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Fanfiction

Slytherins traut man nicht - Die Spuren des Krieges

von Dark_Angel

Es gibt Dinge, die Spuren hinterlassen. Manche erholen sich schnell, andere langsam und wieder andere gar nicht. Eines dieser Dinge ist der Krieg, der meist tiefe, schmerzliche Spuren hinterlässt, die nur in seltenen Fällen heilbar sind, wie eine Narbe, die jemanden das ganze Leben lang zeichnet.
Hermine atmete schwer ein, sah auf und blickte sich in der Großen Halle um.

Hogwarts hatte sich relativ schnell erholt. Nach Kriegsende gab es viele freiwillige Helfer, sodass das Schloss so weit wieder aufgebaut worden war, dass der Unterricht wieder stattfinden konnte.
Die Schüler sollten selbst in diesem Krisenjahr eine gute Schulbildung ermöglicht bekommen und somit wollte man den Unterricht so schnell wie irgend möglich wieder aufnehmen. Aber auch hier hatte der Krieg seine Spuren hinterlassen, denn leider gab es weniger Schüler im Schloss. Einige Familien hatten beschlossen ihre Kinder auf andere Schulen zu schicken und wieder andere waren im Kampf gestorben. Um den Toten Respekt zu zollen hingen in der Halle große schwarze Banner hinter dem Lehrertisch.

Vor genau einer Woche war Hermine zurückgekehrt, um ihre Schulbildung zu beenden und endlich ihre UTZe zu absolvieren. Um Schülern wie ihr den Abschluss zu ermöglichen wurde eine Art "achte" Klasse gebildet, die jetzt viele ihrer früheren Hauskameraden und Jahrgangsgenossen besuchten.
Sie ließ ihren Blick in der Halle umherschweifen und wie automatisch hielt er bei Harry inne und erneut atmete Hermine schwer ein.

Die Woche nach Kriegsende war Harry immerzu fröhlich und euphorisch gewesen, was man vermutlich dem Sieg über Voldemort zu verdanken hatte, doch mit einem Schlag war er immer mehr in sich eingekehrt, und hatte sich von den anderen weitestgehend zurückgezogen. Sie war eine der wenigen, die noch fest zu ihm hielten.
Selbst Ron, welcher eigentlich immer fest auf Harrys Seite gestanden hatte, wusste nicht so recht wie er mit der Situation umgehen sollte und mied deshalb den Kontakt zu Harry, indem er ihm aus dem Weg ging. Natürlich tat er dies nicht allzu auffällig, er redete normal mit ihm, aber dies waren zumeist nur kurze Gespräche am Gryffindortisch, oder Gute-Nacht-Grüße im Schlafsaal. Hermine war sich jedoch sicher, dass Harry dieses, für Ron untypische Verhalten, längst gemerkt hatte.
Am Schlimmsten hatte es Ginny getroffen. An ihr hatte er vollkommen das Interesse verloren. Seit Wochen wechselten die beiden kein Wort mehr, und inzwischen war Ginny Harry gegenüber sogar missmutig, ja fast schon feindlich, gesonnen.
Hermine hoffte inständig, dass Harry zu denjenigen gehörte, die sich zwar langsam, aber doch irgendwann wieder erholen würden. Es fiel ihr schwer, dies selbst zu Glauben, aber sie weigerte sich, die Hoffnung aufzugeben.

Hermine ließ ihren Blick weiter durch die Große Halle streifen. Er blieb am Slytherintisch hängen und schnell besah sie die Schülerschaft. Sie runzelte die Stirn, als sie sah, dass Draco Malfoy gerade zu ihnen herüber sah. Er durchbohrte Harry förmlich mit seinem Blick, so sehr starrte er ihn an, allerdings mit völlig ausdrucksloser Miene.
Sie fragte sich, was er wohl gerade dachte. Soweit sie es beurteilen konnte, hatte auch er sich verändert, zumindest hielt er es nicht mehr für nötig sein Selbstbewusstsein zu puschen, indem er Erstklässler oder andere unschuldige Schüler ärgerte und unterdrückte.
Allerdings scharrte er immer noch gerne seinen Hofstaat um sich und erteilte ihnen Befehle, die sie auch nur zu gern für ihn ausführten. Doch auch am Hofstaat schien der Krieg seine Spuren hinterlassen zu haben, denn einige wirkten blass und ernst, vor allem Gregory Goyle, der seinen besten Freund während des Krieges verloren hatte, wirkte schwach und ausgemergelt.

Jetzt sah Draco Hermine an. Sie blickte auf und hob fragend die Augenbrauen, doch er sah schon wieder weg, und begann sich mit Blaise Zabini zu unterhalten, an dem sich nur wenig verändert zu haben schien. Hermine schüttelte verwirrt den Kopf und wandte sich an Harry.
"Kommst du? Wir haben jetzt Astronomie", fragte sie.
Harry sah auf, nickte und stand auf.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis