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Fanfiction

Love, oh love.. - Eine Dusche danach

von Vampirella

Eine Dusche danach



" Dir ist schon klar, dass jeden Moment jemand hereinkommen könnte?", flüsterte Ginny, während sie eine Strähne von Hermines Haar zwischen ihren Fingerspitzen hin und her zwirbelte.

In diesem Moment durchschoss Hermine ein kleiner Angstschauer, doch sie beruhigte sich schnell wieder. " Wir hören das schon rechtzeitig."

Ginny ließ ein leises Kichern hören, dann beugte sie sich vor und küsste Hermine sanft auf die Lippen. Zum ersten Mal fühlte es sich nicht seltsam oder unnatürlich an, sondern völlig normal und einfach nur wunderschön. Hermine erwiderte den Kuss und im gleichen Moment schossen ihr blitzartig einzelne Momente vom vorher Geschehenen durch den Kopf.

Es war immer noch so unglaublich, so unerwartet, dass sie es kaum glauben konnte. Und doch war es so, als hätte sich ein lang ersehnter Wunsch erfüllt. Als wären ihre Sehnsüchte, ihre Wünsche nach Ginnys Nähe und Zuneigung befriedigt worden. Und so verhielt es sich ja auch.

Allerdings hatte sie keinerlei Vorstellung davon, was jetzt passieren würde. Dass Ginny jetzt ein Teil ihres Lebens war, stand außer Frage. Doch wie würden sie jetzt weitermachen? Sie müssten ihre Beziehung geheimhalten, das war klar. Wenigstens für den Anfang. Aber Hermine wusste nicht, wie sie das schaffen sollte. Wie sollte sie verbergen, was sie für Ginny empfand? Sich zurückhalten und so tun, als wären sie bloß Freundinnen? Es würde schwer werden. So schwer.

" Hermine?"

" Mhm?"

" Ich wollte dir nur sagen..." Nun schien Ginny zu zögern, Hermine blickte sie an. Auf Ginnys Haut tanzten kleine Sonnenfleckchen, die ihre Haut strahlen ließen. Ihre Haare schimmerten in kupferfarbenen und dunkelroten Reflexen und fielen ihr leicht über die entblößten Schultern. In diesem Moment sah sie einfach wunderschön und atemberaubend aus und Hermine konnte einfach nichts anderes tun, als sie zu küssen.

Ginny wand sich jedoch allzu früh wieder aus der innigen Umarmung und sah Hermine ernst an. " Was ich eigentlich sagen wollte... ich wollte eigentlich nicht, dass das alles passiert."

" Wie meinst du das?", fragte Hermine erschrocken.

" Ich.. ich wollte es eigentlich verhindern. Weil... weil ich mir nicht sicher war, ob du genauso empfindest wie ich... ich dachte, du würdest uns beide nur als Freundinnen sehen." Ginny senkte den Kopf. " Ich war mir ja selber nicht sicher, was ich für dich empfinde. Ich dachte einfach, ich würde dich als beste Freundin sehen und deswegen wäre ich so gern mit dir zusammen. Aber dann habe ich andere Gedanken bekommen... Gedanken, die man seiner besten Freundin gegenüber nicht hat."

Hermines Herz begann schneller zu klopfen. " Was meinst du damit?"

Ginny lächelte. " Ich hab mich immer mehr danach gesehnt, dich zu umarmen. Dich festzuhalten. Und auf einmal habe ich mir gewünscht, dich küssen zu können."

Hermine konnte es kaum glauben. Ginny war es wirklich ähnlich ergangen wie ihr. Und sie hatten beide erst nichts davon gemerkt. Sie hatten beide gedacht, dass sie einfach nur eine tiefe, warme Freundschaft füreinander empfanden, und sich geschämt, als dann andere, ungewohnte Gedanken dazukamen. Wie blind man doch sein konnte...

" Hermine?"

" Ja?"

" Ich glaube, da kommt jemand."

" Was?", stieß Hermine panisch aus, dann lauschte sie. Und tatsächlich, Stimmen schallten zu ihnen herauf, und Schritte, die langsam näher kamen.

" Oh, so ein Mist!", flüsterte Hermine aufgeregt und sprang, plötzlich wahnsinnig angespannt, auf. Sie machte sich nicht die Mühe, ihre Unterwäsche anzuziehen, sondern zog sich einfach den Rock über, schlüpfte in die Bluse und knöpfte sie mehr oder weniger schlampig zu und streifte den Pullover darüber. Ginny war noch schneller als sie und schon dabei, ihre Haare einigermaßen ordentlich zu richten, welche nämlich völlig verwuschelt waren. Hermine strich ihre eigenen ebenfalls glatt, dann machte sie sich daran, die Bettwäsche zu glätten und das Kissen aufzuschütteln, sodass es unbenutzt aussah. Dann setzte sich Ginny ganz gesittet und bequem auf das Bett, während Hermine nicht so recht wusste, wo sie sich platzieren konnte.

Mittlerweile waren die Schritte schon ganz nah und Hermine erkannte, dass es Lavender und Parvati waren, die da redeten. Sie schob noch schnell ihre Unterwäsche unter die Bettdecke, dann warf sie Ginny noch einen verzweifelten Blick zu, die ihrerseits gefasst zurückschaute, mit einem Blick, der wohl bedeuten sollte: Ganz ruhig, wir schaffen das schon.

Im nächsten Moment kamen Lavender und Parvati herein, immer noch redend, doch dann hielten sie überrascht inne, als sie Hermine und Ginny bemerkten.

" Ähm...hallo.", sagte Lavender sichtbar erstaunt.

" Hallo", antworteten Hermine und Ginny wie aus einem Mund.

" Was... macht ihr denn hier?", wollte Parvati wissen. Sie stand immer noch im Türrahmen, als würde sie irgendetwas davon abhalten, in den Raum zu kommen.

Hermine schluckte, merkte, dass ihr Hals ganz trocken war und wühlte nach einer passenden Antwort, während Ginny schon etwas zu enthusiastisch und freimütig sagte: " Wir haben ein bisschen gequatscht. Ist das verboten?"

" Nö, natürlich nicht." Lavender marschierte zu ihrem Bett und ließ sich darauf fallen. " Ist bloß ein bisschen komisch, dass ihr euch hier unterhaltet und nicht einfach unten im Gemeinschaftsraum."

" Manchmal haben wir vielleicht Themen zu besprechen, die nicht jeder mitbekommen soll", erwiderte Ginny frech. " Aber egal. Wir waren ja sowieso fertig. Ich geh' dann mal, Hermine. Bis morgen."

Hermine nickte sprachlos, denn Ginnys Leichtigkeit und Lässigkeit, mit der sie auf einmal auftrat, hatte sie vollkommen verblüfft.

Als sich die Tür hinter Ginny geschlossen hatte, sagte Lavender sofort: " Ich wusste gar nicht, dass du mit der plötzlich so gut befreundet bist, Hermine."

" Ach, ihr beiden hängt ja schon länger miteinander herum", warf Parvati schulterzuckend dazwischen. " Oder?"

" Ja, Ginny ist echt ganz cool", entgegnete Hermine relativ ruhig.

" Und wie ist das so gekommen? Ich meine, früher wart ihr ihr ja nicht so... dicke miteinander, oder?", fragte Lavender in einem unangenehmen, stichelnden Ton.

Hermine ermahnte sich, sich nicht zu verraten und ganz ruhig und locker zu bleiben. Sie wissen nicht Bescheid, sagte sie sich. Sie können nicht Bescheid wissen. Es ist alles gut. Bleib ruhig.

" Naja, irgendwie hat es sich so ergeben.... wir verstehen uns wirklich ganz gut", entgegnete sie, während sie sich zum Bett umdrehte und so tat, als würde sie die Bettdecke glattstreichen wollen.

" Ich meinte nur... weil ihr beiden ja relativ verschieden seid, so vom Charakter her."

" Lavender", sagte Hermine wütend und wirbelte herum, "- wenn du mir irgendetwas sagen oder wenn du was wissen willst, dann sag' es einfach. Aber hör bloß auf mit diesem Getue, ja?"

Hermine, in der plötzlich der Zorn hochkochte, schnappte sich ein Duschhandtuch und saubere Unterwäsche und verschwand in den angrenzenden Duschraum, ohne noch einen Blick in Lavenders oder Parvatis Richtung zu verschwenden. Aber sie merkte, dass die beiden ihr nachblickten. Als sie alleine und befreit von den Blicken war, war sie zwar immer noch wütend, aber sie fühlte sich erleichtert, dass sie der Situation entkommen war. Schnell zog sie sich ihre Klamotten aus, hing das Handtuch an einen Haken und legte ihre Unterwäsche auf den sauberen Fliesen ab.

Als sie gerade in einer der fünf Duschkabinen gehen wollte, schlug die Tür auf und Lavender kam hereinstolziert. Hermine keuchte erschrocken und schnappte sich ihr Handtuch, um es sich vor den Körper zu halten. Es war eine Reflexreaktion gewesen, denn früher hätte es ihr vielleicht nicht so viel ausgemacht, von einem anderen Mädchen nackt gesehen zu werden. Jetzt allerdings machte es ihr schon etwas aus, von einem anderen Mädchen als Ginny entblößt gesehen zu werden.

Lavender verzog spöttisch den Mund und schien genau zu wissen, dass sie Hermine auf dem falschen Fuß erwischt hatte. " Keine Angst, ich guck' dir schon nichts weg", murmelte sie und grinste. Dann ging sie aufreizend langsam an Hermine vorbei, die wie erstarrt dastand, und begann sich ebenfalls auszuziehen. " Was dagegen, wenn ich jetzt auch dusche?", fragte sie, ohne sich umzudrehen.

Hermine schüttelte den Kopf und merkte dann, dass Lavender es gar nicht mitbekommen hatte. " Ähm... nein. Natürlich nicht."

" Weißt du, Hermine... das eben war gar nicht so gemeint. Ich wollte nicht so sticheln. Ich habe mir nur gedacht: Warum hängen die beiden immer miteinander herum, wenn sie doch eigentlich so verschieden sind?", fuhr Lavender fort, ihre Kehrseite immer noch Hermine zugewandt. Es war eine rhetorische Frage gewesen, dennoch brach Hermine fast der Schweiß aus und sie musste sich beherrschen, nicht in nervöses Kichern auszubrechen.

Lavender war nun bis auf die Unterwäsche entkleidet. Für Hermine war es ein komisches Gefühl, sie fast nackt zu sehen. Sofort zog sie Vergleiche und bemerkte, dass Lavender stämmiger und größer war als Ginny. Außerdem war sie zwar schlank, hatte aber an den Hüften und am Po mehr Rundungen. Als Lavender nun dazu ansetzte, sich den BH-Verschluss zu öffnen, riss sich Hermine mit aller Macht aus ihren Gedanken, schleuderte das Handtuch regelrecht zu Boden und stürzte fast zur nächsten Duschkabine.

" Was ist denn los, Hermine?", schallte Lavenders Stimme durch den Raum. " Ich sagte doch, ich guck' dir schon nichts weg."

Hermine verriegelte von innen die Tür und atmete tief durch. Was sollte das werden? Etwa ein Test? Ahnte Lavender vielleicht doch etwas? Dass etwas nicht stimmte? Aber wie sollte sie- sie kannte Hermine doch gar nicht richtig.

" Ich möchte jetzt erstmal duschen", rief Hermine möglichst unbekümmert zurück. " Wir können uns ja nachher nochmal unterhalten... wenn du willst."

" Alles klar!", flötete Lavender zurück. Dann hörte man ein lautes Krachen und Hermine wusste, dass sie nun in ihrer Kabine war.

Hermine selbst stellte nun das Wasser an und ließ es ihren Körper hinunterlaufen. Sie merkte, dass sie sich nicht entspannen konnte, solange Lavender mit im Raum war. Sie würde wahrscheinlich warten müssen, bis Lavender mit Duschen fertig war, um sich endlich wieder einigermaßen entspannen zu können. Doch Lavender schien sich richtig viel Zeit lassen zu wollen. Sie summte lauthals irgendeine Melodie und ließ das Wasser eine Ewigkeit lang angestellt. Hermine wurde ganz schläfrig von dem heißen Wasser, und bald stand sie mit geschlossenen Augen unter der Dusche und lauschte Lavenders schiefem Gesang.

Endlich, endlich verstummte das Wasserrauschen aus Lavenders Kabine und Hermine atmete auf. Lavender tappte über die Fliesen, dann war es einen Moment still. Schließlich klappte die Tür und Hermine wusste, dass Lavender hinausgegangen war. Ihre Haut brannte schon vom heißen Wasser, und daher stellte sie es sofort ab. Dann beruhigte sie sich langsam wieder und trat aus der mit Dampf gefüllten Kabine. In dem eher kühlen Duschraum ließ die Hitze schnell nach und Hermine wickelte sich ihr Handtuch.

Dann stellte sie sich vor einen der Spiegel und föhnte sich mithilfe eines Zaubers ihre Haare einigermaßen trocken.
Bevor sie auch den Duschraum verließ, lauschte sie erst, ob Parvati und Lavender noch draußen waren, aber sie hörte nichts, also ging sie erleichtert hinaus. Und tatsächlich, die beiden schienen verschwunden. Auch Lavender, obwohl sie ja gerade erst geduscht hatte.

Hermine wunderte sich nicht weiter darüber und zog sich ihr Schlaf-Outfit an. Als sie auf ihrem Bett saß, durchzuckten sie plötzlich wieder Erinnerungen an vorhin, und dabei wurde ihr heiß und kalt. Sie bekam den plötzlichen Wunsch, sofort wieder mit Ginny zusammenzusein und sie zu küssen und zu lieben und... sie einfach zu spüren.

Doch sie wusste, dass das Ganze schwierig werden würde, so schwierig. Sie mussten es geheimhalten, es gab gar keinen anderen Weg. Was würde es für ein Gerede geben, für ein Getuschel, wenn sie es zuließen, dass man sie offensichtlich zusammen sah... jeder Tag in der Schule würde eine Quälerei werden, ein Spießrutenlauf. Nichts würde sein wie vorher. Und sie könnten sich niemals unbekümmert und glücklich in der Öffentlichkeit zeigen.

Hermine legte sich in ihr Bett, deckte sich zu und starrte an ihren Himmelbettbaldachin.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin