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Fanfiction

24 Days of Christmas - Am dritten Tag die Haarnadeln

von Letitia Lilianna Jones

Heute meinte es das Wetter wirklich nicht gut mit ihr. Wolken verhüllten den Himmel. Eisiger Schnee tobte in wilden Flocken nach unten. Während der Winterwind durch sämtliche Ritze des Schlosses pfiff. Trotz des warmen Kamines im Gemeinschaftsraum, wurde einem bloßem Anblick des ungemütlichen Wetters draußen, kalt.
Es wäre purer Wahnsinn gewesen, eine Eule durch diesen Sturm zu schicken. Victoire saß am Fenster und wirkte traurig. Heute würde sie ihr Adventsgeschenk wohl nicht bekommen. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass jemand so gemein war und das arme Tier in diese Winterhölle hinausschickte.
Eulen flogen ungern durch das Schloss und deswegen würde heute an diesem 3. Dezember kein Brief kommen. Fast schon wehmütig blickte sie in das Schneegestöber hinaus.
Priora sah ihre Freundin an: „Ach Victoire, wenn er clever ist findet er einen Weg – ansonsten kannst du es auch vergessen!“
„Aber er kann durch diesen Schnee keine Eulen schicken, und ich meine – was wenn er wirklich nicht mich gemeint hat. Es ist schon so spät, wahrscheinlich hattest du Recht – warum sollte auch ausgerechnet mir so etwas passieren.“, nachdem Victoire ihre Gedanken ausgesprochen hatte, legte sie ihr Kinn wieder zurück auf ihre Arme. Sie versuchte das warme Kaminfeuer auch ihr trübes Herz aufwärmen zu lassen. Doch so recht wollte das nicht funktionieren.

Ted Lupin im Jungenschlafsaal lief hatte schon den gesamten Tag geahnt, dass er in ein solches Dilemma geraten würde. Dieses blöde Wetter ruinierte ihm den gesamten Plan. Das war doch zum Haare raufen.
„Das ist doch nicht fair, Pfote!“, fluchte Ted – auch Mähne genannt - laut und Jeremy drehte den Kopf mit den Bewegungen seines besten Freundes mit. Nachdem er das einige Zeit lang gemacht hatte, schüttelte er seinen Kopf, als würden Florfliegen um ihn herum fliegen.
Jeremy schlug nach einigen Minuten des Nachdenkens vor: „Wie wäre es, wenn du es einfach machst, wie die Leute im Ministerium? Paps hat mir gezeigt, wie das geht und diese kleinen Papiervögelchen sind dafür bekannt, in einem Gebäude so präzise zu sein, wie eine Eule und du kannst ja die Haarnadeln noch leichter machen, wenn der Papiervogel nicht abhebt!“
Ted Lupin seufzte. Die Idee klang im Allgemeinen gar nicht schlecht. Nur, dass er keinen Dad hatte, der ihm das gezeigt hätte und Harry war in letzter Zeit außerordentlich beschäftigt.
„Würdest du es mir zeigen?“, fragte er dann seinen besten Freund Jeremy „Pfote“ Longbottom.
„Natürlich, kein Problem. Du musst dir auch gar keine Sorgen machen. Das Ganze ist nur halb so schwer, wie es klingt.“, ließ sich Pfote vernehmen, bevor er Ted alles nach und nach erklärte. Schritt für Schritt gingen die beiden Jungen die Bewegungen durch, bis der Gryffindor den Zauber vollständig zu verstanden haben schien.
„Na los, Mähne. Zeig, was du kannst.“
Nach einem tiefen Ein- und Ausatmen konnte es losgehen. Er hob seinen Zauberstab an, der aus Stechpalme und Einhornhaar bestand und 13 ¾ Zoll Länge maß. Das dunkle Holz glänzte im Schein des Feuers, das im Kamin fröhlich vor sich hin knisterte.
Mit den Lippen formte er den Zauberspruch und betrachtete die Nadeln, die vorher an den Flügeln befestigt hatte. Auch sie funkelten im Lichtkegel des Kaminfeuers und die Reflexionen tanzten an der Decke des Jungenschlafsaals.
Missmutig sah Ted seinem Flieger nach, er hatte in Gedanken den Zauberspruch so formuliert, dass das Papier zu dem Mädchen fliegen sollte, das für ihn die Intelligenteste war.
Wer glaubt, dass damit das Missverständnis auffliegen würde, hat leider nicht mit dem ziemlich störrischen Schicksal gerechnet, dass sich nicht so leicht die Feder aus der Hand nehmen ließ.
Das Papier flog nicht zu der Person, die der Junge sich vielleicht vorgestellt hatte, denn eine höhere Macht hatte besondere Dinge für dieses Weihnachtsfest geplant.

Victoire hatte schon gegen acht Uhr Abends aufgegeben und starrte mit traurigem Blick aus dem Fenster. Noch immer hatte sich der Schneeflockensturm nicht gelegt und der Wind peitschte noch immer die Eiskristalle gegen das Fenster und ließ die Scheiben klirren.
Ihre blauen Augen waren gefüllt von der Enttäuschung, die sie spürte. Priora hatte mit Sicherheit Recht …
Wenn der Junge sich nichts einfallen ließ, dann konnte es ihm so wichtig ja gar nicht sein.
Neuerlich seufzte sie vor sich her. Sie hatte nicht mitgezählt, wie oft sie das in den letzten zwei Stunden schon getan hatte. Victoire hatte sogar das Gefühl, dass sie das in regelmäßigen Abständen tat. Ob dieser Erkenntnis musste sie schon wieder enttäuscht seufzen.
Irgendwann – Victoire hatte nicht auf die Uhr gesehen - schlug etwas seitlich gegen ihren Kopf, dessen Gedanken so weit entfernt von Realität waren, dass es erstaunlich war, dass sie darauf reagierte. Ein Geräusch von etwas leichtem, das auf den Boden fiel, erweckte sie aus ihrer Hoffnungslosigkeit. Ihr Blick glitt zu einem Papierflieger, dessen Nase ziemlich geknittert aussah. Erst beim näheren Betrachten fiel dem Mädchen auf, dass die Flügel mit kleinen Haarklemmen geschmückt waren.
Langsam begann sich ein Lächeln auf ihren Lippen abzuzeichnen. Nervös strich sie sich die Haare aus dem Gesicht, während ihre Augen begannen zu glänzen. Voller Vorfreude entfaltete sie den Zettel. Mehr als zehn Mal fuhr die Hand der Gryffindor über den Brief. Heute wollte sie den Inhalt dessen genießen.

„Na meine Schönheit?
Ich hoffe du kannst mir verzeihen, dass es heute so lange gedauert hat.
Meine Eule wollte ich bei dem Wetter nicht los senden und ich hoffe nun, der Papierflieger kommt an der richtigen Adresse an. Er bringt dir diesmal noch mehr Utensilien für die Haare, denn immerhin wirst du wohl öfter andere Frisuren ausprobieren wollen, weil du ja vielleicht bald eine benötigst.
Ich kann dir meinen Namen leider noch nicht verraten, du wirst ihn aber im Laufe der nächsten Zeit (vielleicht am 23. oder 24. Dezember erfahren) und ich glaube durchaus, dass du die Gelegenheit haben wirst, alles zu benutzen. Du bist doch ein Mädchen und Mädchen finden immer eine passende Gelegenheit, dass macht sie so charmant und du besitzt ja auch Stil, deswegen denke ich – du wirst deine Möglichkeiten genug ausschöpfen.
Dann noch einen schönen dritten Dezember und viel Freude mit den Spangen.
dein
TL“


Victoire konnte das Lächeln nicht mehr von ihrem Gesicht wischen und war einfach nur glücklich. Sie hätte Bäume aus zaubern können vor Freude. Das war jetzt schon der dritte Tag und das hier war tatsächlich der eindeutige Beweis, dass das alles an sie gerichtet gewesen sein musste.
Summend schnappte sich das blonde Mädchen Feder und Tinte und antwortete.

Priora lächelte, als sie aus der Ferne ihre Freundin sah. Endlich hatte ein Kerl begriffen, dass Victoire nicht nur einfach hübsch aussah, sondern, dass sie es verdient hatte, dass man sie ernst nahm.
Es war so selten, dass sie das Mädchen ohne Bücher sah und ohne die elenden „Neurumtreiber“, die ihr auf der VS-Nase herumtanzten.
So war es richtig und das perfekte Geschenk, um Victoire das Weihnachtsfest zu versüßen.
Es musste eben doch einen Weihnachtsengel geben. Mit einem ebenfalls sanften Lächeln auf den Lippen las Priora ihr Buch weiter, das sich ganz und gar mit der Welt der Runen beschäftigte.


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