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Fanfiction

Zwiegespräch mit einer Kuh - Zwiegespräch mit einer Kuh

von Eponine

Wenn man sich im DDG-Thread des Rudesl herumtreibt, lebt man mit Risiko. Und prompt ist es passiert und ich wurde gegoost. Schuld an diesem OS bin folglich nicht ich, sondern eyeris, alle Heuler bitte daher direkt an sie weiterleiten ;)
Die Vorgaben zu diesem OS waren folgende:

Es hilft nichts, ich weiß, dass du unitechnisch beschäftigt bist, aber ich werd dieses Plotbunny einfach nicht mehr los (woran übrigens Atty Schuld ist, Beschwerden dürfen also getrost an sie geschickt werden ;-)) ... deshalb:

GOOSE!

Ich wünsche mir von dir ...

... einen OS mit mindestens 500 Wörtern.

Thema: unser herzallerliebster Sev soll herausfinden, ob eine Kuh glücklich ist. Warum er das machen muss - das darfst du dir selber überlegen. Wo er das tut - ich hätte gerne eine mindestens fünfzeilige Ortsbeschreibung dazu ;-)

Und Wortvorgaben gibt's natürlich auch:
- Bio
- Gummistiefel
- "Werrind" (wie in Werwolf, Werkaninchen, und was es da sonst noch alles gibt)
- "Shit happens."

Da die Geschichte ein Wunsch ist, lasse ich dir bis Weihnachten Zeit.

Viel Spaß beim Schreiben!


Nun, hier kommt meine Version des Ganzen, ob es Sinn macht, weiß ich nicht.
Angesiedelt habe ich die Geschichte in meinem Heimatland, die Gegend, die ich beschreibe ist wirklich wunderschön, ich war dort schon des Öfteren (nur kommt man dort leider nicht ohne Auto hin.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!


~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~



Zwiegespräch mit einer Kuh


Missmutig stand Severus Snape in einem Wäldchen, mitten auf einer Alm auf dem Trattberg, und starrte auf seine schwarzen Gummistiefel. Neben ihm glitzerte ein See in der Sonne – er nannte sich Seewaldsee, wie er seinem Reiseführer entnommen hatte –, dessen Wasser braun aussah. Ein Moorsee, erklärte sein Büchlein weiter. Am Himmel zogen weiße Schäfchenwolken dahin, ein leichter Wind ließ die Bäume leise rauschen und die Wiese wie ein Grasmeer aussehen. Sanfte, grüne Hügel umschlossen den kleinen See, dahinter ragten die Gipfel der Osterhorngruppe empor, zu der auch der Trattberg gehörte. Auf den höchsten von ihnen lag sogar noch Schnee, jetzt, Anfang Juni.
Er, der Tränkemeister Severus Snape, befand sich im Tennengau, Bundesland Salzburg, Österreich.

Wie er hierhin gekommen war?

Tja…
Aus einer dummen Laune heraus hatte er sich auf eine Wette mit dem Oberhaupt der Gryffindors eingelassen. Sie hatte behauptet, Longbottom würde eine Stunde Zaubertränke ohne Unfälle überstehen, er hatte dagegen gehalten.
Irgendwie – und Severus konnte es sich einfach nicht erklären, wie das möglich gewesen war – hatte der Junge es wirklich geschafft, eine seiner Unterrichtsstunden unbeschadet zu überstehen.
Woraufhin ihm Minerva grinsend ein Paar Gummistiefel und den Reiseführer in die Hand gedrückt und ihm erklärt hatte, nun dürfe er ins Salzburger Hinterland reisen, um herauszufinden, ob Kühe glücklich seien.
An dieser vermaledeiten Aufgabe wiederum war Dumbledore Schuld. Dumbledore, der bei einer Lehrerkonferenz, während der es nur Streit gegeben hatte, lauthals geseufzt und halblaut gesagt hatte „Ich wünschte, ich wäre eine glückliche Kuh auf ihrer Weide und hätte meine Ruh!“ Nach diesem Ausspruch hatte einige Minuten Funkstille geherrscht, dann waren die Diskussionen losgegangen, ob Kühe nun glückliche Tiere seien oder nicht.
Minerva wollte dem – wie sie Severus leutselig erklärt hatte – schlicht und einfach ein Ende bereiten.

Und genau aus diesem Grund durfte er, Severus Snape, jetzt auf dieser Alm stehen, wo rund um ihn herum Muggelfamilien mit vielen, nervig kreischenden Kindern herumwuselten. Zu Severus‘ Leidwesen war es ein Sonntag und der Seewaldsee anscheinend ein beliebtes Ausflugsziel.

Nun, es war an der Zeit, sich seiner Aufgabe zu widmen.
Und so klopfte sich Hogwarts‘ Tränkemeister die Tannennadeln aus der Muggelkleidung, die er trug, und bahnte sich einen Weg aus dem Dickicht heraus, in das der Portschlüssel ihn getragen hatte.
Neben der kleinen Anhöhe, auf der das Wäldchen stand, befand sich eine große Weide.
Und ganz in der Nähe von Severus‘ Standort graste eine weiß-braun gefleckte Kuh. Immer, wenn sie einen Schritt tat, bimmelte die Glocke, die um ihren Hals hing.

Ein perfektes Studienobjekt also.

Nur – wie um alles in der Welt sollte er, Severus Snape, ein Mensch, Kontakt mit einer Kuh aufnehmen?
Grübelnd starrte Severus in den Himmel und zerrieb ein Stück Rinde zwischen den Fingern. Der würzige Geruch von Harz stieg ihm in die Nase.
Und brachte anscheinend die zündende Idee.

Er würde es mit Legilimentik versuchen. Vielleicht funktionierte es ja! Seines Wissens nach hatte noch niemand versucht, in den Geist eines Tieres einzudringen.
Langsam näherte er sich der Kuh, die in dem Moment aufsah, als er direkt vor ihr stand.
Braune, sanfte Kuhaugen blickten ihn an.

Merlin, das Tier war ja riesig, aus der Nähe betrachtet!
Severus streckte die rechte Hand aus und strich der Kuh über den Kopf. Sie revanchierte sich, indem sie ihm einmal mit der Zunge über das Gesicht schleckte.
„Pfui Teufel!“, entfuhr es dem Tränkemeister. Kuhsabber im Gesicht, auch das noch! Angeekelt entfernte er die Flüssigkeit mit einem „Tergeo!“ Anschließend ließ er den Zauberstab wieder verschwinden und widmete sich seiner Aufgabe.
Bei seiner zweiten Berührung hob die Kuh erneut den Kopf. Severus blickte ihr in die Augen und drang dann behutsam in ihren Geist ein.

Der erste Gedanke, der ihn überspülte, war „Gras! Gras! Saftiges, frisches Gras!“
Na toll, dieses Tier war ja ebenso verfressen wie Ronald Weasley!
Da spürte er, zu seinem Erstaunen, dass auch jemand in seinen Kopf eingedrungen war. Und dann ertönte eine Stimme, ebenfalls direkt in seinem Kopf.

„Was willst du, Mensch?“

Verdattert glotzte Severus die Kuh an. Wieso konnte dieses Vieh mit ihm Kontakt aufnehmen und in seinem Kopf, den er bis dahin immer als sein Eigentum betrachtet hatte, mit ihm sprechen???

„Ich bin keine normale Kuh“, antwortete die Kuh auf seine unausgesprochene Frage. „Sondern ein Werrind, von Zauberern gezüchtet. Mein Name ist übrigens Berta.“

„Severus Snape, angenehm“, gab der Tränkemeister völlig verdattert zurück – um sich nur Sekunden später über sich selbst zu ärgern. Er stellte sich einer Kuh vor? Hatte ihm das Harz von vorhin das Gehirn vernebelt?

In seinem Kopf lachte die Kuh – Berta – leise. „Keine Sorge, du bist nicht der erste Zauberer, den dies verwundert“, erklärte sie ihm freundlich und er kam sich wie ein Schuljunge vor. „Nun, wir Werrinder können eben mit magisch begabten Menschen über sogenannte Gedankenrede Kontakt aufnehmen. Wir sind robuster und genügsamer als normale Rinder und geben mehr Milch, die außerdem eine beliebte Zutat für diverse Heiltränke hier in Österreich ist.“ Berta lachte erneut, als sie Severus‘ Interesse bemerkte. „Und nun erneut meine Frage: was willst du von mir?“

Severus räusperte sich. Immer noch war er äußerst verblüfft. „Nun… ich bin hier, um Wettschulden zu begleichen. Und zwar soll ich herausfinden, ob Kühe glücklich sind. Vielleicht kannst du mir dabei helfen? Berta, würdest du dich als glückliche Kuh, pardon, als glückliches Werrind bezeichnen?“

Eine Zeit lang war es still. „Ja“, erwiderte Berta schließlich. „Meine Freundinnen und ich sind glücklich hier. Schau, wir haben viel Platz, frisches Gras und gesunde Kräuter, sind immer im Freien und werden regelmäßig gemolken. Uns geht es gut. Aber andere Kühe haben es viel schlechter. Denk nur an die Massentierhaltungen oder an Rinder, die den ganzen Tag bei Bauern im Stall stehen müssen! Das ist kein Leben für unsersgleichen, da würde ja jedes Rind traurig und depressiv werden! Aber hier, an der frischen Luft auf der Alm, so lässt es sich leben! Sieh doch nur, dieses saftige Gras! Alles Bio! Ich hoffe“, fügte sie nach einigen Sekunden Stille hinzu, „dass ich dir damit helfen konnte!?“

„Ja, danke“, erwiderte Severus. „Aber eine Bitte hätte ich noch…“

„Und zwar, ob du ein wenig Milch für deine Experimente haben kannst?“, wollte Berta lachend wissen? „Kein Problem, Severus. Zapf mir einfach ein wenig Milch ab.“ Und sie stellte sich so hin, dass er leicht dazu kam.

Bald hielt Severus eine Phiole mit der speziellen Milch des Werrindes Berta in der Hand. Er versah die Phiole mit einem bruchsicheren Zauber und steckte sie ein. Dann wandte er sich noch einmal der Kuh zu: „Vielen Dank für die Auskunft und die Hilfe! Und noch einen schönen Sommer auf der Alm!“

„Gute Heimreise, Severus!“

Der Tränkemeister zog sich aus dem Geist der Kuh zurück – oder eigentlich vielmehr das Werrind Berta verschwand aus seinem eigenen Kopf, blickte ihn noch einmal aus ihren warmen Augen an und trottete davon.

Auf dem Weg zurück in das Wäldchen auf dem Hügel, rutschte Severus aus und landete fluchend in einem Kuhfladen. Während er sich wieder aufrappelte, murmelte er düster „Shit happens!“ in sich hinein. Ein zweites Mal an diesem Tag musste er den „Tergeo!“ anwenden.
„Na warte, Minerva“, knurrte er, als er den Portschlüssel aus der Tasche zog und aktivierte. „Meine Rache wird fürchterlich sein!“

-Ende-


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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