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Fanfiction

Harry Potter und die Herrschaft ĂĽber Leben und Tod - The Deathly Hallows

von GringottsGoblin

Spät am Abend lag Hermione in ihrem Bett. Bis vor kurzem hatte sie noch gelesen und war, wie so oft, die letzte im Common Room gewesen. Sie wälzte sich hin und her. Harry hatte es tatsächlich wahrgemacht. Er war zu Hagrid gegangen, kurz nachdem Hermione von ihrem Misserfolg berichtet hatte. Nach Dumbledore durfte nun nicht auch noch Hagrid sterben ! Hermione wollte nicht, dass er sich auf der Jagd umbrachte. Aber sie konnte es jetzt auch nicht mehr verhindern. Sie fühlte sich so machtlos. Und dann war da noch diese eine Gallone, die jetzt in ihrem Kleiderschrank lag. Hermione hatte nur einmal zuvor in ihrem Leben etwas geklaut, und auch nur ein Buch aus einem Laden, als sie noch ganz klein gewesen war. Jetzt war sie in ein fremdes Haus eingebrochen und hatte Geld gestohlen, viel Geld, das ihrem Lehrer gehörte. Ich bin so eine doofe Gans, dachte sie. Sie konnte die Münze unmöglich ausgeben. Am besten wäre, wenn sie sie zurück brachte. Aber noch einmal einbrechen konnte sie auch nicht. Wütend über sich selbst drehte Hermione sich auf die andere Seite. Am besten wäre womöglich, das Diebesgut irgendwo zu vergraben. Oder es auf den Grund des Ozeans zu werfen. Sie musste an Ron denken und lächelte.
Hermione kam langsam zur Ruhe. Immer größere Kreise zogen ihre Gedanken. Sie war schon fast eingeschlafen, als sie sich aufrecht in ihrem Bett hinsetzte. Warum war ihr das nicht früher eingefallen ?

Harry schlief tief und fest. Etwas schüttelte ihn. Widerwillig öffnete er die Augen. Im Licht eines schwach glimmenden Zauberstabs sah er in Hermiones Gesicht, die neben seinem Bett kniete. „Herm, ich…“, murmelte er, hörte aber damit auf, als er merkte, dass es kein Traum war. Das Licht eilte zu Rons Bett. Harry griff nach seiner Brille und setzte sie auf. Hermione weckte Ron. Was sollte das ?
„Harry, komm.“, sagte sie im Flüsterton und verließ den Schlafraum. Knurrend und murmelnd krabbelte Ron aus seinem Bett. Wusste Hermione, wie spät es war ? Was immer sie wollte, es sollte besser wichtig sein. Harry schlug seine Bettdecke zur Seite und folgte Hermione mit seiner Schlafhose bekleidet aus dem Raum, die Treppen zum Common Room hinunter.
Sie war nicht da. Gähnend setzte Harry sich an den Tisch. Um diese Zeit brannte dort nur eine einsame Kerze und tauchte den Raum in gespenstisches Licht. Harry hörte Schritte. Von einer dritten Treppe kam Hermione mit Ginny herunter, deren Haare zerzaust waren. Ginny war barfuß wie Harry und trug ein langes, weißes Nachthemd. Sie lächelte Harry trotzallem an. Hermione in ihrer Schuluniform passte da nicht ganz ins Bild. Ginny ließ ihre Finger über Harrys Rücken streicheln, als sie an ihm vorbei ging und auf dem Stuhl neben ihm Platz nahm. Hermione setzte sich auch.
„Warten wir noch eben auf Ron.“, sagte sie, und klang hellwach, wie bei einem Klassentest am Mittag.
„Wenn das nicht wichtig ist…“, murmelte Harry. Er beugte sich vor und stütze seine Arme auf dem Tisch ab. Ginny nahm seine Hand. Er war zu müde um sich dagegen zu wehren.
Beinah wäre Harry im sitzen wieder eingeschlafen, als Ron endlich kam. Er hatte sich seine Robe übergeworfen, sah alles andere als frisch aus und setzte sich dazu.
„Also ?“, fragte er, gähnend.
„Harry, kannst du dir nächstes mal bitte etwas überziehen ?“, bat Hermione. Harry sah sie aus kleinen Augen an ohne zu antworten.
„Wenn es ein nächstes mal gibt, warn mich bitte vor.“, protestierte Ginny und ließ sich jetzt vom Gähnen ihres Bruders anstecken.
„Also.“, begann Hermione. „Ich habe es herausgefunden. Ich weiß, warum mir Dumbledore das Märchenbuch geschenkt hat.“
Harry horchte auf. Das konnte doch noch interessant werden.
„Ich bin mir sicher, dass es wegen der Geschichte der Deathly Hallows ist.“
„Hä ?“, fragte Harry.
„Da geht es um drei Brüder, die vom Tod Geschenke bekommen.“, erklärte Ron ohne den Mund weiter als nötig aufzumachen. „Ein Zauberstab, mit dem man im Duell jeden umbringen kann, ein Ring, der Tote aufweckt, und ein Mantel, der unsterblich macht. Das sind die Deathly Hallows.“
Hermione nickte. „Genau. Und, nachdem ich heute Morgen deinen Invisibility Cloak getragen haben, glaube ich, dass es genau um diesen hier in dem Märchen geht.“
Ginny zog ihre Hand von Harry weg und hielt sich an der Tischkante fest. Auch Ron sah ĂĽberrascht aus.
„Das ist nur ein Märchen.“, sagte Ron ungläubig. Hermione schüttelte entschlossen den Kopf. „Das glaube ich nicht. Überleg doch mal, diese vollkommene Unsichtbarkeit, die der Mantel in dem Buch gewährt, andauernd und unerschöpflich, das ist genau das, was Harrys Umhang ausmacht. Ich kann mich nicht erinnern, jemals von einem anderen Artefakt gehört oder gelesen zu haben, was eine so vollkommene Unsichtbarkeit gewährt. Ihr ?“
Ron und Ginny tauschten einen Blick.
„Ich wüsste jetzt nicht…“, sagte Ginny.
„Seht ihr ! ich werde das morgen in der Bibliothek nochmal nachforschen, aber ich bin mir sicher, dass ich nichts finden werde. Harrys Umhang ist eines der Deathly Hallows.“
Langsam schwand die Müdigkeit von Harry. Was Hermione erzählte, war schier unglaublich.
„Heißt das, ich bin unsterblich ?“, fragte er. Hermione biss sich auf die Unterlippe. Ginny antwortete: „Dem Märchen nach wärst du es, wenn du den Mantel immer tragen würdest. Oder den Umhang, meinetwegen. Der Tod kann dich dann nicht finden.“
„Sind dann die anderen beiden Hallows auch echt ?“, fragte Ron. Wieder sah er seine Schwester an. Harry konnte kaum folgen. Von Hensel und Gretel oder Rotkäppchen hätte er den Inhalt ungefähr wiedergeben können. Aber die Märchen der Zauberer waren ihm vollkommen fremd.
„Zu den anderen Hallows weiß ich nichts.“, sagte Hermione leise und klang fast etwas schuldbewusst.
„Es wäre ja naheliegend, dass wenn eines echt ist, die anderen auch echt sind.“, meinte Ginny unsicher.
„Aber Leute, das ist doch nur ein Märchen. Der Tod kann doch nicht umherlaufen und Geschenke verteilen. Und ich glaube nicht, dass so mächtige, magische Gegenstände nicht längst im Ministerium…“, sagte Harry.
Ginny unterbrach ihn: „Wie kommst du darauf, dass der Tod nicht in der Gestalt eines Menschen umhergehen kann ?“, fragte sie erstaunt. Harry war ebenso verwundert. So eine Frage hätte er von Luna erwartet, nicht aber von Ginny. Ron sah Harry genauso verständnislos an, wie Ginny. Hermiones Bick wechselte zwischen den Geschwistern. Jetzt zeigte sich, dass die Zaubererkinder in ihrer Kindheit andere Märchen gehört hatten, als die Kinder von Muggles, wie Hermione, oder solchen, die bei Muggles aufgewachsen waren.
„Naja, ist ja auch egal.“, lenkte Harry ein. „Glaubt ihr, dass es stimmen kann und mein Invisibility Cloak wirklich unsterblich macht ?“
Ron nickte. „Wenn es wirklich ein Hallow ist, dann ja. Und blimey, was Hermione sagt, macht Sinn. Aber komm nicht auf die Idee, das auszuprobieren. Ich glaube nicht, dass gewaltsame Tode mit eingeschlossen sind.“
„Und damit hätten wir dann auch den perfekten Grund für Dumbledore, uns das Märchenbuch zuzuspielen.“, sagte Hermione, mit einer gewissen Endgültigkeit in der Stimme.
„Aber was ist mit dem Feuerzeug und dem Snitch ?“, fragte Ron.
Hermione zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich noch nicht. Aber das finde ich noch heraus.“
Ron und Ginny sahen sich an, als wĂĽrden sie sich still unterhalten.
„Ist noch was ?“, fragte Hermione die beiden.
„Naja...“, sagte Ginny. Sie schien eine Formulierung zu suchen. „Man sagt, dass derjenige, der in Besitz aller drei Deathly Hallows ist, der Herrscher über Leben und Tod sei.“
Harry schluckte und sah Ginny fassungslos an. Das klang wie eine gewaltige Waffe, die er gegen Voldemort einsetzen könnte.
„Aber vielleicht ist ja auch der Umhang das einzige Körnchen Wahrheit in diesem Märchen. Wir sollten da besser nicht allzu viel drauf geben.“, sagte Ron dann. „Und spring mir heute Nacht nicht aus dem Fenster, um den Umhang auszuprobieren.“
„Keine Sorge.“, antwortete Harry nachdenklich.
„Gut, lasst uns erst einmal wieder ins Bett gehen.“, entschied Harry dann. „Wir sehen morgen weiter. Hermione, bring mir bitte das Märchenbuch morgen früh mit, ich will mich da etwas einlesen. Und versuch, wenn du schon in der Bibliothek bist, etwas über die anderen beiden Hallows herauszufinden. Ron, Ginny, ihr überlegt weiter, was und wo der letzte fehlende Horcrux sein kann.“
Alle standen von ihren Plätzen auf. Ron sah Harry an. „Alter, ich kenne diesen Blick in deinen Augen. Und er gefällt mir überhaupt nicht.“


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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