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Fanfiction

Die zweite Chance - Alte Probleme – Neue Verpackung

von Jane_Higgins

Hey!
Hier nun zum Wochenende Chap 4.

@ Balder & Carly_Snape: Vielen Dank für euer Lob und die Kommis. Da verspürt man ja gleich ein wenig Erwartungsdruck. ;-)

Auf das es euch gefällt! :-)


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Totenstille. Niemand traute sich auch nur ein Wort zu sagen. Alle tauschten untereinander Blicke aus und warteten gespannt was als nächstes passiert. Das einzige Geräusch machte Hermine selbst, die ihre Gabel fallen ließ und ungläubig auf ihren Teller starrte. Das konnte doch nicht wahr sein. Über das Amt als Schulsprecherin freute sie sich und es wäre ihr auch egal gewesen, das Malfoy der zweite Schulsprecher ist, wenn sie nur nicht zusammen in einem Turm wohnen müssten. Wie sollte sie dieses Jahr nur überstehen und gut in ihrer Prüfung abschneiden, wenn sie dreiviertel des Tages mit der Person zusammen war, die sie selbst am meisten hasste und dem es andersherum genauso ging? Das konnte man nicht von ihr verlangen. Sie würde sich nie wieder richtig konzentrieren können und ständig angst haben müssen, das er erneut über sie herzog.

Draco beobachtete Granger ganz genau und sah wie ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Er selbst war ziemlich gelassen. Schulsprecher zu sein, war ein Amt mit Autorität. Genau das richtige für ihn, er war schließlich geboren worden um zu befehlen. Nur die Aussicht mit ihr ab sofort zusammen zu wohnen, ließ eisige Zeiten vorausahnen. Und er wusste das sie ähnlich dachte. Wenn sie die Aufgaben, die nun auf sie zu kamen gemeinsam bewältigen wollten, musste ein Waffenstillstand her. Da er sich sicher war, das Granger niemals von selbst auf ihn zuging, würde Draco das wohl machen müssen. Und durch die neue Wohnsituation würde das schneller gehen als er dachte.

Professor McGonagall unterbrach die drückende Stille, die sich in der großen Halle ausgebreitet hatte. „Ich möchte Miss Granger und Mister Malfoy darum bitten, nach dem Essen zu mir an den Lehrertisch zu kommen, damit ich ihnen den Weg zu ihrem Turm zeigen kann. Ihre Koffer wurden bereits dort hingebracht. Und nun möchte ich sie auch garnicht weiter beim Essen stören.“ mit diesen Worten setze sie sich hin und die Schüler begannen wieder zu sprechen. Ein allgemeines Rauen ging durch den Raum, bevor sich alle wieder normal verhielten.

„Hermine? Hörst du mich überhaupt?“ Harry hatte sich besorgt zu Hermine umgedreht.
„Ähm...was?“ sie wandte sich ihren Freunden zu. „Mir geht’s gut. Es ist alles in Ordnung.“ doch sehr überzeugend klang sie nicht.
„Wenn Malfoy irgendwelche Probleme macht, dann sag es uns. Nur ein Wort von dir und ich kümmere mich darum.“ Ron's Ohren hatten eine dunkelrote Farbe angenommen und er funkelte böse in Malfoys Richtung.
„Ron! Hör auf damit.“ Lavender umklammerte ihren Freund und sah in tadelnd an.
„Danke, Ron. Aber das wird die Situation auch nicht ändern.“ Hermine hatte keinen Hunger mehr.
„Bist du fertig, Granger? Wir müssen nach vorne.“ Draco baute sich vor ihnen auf um auf sich aufmerksam zu machen.
„Hör auf sie rum zu kommandieren, Malfoy! Dazu hast du kein Recht!“ Ron hatte sich ebenfalls erhoben.
„Misch dich da nicht ein, Weasleby! Iss lieber mal deinen Teller fertig auf, denn Zuhause kriegst du ja sonst tagelang nichts.“ spottete Malfoy in seine Richtung.
„Du bist so ein eingebildetes, arrogantes, hochnäsiges....Wenn ich mit dir fertig bin, dann...“ Ron's Hand klammerte sich um seinen Zauberstab.
„Soll das etwa eine Drohung sein, Wiesel?“ unterbrach Draco ihn mit einer gefährlich ruhigen Stimme.
Doch Ron hatte schon seinen Zauberstab gezogen und richtete ihn auf Draco. Während er nun dabei war einen Zauber zu sprechen, stieß er unsanft mit Dean zusammen, der sich gerade an ihm vorbei schieben wollte, um aus der Halle zu gehen. Ron fiel nach vorne und ließ seinen Zauberstab fallen der sich mit der Spitze zu ihm umdrehte. Der blaue Lichtstrahl landete direkt in Ron's Gesicht und verfärbte seinen ganzen Kopf. Schallendes Gelächter war nun zu vernehmen, während Ron versuchte sich unter seinem Umhang zu verstecken.

„Sehr hübsch, Weasleby! Steht dir gut. Damit siehst du nur noch halb wie ein Verlierer aus!“ Malfoy krümmte sich vor lachen.
„Was ist denn hier los?“ ertönte nun Professor McGonagalls Stimme die dem Tumult auf den Grund gehen wollte. Die zahlreichen Schüler die um die kleine Gruppe herum stand verstummten augenblicklich und mit einem kleinen Schlenker ihres Zauberstabs hatte die Schulleiterin Ron wieder sein altes Aussehen gegeben.
„Wie ist das passiert, Mister Weasley?“
„Ich hatte....eine Unfall mit meinem Zauberstab, Professor.“ gab Ron kleinlaut von sich.
„Na, das hätten wir ja jetzt wieder behoben. Miss Granger? Mister Malfoy? Wenn sie mir nun folgen würden?“ wandte sie sich an die zwei, die ihr schnellen Schrittes hinterher gingen.

Während die Schulleiterin voraus ging eilten die beiden ihr durch die Gänge hinterher und versuchten sich den Weg einzuprägen.
„Warum hast du Ron so provoziert, Malfoy? Das wäre echt nicht nötig gewesen!“ zischte Hermine.
„Was kann ich denn dafür, das dein kleiner Freund zu dumm ist um mit seinem eigenen Zauberstab umzugehen.“ erwiderte er flüsternd.
„Da wären wir. Das Passwort lautet Flügelschlag. Sie beide können nun in Ruhe auspacken und sich umsehen.“ Professor McGonagall deutete auf ein großes Portrait, auf dem ein altes Ehepaar vor einem großen Haus zu sehen war. Sie wollte sich gerade umdrehen, um wieder zu gehen, als Hermine sich an sie wandte. „Aber Professor! Wieso müssen wir denn zusammen wohnen? Das geht doch auch, wenn wir in unseren Gemeinschaftsräumen unserer Häuser bleiben.“
„Miss Granger! Ich weiß, das sie und Mister Malfoy nicht gerade die besten Freunde sind. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Aber es ist nunmal eine Tradition, die Professor Dumbledore lange vor seinem Ableben beschlossen hat. Einfach um zu verdeutlichen, das die beiden betroffenen Häuser gut miteinander auskommen. Und alleine deshalb sollten wir nicht damit brechen. Ich wünsche ihnen einen schönen Abend.“ Die Worte der Schulleiterin ließen keinen Widerspruch zu und Hermine sah ihr missmutig nach, als sie ging.

Draco unterdessen war schon längst durch das Portraitloch gegangen und stand in dem Gemeinschaftsraum. Er war nicht sehr groß, aber gemütlich und hatte genug Platz für ein Sofa mit Tisch und zwei große Ohrensessel am Kamin. Das Licht des Feuers hüllte den Raum in eine angenehme Atmosphäre und an der gegenüberliegenden Wand des Kamins führte eine Wendeltreppe nach oben. Dort befanden sich die beiden Schlafzimmer, die mit dem jeweiligen Häuserwappen gekennzeichnet waren. Darin befanden sich neben dem großen Himmelbett noch ein großer Schrank und ein Schreibtisch samt Stuhl. Am Ende des Flur lag das Bad und das war schon etwas größer. Es hatte sogar Dusche und Badewanne und war durch die beiden hohen Fenster hell beleuchtet. Als Hermine sich wieder zum Waschbecken drehte und in den darüber hängenden Spiegel sah, bemerkte sie Malfoy, der nun auch im Bad stand und sich umsah. Den Moment nutze sie um an ihm vorbei aus dem Bad zu gehen und in ihrem Schlafzimmer zu verschwinden. Draco sah ihr nur hinterher und begab sich nach ein paar Sekunden in sein eigenes Zimmer.

Hermine warf immer wieder nervöse Blicke zu ihrer Tür, während sie ihre Sachen auspackte. Es behagte ihr garnicht, das Malfoy nur ein paar Meter von ihr entfernt war, mit nichts als zwei einfachen Holztüren dazwischen. Das konnte ja ein schönes Jahr werden. Für den Rest des Abends beherrschte Malfoy ihre Gedanken. Irgendwann lies sie sich genervt auf ihr Bett fallen und sah an die Decke. Hermine versuchte ihn aus seinen Gedanken zu vertreiben aber es gelang ihr nicht. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere, während sie sich zwang einzuschlafen. Ohne Erfolg. Es war schon nach Mitternacht, als sie es aufgab und sich aus ihrem Bett erhob. Hermine ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, der nun völlig im Dunklen lag, zog sich einen der Sessel an ein Fenster und machte es sich gemütlich.

Auch Malfoy konnte nicht schlafen. Den ganzen restlichen Abend hatte er nichts mehr von Granger gehört und er fragte sich, ob sie sich heimlich wieder in den Gryffindor-Turm geschlichen hatte um nicht mit ihm alleine sein zu müssen. Auch Draco stand wieder auf und machte sich auf den Weg nach unten. Leise stieg er die Stufen hinab, bis er sie dort sitzen sah. Völlig friedlich saß sie vor dem Fenster und starrte in die Dunkelheit hinaus. Der Mond war die einzige Lichtquelle. Draco lehnte sich an die Wand und konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden.

„Es tut mir leid.“ Hermine fuhr erschrocken herum um zu sehen, wer die Stille unterbrochen hatte. Sie wusste, das es eigentlich nur Malfoy sein konnte, aber sie war dennoch nicht darauf gefasst. Seine Haare sowie seine Augen schienen förmlich im Mondlicht zu leuchten.
„Was?“ fragte sie und wandte ihr Gesicht wieder ab.
„Wegen der Sache in der Bibliothek. Ich hab es nicht so gemeint. Mir ist einfach eine Sicherung durchgebrannt. Es tut mit leid.“ seinen Blick immernoch auf Hermine gerichtet wartete er ab, ob sie etwas erwiderte. Doch als sie es nicht tat, sprach er weiter.
„Hör zu, Granger! Ich weiß, das dir die Situation genauso wenig gefällt wie....wie mir. Trotzdem können wir sie jetzt nicht mehr ändern und sollten uns damit abfinden. Wir müssen jetzt schließlich zusammenarbeiten. Also schlage ich dir hiermit einen Waffenstillstand vor. Keine Streitereien und Auseinandersetzungen mehr. Du kannst es dir ja überlegen und mir dann Bescheid sagen.“ sie gab ihm immernoch keine Antwort und er beschloss sie wieder alleine zulassen.
„Was ist mit Ron?“ fragte Hermine, bevor Draco wieder die Treppen erklimmen konnte. Er drehte sich langsam um und ging ein paar Schritte auf sie zu, ehe er sprach.
„Der Waffenstillstand gilt nur zwischen dir und mir. Mit Sankt Potter und dem Wiesel hat das nichts zu tun. Ich könnte mich bei den beiden sowieso nicht zurück halten. Und das will ich auch garnicht. Also, es ist deine Entscheidung.“ Draco klang viel gereizter, als er wirklich war und er machte sich zurück auf den Weg zu seinem Schlafzimmer, ohne ihre Antwort abzuwarten.
„Einverstanden!“ sagte Hermine ohne sich zu ihm umzudrehen.
„Und mir tut es auch leid. Ich hätte dich nicht so anschreien dürfen.“
Draco blieb ruhig auf der Treppe stehen, drehte sich aber auch nicht mehr um.
„Ist schon in Ordnung.“ und mit diesen Worten verließ er den Gemeinschaftsraum. Hermine saß noch eine ganze Zeit in ihrem Sessel, bevor auch sie sich nach oben begab. Und dieses mal hatte sie keine Probleme einzuschlafen.


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