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Harry Potter und die Herrschaft über Leben und Tod - When Posion means Life

von GringottsGoblin

Am Abend saßen Harry, Ron, Hermione und Ginny im verlassenen Klassenzimmer im ersten Stock. Es wurde so langsam zu ihrem Stammraum, was die Jagd nach den Horcruxen anging. Dieses mal hatte Harry die Tür sicherheitshalber magisch verschlossen. Praktischerweise lag der Raum im Inneren des Schlosses und hatte keine Fenster. Nur die leuchtenden Zauberstäbe der Freunde spendeten Licht. Alle vier saßen um einen Tisch herum, in dessen Mitte der silberne Kelch stand und betrachteten ihn mit einer Spur von Ehrfurcht.
„Meinen Glückwunsch.“, sagte Ginny anerkennend. Es war herauszuhören, dass sie gerne dabei gewesen wäre. „Jetzt brauchen wir nur noch Basiliskengift.“
Das war das nächste Problem. Basiliskengift war alles andere als leicht zu bekommen.
Ron stand auf. Der Zauberstab in seiner Hand wurde zu einem Hammer. „Ich haue das Ding einfach kaputt. Wozu brauchen wir Basiliskengift.“ Er holte mit dem Hammer aus.
„Ron, nicht !“, zischte Hermione. Er ließ den Hammer wieder sinken. „Selbst wenn wir den Kelch in Tausend Teile zerschlagen, bleibt er immer noch ein Horcrux. Dann haben wir bloß tausend Teile desselben Horcrux´, die wir alle zerstören müssen. Das macht es nur noch schwerer.“ Ron setzte sich grummelnd wieder hin.
„Wir brauchen das Gryffindor-Schwert.“, überlegte Ginny. Sie stütze ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte ihr Kinn auf ihre Hände.
„Das wahrscheinlich in der tiefsten Kammer des Ministeriums liegt.“, sagte Harry. Er konnte sich keinen anderen Ort vorstellen, nachdem das Schwert nicht unter Dumbledores Sachen gewesen war.
„Ich denke nicht, dass wir daran kommen, selbst wenn wir genau wüssten, wo im Ministerium das Schwert liegt.“, meinte Hermione. „Und wenn selbst der Minister schon unter dem Imperius stand, ist er bestimmt nicht der einzige dort.“
„Eine Festung voller Imperius-Marionetten von You-Know-Who. Wer nicht verflucht ist, ist von Natur aus ein Death Eater. Und im hintersten Winkel, in der verschlossensten und verstecktesten Kammer, liegt unser Schwert. Auf geht´s, Harry, das ist genau die Art von Unternehmung, die dir durch den Kopf geht, richtig ?“, spottete Ron. Der Hammer in seiner Hand wurde wieder zu einem Zauberstab.
Harry sah Ron nur an. Es musste einen anderen Weg geben.
„Wir müssen als an Basiliskengift herankommen.“, sagte Ginny. Hermione nickte. „Aber wie ?“, fragte sie.
„Ist denn im Vorrat des Trankkunderaums keines ?“, überlegte Ron. Hermione sah ihn kritisch an und schüttelte den Kopf. „Wenn ich an die Diskussion über den Schuletat zwischen Professor Dumbledore und Minister Fudge auf dieser Schriftrolle zurückdenke, glaube ich nicht, dass Dumbledore Geld für Basiliskengift übrig hatte.“
Für einen Moment schwiegen alle. Harry dachte angestrengt nach. Es musste doch eine Möglichkeit geben, diesem unscheinbaren Kelch, der so viel Böses enthielt, beizukommen.
„Basiliskengift bekommt man von Basilisken.“, dachte Harry laut. Ginny funkelte ihn gefährlich an.
„Wir können keinen lebenden Basilisken suchen, das ist viel zu gefährlich. Ich habe auch keine Lust noch einmal fast versteinert zu werden. Außerdem sind die Biester sehr selten, Merlin sei Dank.“, widersprach Hermione.
„Wir können das nicht.“, stimmte Harry zu. „Aber Hagrid kann das.“ Sofort starrten ihn drei Augenpaare an. Hermione sah am ärgerlichsten aus. „Nein, Harry, das machst du nicht.“, sagte sie mit entschlossener Ernsthaftigkeit in der Stimme. „Du kannst nicht von Hagrid verlangen, dass er auf eine Basiliskenjagd geht, die er höchstwahrscheinlich nicht überleben würde. Mal ganz davon abgesehen, dass er als Lehrer hier gebraucht wird und Professor McGonagall ihn nicht einfach so gehen lassen wird.“
„Aber Hagrid riskiert auch unser Leben, in jeder einzelnen Kreaturen-Stunde.“, bemerkte Ron. „Außerdem ist er gern von tödlichen Bestien umgeben.“ Harry und Ginny lachten. Ron verzog kurz darauf das Gesicht vor Schmerz und setzte sich schlagartig aufrecht hin.
„Mal im Ernst, Hermione.“, sagte Harry und sah ihr in die blauen Augen. „Wo sollen wir sonst Basiliskengift her bekommen ? Glaubst du, Johnson hat zufällig ein Fläschchen in seiner Hosentasche ?“
Hermione sah ihn ebenfalls an. Ihre Augen strahlten aufkommende Freude aus. „Harry, das ist gar nicht so doof !“, freute sie sich. „Professor Johnson hat Trankkunde studiert und ist ein Meister auf dem Gebiet der Gifte. Wenn jemand Basiliskengift hat, dann er.“
Harry tauschte Blicke mit Ginny und Ron. Beide zeigten Zustimmung.
„Also gut.“, sagte Harry. „Einen Versuch ist es wert. Wenn wir bis morgen Abend aber nicht weiter sind, gehe ich zu Hagrid.“
Hermione seufzte säuerlich. Brachte aber ein „Einverstanden.“ hervor.

Schon am nächsten Vormittag standen die nächsten beiden Unterrichtsstunden bei Professor Johnson an. Das nächste Gift, das er unterrichten wollte, hieß Tränen des dunklen Mondes. Hermione wusste, dass das ein starkes, aber sehr langsames Gift war. Von der Einnahme bis zur lähmenden oder tödlichen Wirkung – je nach Dosierung – vergingen in der Regel zwanzig Tage. Die Zutaten waren schon seltener als beim Grünen Viperngift. Man brauchte zum Beispiel Silbermoossporen, die bei Vollmondlicht freigesetzt worden waren. Daher hatte das Gift seinen Namen bekommen. Und daher, das man ihm viele Enden von Intrigen und enttäuschten Lieben zuschrieb.
Nachdem Professor Johnson die Theorie ausführlich erklärt hatte, zog er eine kleine Phiole mit purpurner Flüssigkeit aus der Brusttasche seiner Robe. Er zog den Korken ab und schwenkte seinen Zauberstab einmal über die offene Phiole. Dadurch verteilte sich im ganzen Raum ein süßlicher Geruch, der auch irgendwie etwas von saurer Milch hatte.
„Merken Sie sich diesen Geruch gut.“, sagte Professor Johnson. „Normalerweise ist er sehr viel schwächer. Ich habe in dieser Probe zusätzliche Geruchsstoffe verwendet. Aber der gewöhnliche Giftmischer wird nicht darauf aus sein, sein Gift möglichst stark riechen zu lassen. Zum Wohl.“ Hermione stockte der Atmen, als Professor Johnson die Phiole vor ihren Augen austrank. Auch im Rest der Klasse war Entsetzen zu hören.
„Wenn Sie nicht in zwanzig Tagen einen neuen Lehrer bekommen wollen, fangen Sie jetzt besser an, das Gift zu brauen, damit wir rasch zum Gegengift kommen können.“, sagte der Lehrer mit einem grinsen auf den Lippen. Selbstverständlich hatte er selbst Gegengift, da war sich Hermione sicher. Er war ja nicht verrückt.

Das Brauen des Gifts gestaltete sich schwierig. Professor Johnson ließ die Schüler weiterhin in Zweiergruppen arbeiten. Ron war kein schlechter Trankbrauer, er hatte ein gewisses Talent. Ein verstecktes Talent zwar, aber Hermione war sich sicher, dass es da war. Obwohl an der Tafel stand, dass nur eine Fingerspitze der Silbermoossporen verwendet werden sollte, hatte er fast alles hineingeworfen, was Professor Johnson jedem Schülerpaar zugeteilt hatte, und sich dann auch noch die restlichen Sporen von den Händen über dem Kessel abgeklopft. Die meiste Zeit hatte Hermione danach gebraucht um die Sporen wieder aus dem Kessel zu fischen. Das hatte sehr feinen Einsatz des Accio-Zaubers erfordert. Es war schon so schwer genug, sich zu konzentrieren, weil ihr schlechtes Gewissen sie ständig ablenkte. Nur wegen dieser einen, verdammten Gallone. Hätte Hermione doch bloß die Finger von Flitwicks Geld gelassen. Was hatte sie nur dazu gebracht, die Münze zu nehmen ? So kannte sie sich selbst nicht. Und Ron hatte nur deshalb soviel Moos in den Kessel werfen können, weil Hermione kurz Harry geholfen hatte. Harry und Pansy schienen heute schon besser miteinander auszukommen. Pansy strahlte Harry die ganze Zeit über grundlos an wie ein Honigkuchenpferd.
Am Ende der Zeit entnahm Professor Johnson jedem Kessel einen Kolben voll Gebräu, das noch nicht wirklich Gift war, und stellte es auf ein neu an der Wand angebrachtes Regal. Kaum stand ein Kolben darauf, fror der Inhalt sofort ein.
Mit einem „Viel Glück.“ Verabschiedeten sich Harry und Ron, als die Stunde vorüber war und die Schüler den Raum verließen. Alle, bis auf Hermione. Sie schluckte. Hoffentlich ging ihr Plan auf. Professor Johnson sah sie an. „Ist noch etwas, Miss Granger ?“
Er hatte sich ihren Namen gemerkt. Aber natürlich musste er das, denn er war ja ihr Lehrer.
„Ähm, ja, Professor Johnson.“ Hermione sah den letzten Slytherin den Raum verlassen.
„Ich habe mich gefragt, ob es einen Grund dafür gibt, dass Sie in ihrem Buch Gegengift gegen Gift das Basiliskengift nicht erwähnt haben. Es ist ja eines der stärkstes Gifte, soweit ich weiß.“
Professor Johnson nickte und sah sie durch seine Brille hindurch an.
„Sie haben es gelesen ? Ich muss zugeben, das überrascht mich. Eigentlich ist es als Studienbegleiter gedacht, nicht für die Schule.“, antwortete er und setzte sich an sein Pult. Hermione blieb davor stehen, die Hände um ihre Tasche geschlungen.
„Aber im Hinblick auf die NEWT-Prüfungen können interessierte Schüler, wie Sie es sind, sicher auch davon Gebrauch machen.“ Er schrieb etwas auf.
Hermione sagte nichts und wartete, dass er weitersprach.
„Basiliskengift ist in der Tat unter den stärksten bekannten Giften, wenn es nicht sogar das stärkste ist. Da es überaus selten ist, habe ich bewusst darauf verzichtet. In einem Nachschlagewerk für das Grundstudium, wie es Gegengift gegen Gift ist, wäre eine Abhandlung darüber fehl am Platze.“
Hermione musste vorsichtig sein, wenn sie keinen Verdacht erregen wollte. Oder mit offenen Karten spielen, aber das würde Harry nicht gefallen. Ihr selbst im Übrigen auch nicht, da sie sich immer noch nicht ganz sicher war, was sie von Professor Johnson halten sollte. Dass er sich heute selbst vergiftet hatte, war unvertretbar und skandalös. Eigentlich müsste sie das Professor McGonagall melden. Schließlich sollte er ein Vorbild sein.
„Ich bin nur neugierig, weil hier ja ein Basilisk vor fünf Jahren sein Unwesen getrieben hat. Da könnte ja noch was von dem Gift vorhanden sein.“, erklärte Hermione. Wie sie diese Lügerei hasste ! Für Harry tat sie es dennoch, wenn auch nicht gern. Hoffentlich wusste Harry das zu schätzen.
Professor Johnson lächelte. „Machen Sie sich keine Sorgen. Basiliskengift ist so reaktiv, das es beim Kontakt mit Luft und den meisten anderen Stoffen in wenigen Stunden zerfällt. Nur mit besonderen Metallen kann es eine dauerhafte Bindung eingehen. Nachweisbar wird es normalerweise nur durch die Schäden, die es hinterlässt, die allerdings einmalig sind.“
„Hatten Sie selbst schon die Chance, Basiliskengift in der Hand zu halten, Professor ?“, fragte Hermione weiter. Langsam wurde es spanend.
Er streifte mit der Hand über sein Kinn. „Ja, ich erinnere mich. Am Ende meines Studiums hatte ich die Möglichkeit, mit einem stark verdünnten Basiliskengift zu arbeiten, zusammen mit einem wahren Meister seines Fachs, der eine Gastvorlesung an der Hochschule gehalten hat. Sie kennen ihn, sein Name ist Professor Snape.“
Hermione spürte einen plötzlichen Kloß in ihrem Hals. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Sie war so froh gewesen, nie wieder etwas von diesem schrecklichen Menschen hören zu müssen.
„Seitdem nicht mehr. Die Kosten dafür sind verständlicherweise immens.“, sprach Professor Johnson weiter.
Das hieß, dass er kein Basiliskengift in seinem Besitz hatte. Schade, aber noch waren nicht alle Hoffnungen verloren. Jetzt erst wurde es richtig heikel. Hermione biss sich auf die Unterlippe, hörte aber sofort damit auf, als es ihr bewusst wurde.
„Hier in der Schule gibt es keines, oder ? Nicht, dass es noch dazu kommt, dass sich jemand vergreift und unwissentlich Basiliskengift in der Hand halten könnte ?“
„Nein.“, antwortete Professor Johnson sofort. „Das Ministerium schreibt in der Verordnung über die Aufbewahrung außergewöhnlicher Stoffe Sicherheitsvorkehrungen vor, die die Möglichkeiten dieser Schule übersteigen.“
Merlin, das durfte nicht wahr sein !
Hermione setzte ein Lächeln auf. Sie war sich nicht sicher, ob es gelang.
„Ah, na da bin ich aber beruhigt. Vielen Dank, Professor. Auf Wiedersehen.“
Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, klang das wie Hagrids Todesurteil.


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