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Fanfiction

Die zweite Chance - Endlich Frieden?

von Jane_Higgins

Hallo ihr!
Ich bin es mal wieder! :-)

@ Carly: Ich hätte am Schluss auch gerne mit ihr getauscht! xD

@ fanfanfan!!!: Ja, genau davon träumt sie. Wie schon im Chap 1 erwähnt. ;-)

@ Suschi & Emilia: Was soll ich dazu sagen? In der Not frisst der Teufel halt Fliegen! :-D

Und jetzt viel Spaß bei Chap 6.


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In dieser Nacht träumte Hermine wieder, jedoch keinen Alptraum. Dieser Geruch lies sie nicht mehr los. Wo kam er nur her? Sie wusste es nicht. Aber er war sehr angenehm und schien ihre Angst in die Flucht zu schlagen. An diesem Samstag morgen schlief sie sehr lange und sie brauchte es. Draco war irgendwann leise aufgestanden und hatte darauf geachtet sie nicht zu wecken. Sonnenstrahlen kitzelten ihr Gesicht, als sie aufwachte. Ganz automatisch fühlte sie mit ihrer linken Hand nach hinten, doch der Platz war leer. Sie setzte sich auf und erinnerte sich an die letzte Nacht. Malfoy war wirklich geblieben. Sie hatte mit einer Bedingung gerechnet oder einer Gegenleistung, aber er wollte nichts dergleichen. Er war einfach da und sie musste zugeben, das es ihr gefallen hatte. Dennoch fragte sie sich, wie etwas, das so falsch war, sich so gut anfühlen konnte.

Draco unterdessen saß auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum und dachte nach. Er kam sich vor, als hätte er einen Fehler gemacht. Dabei hatte er es genossen sie in seinem Armen zu halten und jetzt wusste er auch warum er sich solche Sorgen um sie machte. Draco hasste Hermine nicht mehr, sondern er mochte sie. Sehr sogar und das konnte ein Problem werden. Sie hatte ihm ja deutlich klar gemacht, was sie von ihm hielt. Auch wenn sie sich dafür entschuldigt hatte, war es in diesem Moment ihr voller ernst. Im oberen Stockwerk knarrten Türen und er wusste das sie wach war. Er war sich unsicher, wie sie auf ihn reagieren würde. Er wollte nicht, das die beiden sich wieder aus dem Weg gingen und sich ignorierten. Dann hörte er sie die Stufen herunterkommen, drehte sich aber nicht um.

„Ich treffe mich mit Ginny in der Bibliothek. Nur das du....Bescheid weißt.“ Hermine blieb kurz stehen und wartete auf eine Reaktion, aber sie bekam keine. Also ging sie weiter auf das Portraitloch zu, drehte sich aber nochmal zu ihm um, bevor sie hindurch ging.
„Danke!“ jetzt drehte auch er sich zu ihr um und sie sahen sich in die Augen. „Für gestern Nacht.“ sie schenkte ihm ein sanftes lächeln, das er erwiderte und ging dann hinaus. Malfoy hatte wirklich zurück gelächelt, aber nicht auf verspottende Art und Weise, sondern ehrlich und aufrichtig. Und Hermine hatte sich bei Draco bedankt. Damit hatte er auch nicht gerechnet.

Am darauf folgenden Montag ging Hermine zusammen mit Luna und Neville nach dem Unterricht zur großen Halle. Noch ehe sie dort ankamen wurde sie von Hannah aufgehalten, die nach ihr gesucht hatte. Neville und Luna verabschiedeten sich und gingen dann Arm in Arm weiter.
„Hey Hannah! Was gibt’s denn?“ fragte Hermine, während Hannah immernoch nach Luft schnappte. „Ich komme gerade aus Verwandlung und Professor McGonagall bat mich dich zu suchen und dir zu sagen, das sie dich und Malfoy in einer halben Stunde in ihrem Büro erwartet.“
„Warum....Natürlich, der Abgabetermin! Aber ich weiß doch garnicht wo Malfoy ist.“
„Ich dachte, die Slytherins haben heute Quidditch-Training!?“ sagte Hannah.
„Wirklich?“ fragte Hermine und ging zum Fenster. Nach einer Weile sah sie einige grüne Gestalten um die Ringe fliegen. „Na, da werde ich mich jetzt aber beeilen müssen. Danke Hannah!“ die beiden Freundinnen verabschiedeten sich und Hermine machte sich auf den Weg zum Quidditchfeld.

Auf halbem Weg sah sie plötzlich ihre eigene Quidditch-Mannschaft in ihren roten Umhängen auf das Feld zulaufen, während die Slytherins landeten und von ihren Besen stiegen. Hermine beschleunigte ihre Schritte und sah dann wie Malfoy und Ron anfingen sich hin und her zu schupsen. Harry wollte wohl dazwischen gehen, wurde aber zu Boden geworfen.
„...und du bist so ein Besserwisser, Malfoy!“
„Und du bist ein Idiot, Rotschopf! Wenn DU in meiner Mannschaft wärst, dann...“
Mehr verstand Hermine bei der ganzen Rangelei nicht und ehe die beiden sich gegenseitig auf den Boden schmissen, beschloss sie dazwischen zu gehen und sie von einander zu trennen.
„Hört auf damit! Was ist hier eigentlich los?“ wütend sah sie von dem einen zum anderen.
„Wir sind jetzt dran mit trainieren. Wir haben das Feld reserviert!“ platze Ron hervor.
„Das könnt ihr jetzt aber nicht, Weasleby! Denn falls du es nicht bemerkt hast, wir sind immernoch hier.“ gab Draco wütend zurück.
„Na dann müsst ihr halt...“
„STOPP!“ Hermine war über das ganze Feld zu hören und alle verstummten augenblicklich.
„Ihr benehmt euch wie zwei Fünfjährige, wisst ihr das? Hört auf euch zu streiten.“ Ron sah beschämend zur Seite, Draco hingegen funkelte ihn weiterhin böse an.
„Und so sehr ich dich jetzt auch enttäuschen muss, Malfoy, du wirst nachgeben müssen. Ihr könnt nicht mehr weiter trainieren.“
„Was redest du denn da, Granger? Natürlich können wir weiter trainieren.“
„Nein, könnt ihr nicht. Denn wir beiden haben gleich einen Termin bei McGonagall. Die Organisationssache. Erinnerst du dich?“ Hermine hatte sich nun ganz zu Malfoy umgedreht. Draco schnaufte einmal laut auf, bevor er sich an seine Mannschaft wandte.
„Gut, das war es für heute. Bis zum nächsten Training.“ sagte Draco verärgert. Er drehte sich wieder zu Hermine um, packte sie am Arm und ging mit ihr vom Feld in Richtung des Schlosses. Die versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, was ihr aber nicht gelang.
„Kannst du mir mal sagen, warum du jetzt auf mich sauer bist? Ich hätte das mit der McGonagall auch alleine geregelt, aber du hast dich ja am Freitag darüber beschwert, das ich dir nichts davon gesagt habe! Jetzt komm ich sogar noch hier runter um dich abzuholen und du lädst deine Wut an mir ab!“ sie wehrte sich erneut gegen seinen Griff.
„Das hat doch nichts mir dir zu tun, sondern mit dem Wiesel! Wenn der sich das nächste mal wieder so aufspielt, dann garantiere ich für nichts mehr!“ sagte er in einem bedrohlichen Ton.
„Wärst du dann so freundlich und würdest mich loslassen? Du tust mir weh!“
Malfoy sah Hermine an und ließ sie dann los. Die griff sich an die Stelle, die er eben noch mit seiner Hand umfasst hatte und beide gingen schweigend weiter hoch zum Schloss.

„Sie sind zu spät!“ Professor McGonagall saß in ihrem Stuhl hinter dem Schreibtisch und beobachtet die beiden.
„Das ist meine Schuld, Professor. Ich hatte noch Training mit der Mannschaft und Herm....Granger hat vor dem Schloss auf mich gewartet.“ Hermine warf ihm einen verwirrten Blick zu, doch er sah stur nach vorne.
„Na dann will ich darüber noch ein mal hinwegsehen. Und jetzt zeigen sie mir mal, was sie erarbeitet haben.“ Granger kramte die Pergamente aus ihrer Tasche und gab sie an McGonagall weiter. In den nächsten zwei Stunden erzählten und erklärten Draco und Hermine was sie sich ausgedacht hatten und wie die Planung von statten gehen sollte. Die Schulleiterin hörte geduldig zu und studierte die Pergamente. Ihre Miene war undurchschaubar. Nachdem Hermine mit dem letzten Satz geendet hatte, warteten die beiden gespannt auf die Meinung von Professor McGonagall. Sie warfen sich immer wieder nervöse Blicke zu.
„Miss Granger? Mister Malfoy? Also ich muss sagen, dass ihnen das sehr gut gelungen ist. Ich hatte ja wirklich mit allem gerechnet, aber nicht mit sowas. Ich werde alles genauso veranlassen, wie sie es hier aufgeschrieben haben. Und weil sie ihre Arbeit so gut gemacht haben, bekommt jeder von ihnen fünfzig Punkte für ihr Haus. Ich gratuliere.“ sie lächelte die beiden an.
„Danke Professor!“ kam es von den beiden Schülern wie aus einem Mund und sie wirkten erleichtert.
„Sie dürfen dann gehen. Einen schönen Abend noch.“ und somit entließ sie die beiden.
Vor dem Wasserspeicher konnte Hermine einen kleinen Freudenschrei nicht unterdrücken und strahlte Draco an.
„Und...was machen wir jetzt?“ erkundigte er sich bei ihr.
„Also ich weiß ja nicht was DU jetzt machst, aber ICH geh zurück in die Bibliothek. Denn ich muss immernoch bis Donnerstag zwei Aufsätze schreiben.“ ehe Draco noch etwas erwidern konnte, hatte Hermine sich schon umgedreht und auf den Weg gemacht.

In der Bibliothek suchte sie sich einen freien Tisch in den hinteren Regalen und packte ihre Sachen aus. Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust, nach diesem erfolgreichen Treffen bei der Schulleiterin, etwas für die Schule zu tun. Sie wäre lieber zu ihren Freunden gegangen, aber sie hatte die Aufsätze ja unbedingt schreiben wollen, also musste sie jetzt da durch. Gerade als sie sich an die Arbeit machen wollte, setze sich jemand mit einem blonden Haarschopf neben sie und sie musste unwillkürlich grinsen.
„Hast du dich verlaufen?“ sie grinste immernoch, während sie ihn ansah.
„Nein, aber ich dachte mir, das ich dir vielleicht besser bei deinen Aufsätzen helfe. Sonst wirst du doch nie fertig.“ neckte Draco sie und ließ sich von ihrem grinsen anstecken.
Hermine überlegte kurz, schlug ihre Bücher auf und nahm sich eine leere Rolle Pergament.
„Na, dann zeig mal was du kannst.“ gab sie zurück und sie fingen an zu arbeiten.
Ab dann trafen sie sich jeden Tag nach dem Unterricht in der Bibliothek und er half ihr ihre restlichen Zusatzaufgaben zu schaffen und sie machten ihre Hausaufgaben gemeinsam. Nach neun Tagen hatte Hermine alles geschafft und konnte sich endlich wieder nur ihren Hausaufgaben widmen. Aber die Zeit die sie mit Draco verbrachte, verwirrte sie. Er war so ganz anders wie sie ihn kannte. Von ihm ging weder Abneigung noch Hass für sie aus und er half ihr wirklich, versuchte nicht ihr irgendetwas falsches zu erzählen. Natürlich diskutierten sie noch miteinander, aber eher auf die humorvolle Art und ohne einen bösen Hintergedanken. Es schien ihm auch überhaupt nichts auszumachen, das man sie zusammen sah. Und dann war da noch etwas, das sie mehr als durcheinander brachte. Irgendwann bemerkte sie, das dieser Geruch, der so beruhigend auf sie wirkte, von Malfoy ausging. Zuerst dachte sie, das sie sich täuschte, doch so war es nicht. Draco strahlte diesen Geruch aus und so fing sie an, ihn in einem anderen Licht zu sehen. Er hatte schon immer gut ausgesehen, aber irgendetwas hatte sich verändert. Sie begann ihn zu mögen.

Professor Sprout hatte in der folgenden Doppelstunde Kräuterkunde eine, in ihren Augen, ganz wunderbare Idee. Sie wollte in einem der Gewächshäuser einen Kräutergarten nach Muggelart anpflanzen. Sie war so begeistert von ihrem Einfall, das sie das ganze als Partneraufgabe gestalten wollte, die über ein paar Wochen gehen sollte. „Jetzt stellt sich nur die Frage wie ich euch am besten zuteile. Das logischste wäre wohl immer einen reinblütigen mit einem muggelabstämmigen oder halbblütigen zusammen zutun. Damit sie auch etwas von einander lernen können. So, jetzt lasst mich mal überlegen....Mister Potter? Sie bleiben zusammen mit Mister Weasley. Das ist wohl das Beste. Mister Finnigan geht zu Mister Longbottom. Das kann für sie nur ein Gewinn sein. Und Mister Malfoy.....das ist schwierig.....ich denke, sie werden mit Miss Granger zusammenarbeiten. So, und die restlichen, die noch fehlen kommen nach dem Unterricht zu mir. Jetzt sollten wir uns aber wieder auf die Aufgabe konzentrieren.“ während Professor Sprout fort fuhr die Aufgabe zu erklären, tauschten Hermine und Draco ein kleines lächeln aus und machten weiter. Den Rest der Stunde stand Hermine mit Neville, Seamus, Luna und ein paar anderen Freunden zusammen und unterhielt sich über dieses neue Projekt. Darüber vergaß sie die Zeit und bemerkte auch nicht Malfoys Blicke, die er ihr ab und zu herüber warf.

Diese Doppelstunde war der letzte Unterricht für heute und als alle das Gewächshaus verließen, bemerkte Hermine, das Malfoy etwas abseits hinter ihnen ging. „Ich bin gleich wieder da.“ sagte sie zu Seamus und lief nach hinten zu Draco. „Hey Malfoy!“ sagte, sie als sie neben ihm zum stehen kam. „Neville, ich und ein paar andere haben eben beschlossen uns nachher in der großen Halle zu treffen, wegen des Projekts. Und da wir beide ja zufälligerweise zusammenarbeiten sollen, hab ich mich gefragt, ob du nicht auch vorbei kommst? Dann könnten wir wenigstens schonmal damit anfangen. Also nur, wenn du willst.“ hatte sie das gerade wirklich gesagt? „Ok, ich überlege es mir.“ und ist er wirklich darauf eingegangen? „Gut. Bis später dann.“ erwiderte Hermine und lief dann wieder nach vorne. Draco war verblüfft, aber er hatte nicht wirklich vor zu dem Treffen zu gehen. Auch wenn er mit Hermine mittlerweile gut klar kam, waren da immernoch die anderen und die würden ihn wohl nicht dabei haben wollen.

Als die kleine Gruppe sich eine Stunde später in der Halle einfand war Malfoy noch nicht da. Und irgendwie hatte Hermine das Gefühl das er auch nicht kommen würde. Zehn Minuten später war er immernoch nicht da und sie war ein wenig enttäuscht. So begann sie alleine an dem Projekt zu arbeiten, als Luna sie von der Seite anstieß. „Sag mal, was will denn Malfoy hier?“ und sie deutete auf die Tür. Hermine drehte ihren Kopf in die Richtung und sah ihn dort stehen und zu ihnen herüber sehen. Malfoy sah unsicher aus. „Ich hab ihn eingeladen.“ antwortete Hermine und winkte ihm dann. „Komm schon her, Malfoy. Ich hab längst angefangen und will das nicht alles alleine machen müssen.“ nun drehten sich alle Gesichter in seine Richtung, während er auf sie zuging und sich neben Hermine setzte. Harry und Ron waren nicht da, denn sie wollten noch etwas Einzeltraining praktizieren. Ein paar schienen sich unwohl zu fühlen und die Stimmung schlug langsam ins Unangenehme um, als Neville der Erste war, der sich wieder gefangen hatte. Er fragte Hermine etwas, worauf sie ihm Antwort gab. Als er dann wieder etwas fragte, war sie sich mit der Antwort nicht ganz sicher und Malfoy half ihr mit der richtigen Erklärung aus. Die anderen sahen in verblüfft an, denn er sagte es in einem normalen Ton und schien Neville wirklich helfen zu wollen. Der nutze die Situation aus und wandte sich direkt an Malfoy. Keine fünf Minuten später waren die zwei in ein Gespräch vertieft und langsam brach das Eis. Die anderen begann nun auch zu arbeiten und ab da verlief der Nachmittag wirklich gut. Nachdem sich die Gruppe abends wieder auflöste, verabschiedeten sich sogar Luna und Neville von Draco, die sich bei ihm für seine Hilfe bedankten und es ganz schön fanden, das er auch da war. Hermine musste grinsen und flüsterte den beiden ein 'Danke' zu, bevor sie gingen. Die zwei nickten nur und verschwanden dann.

Draco und Hermine hatten weiter gearbeitet und kamen erst kurz vor der Ausgangssperre in den Nordturm. Erschöpft ließ sich Hermine auf das Sofa fallen und Malfoy stellte sich vor den Kamin.
„Also ich hätte nicht gedacht, das wir soweit kommen würden.“ sie blickte zu ihm auf.
„Ja, ich auch nicht. Aber wir haben uns ja auch ziemlich angestrengt.“ Eigentlich wollte Malfoy nicht zu dem Treffen gehen, überlegte es sich dann aber doch wieder anders. Und es war noch nicht einmal halb so schlimm, wie er befürchtet hatte. Natürlich waren alle zu Anfang etwas skeptisch, aber Hermine und Neville hatten es gut hingekriegt, ihn in das Geschehen mit ein zubeziehen. Letztendlich war das ganze eine ziemlich angenehme und lustige Sache gewesen. Als er sich nun zu ihr umdrehte trafen sich ihre Blicke und außer dem Knistern des Feuers war kein weiteres Geräusch mehr zu hören. Hermine sah in diese Augen und sie schienen sie regelrecht festzuhalten. Auch Draco konnte seinen Blick eine ganze Zeit nicht mehr abwenden. Das orangefarbene Licht ließ Hermine warm und schön erscheinen.
„Ich gehe dann mal schlafen. Morgen ist Hogsmead-Tag und da muss ich pünktlich aufstehen.“ sie schaffte es sich loszureißen und stand auf. Als sie oben angekommen war, hörte sie wie er ihr noch eine gute Nacht wünschte, ehe sie in ihrem Zimmer verschwand.

Am nächsten morgen war Hermine ziemlich früh wach und machte sich fertig. Es waren noch über zwei Stunden zeit, bis sie alle nach Hogsmead aufbrachen. Sie wollte sich gerade zum Frühstück begeben, als ihr Malfoy auf dem Flur über den Weg lief. Er schien erst aufgewacht zu sein und schlurfte gerade ins Bad.
„Du bist ja noch garnicht angezogen. Kommst du denn nicht mit?“ sie stellte sich in den Türrahmen des Badezimmers.
„Wohin denn?“ fragte Draco verschlafen.
„Nach Hogsmead natürlich. Heute ist doch wieder ein Ausflug dahin.“
„Nein, lass mal. Blaise geht mit Parvati dahin und ich hab keine Lust alleine dort rum zulaufen. Also werde ich mir die Zeit hier irgendwie vertreiben.“
„Naja, da wir vorhatten alle zusammen zu gehen, könntest du doch auch mit uns mitkommen. Und solange ich Harry und Ron von dir fern halte, dürfte das auch niemand anderen stören.“
„Warum eigentlich nicht. Ich würde gerne mit euch gehen, wenn das ok ist.“ er sah sie erfreut an.
„Sicher ist das ok. Dann...sehen wir uns nachher in der Eingangshalle.“ sie lächelte ihm zu und wandte sich dann zur Treppe. Als sie am Sofa ankam, merkte sie, das sie ihre Haarspange vergessen hatte und ging nochmal nach oben. Sie klopfte an der Badezimmertür an und ging dann rein.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht stören, aber ...“ sie blieb abrupt stehen und sah Malfoy an. Er hatte sein Sweatshirt schon ausgezogen und stand mit freiem Oberkörper vor dem Waschbecken. Jetzt sah sie erst wie gut er gebaut war und das machte sie etwas verlegen.
„...aber ich hab meine Spange liegen lassen. Die wollte ich nur schnell holen.“ sie ging auf ihn zu und nahm ihre Spange vom Waschbecken. Sie sah einmal kurz zur Seite, während sie neben ihm stand und dann viel ihr Blick auf etwas, das ihr plötzlich den Atem stocken ließ.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton