von doddo
Hi Leute. Ihr werdets mir nicht glauben! Ich hatte das Chap schon fix und fertig zum hochladen. Und beim Datentransfer ist es kaputt gegangen und ich konnte die Datei nicht mehr lesen. Zum Glück sind nur vier Seiten verloren! Aber dafür kriegt ihr hier jetzt die extra schnulz- schmalz Version ;)
@KalaLycan: Hey. Danke, freut mich dass es dir gefällt :) Ich war drei Wochen auf Auslandspraktikum in einem internationalen Kindergarten ;) War voll super aber sau kalt (-27°). Lg doddo
@Evans: Zu Befehlt *gg* Freut mich das es dir immer noch gefällt. Ich hoffe ich dnettäusche dir auch dieses Mal nicht :) Lg doddo
@MichiMoony: Ich schwanke noch zwischen Tom und Remus *gg* Mal schaun wohin das Pendel ausschwingt *gg* Freut mich aber das es dir gefällt :) Lg doddo
@Elflein: Haii! Freut mich riesig das du auch ein Kommi dagelassen hast :) Ja, die FF ist wohl ganz eindeutig für Tonks Fans, aber ich glaube zumindest in dem Kapitel sollten auch alle Remus Fans auf ihre Kosten kommen ;) Lg doddo
****************************************************************
Als sie aufwachte lag sie immer noch in ihrem Bett, war aber zugedeckt und alleine. Zuerst dachte sie, es wäre alles nur ein böser Traum gewesen doch als sie die Bierdose neben sich stehen sah wusste sie dass es Realität war. Vor dem Fenster war es schon düster.
Dora setzte sich auf und klopfte sich sanft gegen die Wangen. „So kann das nicht weitergehen Dora! Los, geh und red mit ihm! Jetzt!“
Also sprang sie auf und eilte zwei Treppenabsätze nach oben zu dem Zimmer in dem Remus wohnte wenn er hier war. Leise klopfte sie fünf Mal doch niemand öffnete. Sie wandte sich schon zum Gehen als die Türe geöffnet wurde und Remus sie anstarrte. Als Dora keinen Mucks von sich gab blickte Remus sie kurz fragend an doch Dora konnte immer noch nichts sagen, erst als Remus die Türe schon wieder resignierend schließen wollte schaffte sie es.
„Remus!“
„Ja?“
„Ich weiß nicht was ich sagen soll...“, begann sie und offensichtlich hatte Remus nicht vor ihr dabei zu helfen. „Darf ich reinkommen?“
„Wenns sein muss“ Ohne ein weiteres Wort oder die Türe weiter zu öffnen drehte Remus sich um und ging in den kleinen Raum. Er trug eine abgewetzte Blue Jeans und ein schwarzes Hemd unter einem fadenscheinigen beigen Sakko.
Dora war noch nie in Remus Zimmer gewesen. Offensichtlich war es früher eine Art Erweiterung der Bibliothek im Salon gewesen. Der Großteil der Wände war mit Bücherregalen bedeckt. Vor dem Fenster, der Tür gegenüber stand ein kleiner Tisch mit einem Sessel. Rechts von der Tür war ein schmales Bett. Remus setzte sich auf den Tisch und stellte die Füße auf den Sessel. Nach kurzem Überlegen setzte Dora sich auf das Bett.
„Also, was gibt’s?“, wollte Remus wissen als Dora auch nach weiteren vier Minuten nicht zu sprechen begann.
„Remus, es tut mir so leid was passiert ist!“, platzte sie heraus um sogleich wieder in ihre Hände zu starren.
„Warum? Du brauchst dich nicht für deinen Lebensstil zu entschuldigen. Tom ist sicher... ein netter Kerl“ Dora konnte hören dass er nicht lächelte.
„Bitte sag so was nicht! Glaub mir, die Geschichte zwischen Tom und mir ist seit über einem Jahr vorbei!“ Dora sah Remus flehend an doch sein Gesicht war im Schatten nicht zu lesen.
„Warum sagst du mir das überhaupt? Kannst du dich eigentlich entscheiden mal was du willst?“, blaffte Remus sie an und Dora konnte sein verärgertes Gesicht kurz sehen bevor er sich wieder abwandte.
„Ich weiß, dass ich dich will, Remus“, flüsterte Dora und ihre Stimme drohte schon wieder zu kippen.
„Warum ausgerechnet ich? Du weißt doch wie schlecht ich für dich bin. Du hast einen Mann verdient der anständig ist und dich beschützen kann. Und der kein Monster ist“ Selbst ohne ihn anzusehen konnte Dora sich den bitteren Gesichtsausdruck vorstellen.
„Aber du bist doch anständig! Und mit deiner Erfahrung kannst du mich beschützen! Und ich habe dich nicht als Werwolf Lupin kennen gelernt, sondern als Remus Lupin, Auror und brillantes Mitglied des Orden des Phönix! Außerdem warum weißt du so genau das du nicht gut genug für dich bin! Vielleicht bist du mir gut genug?“
Remus stand auf und setzte sich plötzlich neben Dora auf das Bett. Er streifte sein Sakko ab und begann sein Hemd aufzuknöpfen.
„Was machst du da?“, Dora sah ihn entgeistert an.
„Dir beweisen dass ich nicht gut bin für dich“ Remus hatte drei Knöpfe geöffnet und zeigte Dora seine nackte linke Schulter. Mit dem Zeigefinger fuhr er über eine hässliche, verblasste Narbe. „Hier hat mich Fenrir Grayback gebissen und mich so zum Werwolf gemacht.“ Er drehte den Kopf weg und zeigte auf eine Reihe Narben im Nacken. „Die hier hab ich bekommen als ich mich zum Ersten Mal unter fremde Werwölfe getraut hab.“ Er knöpfte sein Hemd ganz auf und entblößte seinen blassen Oberkörper der mit unzähligen strichförmigen Narben überzogen war. Einige waren nur noch blasse, dünne Erinnerungen, auf der rechten Seite waren aber einige frisch verschorfte Striemen. „Die hier sind alle von mir. Wenn ich mich verwandle spüre ich mich selbst nicht mehr und werde zu einer Bestie. Sie werden jedes Monat mehr. Willst du noch mehr Beweise?“ Remus sah Dora nicht an als er seine Hände sinken lies.
Dora fehlten dir Worte und sie streckte langsam eine Hand aus. Remus blickte sie mit leicht gerunzelter Stirn an. Vorsichtig berührte Dora die Narben auf seiner Schulter.
„Aber das ist mir doch egal“, flüsterte sie leise, „Jedes Ordensmitglied hat seine Narben zu tragen. Deine sind nun mal sichtbar. Aber das ist doch kein Grund warum wir uns nicht lieben sollten, Remus! Denn mittlerweile glaube ich wirklich dass ich dich liebe!“
Sie fuhr über die Narben in seinem Nacken und berührte dann die Narben am Oberkörper. Remus sah mittlerweile richtig unglücklich aus. „Glaub nicht das ich dich zurückweise weil du mir nicht gefällt“, wisperte er und nahm Doras freie Hand. „Im Gegenteil. Aber gerade darum muss ich dich beschützen. Stell dir mal vor das klappt. Was ist wenn wir mal Kinder haben? Sie werden auch Werwölfe werden. So etwas werde ich nie jemandem antun!“
„Aber so weit denke ich doch noch gar nicht!“ flüsterte Dora und fuhr sachte mit den Fingerspitzen über die frischen Wunden. ‚JETZT!’ brüllte alles in ihr und Dora nahm all ihren Mut zusammen. Sie verstärkte ganz leicht den Druck auf Remus Seite und zog ihn zu sich. Im ersten Moment hielt Remus noch Stand und sie legten lediglich ihre Stirnen aneinander.
Dora rieb ihre Nase an der seinen. „Hör auf zu denken. Shhh“ Eine Hand war in seinen Nacken gerutscht und mit dem Daumen der anderen Hand glätte sie die Sorgenfalten zwischen Remus Augenbrauen.
„Ist das nicht der Text den der Mann sagen sollte?“, meinte Remus lächelnd.
„Aber vielleicht habe ja ich bei uns die Hosen an“, konterte Dora
„Nicht mehr lange“, flüsterte Remus und küsste Dora unerwartet heftig. Dora spürte wie er zu lächeln begann und sich seine Nacken- und Schultermuskulatur unter ihrer Hand entspannte. Der Kuss wurde zärtlicher und liebevoller. Die beiden ließen sich in stummem Einverständnis zurück sinken.
Remus strich sachte durch Doras mittlerweile wieder knallpinken Haare, er löse sich kurz von ihr und meinte: „Lass uns das nicht überstürzen, ja?“ Er gab ihr einen winzigen Kuss auf die Nase. „Dora“, lächelte er.
Als antwort zog Dora ihren Werwolf näher an sich und küsste ihn erneut. Sie hielten ihre Lippen jedoch nicht lange aneinander. Remus löste sich von ihr und gemeinsam krochen sie unter die Decke. Eng aneinander geschmiegt dösten beide lange vor sich hin bis sie Arm in Arm einschliefen.
*************************************************************
Happy Ever After? Who knows... Erfahrt es und bleibt dran xD
Ps: ein bisschen Kitsch muss schon sein ;)
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
