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Fanfiction

24 Days of Christmas - Am zweiten Tag die Schleife

von Letitia Lilianna Jones

Binka Stanley war ein hübsches Mädchen aus Gryffindor, doch wie ihr Spitzname “Minka” schon andeutete, war sie einer Katze sehr ähnlich. Sie sah allerdings nicht nur putzig aus, sie hatte es trotz ihrer Schüchternheit schon fast faustdick hinter den Ohren. Wenn man Binka in die Reihe eines Rumtreibers der vergangenen Tage einreihen würde, müsste man sie an die Position von Peter Pettigrew stellen. Dadurch das Minka das erste weibliche Mitglied einer offiziellen Rumtreibergruppierung war, stand sie natürlich immer ein wenig hintenan- aber die Neubesetzung des Moonys- die nun Schwinge hieß- wurde so langsam wach und begriff, dass Minka ein Mädchen war, dass man gerne haben musste. Im Moment allerdings fühlten sie sich, wie Jeremy- der seines Zeichens Pfote war- genervt von den Schwärmereien des Ted Lupin.
Dieser erzählte ihnen gerade lang und breit, wie unglaublich toll es war eine Antwort auf seinen Adventsbrief zu bekommen.
Ted schnappte sich das Kissen, drückte es an die Brust und ließ sich theatralisch in die rote Couch plumpsen.
„Sag mal, meinst du nicht, dass du etwas, vielleicht, eventuell ein bisschen – so unbedeutend klein übertreibst?“, fragte Jeremy, der die Augen geschlossen hatte und die Füße auf dem Sessel ablegte.
„Ach was, du hast sie nicht gesehen. Fräulein Longbottom…“, meinte Ted seufzend zu Jeremy.
„Das klingt, wie Fräulein Rottenmeier!“, warf Minka kichernd ein, woraufhin Schwinge, der in normalen Schülerkreisen William Fenwick hieß, sich im Sessel vor Lachen zu winden begann und Ted eigentlich nur verwirrt zu den anderen blickte. „Wer ist das?“
Schwinge hielt sich den Bauch, bei dem Versuch nach Luft zu schnappen. „Nun, du musst sie dir als … als…“, der Gryffindor versuchte den schüttelnden Lachkrampf unter Kontrolle zu bekommen, damit er dem armen unwissenden Ted Lupin erklären konnte, wer Fräulein Rottenmeier war.
Nach der Erklärung brachen alle vier erneut in Lachen aus. Das Schöne an Jeremy war, dass er sich selbst auf die Schippe nehmen konnte.
Eine Weile redeten sie noch und es rutschte Jeremy im einem Nebensatz heraus, weil Ted zum x-ten Mal den Namen Celine Lovegood im Zusammenhang mit >wundervoll< und >großartig< bezeichnet hatte: "Wie kannst du eigentlich wissen, dass du wirklich in Celine verliebt bist und nicht nur rumschwärmst?"
Ted wurde daraufhin so ungenießbar, dass es Jeremy fast, wie von selbst aus dem Mund sprang: „Hast du eine meiner Ex-Freundinnen verschluckt oder warum klingst du, als hätte gerade jemand mit dir Schluss gemacht?“
„Es ist einfach nicht wahr, dass das bloß eine simple Schwärmerei ist- ich meine Celine hat erstens blonde Haare, zweitens hat sie wundervolle verträumte, blaue Augen… und drittens sie ist sie in der gleichen Stufe, wie ich…“
„Oh man, Ted, du scheinst wirklich stark unter der rosaroten Brille zu leiden“, Jeremy konnte es einfach nicht lassen, auch seinem besten Freund hin und wieder einen kleinen Seitenhieb zu verpassen.
Doch Ted war beleidigt. Er stand auf, drehte sich von seinen drei Freunden weg und knurrte kurz: „Ich bin mein zweites Adventsbriefchen schreiben…“
Noch ein wenig murmelnd begab er sich auf den Weg zum Jungenschlafsaal. Dabei kam er an blinkenden Sternen vorbei, die jeden Tag die Tür wechselten, so dass jeder Schlafsaal sie einmal als Dekoration hatte. Nicht, das Ted das immer so toll fand. Im Gegenteil, manchmal nervte das Geblinke einfach, aber heute schien das völlig in Ordnung zu sein. Er dachte auch gar nicht mehr an die Frotzelei, sie waren ja nur neidisch. Er ging in die Tür sechs, eins hinein.
Sobald man die Tür zum Schlafsaal öffnete, wehte weihnachtliche Musik herauf. Man brauchte man nur daran zu denken, dass Weihnachten war und die Musik von aller möglichen und unmöglichen Weihnachtsmusik tönte durch den Raum.
Obwohl das noch mehr nervte, als die blinkenden Sterne an der Tür, so halfen ihm die musikalischen Klänge nun seinen zweiten Adventsbrief schreiben zu können, aber zunächst musste er das Geschenk finden, was sie heute bekam.
Er suchte in seiner Kiste und überlegte. Er wollte ja nicht, dass sie gleich erfuhr, was er vorhatte.
Grübelnd überlegte er, als er alle Sachen vor sich ausgebreitet hatte.
Am Ende entschied er sich für eine Haarschleife. Er dachte, dass das doch genug unverfänglich wäre. Außerdem passte die Farbe so gut zu ihrem blonden Haar.
Er nahm sie in die Hand und lächelte sinnierend. Hoffentlich gefiel ihr die Schleife, denn sie war in ihrer Lieblingsfarbe gehalten und zwar ein winterliches Eisblau.
Er sandte sie mit den Worten:

Hallo meine Schönheit,
dein wundervolles Haar hat mich dazu inspiriert dir eine Schleife zu schenken, die zu deinem blondem Haar passt. Hoffentlich wirst du sie tragen, wenn ein besonderer Anlass vorhanden ist, denn ich denke für die Schule selbst wird dieses Geschenk ein wenig zu pompös sein. Aber ich denke, du wirst eine Gelegenheit finden, um sie allen zu zeigen, sofern sie dir gefällt!
Einen wunderschönen 2. Dezember wünsche ich dir noch.

mit einem zusätzlichen Handkuss, für eine wunderschöne Hexe,
TL!“


Dreimal hatte er ansetzen müssen, bevor er den richtigen Ton – die für ihn richtigen Formulierungen getroffen hatte, um wenigstens einigermaßen nach einem Jungen, der zwar romantisch ist, aber nicht einem verliebten Mädchen gleichkam, zu klingen.
Nach einem letzten Überfliegen konnte er also seine Eule wieder fliegen lassen und dem Mädchen seiner Träume ein Geschenk machen. Dieses Mal sagte er zu seinem Haustier: „Sende es dem Mädchen, dass den Schlüssel zu meinem Herzen besitzt!“
Und wieder erhob sich die Eule, doch flog nicht zu der von Ted gedachten Person.
Sie flog nach draußen und folgte dem Weg auf die Ländereien und überbrachte einem Mädchen, das seufzend im Schneetreiben saß und darüber nachdachte, dass das wohl gestern ein Streich gewesen sein musste. Dadurch dass Victoire eine Veela als Mutter hatte, fühlte sie sich einsam, denn auch bei ihr kam es oft vor, dass die Menschen nur auf ihre Schönheit achteten und dabei völlig vergaßen, dass sie auch noch Leben in sich hatte. Ein Herz – einen Charakter.
Victoire schreckte hoch, als sie einen Griff auf ihrer Schulter spürte. Sie sah suchend zur Schulter, aber als sie dann das zärtliche Knabbern einer Eule an ihrem Ohr spürte, atmete sie erleichtert aus.
„Oh, da bist du ja wieder. Bringst du mir Post?“, fragte sie. Eigentlich kam es Victoire albern vor, weil diese Eule ihr schon zum zweiten Mal einen Brief schickte.
Als sie den Brief öffnete, lächelte sie. Das, was auf dem Pergament stand, verwirrte sie zutiefst. Man konnte ja fast glauben, dass da wirklich jemand in sie verliebt war.
Dieses Schwärmerische imponierte ihr allerdings und es musste sich um sie handeln, denn ihr Haar war ja auch blond – na gut es gab tausende Mädchen mit blonden Haaren, aber Eulen verflogen sich ja nicht einfach so, da musste man sich schon wirklich närrisch anstellen, damit das Tier den Brief zur falschen Person brachte. So viel Glück hätte sie sich selbst gar nicht zugetraut, deswegen lächelte sie sanft in die winterliche Landschaft hinein. Vielleicht meinte es der Geist der Weihnacht wirklich gut mit ihr, denn trotz ihrer herrlichen Familie, fühlte sie sich einsam, weil sie noch nie einen Freund gehabt hatte und in ihrem Haus die Mädchen damit prahlten, dass sie mit Jeremy Longbottom schon eine zweitägige Beziehung hatten oder aber mit jemand anderen schon Monate liiert waren.
In Hogwarts sagte man, knüpften sich die Bande der Zukunft. Vielleicht hatte das magische Schloss endlich entschieden, dass es für sie soweit war?
Sie warf sich in die Schneedecke und hielt den Brief nach oben. Ein zartes Lächeln schlich sich über das hübsche Gesicht.
Ja, sie spürte, dass sich ein Kribbeln in ihrem Bauch bildete. Hoffentlich war das kein Traum.

Später dann, als sie im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war, strahlte sie über das ganze Gesicht und lief zu Priora hinüber. „Schau mal, Rio!“
Natürlich hielt sie ihr den Brief ziemlich ungünstig unter die Nase und die Patiltochter blickte erstaunt in das Antlitz von weißem Papier, auf dem man in schwarzer Schrift etwas lesen, konnte, was durch das automatische Schielen nur ein einziger Buchstabensalat war. Mit drei Handbewegungen, bevor sie den Brief in die Finger bekam, sagte sie mürrisch: „Wenn du willst, dass ich Dauerschielerin bleibe, dann hältst du mir das Ding weiter direkt vor die Nase!“
Priora rollte mit den Augen und ignorierte den schmollenden Hinweis, dass das auch stehen bleiben konnte.
„Ach, komm schon. Lies ihn dir durch, lies!“, Victoire zog die Hände an den Körper, bevor sie sie in einer Geste der Überschwänglichkeit nach unten fallen ließ. Ihre Lippen zeigten ein bezauberndes Lächeln. Irgendein älterer Gryffindorjunge, den sie nicht kannte, sah sie mit offenem Mund an und knallte prompt über die Couch und wurde zum Gespött des Gemeinschaftsraumes.
Priora las sich den Brief durch. „Bist du sicher, dass der für dich ist?“
Schlagartig schwand das Lächeln und ein Anflug von Zorn erschien auf ihrem Gesicht, gepaart mit Unsicherheit.
„Hast du jemals eine Eule gesehen, die sich verflogen hat?“, knurrte sie Priora an, die plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach.
„Das war doch nur ein Spaß, Süße. Wusstest du, dass Eulen in Legenden oft einen Blick in die Zukunft wagen und selbst wenn der Brief nicht an dich gehen sollte, so hat das Schicksal entschieden, dass du es bekommen sollst. So oder so, es ist für dich!“
„Aber er hat mich doch beschrieben in seinen Briefen, ich denke schon, dass er mich meint und sein Geschenk ist in meiner Lieblingsfarbe! Sieh nur!“, verteidigte sich Victoire.
„Oh, Wahnsinn ist die hübsch! Ist es vielleicht ein Mädchen, die dir so etwas schreibt? Ich meine solch einen guten Geschmack hat kein Junge.“, Priora hatte heute wieder ein Höchstmaß an Gemeinheiten für sich gepachtet.
Mit wippenden Fuß und in die Hüften gestemmten Händen stand Victoire Weasley vor ihrer Gryffindorfreundin. Sie konnte dabei genauso gruselig wirken, wie ihre Oma Molly Weasley.
„Ist ja schon gut- jedenfalls solltest du dir diesen Jungen krallen, denn entweder ist er intelligent und hat eine Frau zum Einkaufen mitgenommen oder aber er hat von Natur aus einen Riecher dafür, was Mädchen geschenkt bekommen wollen und ist dabei noch nicht einmal schwul.“
Prioras Brust schwoll vor Stolz an, sie glaubte etwas unglaublich Denkwürdiges gesagt zu haben.
„Du bist blöd…“, grummelte Victoire und setzte sich an den Tisch: „Wenn du mir schon meine Freude verderben musst, hast du wenigstens eine Feder dabei?“
„Natürlich! Hier.“, Priora kramte kurz in ihrer braunen Ledertasche, zog eine Federtasche und aus dieser einen wunderschönen Federkiel hervor: „Behalte ihn so lange, wie du die Briefe beantwortest, die du bekommst. Er bringt dir Glück, denn ich hoffe schon seit zwei Jahren, dass du endlich mal ein bisschen Interesse an Jungen zeigst und dass du ein bisschen Erfolg mit ihnen hast. Demjenigen, der die Briefe schreibt, dem musst du den Kopf verdreht und sein Herz gebrochen haben. Die Herzensbrecherin Victoire Weasley.“, die beiden Mädchen begannen zu prusten.
Selbst beim Schreiben neigte eine von den beiden Freundinnen dazu, erneut in einen Kicheranfall auszubrechen.
Priora konzentrierte sich auf ihren Aufsatz und Victoire schrieb eifrig ihre Antwort:
„Hallo werter Casanova,

normalerweise bin ich ja nicht so neugierig, aber ich weiß einfach nicht was das TL bedeuten soll? Sind das die Anfangs- und Endbuchstaben deines Namens? Wenn ja, magst du nicht deinen vollen Namen darunter schreiben? Ich möchte so gerne wissen, wie der Junge heißt, der mir solche schönen Geschenke macht.
Du scheinst einen guten Geschmack zu haben und ich frage mich, ob du die Sachen alleine gekauft hast? Ansonsten muss ich sagen, dass du meine Lieblingsfarbe genau getroffen hast. Es ist ein wunderschönes hellblau, und diese weißen angepinnten Perlen sind einfach wundervoll- genauso wie die silbernen Fädchen, die in silbernen Perlen münden. Das ist so hübsch. Aber auf was spielst du denn an? Ich meine, ich habe keine Möglichkeit das irgendwo anzulegen, höchsten auf dem Abschlussball, aber da ich ja noch gar nicht weiß welches Kleid – wird es wohl erst zu meiner Hochzeit Zeit dieses gute Stück aufzusetzen und selbst da weiß ich ja nicht einmal, wie ich heiraten will… das ändert sich doch alles mit der Zeit. Aber ich werde sie gut aufbewahren und deine Worte im Gedächtnis behalten, du unbekannter Märchenprinz.
Dann wünsche ich dir einen schönen 2. Dezember und einen wundervollen Resttag!
Deine Schönheit”


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