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Fanfiction

Harry Potter und die Herrschaft über Leben und Tod - Redemption

von GringottsGoblin

Die Deathly Hallows waren verschwunden. Harry war wieder nur er selbst.
Er drehte sich um zu sehen, wer da gesprochen hatte. Er sah einen Mann am Rand der Lichtung stehen, dessen Alter er nicht schätzen konnte. Blondes, leicht gelocktes Haar hing ihm bis zu den Schultern. Er trug eine weiße Hose und ein weißes Hemd aus Stoff und war barfuß. So sah kein Death Eater aus.
„Wer sind Sie ?“, fragte Harry verwundert. Gleichzeitig fragte er sich, wohin die Deathly Hallows verschwunden waren. Er wollte sie zurück haben, nur für alle Fälle.
Der Mann sah Harry mit seinen blau leuchtenden Augen starr an und legte eine Handfläche an den Baum, neben dem er stand. In Sekunden verwelkte der gesamte Baum. Alle seine Blätter vertrockneten und fielen als wahrer Schauer zu Boden. Aus dem nackten Geäst fielen ein paar Vögel und Pixies tot zu Boden.
Da wusste Harry, wen er vor sich hatte.
„Es ist Zeit, dass ich diese Leihgaben wieder an mich nehme. Sie waren schon viel zu lange in der Hand von Sterblichen.“, erklärte der Tod.
„Nein, ich muss noch Ron zurückholen.“, widersprach Harry.
Der Tod schüttelte den Kopf. „Er gehört jetzt mir.“
„Aber ich habe es ihm versprochen!“, protestierte Harry. „Wir tauschen. Sie bekommen mich, aber lassen Sie Ron leben.“ Harry erschrak über sich selbst, kaum dass die Worte über seine Lippen gekommen waren. Wie konnte er nur so leichtfertig sein Leben anbieten?
„Ich handle nicht.“, sagte der Mann in weiß. „Das habe ich noch nie getan.“ Er drehte sich in die Richtung des Schlosses von Hogwarts.
„Es gibt hier noch viel für mich zu tun. Wir werden uns wiedersehen, Harry Potter. Vielleicht früher, als du glaubst.“

Von einer Sekunde zur nächsten war die Erscheinung verschwunden. Wäre nicht der tote Baum geblieben, hätte Harry an eine Täuschung geglaubt und an seinem Verstand gezweifelt. Nun sah er sich das erste Mal auf der Lichtung um. Die Leichen von Voldemorts Leibwächtern lagen am Rand der Lichtung: Sieben in Schwarz gehüllte Gestallten, die unverletzt aussahen, aber zweifellos tot waren. Voldemorts Leiche lag am Boden, da wo das andere Wesen ihn getötet hatte, und ein Stück davon entfernt lag auch sein Kopf, der Harry noch immer voller Hass anzustarren schien.
Dann gab es noch den Käfig, den Harry zuvor schon bemerkt hatte. Die in Lumpen gekleidete Person darin regte sich nicht und wahr wahrscheinlich tot. Harrys erstes Handeln galt Hogwarts. Er musste den Verteidigern zeigen, dass Voldemort besiegt war. Da er seinen eigenen Zauberstab nicht finden konnte, nahm er den von Voldemort an sich und tippte damit gegen die Kristallkugel, die in der Mitte der Lichtung in der Luft schwebte.
Der Strahl, den sie aussandte, veränderte sich von grün nach blau.

„H… hallo? Ist da wer?“, hörte Harry eine schwache Stimme. Er sah zu dem Käfig. Darin versuchte, der Gefangene, sich aufzurichten, was ihm kaum gelang. Beim zweiten Hinsehen erkannte Harry, dass es eine Frau war.
„Harry ?“, fragte sie. Harry traute für einen Augenblick seinen Ohren nicht. Schwach zwar, aber das war Hermiones Stimme.
Er stürzte zum Käfig, öffnete ihn und zog Hermione auf die Füße. Sie war es wirklich!
Aber sie war kaum zu erkennen. Ihr Kopf war kahl geschoren und sie trug eine Augenbinde aus braunem Stoff. Das, was sie am Körper trug, war kaum mehr als ein alter Sack, der ihr nur bis zu den Knien reichte und auch ihre Arme nicht bedeckte, die zahlreiche Wunden trugen.
„Hermione! Was…?“rief Harry, fand aber nicht die Worte. Er drückte sie einfach an sich.
„Ist es vorbei?“, fragte Hermione zaghaft. Ihre Umarmung war sehr schwach. Harry hatte das Gefühl, dass sie nicht aufrecht stehen bleiben würde, wenn er sie jetzt losließ.
„Ja.“, antwortete Harry, „Hab keine Angst. Es ist vorbei.“ Vorsichtig streichelte er ihr über den Rücken. Er konnte sich nicht davon abhalten und fragte sie: „Was hat er mit dir gemacht? Was ist mit deinen Augen passiert?“
Hermione schluchzte und hielt sich an Harrys Kleidung fest. „Er hat… ich werde nie wieder sehen können. Aber das ist jetzt egal, Harry. Das ist alles meine Schuld. Es tut mir so leid.“
Harry verschlug es fast die Sprache, obgleich er es wegen der Augenbinde geahnt hatte. Irgendwo hatte Ron ihre Augen noch. Vielleicht konnten sie in St. Mungos geheilt werden. Aber Harry verstand nicht, was Hermione damit meinte, dass sie schuld sei. Langsam und sehr leise sprach sie weiter:
„Ich habe dich verraten, Harry. Es tut mir so leid. Ich wollte es nicht, aber ich konnte nicht mehr. Er hat…“ - Sie brauchte einen Moment, um die Kraft zum Weitersprechen zu finden - „Er hat mich die ganze Zeit gefoltert. Er hat mich schreckliche Dinge tun lassen. Ich musste ihm von den Horcruxen erzählen. Gleich danach hat er den Angriff auf Hogwarts befohlen. Bitte verzeih mir, Harry.“
Harry streichelte Hermiones kahlen Kopf und hielt sie weiter fest. Sein Hass auf Voldemort wuchs ins Unermessliche, auch wenn er schon tot war. Welche Greuel mochte er Hermione angetan haben.
„Er hatte Angst vor dir.“, erzählte Hermione weiter. „Er hatte solche Angst vor dir und davor, dass du die Horcruxe zerstören und ihn besiegen könntest. Er war ein Feigling. Deshalb wollte er alles von mir über dich wissen.“
„Er hat dich fast zwei Wochen lang gefoltert?“, fragte Harry ungläubig nach. Wie konnte Voldemort so ein Monster sein, und wie hatte Hermione ihm so lange widerstehen können?
„Ja… er wollte alles über dich und die Horcruxe wissen. Es war so furchtbar. Aber ich habe es so lange es ging für dich ausgehalten, weil… ich dich liebe.“

Harry brauchte einen Moment, um zu begreifen, was Hermione gesagt hatte. Es überraschte ihn aber, wenn er ehrlich war, nicht sehr.
„Aber ich dachte, du und Ron…?“, fragte Harry vorsichtig. Wie um alles in der Welt sollte er Hermione beibringen, dass er Ron getötet hatte?
„Ach, Ron… Ron war so verliebt, ich habe es nicht übers Herz gebracht, ihm zu sagen, dass…“
Harry merkte, dass Hermione in seinen Armen zitterte, was auch kein Wunder war.
„Pssst.“, machte Harry. „Kannst du laufen? Wir müssen zum Schloss zurück.“
„Ich denke nicht, dass ich das schaffe.“, sagte Hermione. Sie war so tapfer, und doch glaubte Harry ihr. Sie konnte kaum stehen. Vorsichtig setzte er sie auf den Boden.
"Wir haben uns nie geküsst, Ron und ich.", spach Hermione leise weiter. Harry sah sie an und nickte, doch sogleich wurde ihm bewusst, dass sie das nicht sehen konnte.
"Ja.", antwortete er bloß.
Mit Voldemorts abartigem Zauberstab in der Hand konzentrierte Harry sich so stark, wie er konnte. Da Hermione anscheinend keine bedrohlichen Verletzungen hatte, aber stark geschwächt war, sprach er einen Stärkungszauber auf sie.
„Vitæ!“
Für einen Moment umgab Hermione eine leuchtend grüne Aura. Harry wusste nicht, ob es half oder ob Voldemorts Zauberstab überhaupt dazu in der Lage war, Gutes zu tun.
„Komm.“, sagte Harry und half seiner Freundin vorsichtig wieder auf die Beine. Er legte ihren Arm um seine Schultern und hielt sie an der Taille fest. Es schien geklappt zu haben, Hermione schien ein klein wenig gestärkt.
Langsam machten sich die beiden auf den Weg aus dem Wald heraus.

Es dauerte eine ganze Zeit, bis die beiden den Waldrand erreichten. Als Harry über den Wald hinweg geflogen war, war ihm die Strecke wesentlich kürzer vorgekommen.
Dort, wo der Weg aus dem Verbotenen Wald hinaus führte, blieben Harry und Hermione einen Moment stehen. Hagrids Hütte lag dunkel und verlassen zu Harrys Rechten. Mochte der gutherzige Hagrid in Frieden Ruhen. Es tat Harry Leid, dass er ihn in den Tod geschickt hatte.
„Wieso bleiben wir stehen ?“, fragte Hermione. „Und was sind das für Geräusche ?“
„Wenn du das nur sehen könntest.“, sagte Harry, als er in den Himmel über Hogwarts sah. Dort, wo die Dark Mark gewesen war, prangte jetzt der goldene Löwe von Gryffindor in blauem Schein.
Allerdings hielt das die Riesen nicht davon ab, weiter anzugreifen. Mit Hämmern und Keulen schlugen sie auf das Schloss ein. Vieles war schon zerstört. Mauern und Türme waren teilweise bereits in sich zusammengebrochen. Menschliche Angreifer sah Harry nicht mehr. Keine Lichter von blitzenden Zauberstäben oder Flüchen waren mehr in den Castlegrounds zu sehen.
„Riesen.“, erklärte Harry. „Voldemort hat sie mitgebracht. Sie schlagen das Schloss kaputt.“
„Halte sie auf.“, bat Hermione.

Kurz bevor Snape gestorben war, hatte Dumbledore Harry einen Zauberspruch gelehrt, mit dem Harry es vielleicht schaffen konnte. Vorsichtig löste er sich von Hermione und schaute, ob sie allein stehen bleiben konnte. Sie lehnte sich an einen Baum, dann ging es. „Warte hier.“, sagte Harry. Er machte ein paar Schritte auf das Schloss zu.
Die Schläge der Riesen und das Geräusch einstürzender Mauern nahmen kein Ende. Selbst so weit weg war das Donnern der Waffen auf den alten Steinen zu hören. Harry sammelte alle seine Kraft, streckte Voldemorts Zauberstab in den Himmel und rief, so laut und lang er konnte:
„Expecto Nemesis“

Harry wurde kurz schwarz vor Augen, als eine gewaltige Welle arkaner Macht durch ihn hindurch strömte und ihn beinah mit sich riss. Einen derart mächtigen Zauber hatte er nie zuvor gesprochen. Er fand sich auf dem Boden wieder, mit dem Gesicht im Gras, das in der Kälte der Nacht kühl und nass war. Es war hell. Viel zu hell dafür, dass es Nacht war. Harry rückte seine Brille zurecht und sah nach oben. Dort leuchtete ein riesiger, greller Riss am Himmelszelt. Hindurch geflogen kam ein Wesen, das wie ein Drache aussah und aus reinem Licht zu bestehen schien. Er flog auf das Schloss von Hogwarts zu und wurde immer heller. Harry musste seine Augen bedecken, da es blendete.
Nach einiger Zeit verschwand das Licht wieder. Nur der Schein des Wappens von Gryffindor blieb. Harry richtete sich auf. Die Riesen waren verschwunden, und es war still.

„Harry ?“, fragte Hermione zaghaft.
„Ja, ich bin hier. Sie sind weg.“ Harry ging zu Hermione und stütze sie. „Komm, es ist nicht mehr weit bis zum Schloss.“
Zum ersten Mal lächelte Hermione. „Ich weiß, Harry. Wir waren oft genug hier bei Hagrid.“

Das Schloss von Hogwarts stand noch, aber in was für einem Zustand war es. Die Wand der Großen Halle war eingeschlagen, ein Loch so groß wie ein Haus war darin. Mehrere Türme waren eingestürzt und weitere Wände zerstört. An vielen Stellen brannte magisches Feuer. Ein Flügel des Großen Tors war eingeschlagen worden und lag längs am Boden. Vorsichtig führte Harry Hermione darüber in die Große Halle.
Es war gut zu sehen, dass hier noch Menschen auf den Beinen waren. Ein paar Mitglieder vom Orden des Phönix` hatten sich ins Innere von Hogwarts zurückgezogen und hielten weiterhin Ausschau nach Feinden. Einige Lehrer waren noch dort und versuchten, die Ordnung wieder herzustellen. Harry sah Vektor, Grubby-Plank und Sprout, die mehr oder minder aufgeregt durcheinander redeten. Eine handvoll Schüler aus dem seventh year waren auch da. Alle zusammen sahen sie sehr abgekämpft aus und hatte teilweise Verletzungen.
„Harry !“, rief irgendjemand, kaum dass Harry ein paar Schritte in die Große Halle gemacht hatte. Jubelschreie brachen aus.
„Hermione!“, schrie eine wohlbekannte Stimme, und mit wehenden roten Haaren stürmte Ginny auf Harry zu. Harry musste sie davon abhalten, Hermione um den Hals zu fallen, denn dem Ansturm hätte sie nicht standhalten können.
„Harry, du lebst!“, erklang eine weitere Stimme aus der Masse der Jubelschreie. Pansy kam herbeigelaufen. Sie ließ einen seltsamen Stab in der Form einer Schlange zu Boden fallen und half Harry, Hermione zu halten.
„Wie…“, begann Ginny, brach dann aber ab. „Ach, es ist egal.“
Harry, Hermione, Ginny und Pansy hielten sich alle in einer festen Umarmung.
Harry schloss die Augen und genoss die Nähe seiner Freunde. Es war geschafft.


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Jany Temime, Kostümbildnerin