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Fanfiction

Fügung des Schicksals - Geburtstagsfeier mit Hindernissen

von Darkness

Um 15 Uhr hörte Lily die Klingel, da sie aber wusste, dass ihre Mutter zu Hause war, drehte sie sich wieder um.
2 Minuten später war sie jedoch wieder hellwach, da ihre Zimmertür aufgerissen wurde und sich irgendwas groß und schweres auf ihr Bett schmiss, oder sollte sie sagen, irgendjemand?
„LILY, aufstehen!“, quietschte es über ihrer Bettdecke, die jedoch nicht mehr wärmend und schützend über ihr lag, denn irgendwer riss sie ihr weg.
Verzweifelt versuchte Lily, ihre Decke festzuhalten, scheiterte aber kläglich und nun sah sie die Person, die ihr ihren Schlaf stahl.
„Heute ein wenig Todessehnsüchte, Alice?“, grummelte sie und versuchte sich ihre Decke wieder zuschnappen.
Alice ließ ihr zwar nun ihre Decke, riss aber die Vorhänge auf und machte das Rollo hoch, zu allem Überfluss riss sie auch noch das Fenster ganz auf.
„Aufstehen Süße, wir müssen noch shoppen“, rief Alice freudig und schmiss sich wieder auf Lilys Bett.
„Shoppen?!“, stöhnte Lily.

Es war 15 Uhr, sie wollte schlafen, hasste shoppen und mit Alice shoppen war die pure Hölle, sie ging in jeden gottverdammten Laden und stopfe Lily in eine Umkleidekabine um ihr dann jedes Kleid, Shirt und Hose reinzureichen, die sie anziehen und Alice zeigen musste.

„Ja und jetzt raus aus dem Bett, ab unter die Dusche und dann geht’s los“, beschloss Alice und begann, Lily durchzukitzeln
„Nur wenn du mir auf der Stelle 'nen Kaffee machst“, ergab sich Lily ihrem Schicksal und ging duschen.

Gegen 16 Uhr machten sich die zwei Freundinnen auf den Weg in die Londoner Innenstadt.
Diesmal verlief das Shoppen jedoch anders als sonst, Alice ging nicht in jeden gottverdammten Laden sondern steuerte direkt auf eine kleine schicke Boutique zu.
Drinnen jedoch verlief es aber wie immer.
Lily wurde von Alice in die Umkleide geschubst und rannte dann im Laden rum.
Nach 10 Minuten kam sie mit 20 Kleidern wieder.
Nur Kleider? Was hat die mit mir vor? Dachte sich Lily, während sie eins nach dem anderen Anprobierte, vorführte und dann wieder auszog.
Als sie das vorletzte Kleid angezogen hatte und aus der Kabine kam, sah sie nur wie Alice losrannte und auf ein Kleid zustürmte, was für eins es war, wusste Lily jedoch nicht.
„Das oder keins!“ sagte Alice freudestrahlend und drückte es Lily in die Hände. „Anziehen, los!“
Das Kleid war ein Traum, ein absoluter Traum. Es war ein schlichtes, schwarzes Cocktailkleid mit einem Band um die Hüfte, welches als Gürtel diente.
Sie kauften noch Schuhe und Schmuck dazu und gegen 18 Uhr waren sie wieder bei Lily.
(A/N: Lily’s Outfit: http://www.polyvore.com/lilys_day/set?id=18621725)


Bei James und Sirius


“Pad? PAD? Verdammt noch mal PAD wo steckst du?”, James schrie fast das ganze Haus zusammen.
„Prongs wir wohnen hier nicht alleine“, meinte Remus, der gerade aus dem Bad kam.
„Was ist überhaupt los?“, Es kam zwar jeden Tag vor, das James das ganze Haus nach Sirius zusammen schrie, aber diesmal wirkte er hysterisch.
„Pad hat mein Hemd versteckt und mir ein Superman T-Shirt hingelegt“ , brummte James.
Remus brach in schallendes Lachen aus, als er das hörte, es war typisch Sirius und doch wusste er, genauso gut wie James, dass Sirius das Hemd zurückgeben würde.
„Suchst du das hier?“, Sirius kam aus seinem Zimmer mit besagtem Hemd in der Hand.
„Ja und jetzt gib schon her“, schimpfte James und schnappte sich das Hemd um es anzuziehen.

Manchmal fragte sich Remus, was er geraucht oder geschluckt haben musste, um mit diesen zwei Chaoten in eine WG zuziehen. Seit 2 Jahren wohnten sie nun schon in ihrer 5 Zimmer Wohnung in der jeder sein eigenes Zimmer hatte, ein Wohnzimmer und ein Arbeitszimmer, was allerdings eher als Alkohollager genutzt wurde, dazu gab es noch eine kleine Küche, die allerdings nie genutzt wurde, da keiner der Drei kochen konnte, und ein großes Bad.
Sie kannten quasi jede Telefonnummer der Lieferservices in ihrer Umgebung auswendig.
Andererseits, Remus’ Alternative war nicht sonderlich toll.
Er hätte bei seiner Mutter wohnen müssen, die ihn den ganzen Monat über Bemutterte und in der Vollmondwoche mied.
Sie kam nicht mit seinem Dasein als Werwolf klar und wusste damit nicht umzugehen.
Er erinnerte sich noch wie gestern an den Tag, an dem ihn seine beiden besten Freunde diese Möglichkeit gaben.


Rückblick



Es war 8 Tage nach ihrem Abschluss und 3 Tage nach Vollmond gewesen, als James und Sirius bei Remus vorbeikamen.
„MOONY? Wo steckst du?“, hörte Remus von unten James’ Stimme.
Er schlurfte die Treppe runter und wurde sogleich von Sirius auf den Rücken geklopft.
„Was wollt ihr denn hier?“, fragte Remus verwundert, denn sie waren erst in 2 Tagen verabredet.
„Keine Fragen stellen, rauf gehen und Sachen packen“, fiel James direkt mit der Tür ins Haus und drückte ihm 4 Umzugskartons in die Hand.
Fragend zog Remus die Augenbraue hoch und Sirius flüsterte ihm „Oben“ zu.
Als sie in seinem Zimmer ankamen wollte er nun endlich wissen was dieser Aufstand sollte.
„Oh, Prongs hatte eine echt klasse Idee, dass du zu uns ziehst, weil, also, du bist hier unzufrieden das wissen wir alle, hast aber nicht die finanziellen Möglichkeiten um auszuziehen, wir haben nur eine 5 Zimmerwohnung gefunden und die ist zu groß für zwei Personen, außerdem brauchen wir 'nen menschlichen Wecker und jemanden der uns zum aufräumen bekommt. Aaaalso dachte sich unser lieber Prongs, fragen wir doch den guten alten Moony ob er nicht zu uns zieht“, erklärte Sirius und grinste wie ein kleiner Junge, dem man gerade seinen ersten Besen geschenkt hatte.
Remus klappte der Kiefer runter und es war das erste Mal seit langem, das er sprachlos war.
„Aber, aber, ich kann nichts zur Miete zugeben, habe keine Möbel, kein Geld für Essen“, stammelte er nach einer Weile.
„1. die Wohnung ist nicht zur Miete sondern gekauft, 2. Möbel müssen wir auch noch kaufen und 3. Verdammt Moony du bist unser Freund, wir wollen das du bei uns wohnst, das Geld sollte doch echt kein Problem sein, du weißt das Sirius und ich genug davon haben um halb Afrika aus der Armut zu helfen.“ James verstand Remus einfach nicht in dieser Hinsicht, er sollte doch wissen das Geld in ihrer Freundschaft noch nie eine Rolle gespielt hatte.
„Und wie stellt ihr euch das vor? Meine Mutter wird nicht begeistert sein und an Vollmond, wo soll ich mich denn verwandeln? Schon mal daran gedacht?“, er war überwältigt, aber wie immer bemerkte er sofort die Probleme bei der Sache.
„Deine Mum wird es schon verkraften, du bist Volljährig verdammt und was dein pelziges Problem angeht, die Wohnung liegt in der Nähe eines Waldes und wir können ja mitkommen und aufpassen“, klärte Sirius ihn auf.
Die zwei haben echt an alles gedacht, schoss es Remus durch den Kopf.

Seine Mutter war von der Idee zwar nicht sonderlich begeistert gewesen, aber als Sirius versprach, er würde Remus einmal die Woche nach Hause jagen, war sie besänftigt.
Zwei Tage später zog Remus bei den beiden Chaoten ein.



Rückblick Ende


Remus schüttelte den Kopf und ging dann in sein Zimmer um sich umzuziehen, denn Alice hatte ihn angerufen und gebeten, auch zukommen.

James rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend, denn er wollte perfekt aussehen, immerhin ging es hier um Lilys Geburtstag. In zwei Stunden sollten sie in Hogsmeade sein.



Bei Lily und Alice


„Jetzt mach schon hinne, wir müssen in einer Stunde los”, quengelte Alice, da Lily immer noch nicht ihr Kleid anhatte.
„Das ist viel zu kurz, ich sehe aus wie eine Hure“, meckerte Lily.
„Nein siehst du nicht, verdammt. Du siehst umwerfend aus und das werden dir nachher auch jede Menge Jungs sagen“ Alice war genervt. Das Kleid passte perfekt zu Lily und James würde Augen machen, nunja, das wusste Lily ja nicht.
Nach 10 Minuten hin und her reichte es Alice und sie schubste Lily aufs Bett und zog ihr das Kleid über, um sie dann zuschminken und ihre Haare zumachen.

Um 19:55 kamen sie am Eberkopf an und Lily quengelte immer noch rum.
Verdammt noch mal,jetzt reichts, dachte sich Alice und schleifte sie hinein.
„Alle männlichen Wesen hier, bitte umdrehen und sagen ob Lily nuttig aussieht“, brüllte sie quer durch das Lokal.
Sämtliche Männer drehten sich um und es ging ein kopfschütteln ging durch den Raum.
Erst jetzt merkte Lily,wer alles da war.
Ihre gesamte Gryffindorklasse, sowie einige Ravenclaws und Hufflepuffs.
Sie war überwältigt.
Die meisten hatte sie seit Jahren nicht mehr gesehen, da sie nach ihrem Abschluss wieder voll und ganz in der Muggelwelt lebte und nur noch Kontakt zu Alice und Lana gehalten hatte.
Nach und nach kamen sie alle zu ihr um ihr zugratulieren.
Als Remus, Sirius und James vortraten, nahm sie sich vor, Alice nachher mal gehörig die Meinung zugeigen.
„Alles Liebe und Gute Lily“, sagte Remus, während er sie umarmte.
„Geh mal weg da Moony, ich bin dran“, sagte Sirius und schubste Remus beiseite.
„Alles gute Kleine“, sagte er zuckersüß und umarmte sie gegen ihren Willen.
Als er sie losließ und James vortrat wusste sie nicht wie sie sich verhalten sollte, besonders weil ihr nun wieder seine Worte vom Discobesuch durch en Kopf schwebten.
„Alles Gute, Lily“, sagte er und hielt ihr die Hand hin, denn er wollte sich heute keine Ohrfeige einfangen und keinen Fehler machen, denn er erhoffte sich von heute Abend doch eine klitzekleine Chance.
Verwirrt nahm sie seine Hand entgegen und schüttelte sie, sie hatte mit einer Umarmung oder dem Versuch eines Kusses erwartet, aber James Potter schien sich verändert zuhaben.
„D-danke“, stotterte sie und war froh, als Alice sie zu einem Tisch, der beladen mit Geschenken war, schleifte.
„Auspacken, los“ forderte Alice.

Es war viel Nützliches und auch unnützes.
Süßigkeiten in Massen, Schminkzeugs, Klamotten und Dekozeugs war dabei.

Gegen 22 Uhr ging die Party dann richtig los, der Alkohol floss in Massen, die Musik wurde lauter und die Tanzfläche füllte sich.
Alice zwang Lily, einen nach dem anderen zutrinken, was keine gute Idee war, denn es gab nicht nur Feuerwhisky und Butterbier, sondern auch jede Menge Muggelalkohol, wie Dirty Harry, Tequila, Wodka, Berentzen und Feigling.
Nach einer Stunde war Lily mehr als nur angetrunken und wollte auf die Tanzfläche.
Sie war gerade losgetorkelt als sie mit jemandem zusammenstieß.
„'Tsch - hicks - 'tschuldigung“, hickste sie und merkte dann erst mit wem sie da zusammen gerannt war.
Ausgerechnet mit James Potter, das konnte doch nicht wahr sein.
„Schon okay“, grinste er und ging zur Seite, um sie durchzulassen.
Lily jedoch blieb komplett verwirrt stehen. Warum war er so anders, so nicht aufdringlich?
Lily war definitiv nicht mehr Herr, oder besser gesagt Frau, ihrer Sinne denn sie fragte James „Waaruum bissu so andersss su mir?“
Es war eher ein Nuscheln als ein Fragen, aber er verstand sie.
„Wieso anders? Nur weil ich mir heute keine Ohrfeige einfangen will?“, beantworte er ihre Frage.
Sie zog die Augenbraue hoch, beziehungsweise versuchte es.
Auf der einen Seite sah James seine Chance, auf der anderen Seite meldete sich aber sein Gewissen, dass er solch eine Situation nicht ausnutzen wollte.
„Wolltest du nicht tanzen gehen?“, fragte er deshalb nur und machte sich auf den Weg zur Theke.
„Ja, aber lass uns einen Trinken“, und sie schleifte ihn mit zur Theke während er die Welt nicht mehr verstand.
Okay, er hatte Lily noch nie betrunken erlebt, denn in Hogwarts Zeiten war sie strikt gegen Alkohol, beziehungsweise sie trank, wenn, dann nur zusammen mit Lana und Alice.

Als die Zwei an der Theke ankamen, guckte Alice verwirrt, sagte aber nichts und Lily bestellte gleich 6 Sambuca, 3 für sie und 3 für James.
Nachdem sie diese nacheinander weggekippt hatten, bestellte sie noch 2 Feiglinge und kam auf die grandiose Idee auf Brüderschaft zu trinken.
James, der dies nicht kannte, da es ein Muggelbrauch war, wusste nicht wie ihm geschieht, als Lily sich bei ihm einhakte.
Sie tranken und dann stand James’ Welt kopf, Lily küsste ihn, ok nur auf die Wange, aber sie küsste ihn, dann sagte sie auch noch „Ich bin die Lily, mit wem hab ich das Vergnügen?“, und sie grinste von einem Ohr zum anderen. James, der sich ab jetzt vornahm, sich über nichts mehr zu wundernstellte sich mit „Ich bin der James“, vor.
Leider wurde ihre Zweisamkeit von Lana unterbrochen, die Lily auf die Tanzfläche zerrte.
James grübelte immer noch über die Aktion von Lily gerade, als Alice sich zu ihm gesellte.
„Na, wie ist es da oben auf Wolke 7?“, fragte sie ganz dreist.
„Hmh? Ach sei bloß still! Außer du kannst mir das hier gerade erklären und dabei sagen das, dass ganze KEIN Traum war.“, grummelte er ertappt.
„Okay, nein, das war kein Traum, das war gerade auf Brüderschaft trinken, das macht man immer so, wobei das gerade ein Mittelmaß war. Weil bei Menschen, bei denen man es nur im betrunken Kopf macht, lässt man den Kuss eigentlich komplett weg, bei mir hätte sie's mit einem Kuss auf den Mund gemacht. Aaaalso kannst du dich schon sehr glücklich schätzen.“, erklärte Alice grinsend.
James’ Augen waren mittlerweile Untertassen groß, denn er konnte nicht glauben was Alice ihm da gerade erzählte.
„Frag Remus, dem hat sie das ganze vorhin OHNE Kuss gemacht“, sagte Alice lachend und ging zu Frank.
James blieb, auf Wolke 7 schwebend, zurück und bestellte sich einen Feuerwisky.

„Prongs, warum träumst du von deiner Herzdame, wenn sie gleich dahinten ist?“, wurde er von Sirius aus den Gedanken gerissen.
„Ach halt’s Maul.“, fauchte James.
„Wow, doch so freundlich?“, grinste Sirius ihn an.
„Sie hat mich geküsst“, murmelte James in seinen nichtvorhandenen Bart, eher zu sich selbst als zu Sirius.
„WAS? WANN? WO? WARUM?“, platzte es aus Sirius raus.
„Vorhin auf meine Wange und ja es war freiwillig.“, sagte James und widmete sich wieder seinem Feuerwisky.
Sirius merkte, dass James nicht mehr sagen würde und widmete sich wieder einer blonden Schönheit.

Auf einmal höre James von draußen einen Tumult und ging zur Tür um zusehen, was da los war.
Und es war wieder einer der Momente, wo er hoffte, seine Augen spielten ihm einen Streich, aber er wusste, dass es nicht so war.
Lily war wohl rausgegangen, um etwas frische Luft zuschnappen und irgendein Betrunkener war ihr gefolgt und drängte sie nun gegen die Wand und zwang ihr einen Kuss auf und versuchte ihr unter das Kleid zugehen, während sie verzweifelt versuchte sich zu befreien.
James rannte los und schlug dem Kerl die Faust ins Gesicht, zog sein Hemd aus und reichte es Lily, damit sie es drüberziehen konnte, da ihr Kleid an der Seite aufgerissen war.
Der Typ rappelte sich auf und verschwand eilig in der Dunkelheit.
James hockte sich vor Lily um zusehen wie es ihr ging.
„Bist du verletzt?“, fragte er fürsorglich.
Lily schüttelte den Kopf und Blickte zu ihm hoch, merkte aber das es ein großer Fehler war, denn James stand ja nun oberkörperfrei vor ihr.
Sie wurde rot und senkte den Blick wieder.
James musste schmunzeln. „Hey, das ist nicht das erste mal, das du mich so siehst, also“, versuchte er zuscherzen.
„Erinnere mich bloß nicht daran“, nuschelte Lily, die genau wusste, worauf er anspielte.
In ihrem letzten Schuljahr war sie ins Schulsprecherbad gekommen und James unter der Dusche erwischt.
„Hey, seh ich da ein kleines Lächeln?“, fragte er, als er ihr Grinsen sah.
„Danke James“, murmelte Lily und James sah sie komplett verwirrt an. Gedankensprünge haben Frauen manchmal, dachte er.
„Dass du mir gerade geholfen hast und versuchst mich aufzumuntern“, meinte sie erklärend und bei James machte es Klick.
„Das hätte doch jeder gemacht“, meine James schulterzuckend.
Lily schüttelte nur den Kopf „Nein, das hätte nicht jeder gemacht, das weißt du ganz genau. Ohne Alice hätte ich hier nicht mal feiern können. Nur weil ihr Vater den Besitzer gut kennt, hat er zugestimmt. Hexen wie ich sind in dieser Zeit nicht mehr Willkommen.“, stellte Lily traurig fest und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
James setzte sich neben sie auf den Boden und überlegte ob er einen Arm um sie legen sollte, doch sie nahm ihm die Entscheidung ab, indem sie ihren Kopf auf seine Schulter legte.
„James kann ich dich was fragen? Du musst auch nicht darauf antworten“, fragte Lily nach einer Zeit der Stille.
„Klar“, meinte James, denn er hatte keine Ahnung was sie nun wieder hatte.
„Ich hab einen Brief bekommen, von deinem Vater. Wegen einer Stelle im Ministerium. Wusstest du davon?“, es hatte sie einige Überwindung gekostet diese Frage zustellen.
„Wie? Einen Brief von meinem Vater mit einem Stellenangebot?“, fragte James sichtlich verwirrt, denn davon wusste er nun überhaut nichts.
„Ja, irgendwie so was wie neues Projekt wo in jedem Aurorenteam eine teilsausgebildete Heilerin mitkommen soll oder so“, meinte Lily.
James zog nur die Augenbraue hoch „Ich glaube ich sollte mal mit meinem werten Herren Vater reden, der kann mir so was doch nicht verheimlichen“, sagte er und musste lachen.
Auch Lily musste nun lachen, da sie sich bildlich vorstellte wie James sich vor seinem Vater aufbaute und ihn anmeckerte, warum sein Vater ihm nicht alle Informationen geben würde, die dieser weiß.

„Sollen wir wieder reingehen? Es ist doch recht frisch so ohne Hemd“, fragte James in die Stille hinein.
Erst jetzt fiel Lily auf, dass James ja oberkörperfrei neben ihr hockte.
Sie schielte auf seinen braungebrannten, gut durchtrainierten Oberkörper und musste grinsen.
Kopfschüttelnd, um sich die Gedanken aus dem Kopf zutreiben, sagte sie „Ja, lass uns reingehen.“
James sah sie verdattert an „Was denn jetzt? Erst Kopfschütteln, dann Ja sagen?“
Diese Aussage brachte Lily erneut zum Lachen.
„Lass uns reingehen, dann kann ich mich auf der Toilette frisch machen und du bekommst dein Hemd wieder.“

Als sie rein gingen, starrten sie viele, darunter auch Alice und Lana, verwirrt an.
Sie mussten schon ein komisches Bild abgeben: James ohne Hemd, sie dafür mit seinem Hemd, verlaufener Schminke und zerzausten Haaren. Deshalb machte sie sich schnell auf den Weg zur Toilette.
Dort flickte sie ihr Kleid mithilfe ihres Zauberstabs, richtet ihre Frisur und schminkte sich neu.

Ich glaube, das war das erste Mal,das ich mich zivilisiert mit James Potter unterhalten habe und er hat nicht mal versucht sich an mich ranzumachen, schoss es ihr durch den Kopf, als sie auf dem Weg zur Bar war.
Sie wusste genau, sie durfte Alice und Lana nun Rede und Antwort stehen, vorher jedoch brachte sie James sein Hemd wieder, was dieser Dankend annahm.

„Fräuleinchen was war das gerade?“, platze es aus Lana raus, als Lily sich zu ihr setzte.
„Ich weiß gar nicht was du meinst“ sagte Lily scheinheilig, in der Hoffnung, dass sie der Fragestunde entgehen könnte.
„Du wirst uns nun jede Sekunde, die da draußen vergangen ist, berichten, Madame“, befahl Alice.
Und so erzählte Lily ihren Freundinnen, das sie von einem Typen festgehalten wurde, James ihr zur Hilfe geeilt ist und die Zwei sich unterhalten haben.

James ging es zu diesem Zeitpunkt nicht anders, da er Sirius und Remus Rede und Antwort stehen musste.

Gegen 4 Uhr verabschiedeten sich die drei Rumtreiber und Lana von Lily, Alice und Frank.
Die drei Übriggebliebenen tranken noch ein Butterbier und machten sich dann auch auf den Weg nach Hause.

Um 5 Uhr morgens lag Lily dann endlich in ihrem Bett und dachte über den Abend nach.
Es war ein schöner Abend, wenn man von der Sache draußen absieht. Obwohl, das Gespräch mit James war doch recht angenehm. Eventuell hat er sich ja doch etwas geändert.
Mit diesen Gedanken und dem Bild von James ohne Hemd schlief sie mit einem Grinsen ein.


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