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Fanfiction

Play the game - Gastroenteritis

von doddo

Hi, ihr Lieben =D

Es tut mir echt leid, dass es sooo lange gedauert hat, aber Matura fordert nunmal ein Opfer. Unter andrem das Privatleben. Oder eigentlich das Leben prinzipiell ;)

Also gehts jetzt schön schnulzig weiter, für alle die so im Stress sind wie ich ;) Hoffentlich gefällts euch ...uuuund.... ihr lassta brav Kommis da ;)

@Luthien*: Hei :) Danke für das Lob! Tja, lass dich überraschen! Nicht immer is alles so wie es scheint ;)

@Evans: Hi :)) Danke für dein Lob!!! Freud mich, wenns dir gefällt! Ja, Remus is ein Löffelchen- Lieger ;)

@Teddy.Lupin: Heij =D Danke für dein Lob und deine Unterstützung! Remus is back, du hast recht! Und zu Sirus, haben wir nicht alle einen Freund/ eine Freundin die immer in den unpassendsten Situationen reinplatzt? ;)

***********************************************************



„Ach du Arme, hier ich hab dir noch einen Tee gemacht. Du solltest so viel trinken wie möglich“
Dankbar ergriff Dora, die gerade aus dem Badezimmer kam, die Tasse, welche Molly ihr hinhielt. Mit bleichem Gesicht schlurfte sie wieder in ihr Zimmer und kuschelte sich sofort in ihr Bett. Ihr Verdacht von gestern Abend hatte sich als Bauchgrippe herausgestellt. Sie hatte die letzten fünfzehn Stunden entweder im Bett oder im Badezimmer verbracht und war von Molly versorgt worden .

„Bist du gut zugedeckt? Ich lüfte ein bisschen, ja?“ Die Rothaarige öffnete das Fenster und warf einen kurzen Blick nach draußen. „Oh. Remus kommt gerade“, meinte sie. Sie nahm eine leere Teetasse von Doras Nachtkästchen und verschwand aus dem Zimmer.
Einen Moment später stand Remus in der Tür. Atemlos blickte er die junge Frau an.
„Hi. Na, geht’s dir schon ein bisschen besser?“, wollte er wissen. Nicht einmal seinen Mantel hatte er ausgezogen, als er das Haus betreten hatte. Jetzt hängte er ihn über die Sessellehne, als er die Türe schloss. Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und griff nach Doras Hand.

„Naja. Ich glaub die Toilette ist ein bisschen beleidigt, ich hab sie in den letzten Stunden nicht so oft besucht, wie sie glaubt es verdient zu haben“
Remus lachte auf und streichelte sanft über Doras Handrücken. „Mir gefallen deine Haare“ Er streckte die Hand aus und wickelte eine dunkelbraune Strähne um seinen Finger.
Dora zuckte die Schultern. „Das ist schon seit immer so. Wenn ich krank bin sind meine Haare dunkelbraun. Das macht die Metamorphmagie ganz alleine und ich kann gar nichts dagegen machen.“

„Wie jetzt? Du kannst dein Aussehen nicht verändern wenn du krank bist?“
Dora schüttelte den Kopf. „Kannst du einen Patronus- Zauber wenn du Migräne hast?“
„Ich hatte zum Glück noch nie Migräne“ Remus lächelte leicht „Aber ich versteh schon was du meinst“, fügte er schnell hinzu. „Wie auch immer, die Farbe steht dir“
„Aber sie erinnert mich immer an Krankheit und Bettruhe. Drum mach ich mir die Haare nie braun wenn ich nicht muss“

„Kann ich verstehen... Hoffentlich bist du bald wieder auf den Beinen“ Als Dora nicht antwortete sprach Remus weiter: „Soll ich dich alleine lassen? Möchtest du schlafen?“
„Nein. Bitte geht nicht!“ Dora griff fester nach der Hand des Anderen. „Erzähl mir was du heute erlebt hast“
Lächelnd begann Remus von seinem Tag zu berichten, doch er hatte noch nicht mal fertig aufgelistet was er zum Frühstück gegessen hatte, da war Dora bereits eingeschlafen. Vorsichtig löste er seine Finger aus ihrem Griff und verließ leise den Raum.

Als Dora wieder aufwachte fühlte sie sich bereits viel besser. Das Magenrumoren, welches sie die schon den ganzen Tag begleitet hatte, war verstummt. Die Welt hinter ihrem Fenster war in tiefe Dunkelheit getaucht. Doch das hatte nichts zu bedeuten. Um diese Jahreszeit wurde es bereits um halb Fünf finster.
Langsam zog sie sich ihren Morgenmantel über und schlüpfte aus ihrem Zimmer. Das ganze Haus war mucksmäußchen still und düster. Also musste es doch schon später sein.
Das Magenknurren kehrte zurück, doch diesmal regte sich Doras Bauch aus Hunger. Leise schlich sie die Treppen hinunter um sich eine Schüssel Suppe zu wärmen.

Durch den Türspalt konnte sie einen Lichschimmer erkennen. Neugierig, wer um diese Zeit noch war war, öffnete sie die Tür.
Ebenfalls im Morgenmantel, mit einem Glas Milch in der Hand saß Remus mit grauem Gesicht am Tisch.
„Hi Santa“, scherzte Dora und schloss eilig die Türe hinter sich.

„Warum bist du wach?“, fragte Remus mit abwesender Stimme ohne sie anzusehen.
„Naja... Ich bin am Nachmittag eingeschlafen und jetzt wieder aufgewacht... Und jetzt hab ich Hunger... Warum bist du denn wach?“
Remus blickte plötzlich auf. „Oh, verzeih, bitte Dora. Ich war in Gedanken. Geht es dir schon besser?“

Die Angesprochene zuckte leicht mit den Schultern.
„Was möchtest du denn essen?“
„Ist noch was übrig?“
„Ja, Molly hat heute eine Hühnersuppe gemacht. Ich hol dir ein bisschen klare Suppe. Möchtest du ein Brot dazu?“ Er war bereits aufgestanden und bedeutete Dora sich zu setzen.
„Ja, gerne. Danke“

Einige Minuten hörte man nur das Klappern des Geschirrs. Als die Schüssel leer war widmete Dora sich dem Brot, zog die Beine auf die Bank und blickte Remus neben sich fragend an. „Beantwortest du mir jetzt auch meine Frage?“
„Welche?“
„Warum du noch wach bist. Es ist doch schon voll spät, oder?“
„Eigentlich ist es gerade erst Mitternacht vorbei. Für dich Party- Time, oder?“ Als er sah wie sich Doras Mundwinkel nach unten verzogen, sprach er schnell weiter: „Naja, wie auch immer. Morgen ist wieder mal Vollmond... Da kann ich die Tage vorher nie gut schlafen.“

„Das tut mir Leid. Aber bringt dir Snape nicht eh immer den Wolfsbanntrank?“
„Trotzdem tut es verdammt weh?!“ Verärgert stieß Remus sein Glas von sich. Ein wenig Milch spritzte auf die Tischplatte und er begann mit dem Finger weiße Linien zu ziehen.
„Entschuldige bitte. Das wusste ich nicht“, antwortete Dora leise und berührte kurz seinen Unterarm.
„Schon in Ordnung. Außerdem tendiert Severus in letzter Zeit ein bisschen zuer Vergesslichkeit. Mal schauen ob er morgen überhaupt kommt.“

„Aber Dumbledore hat ihm doch gesagt, dass er dir den Trank brauen muss!“
Es dauerte lange bis Remus mit leiser Stimme antwortete: „Sieh mal, Severus hat mir nie verziehen. Und die Tatsache, dass sich die ganze Zaubererwelt in Sirius getäuscht hat, hat das nicht verbessert. Seit ich den Job in Hogwart aufgegeben habe, hat er mir den Trank nur noch dann gebracht wenn Dumbledore an einem Vollmond zufällig gerade hier war. Und das war selten“

„Kannst du den nicht selber brauen? Oder Molly, die ist doch geschickt mit Tränken...“
„Nein. Der ist total schwierig. Severus ist einer der wenigen außer Belby selbst, der ihn wirklich effektiv brauen kann. Leider“, fügte er hinzu.
„Was ist da denn anders? Ich meine, Arthur hat mal gesagt ,dass du dich trotzdem verwandelst, aber dass du immer noch denken kannst. Stimmt das?“

„Ja, so in etwa. Ich kann mich kontrollieren und werde nicht von meinen Instinken gesteuert.“
„Ich kann mir das gar nicht vorstellen, jedes Monat das gleiche Martyrium durchmachen zu müssen“, murmelte Dora leise.
„Ach, man gewöhnt sich nach dreißig Jahren daran“, scherzte Remus. „Außerdem ist nicht jedes Mal gleich“, fügte er wieder ernst hinzu.
„Wie meinst du das?“
„Naja, ein paar Mal wars gar nicht so schlimm. Als Kind, wenn meine Mutter bei mir geblieben ist, und mich festgehalten und gestreichelt hat. Und dann während meiner Schulzeit, die Nächte mit Sirius und James haben eigentlich immer riesen Spaß gemacht“ In Gedanken versunken starrte Remus auf die Tischplatte. „Kurz gesagt, wenn jemand da war den ich geliebt habe und der mich geliebt hat, wars besser. Natürlich haben sich diese Leute immer einem viel zu großen Risiko ausgesetzt, drum bleib ich jetzt immer alleine.“

Die Standuhr schlug einmal laut in die entstandene Stille hinein.
„Wir sollten schlafen gehen“, meinte Remus irgendwann. Er stand auf, stellte das benutzte Geschirr in die Spüle und hielt die Türe für Dora offen, welche ihn ohne sich zu bewegen beobachtet hatte. Nach ein paar Augenblicken, in denen sie sich intensiv angeblickt hatten, nickte Dora, stand auf uns schlich an ihm vorbei die Treppe hinauf.

Im ersten Stock angekommen, lehnte Dora sich an ihre Türe, ohne jedoch sofort im Zimmer zu verschwinden. Auch Remus drückte sich noch im Gang herum.
„Tonks... Ich... Bitte versteh das jetzt nicht falsch, aber...“, stotterte er. „Aber ich möchte heute Nacht nicht so gerne alleine sein. Kannst du, also möchtest du heute bei mir schlafen? Ich mein, nur so als Freunde, und so...“ Mit roten Wangen senkte er den Blick.

Dora wusste nicht was sie antworten sollte, in ihrem Kopf tobte ein Kampf:
„Sag ja! Los!“
„Aber wenn er das nur aus freundschaftlichen Gefühlen macht?“
„Egal! Das können wir heute ändern!“
„Aber-“
„Kein aber! Los, jetzt!“
„In Ordnung“, sagte sie laut, und ging an ihm vorbei in sein kleines Zimmer.

Schweigend zog sie sich ihren Morgenmantel aus und stand dann unschlüssig im Raum herum. Remus nahm ihr das Kleidungsstück ab und hänge es mit seinem über die Sessellehne, dann schlug er die Bettdecke zurück, legte sich nieder und klopfte neben sich auf die Matratze.
Unsicher ließ sich Dora neben ihm nieder. Sofort schlug Remus die Decke zurück und kuschelte sich von hinten an sie.

„Danke“, flüsterte er und sein Atem kitzelte sie im Ohr.
„Wofür?“, flüsterte sie zurück.
„Für alles“, antwortete er schlicht. Sanft strich er über Doras Unterarm und musste lächeln als er beobachten konnte, wie sich die feinen Härchen aufstellen.
Langsam drehte Dora sich um, bis sie dem Werwolf ins Gesicht blicken konnte.



„Hast du eine Verwarnung gekriegt?“
„Es würde Anzeige heißen“, Dora blickte Remus nicht mal an, als er in der Eingangshalle an ihr vorüber schlich. Mit starrem Blick blickte sie auf den Briefumschlag welchen sie in der Hand hielt.
„Empfänger nach unbekannt verzogen“ , war darauf in roter Stempel- Tinte zu lesen. Zitternd stützte sich die junge Frau an der Wand ab und fuhr sich durch die aschgrauen Haare.
Sie hatte den Brief extra mit der Muggelpost geschickt. Es war der zweite, der auf diesem Weg zurückgekommen war. Davor war Errol drei Mal mit einem ungeöffneten Brief zurückgekommen.

Dora wunderte sich, dass die übliche obergescheite Stimme in ihrem Kopf nicht „Siehst du?“ sagte. Doch in ihr war nur eine brüllende Stille, die von der einen Frage ausgefüllt wurde: „WO IST TOM?“


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