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Harry Potter und die Herrschaft über Leben und Tod - Missing One

von GringottsGoblin

Harry war erst spät ins Schloss zurückgekehrt, als er sicher war, dass alle schon schliefen. Er hatte sich keinen Fragen stellen wollen. Für den Moment hatte das funktioniert. Aber schon als er am nächsten Morgen aufwachte und Ron ansah, wusste er, dass ihm keine leichte Zeit bevorstand. Ron sah so übernächtigt aus, wie Harry ihn noch nie gesehen hatte.
„Das ist alles deine Schuld. Nur weil du wieder den Helden spielen musstest.“, war das erste, was Ron sagte, als er sah, dass Harry wach war. Ron war schon angezogen, warf sich seinen Umhang über die Schultern und stampfte aus dem Schlafraum.
Es war gut, dass Ron wieder in Hogwarts war. Als Harry in der Nacht zuvor ins Bett gegangen war, war Ron noch nicht wieder da gewesen.
„Was war das denn ?“, fragte Seamus irritiert. Er saß auf seiner Bettkante und band sich gerade die Schuhe zu. Auch Dean sah neugierig aus dem Bad in das Zimmer, mit der Zahnbürste im Mund.
Harry schüttelte den Kopf. „Das werdet ihr noch früh genug erfahren.“ Er zog sich für einen Moment das Kissen über den Kopf. Es würde so viele Fragen geben. Fragen, die Harry nicht beantworten konnte, vor allem, weil es ihm selbst nach so vielen Antworten verlangte. Und dann war da noch der Keim von Hoffnung, dass Hermione es irgendwie geschafft haben könnte und noch am Leben war. Doch Harrys Verstand versuchte die Hoffnung seines Herzens zu unterdrücken. Falsche Hoffnungen würden ihn nur noch mehr belasten. Harry warf das Kopfkissen fort und atmete einmal tief durch. Von allen Tagen, die er bisher in Hogwarts verbracht hatte, würde dies der schwerste werden.
„Dann los.“, sagte Harry leise zu sich selbst und schwang seine Beine aus dem Bett.

Im Common Room traf Harry auf Ginny. Sie saß auf der Lehne des Sofas, sprang aber davon runter, als sie Harry sah und umarmte ihn zur Begrüßung.
„Morgen, Harry.“, sagte sie. „Ron ist vorhin total sauer an mir vorbeigelaufen und sah aus, wie der Tod auf Latschen. Ich hab ihn gefragt, was los ist. Er sagte, ich soll dich fragen. Und wo ist überhaupt Hermione ?“
Harry schluckte. Er hatte sich vor dieser Frage gefürchtet, aber genau gewusst, dass sie jemand stellen würde. Er begleitete Ginny auf das Porträtloch zu.
„Sie kommt nicht mehr.“
„Ist sie schon unten ?“, fragte Ginny. Die beiden kletterten durch das Loch. Als das Porträt der fetten Frau hinter ihnen wieder zugeklappt war und Harry sah, dass niemand sonst da war, der mithören konnte, sprach er weiter.
„Wir haben gestern den nächsten Horcrux geholt. Dabei ist es passiert, dass… Hermione ist wahrscheinlich dabei ums Leben gekommen, Ginny.“
Ginny blieb auf der Treppe stehen wie vom Schlag getroffen. Alle Farbe wich ihr aus dem Gesicht. Langsam und ungläubig schüttelte sie den Kopf ohne ihren Blick von Harry zu nehmen. Harry konnte ihren Blick nicht ertragen und sah zu Boden.
„Das kann nicht sein.“, hauchte Ginny.
Harry nickte bloß.
„Wie ?“, fragte Ginny, und hielt sich dabei am Geländer fest. Tränen standen in ihren grünen Augen.
Eine Gruppe von vier Gryffindors aus dem fünften Jahr erschien oben auf der Treppe und ging an Harry und Ginny vorbei. Harry schwieg, solange sie in der Nähe waren. Er wollte nicht, dass aufgeschnappte Worte vor ihm in der Großen Halle ankamen.
„Komm, lass uns erst mal etwas Essen. Danach wollte ich zu McGonagall gehen und sie informieren. Du kannst mitkommen. Ich meine, ich würde mich freuen, wenn du dabei bist.“
Ginny sah Harry vollkommen verständnislos an. „Wie kannst du jetzt ans Essen denken ? Ich will sofort wissen, was passiert ist.“ Sie schluchzte.
„Komm.“, sagte Harry und schob Ginny auf dem nächsten Treppenabsatz den Gang zur Galerie des blinden Sehers entlang. Sie bogen wenige Meter später in einen kleineren Gang ein und setzten sich dort auf den Boden, mit den Rücken gegen die Steinwand gelehnt. Ginny legte ihren Kopf auf Harrys Schulter und weinte leise als Harry erzählte.

„Du hast keine Schuld.“, sagte Ginny, als Harry fertig war. Mittlerweile hatte sie sich dicht an Harry gekuschelt und er einen Arm um ihre Schultern gelegt.
„Ich weiß nicht.“, antwortete Harry und dachte dabei an Ron. „Irgendwie schon. Ich hätte sie nicht mitnehmen dürfen. Das ist mein Kampf und nicht Hermiones.“
Ginny wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht. „Das ist doch Quatsch. Seit eurem ersten Jahr geht der Kampf euch alle an und Hermione hat das genauso gesehen. Sie wusste, dass es gefährlich ist und hätte dir bestimmt keinen Vorwurf gemacht.“
Wie gern hätte Harry das geglaubt. Er selbst fühlte sich weiterhin schuldig, weil er Hermione mitgenommen hatte. Andernfalls würde sie nun noch leben.
Sanft löste Harry sich von Ginny, stand auf und reichte ihr eine Hand um ihr aufzuhelfen.
„Ich möchte jetzt wirklich erst einmal etwas essen. Kommst du mit ?“
Ginny schüttelte den Kopf. Jetzt erst sah Harry, wie verweint und mitgenommen sie aussah. Neben Ginny fühlte er sich nun fast herzlos. Aber der Verlust seiner besten Freundin schmerzte ihn mindestens genauso sehr wie Ginny.
„Ich… glaube, ich gehe eine Runde spazieren oder so. Und sieh mich nicht so an.“, sagte Ginny, wischte sich noch einmal über das Gesicht und verschwand den Gang entlang. Harry atmete tief durch. Das war erst der Anfang eines sehr langen Tages gewesen.
In der Großen Halle angekommen setzte Harry sich an das Ende der Bank neben Neville und Luna, bewusst abseits von Ron. Harry konnte sich nicht einmal vorstellen, wie er selbst reagiert hätte, wenn Hermione seine Freundin gewesen und gestorben wäre. Wahrscheinlich ähnlich wie Ron.
„Morgen, Harry. Ich wollte nochmal fragen wegen diesem Gegenfluch aus dem letzten Unterricht…“, begann Neville. Harry erinnerte sich an die letzte Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, in der Neville es als einziger nicht fertig gebracht hatte, einen einfachen Gegenfluch gegen einen Verstummungsfluch richtig zu sprechen.
„Heute nicht, Neville.“, antwortete Harry ohne seinen Mitschüler anzusehen. Ihm stand nicht der Sinn nach Gesprächen über Flüche. Das schien so unwichtig angesichts dessen, was in der letzten Nacht geschehen war.
Harry griff nach einem Stück Brot und der Nusscreme, die Hermione so gern gemocht hatte. Gegessen hatte sie sie allerdings nur selten, weil sie befürchtet hatte, zu dick zu werden. Vollkommen grundlos. Harry lächelte. Gleichzeitig schmerzten die Erinnerung und die Unfähigkeit, in diesem Moment etwas zu ändern. Das Brot und der Kürbissaft schmeckten fad.
Neben Harry, auf der freien rechten Seite, war nur noch ein kleines Stück Bank frei, eigentlich zu wenig, um dort noch bequem sitzen zu können. Doch jemand setzte sich, schob Harry dabei ein Stück zur Seite und hielt ihm einen Daily Prophet unter die Augen.
Es war Pansy. Sie sah noch etwas müde aus und hatte ihre schwarzen Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden. Mit großen Augen sah sie Harry an.
„Hier, schon gesehen ? Was ist da gestern passiert ?“, fragte sie fast flüsternd.
„Hey, Parkinson, das ist der Gryffindortisch, hier ist kein Platz für Slys.“, fuhr Dean Pansy von gegenüber an.
„Lass sie in Frieden !“, grollte Harry zurück und bedachte Dean mit einem bösen Blick, der ihn verstummen und sein Müsli weiterlöffeln ließ.
Harry sah auf die Zeitung, die Pansy ihm immer noch hin hielt. Die Titelseite zeigte qualmende Steine und trug den Titel Anwesen der Malfoys abgebrannt.
Überrascht, so schnell etwas darüber in der Zeitung zu finden, nahm Harry die Zeitung aus Pansys Hand. Beiläufig bemerkte er, dass ihre Finger dabei seine streichelten. Harry las:

Das Anwesen der Familie Malfoy, in dem die reinblütige Zaubererfamilie seit Jahrhunderten residiert hatte, ist in der vergangenen Nacht einem Feuer zum Opfer gefallen und bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Zwar war eine Gruppe von Auroren umgehend vor Ort, fand aber nicht mehr Überreste des Herrenhausses, als einige Grundsteine.
Antony Proudman, Leiter der Aurorengruppe, schloss Brandstiftung nicht als Ursache aus, man habe im Moment allerdings keine verlässlichen Anhaltspunkte. Glücklicherweise habe sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand auf dem Gelände aufgehalten, da das Ministerium es zum Speergebiet erklärt hatte, kurz nachdem im Hochsommer bekannt geworden war, dass die Familie Malfoy sich den Death Eaters angeschlossen hatte.
Darin begründet sich gleichzeitig die Brisanz dieses Vorfalls. Während das Ministerium bisher eine offizielle Stellungnahme aufgrund mangelnder Erkenntnisse ablehnte, äußerte William Forgo, ein leitender Angestellter des Ministerium für Muggle-Beziehungen, dem bereits von verschiedenen Quellen eine Nähe zum Gedankengut der Schwarzmagier nachgesagt wird, in den frühsten Morgenstunden vor dem Ministerium, dass er die radikale Gruppierung mit dem Namen
Orden des Phönix der Brandstiftung in diesem Fall für schuldig hält. Ihr Ziel könne es seiner Auffassung nach gewesen sein, ein Zeichen gegen die andere Seite zu setzen oder sich an dem letzten Bewohner, Lucius Malfoy, zu rächen.
Ein Vertreter des Ordens des Phönix`, Alastor Moody, Senior-Auror, dementierte dies allerdings aufs Schärfste und suchte die Schuldigen viel mehr auf der schwarzen Seite. Er vermutete, dass der Brand Spuren verwischen oder von etwas Größerem ablenken sollte. Es wird aber auch eine Verwicklung der Inquisition in den Vorfall von offizieller Seite nicht ausgeschlossen.
Nach wie vor ist jedoch nicht bewiesen, ob es sich um Brandstiftung oder einen Unfall handelt. Die Aufklärung des Falls genieße bei den zuständigen Auroren höchste Priorität.

Das ausführliche Interview mit Antony Proudman und Anwohnern und Zeugen aus Lower Yorkley lesen Sie auf Seite 5.


Harry legte die Zeitung zur Seite.
„Verdammt.“, murmelte er und sah dann Pansy an. Er flüsterte ihr zu: „Ich erklär dir nachher alles. Ich muss zuerst mit McGonagall sprechen. Wir waren da und… später.“
Pansy nickte. Sie hatte wohl an Harrys Stimme gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war. Trotz der Feindseligkeit von Dean blieb sie neben Harry sitzen, bis er aufgegessen hatte und steckte sich dabei einige Weintrauben in den Mund. Harry entging dabei nicht, dass entlang des Tisches schon getuschelt wurde, warum Pansy neben Harry saß und was es mit dem Daily Prophet auf sich hatte.

Als Harry sah, dass McGonagall den Lehrertisch verließ, stand er auf um ihr zu folgen.
„Ich muss nachher unbedingt mit dir reden.“, sagte Harry zu Pansy, während er aufstand.
„Ich warte auf dich.“, antwortete Pansy. Harry sah ihr in die Augen und nickte ihr zu. Es war gut zu wissen, dass sie da sein würde, damit er nicht allein war. Das kommende Gespräch fürchtete er weit mehr als die OWLs oder jede andere Prüfung.
Er musste sich beeilen um McGonagall rechtzeitig einzuholen. In einem Flur im ersten Stockwerk hatte Harry zu ihr aufgeschlossen.
„Professor ?“, sprach er sie an, als er sich näherte. McGonagall verlangsamte ihren zielstrebigen Schritt nur geringfügig und sah Harry über den Rand ihrer Brille hinweg an.
„Ja, Mr. Potter ?“
„Ich muss mit Ihnen reden. Es geht um Hermione.“
Nun blieb die Lehrerin erstaunt stehen. Soweit Harry sich zutraute, ihren Gesichtsausdruck zu lesen, meinte er, leichtes Erstaunen zu erkennen.
„Ms. Granger ?“
Harry nickte. Atmete tief ein und sprach aus, was er selbst nicht hören wollte.
„Gestern Abend ist ihr etwas passiert. Etwas sehr Schlimmes.“
Das Erstaunen in McGonagalls Gesicht vergrößerte sich.
„Kommen Sie, in mein Büro.“, sagte sie und ging mit so langen Schritten weiter, dass Harry Mühe hatte, nicht zurückzufallen.
Bis die zwei das Büro im vierten Stockwerk, in der Nähe des Lehrraumes für Verwandlungen, erreicht hatten, sprach McGonagall kein Wort. Mit einem schweren Schlüssel öffnete sie die Tür zu ihrem Büro. Der Raum war länglich, links und rechts mit Bücherregalen gefüllt, in denen neben Büchern auch zahlreiche Statuetten und einige Flaschen mit farbigen Flüssigkeiten standen. Am Ende des Raumes stand ein massiver Schreibtisch vor einem Fenster, das den Blick auf den See erlaubte und einen Spalt breit offen stand. Vor dem Schreibtisch standen zwei einfache Holzstühle ohne Armlehnen, während dahinter ein Sessel mit sehr hoher Lehne stand. Harry nahm auf ein Handzeichen von McGonagall auf einem der Stühle Platz, während McGonagall sich in ihren Sessel setzte. Sie faltete die Hände vor sich auf einem Stück Pergament auf dem Schreibtisch.
„Also, was genau ist passiert, Mr. Potter ?“, fragte McGonagall. Harry fühlte sich an seine Verhandlung vor dem Wizargamot erinnert, aus der ihn damals nur die Mitwirkung von Dumbledore gerettet hatte. Harry hatte sich noch immer nicht entschieden, wie viel der Wahrheit er preisgeben wollte. Allzu viele Details waren vielleicht nicht angebracht.
„Sie haben bestimmt den Daily Prophet gelesen.“, begann Harry. McGonagall nickte.
„Und Sie wissen ja auch, dass Dumbledore…“
„Professor Dumbledore.“, unterbrach McGonagall. Nach solcherlei Haarspaltereien stand Harry nicht der Sinn.
„Dass Professor Dumbledore im letzten Jahr auf der Suche nach den Horcruxen von Voldemort war.“, beendete Harry seinen Satz. McGonagall warf daraufhin einen kurzen Blick über ihre Schulter, stand aus dem Sessel auf und schloss das Fenster hinter ihr.
„Erwähnen Sie diesen Namen nicht.“, sagte sie streng und setzte sich wieder. „Aber ja, ich habe davon gehört. Professor Dumbledore hat mich über seine Absichten und privaten Lektionen mit Ihnen unterrichtet. Aber ich sehe nicht, was das mit Ms. Granger zu tun hat.“
Harrys Stuhl war alles andere als bequem. Er wusste nicht recht, wo er mit seinen Armen bleiben sollte und legte sie in seinen Schoß. Er fuhr fort: „Ich habe beschlossen, die Suche nach den Horcruxen fortzusetzen. Meine Freunde haben mir dabei geholfen. Wir haben erfahren, dass im Anwesen der Malfoys ein weiterer Horcrux zu finden war.“
McGonagall starrte Harry an wie eine Schlange, unterbrach ihn aber nicht erneut.
„Wir sind also dorthin gereist und haben den Horcrux gesucht. Dabei ist ein Feuer ausgebrochen. Ich weiß nicht, warum. Es war nicht unsere Schuld. Hermione wurde von uns getrennt. Wir konnten nicht mehr zu ihr kommen und sind dann aus dem brennenden Haus geflohen. Ich glaube nicht, dass sie sich aus den Flammen retten konnte.“
McGonagall strich die Ärmel ihrer grünen Robe glatt „Wer war noch bei ihnen ?“, fragte sie.
„Ron.“, antwortete Harry. Gleichzeitig fragte er sich, ob es besser gewesen wäre, Ron nicht mit in die Sache hineinzuziehen. McGonagall nickte.
„Ich hoffe für Sie, dass das kein Scherz ist.“, sagte McGonagall streng. Ihr Blick wich nicht von Harry.
„Ich schwöre es.“, erwiderte Harry.
„Und haben Sie gesehen, dass Ms. Granger den Flammen zum Opfer gefallen ist. Haben Sie…“ Die Lehrerin schluckte. „Haben Sie ihre Leiche gesehen ?“
Harry schüttelte den Kopf. Er konnte dem starrenden Blick nicht länger Stand halten und sah stattdessen auf das Pergament unter McGonagalls gefalteten Händen.
Nach einer kurzen Pause sprach McGonagall weiter:
„Ich werde versuchen, vom Ministerium zu erfahren, ob doch noch jemand in den Trümmern gefunden wurde. Solange mir niemand beweisen kann, dass das, was Sie vermuten, den Tatsachen entspricht, werde ich davon ausgehen, dass Ms. Granger wohlauf ist. Und Sie sollten das ebenfalls tun.“
Wie gern hätte Harry dieser Aufforderung Folge geleistet. Doch er hatte die Hitze des Feuers auf der eigenen Haut gespürt, gesehen, was das Feuer mit dem Gebäude angestellt hatte. Er hatte den Tentakel gesehen und ebenso Voldemort selbst.
„Dennoch werde ich die Eltern von Ms. Granger informieren müssen, dass ihre Tochter vermisst wird. Sie können sich vorstellen, dass ich das nicht gern tue. Und Sie wissen, dass Sie das zu verantworten haben. Gleiches gilt für die anderen Schüler und Lehrer: Ms. Granger wird vermisst, nichts anderes.“
Harry wollte widersprechen, doch bevor er Worte gefunden hatte, setzte McGonagall fort:
„Sie haben in der letzten Nacht gegen Regeln von Hogwarts verstoßen. Darüber kann ich hinweg sehen. Sie haben Straftaten begangen: Betreten eines Sperrgebiets des Ministeriums, Einbruch, möglicherweise Brandstiftung. Vor den Folgen kann und werde ich Sie nicht bewahren. Und, wenn sich bewahrheitet, was Sie mir erzählt haben, hat Ihre Leichtsinnigkeit das Leben einer Mitschülerin gekostet.“
Harry fühlte sich immer mehr, wie auf der Anklagebank. Er rutschte auf dem Stuhl umher, ohne eine bequemere Position zu finden. Das schlimmste war, dass, wenn er darüber nachdachte und ehrlich zu sich selbst war, McGonagall Recht hatte.
„Sie ist aus freien Stücken mitgekommen. Sie wollte mir helfen, Voldemort zu besiegen.“, verteidigte Harry sich. McGonagall atmete scharf ein.
„Mr. Potter, Professor Dumbledore mag in Ihnen den Held einer Prophezeiung gesehen haben und Ihnen weitaus mehr Freiheiten eingeräumt haben, als gut für Sie ist. Ich jedoch glaube nicht an Prophezeiungen. Sie haben zugegebenermaßen einige erstaunliche Leistungen vollbracht. Aber der Kampf gegen Him Who Must Not Be Named“ - McGonagall betonte dies ganz besonders – „ist keine Angelegenheit für Kinder, die noch nicht einmal die Schule abgeschlossen haben. Überlassen Sie das den Auroren, die dafür ausgebildet sind.“
Eine Sekunde lang wollte Harry widersprechen. Er war kein Kind mehr und stand kurz vor dem Ende seiner Ausbildung. Mit den meisten anderen Schülern konnte er sich in Duellen und in Sachen Zauberkraft messen. Es war McGonagalls Tonfall, der Harry verriet, dass es besser war, einen Moment zu schweigen. McGonagall fuhr fort:
„Wissen Sie, an was ich glaube, Mr. Potter ? Ich glaube an Gerechtigkeit. Und deshalb bin ich mir sicher, dass Sie sich für Ihre Taten verantworten werden. Sie können jetzt gehen.“
Harry befolgte die Anweisung und stand vom Stuhl auf, begegnete nun aber wieder dem Blick seiner Lehrerin. „Eine Sache ist da noch.“, sagte er. „Professor Flitwick. Höchstwahrscheinlich ist er ein Death Eater.“
McGonagall schüttelte den Kopf. Was bei den meisten anderen eine kaum wahrnehmbare Bewegung gewesen wäre, grenzte bei ihr schon an einen Gefühlsausbruch.
„So ein Unsinn, Mr. Potter. Machen Sie Ihre Lage doch nicht noch schlimmer. Wie kommen Sie auf so etwas ?“
Harry wandte sich zum Gehen. „Glauben Sie mir einfach.“, sagte er. Harry hatte schon fast die Tür aus dem Büro heraus erreicht, als McGonagall ihn noch einmal ansprach.
„Haben Sie den Horcrux gefunden ?“
„Nein.“, antwortete Harry instinktiv und ohne sich umzudrehen. Warum stellte McGonagall so eine Frage ? Jedenfalls war es besser, wenn Sie nicht alles wusste. So oder so.

Als die Tür des Büros hinter Harry ins Schloss fiel und er sich auf dem Gang wiederfand, fühlte er sich erleichtert. Eine entscheidende Hürde des Tages war genommen. Nur was hatte McGonagall damit gemeint, dass Harry sich verantworten musste ? Würde sie ihn beim Wizargamot anzeigen oder erwartete Sie, dass er das selbst tat ? Auf keinen Fall durfte Harry jetzt eingesperrt werden, wo der Kampf gegen Voldemort näher rückte. Sobald Hagrid zurückkehrte und Basiliskengift mitbrachte, konnte Harry nun alle Horcruxe zerstören, die Voldemort nicht bei sich trug. Dann blieb nur noch die Schlange. Der Sturz Voldemorts war nie so greifbar gewesen wie jetzt. Außerdem spürte Harry, dass er Hermione den endgültigen Sieg schuldig war.

Die Große Halle hatte sich mittlerweile geleert, da das Frühstück vorbei war. Nur kleine Grüppchen von Schülern saßen vereinzelt noch an den Tischen und redeten, darunter waren drei Spieler aus der Hufflepuff-Quidditchmannschaft. Die verzauberte Decke zeigte einen blauen Himmel mit sanften Schleierwolken, der überhaupt nicht zu Harrys Stimmung passte. Allerdings hellte sich seine Stimmung sofort auf, als er Pansy sah, die allein am Tisch des Slytherins saß und gelangweilt in der Zeitung blätterte. Wahrscheinlich hatte sie sie inzwischen schon mehrfach durchgelesen. Als sie Harry auf sich zukommen sah, winkte sie ihm zu und lächelte. Harry setzte sich zu ihr und hatte für einen winzigen Augenblick den Wunsch, ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken. Ein Teil von Harry wunderte sich darüber.
„Wie war es beim alten Drachen ?“ fragte Pansy. Harry verstand zuerst nicht.
„Na, McGonagall, der alte Drachen. Ihr Gryffis nennt sie wohl nicht so ?“
Harry musste lächeln. „Nein. Naja, es ging so.“, sagte er. „Du, was weißt du von einem Monster mit riesigen Tentakeln bei den Malfoys ?“
Pansy klappte ihre Zeitung zu und schob sie von sich. Etwas schief sah sie Harry an.
„Monster mit Tentakeln ? Machst du Witze ?“, fragte sie, grinsend.
„Nein. Hermione ist letzte Nacht von einem Tentakelmonster angegriffen worden und wahrscheinlich tot.“, antwortete Harry ernst. Ihm stand beileibe nicht der Sinn danach, Witze zu machen. Wie McGonagall die Augen vor dem Offensichtlichen zu verschließen, schien ihm auch nicht richtig.
Das Grinsen verschwand schlagartig aus Pansys Gesicht. Betreten sah sie auf ihre Fingerspitzen und schwieg einen Moment. „Was… oh, das wusste ich nicht. Aber wie ?“
Wenn man sich unter Gryffindors und Slytherins auch oft nicht sonderlich gern mochte, wünschte man doch niemandem ein wirkliches Unglück. Jedenfalls ging es Harry so, Malfoy einmal ausgenommen.

Ausführlich erzählte Harry Pansy alles, was sich in der letzten Nacht zugetragen hatte. Dabei schaute er sich immer wieder um, ob jemand lauschte. Doch kein Schüler näherte sich den Beiden. Leider übersah er Peeves, der mitten in Harrys Bericht über den Köpfen der beiden durch die Halle schwebte, wohl ein paar Worte aufschnappte und dann laut schreiend davon flog: „Potter und Parkinson haben das Malfoy Anwesen abgebrannt ! Habt ihr das alle gehört ? Potter ist ein Brandstifter und will Hogwarts abbrennen !“
Pansy murmelte einen Fluch, als Peeves davon flog. Harry hätte ihm am liebsten etwas hinterher geworfen. Glücklicherweise schenkte niemand, der schon länger als ein Jahr auf Hogwarts war, dem Poltergeist mehr Beachtung, als notwendig war um ihm aus dem Weg zu gehen.
„Oh, nein. Das tut mir alles so Leid. Das mit dem Monster habe ich wirklich nicht gewusst, sonst hätte ich dich gewarnt.“, sagte Pansy, als Harry am Ende seiner Erzählung angekommen war.
„Du kannst nichts dafür.“, antwortete Harry. Pansy nahm seine Hand und drückte sie. Harry lächelte Pansy traurig an. Es gab nicht viele Menschen, die ihm so nahe gestanden hatten, wie Hermione. Er vermisste sie schon jetzt. Für einen Moment sahen Harry und Pansy sich nur wortlos an und verstanden sich doch.
„Ich hätte fürchterliche Angst, wenn ich You-Know-Who persönlich gesehen hätte.“, überlegte Pansy. Harry hatte jedoch sehr viel weniger Angst vor Voldemort, als davor, Hermione niemals wieder zu sehen. Ihr Lächeln, ihre strahlenden blauen Augen, ihre buschigen Haare und guten Ratschläge würden ihm sehr fehlen. Wie gern hätte er in diesem Moment wenigstens ihre Stimme gehört.
„Was weißt du über Horcruxe ?“, fragte Harry nach einiger Zeit. Pansy und er hielten sich weiterhin bei den Händen. „Ich muss alles darüber wissen. Vor allem, wie man sie zerstört.“
„Nicht mehr, als das Übliche.“, gab sie zur Antwort. Harry fragte sich, was das Übliche war. Vor dem letzten Jahr, als Dumbledore ihn in die Geschichte von Voldemort eingeweiht hatte, hatte er nie zuvor etwas von Horcruxen gehört. Die meisten Schüler kannten vermutlich nicht einmal das Wort.
„Die bösesten Schwarzen Magier können ihre Seele spalten und erschaffen dann Horcruxe, indem sie einen Teil ihrer Seele mit etwas anderem verbinden. So können sie nicht sterben, solange es den Horcrux gibt.“, erzählte Pansy. Harry nickte. Das wusste er bereits.
„Horcruxe zu zerstören ist eine wirklich schwere Sache. Soweit ich weiß, geht das nur mit Basiliskengift oder besonderem Feuer.“
„Was für Feuer ?“, fragte Harry nach.
„In erster Linie dämonisches Feuer. Ich habe auch mal etwas von Elementarfeuer gehört, aber da bin ich nicht sicher.“
Harry brauchte nicht nachzufragen, um zu wissen, dass solchen Feuer so gut wie unmöglich zu bekommen war. Trotzdem gingen Harrys Gedanken dem sofort nach. Wenn Hagrid nicht bald zurück kehrte war das Feuer vielleicht die letzte Hoffnung.
„Jedenfalls gilt das für Dinge. Bei lebenden Horcruxen ist das etwas einfacher.“, fuhr Pansy fort. Harry horchte auf. „Wie ?“, fragte er.
„Man bringt sie um.“, antwortete Pansy unverblümt. Das bedeutete, es würde genügen, dass Voldemorts Schlange starb. Eine Schlange bloß umzubringen sollte um einiges einfacher sein, als sie mit basiliskengift in Berührung zu bringen. Oder merkwürdigem Feuer.
„Wenn man einen Horcrux erschafft, verbindet sich die Seele des Magiers mit der Essenz des gewählten Gegenstands. Bei lebenden Wesen ist das die Seele. Und wenn etwas Lebendes stirbt, verlässt die Seele ja den Körper und geht in die Geisterwelt über. Dabei entsteht so eine Art Sog, der die Seele von dem fremden Seelenteil trennt. Dann löst sich der zurückgebliebene Seelenteil auf.“
Harry nickte. Es war erstaunlich, was Pansy darüber wusste und dass sie das als das Übliche ansah. Er achtete aber sehr darauf, ihr oder den Slytherins im Allgemeinen keine Verbindung zur dunklen Seite zu unterstellen.
„Kennst du die Geschichte von Samantha und William Goodman ?“, fragte Pansy nach einer kurzen Pause. Harry schüttelte den Kopf. Im fiel auf, dass er unbewusst angefangen hatte, Pansys Hand zu streicheln. Er hörte damit auf, als sie zu erzählen begann:

„In der Nähe von Manchester lebte um 1350 herum ein Pärchen von zwei Schwarzen Magiern. Ihre Namen waren Samantha und William Goodman. Die Stadt und die ganze Gegend hatte große Angst vor den beiden und musste ständig ihre Flüche und Zaubereien erdulden. Irgendwann gelang es der Inquisition, sie gefangen zu nehmen. Wie üblich, hat man versucht, die beiden zu verbrennen. Der Sage nach stand jeder einzelne ein dutzend mal auf dem Scheiterhaufen und lachte den Henker und alle anderen Anwesenden aus. Solange man sie auch brennen ließ, sie starben nicht. Andere Methoden, wie der Hexentest oder Enthauptung zeigten ebenfalls keine Wirkung. Man konnte sie einfach nicht töten. Als das in der Bevölkerung bekannt wurde, bekamen die Muggles und auch die guten Zauberer noch mehr Angst. Ein paar mal entkamen die Goodmans der Inquisition, wurden aber immer wieder eingefangen. Es hat sehr lange gedauert, bis jemand auf die Idee kam, sie beide gleichzeitig hinzurichten. Sie hatten sich gegenseitig zu Horcruxen gemacht. Deshalb konnten sie nicht sterben, solange einer von beiden lebte. Die Geschichte ist eigentlich ganz bekannt unter Zauberern.“

„Ich habe sie noch nie gehört. Danke fürs Erzählen.“, sagte Harry. Er vermutete, dass nur reinblütige Zaubererfamilien mit entsprechendem Hintergrund ihren Kindern die Geschichte erzählten, je nach persönlicher Neigung mit anderen Ausschmückungen.
Harry und Pansy blieben noch einen Moment sitzen, bis Harry ihre Hand losließ und aufstand.
„Ich will mal sehen, ob ich Ron oder Ginny finde. Die beiden sind ziemlich aufgewühlt.“, erklärte er. Pansy nickte ihm zu und stand ebenfalls auf.
„Wenn was ist, ich bin immer für dich da, ja ?“, sagte sie.

Harry sah zuerst im Gryffindor Common Room nach. Einige Schüler der unteren Klassen hielten sich dort auf, aus Harrys Jahrgang jedoch nur Neville. Er saß mit einem Buch am Tisch, sah Harry kurz an, aber gleich wieder zurück in sein Buch. Harry sah in seinem Schlafraum nach, dort war jedoch niemand.
Eine ganze zeit lang lief Harry durch das Schloss und in den Castlegrounds herum, ohne eine Spur von seinen Freunden zu finden. Er wollte jetzt nicht allein sein. Ohne Hermione fühlte er sich schon den ganzen Tag allein. Wenn sie da gewesen wäre, hätte sie Harry dazu angehalten, den Vormittag mit Lernen zu verbringen um dann am Nachmittag das schönes Wetter genießen zu können. Der Wind war teilweise schon recht frisch. Der Sommer war so gut wie vergangen. Doch Hermione hätte diesen Tag gemocht, da war Harry sicher.

Gedankenverloren ging Harry am Seeufer entlang und versuchte sich damit abzufinden, Hermione für immer verloren zu haben.
Mit dem Blick auf dem Boden ging Harry immer weiter. Nach einiger Zeit hatte er das von Hogwarts abgewandte Ufer erreicht. Schilf und Strauchwerk säumten das Seeufer. Sanfter Wind drückte kleine Wellen an das Ufer. Vereinzelt konnte Harry das Quaken eines Frosches hören. In östlicher Richtung begann ein kleiner, freundlich wirkender Wald. Fast wäre Harry an einer Person vorbeigelaufen, die dort, wo der Schilfgürtel unterbrochen war, auf einem großen Stein saß. Harry erkannte die wehenden, roten Haare sofort.
Ginny saß dort mit angezogenen Beinen, die Hände darum geschlungen und das Kinn auf die Knie gestützt. Sie rührte sich nicht, als Harry auf den hüfthohen Stein kletterte und sich neben sie setzte. Für einen Augenblick wusste er nicht, was er sagen sollte. Ginny sah ihn nur kurz an. Etwas später begann sie zu sprechen, den Blick weiter in die Ferne gerichtet, als lag die Antwort zu allen Fragen unter der Oberfläche des Sees.
„Glaubst du, dass sie es irgendwie geschafft haben kann ?“, fragte Ginny.
Harry fiel die Antwort schwer. „Nein.“
„Ich meine nicht das, was dein Kopf dir sagt. Ich meine, was dein Herz dir sagt.“, erwiderte Ginny. Darauf wusste Harry keine Antwort. Ihm kam in den Sinn, Ginny zu fragen, was sie hier draußen, so weit weg vom Schloss machte. An dieses entfernte Ufer gingen Schüler normalerweise nicht. Das Gelände gehörte nicht mehr zu Hogwarts und zumindest Harry war zum ersten Mal hier.
„Sie war meine beste Freundin und wie eine Schwester für mich. Und mein Vorbild. Ich will nicht, dass sie nicht wiederkommt.“, fuhr Ginny fort, als Harry nichts sagte.
„Ich auch nicht.“, pflichtete er ihr bei. Die weite Fläche des Wassers vor ihnen hatte etwas Beruhigendes. Es schien, als könnte nichts den See aus der Ruhe bringen. In den Bäumen hinter Harry und Ginny zwitscherten einige Vögel. Blätter raschelten. Alles fühlte sich so ruhig und friedlich an. Und doch war alles leer ohne Hermione.
Ginny lehnte ihren Kopf an Harrys Schulter, woraufhin er sie in den Arm nahm.
„Du wirst weitermachen, oder ?“, fragte sie.
„Ja.“, antwortete Harry gleich. „Ich muss Voldemort aufhalten. Jetzt erst recht. Hermione hätte es auch gewollt.“
Ginny gab einen zustimmenden Brummlaut von sich. Sie legte einen Arm um Harrys Bauch.
„Ich will dabei sein, wenn du wieder etwas unternimmst. Egal, ob es gefährlich wird. Versprich mir, dass du mich mitnimmst."
Harry konnte Ginny in diesem Moment nicht widersprechen und hörte den unausgesprochenen Vorwurf. Ginny glaubte, dass sie es geschafft haben könnte, wenn sie mit dabei gewesen wäre. Vielleicht stimmte das. Vielleicht hätten Harry, Ron und Ginny die verfluchte Tür zu dritt aufbekommen.
"Versprochen.",ar sagte er.
„Ich mache mir Sorgen um Ron.“, sagte Ginny etwas später.
„Er war ziemlich aufgebracht.“, stimmte Harry zu. Wie sollte er Ron jemals wieder in die Augen sehen können, solange dieser Harry die Schuld an dem Unglück gab ? Wie musste sich der Verlust für Ron anfühlen, wo er für Harry schon kaum zu ertragen war.
„Ich rede nachher mal mit ihm.“, beschloss Ginny.
Harry strich ihr mit einer Hand durch das Haar. Selbst an einem Tag wie diesen roch Ginny wie eine Rose. Er brauchte seine Freunde, jetzt mehr als jemals sonst. Er sah auf den See hinaus und dachte nach.


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