf das Feuer zu, das die Verheißung des Schicksals zu umfangen schien... unerreichbar für ihn, unerreichbar für Jeden...

Und doch...
Hatte er das Äußerste gegeben, hatte er wirklich alles versucht? Gab es nicht noch eine Sache, die er nicht versucht hatte? ...
...Doch, die gab es. Das wusste er, eines hatte er nicht versucht, davor hatte er sich immer gesträubt, denn es erschien ihm zu schwierig, zu beschwerlich, zu... mühsam, als dass es nicht hätte verschoben werden können...
Er betrachtete elektrisiert das Feuer, das das Medaillon des Schicksals umschloss ... für ihn unerreichbar machte. Nun war die Zeit fast verstrichen... und Chancen möglicherweise rar gesät, dachte er sich bitter.

Doch gab es denn eine Chance? Wie konnte er eine Chance nutzen, die er nicht hatte???

Musste er nicht alles versuchen, um das Schicksal abzuwenden? - Aber wie, wenn ihm keine Möglichkeit geboten wurde es zu tun??!

Er streckte seine Hand dem Feuer entgegen, doch er zog sie schnell wieder zurück. Es war unerträglich heiß, das Feuer brannte ungehemmt, würde ihn verbrennen... Keine Möglichkeit...
Er tat es noch einmal, diesmal mutiger... und schrie vor Schmerz auf, denn er hatte sich die Finger verbrüht, noch bevor er auch nur das Feuer erreicht hatte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rannte er zum See und tauchte seine Finger hinein... Und wenn er...

Er tauchte seinen ganzen Arm ins Wasser und ging dann wieder zum Feuer. Doch als er angelangt war, war sein Arm trocken, keine Spur vom Nass!
"Verflucht!", schrie er voller Enttäuschung und Wut.
"Das ist ungerecht!!!"

Zurück zum Anfang also... Er setzte sich resigniert dem Feuer gegenüber, gerade so weit weg, dass es nicht weh tat und fing an zu grübeln... doch jedes Mal drehten sich seine Gedanken im Kreis, es gab einfach keinen Ausweg...

Es blieb eigentlich nur noch eins... und das war ein unangenehmer Gedanke.
Er richtete sich wieder auf... stellte sich gerade hin, atmete durch............................................................. und schaute ins Feuer. Das war doch ein Traum, oder? Und was konnte er verlieren, was er nicht ohnehin verlieren würde??


*


Harry hatte seine Entscheidung gefasst. Am Anfang dachte er noch daran, sich die Jacke um den Kopf zu wickeln oder ähnliches... aber dann hatte er das verworfen... stattdessen legte er sie ab. Er würde sie nicht brauchen.
Er stellte sich auf... dem Feuer entgegen. Es gab nur diesen Weg...
Mit einem kurzen Satz rannte er los... und sprang ins Feuer,
umfasste das Medaillon, während die Flammen sich um ihn schlossen, zog daran, während sie ihn verbrannten, umarmte es, als sie ihn verzehrten, bis er nur noch Schmerzen spürte, bis er nur noch das Medaillon in seinen Armen hatte und das Feuer ihn ganz verzehrt hatte...


*


Und dann spürte er plötzlich keinen Schmerz mehr...

Er schlug die Augen auf... Er war an einem neuen Ort aufgewacht.
Und dieser unterschied sich ganz grundlegend von dem, an dem er vorher gewesen war. Es war nicht mehr still...
...ein unaufhörliches Rauschen, Rascheln, Rattern, Ticken erfüllte die Luft, leise aber laut, unmerklich aber umfassend...
In der Hand hatte er das Medaillon... es war nun nicht mehr eine Kupferscheibe... es war ein Uhrwerk, ein ganz überdimensioniertes Bündel aus Zahnrädern und Federn, das er unbeweglich in den Händen hielt... und anscheinend war es das Einzige in diesem Raum, das nicht ratterte und tickte...

Harry stand auf einer riesigen Platte... und überall ringsherum standen riesige, gigantische Regale mit Uhren jeder Art und Form... "seine Uhr" hatte die Größe seiner Brust und größer...
Nicht die Uhren waren groß... er war klein! Und das Kupferne Medaillon war eine Armbanduhr ohne Deckel... so groß wie eine Armlänge!
...Doch wieder waren das alles nur Nebensächlichkeiten...

Denn er stand einer Gestalt gegenüber... Einer Gestalt, deren Größe dem Maßstab der Uhren entsprach...
Es war eine Frau, die ihn aus scharfen prüfenden Augen ansah, die Werkzeuge eines Uhrmachers in den Händen, hielt sie in ihrer Arbeit inne und schaute ihn... prüfend an.
Seine Größe entsprach dem ihres Zeigefingers...................................................................................



***


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube nicht an Hexerei.
Joanne K. Rowling