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Fanfiction

Love, oh love.. - Eifersucht und andere Tücken einer Beziehung

von Vampirella

Vielen Dank für die ersten Kommentare! Ich hoffe ihr bleibt weiterhin so interessiert dabei :)
Viel Spaß beim Lesen des nächsten Kaps!

glg Vampirella







Eifersucht und andere Tücken einer Beziehung



"Okay, Ron, jetzt habe ich Zeit für dich." Mit einem schnellen Lächeln fügte Hermine hinzu: " Nur für dich."

" Fertig mit deinen Aufsätzen?", wollte Ron seufzend wissen.

" Nein, aber ich habe meine Arbeit jetzt mal nur für dich unterbrochen, damit wir ein wenig Zeit füreinander haben können."

Sie hatte beschlossen, den Streit beizulegen und sich mit Ron zu vertragen. Er hatte sich ebenfalls einsichtig gezeigt und war damit einverstanden, dass Hermine zwar Zeit für die Schule brauchte, aber dass sie Ron darüber nicht vergaß.

" Lass' uns raus an den See gehen, okay?", sagte Ron und nahm sie bei der Hand.

" Gut, in Ordnung", sagte sie verwirrt, aber glücklich, weil Ron anscheinend Zeit mit ihr alleine verbringen wollte.

Sie gingen Hand in Hand hinunter zum See, während Hermine über Ginny nachdachte. Irgendwie kam ihr die beste Freundin wieder in den Sinn. Es tat ihr leid, dass Ginny so unglücklich war und Harry nicht vergessen konnte. Doch für die beiden gab es in einer Beziehung scheinbar keine Zukunft... und das wollte oder konnte Ginny wahrscheinlich nicht verstehen.

" Weißt du eigentlich, wie es Ginny so geht?", fragte Hermine vorsichtig.

" Wie soll es ihr schon gehen? Sie macht, was sie will, wie immer schon", antwortete Ron unbekümmert.

" Bist du sicher, dass sie... naja, ein bisschen unglücklich ist?", fuhr Hermine fort.

Ron schaute sie stirnrunzelnd an. " Warum sollte sie unglücklich sein? Hermine, in die Angelegenheiten meiner Schwester mische ich mich nicht ein. Ich lasse sie ja auch mit meinem Kram in Ruhe."

" Das klingt ja fast so, als würde sie dich gar nicht interessieren", bemerkte Hermine.

" Das stimmt doch überhaupt nicht!", entgegnete Ron entrüstet. " Hermine, ich hab' mich noch nie mit dem groß befasst, was Ginny treibt. Und genauso hat sie es doch auch immer bei mir gemacht."

" Wenn du meinst", sagte Hermine etwas geplättet.

" Willst du jetzt echt über Ginny reden? Ich dachte, wir wollten jetzt bloß mal an uns denken."

" Ja, na klar", beeilte Hermine sich zu sagen.
Schweigend gingen sie weiter und Hermine beschloss, dieses Thema nicht mehr anzuschneiden. Anscheinend konnte man mit Ron darüber nicht wirklich reden.

Es war wunderschönes Wetter und die strahlende Sonne ließ Hermine die Sorgen über Ginny sofort vergessen. Der See lag glitzernd unter dem azurblauen Himmel und sie freute sich schon darauf, einfach nur mit Ron am Ufer zu sitzen und den Tag zu genießen.

Andere Schüler hatten denselben Gedanken wie sie gehabt und saßen um den See verteilt und genossen ebenfalls die Sonne oder erledigten im Schatten einiger Bäume ihre Hausaufgaben. Das ließ Hermine nun doch wieder an die Aufsätze denken, die oben lagen und darauf warteten, fertiggeschrieben zu werden...

" Wollen wir uns hier hinsetzen?", fragte Ron.

Hermine nickte, und sie ließen sich im Schatten eines kleinen Baums nieder. Ron rückte näher an sie heran, und legte schließlich den Arm um sie.

" Hermine...", begann er.

" Ja?" Sie sah ihn erwartungsvoll an.

" Ich... ich wollte dir nur sagen, dass es mir Leid tut, wenn ich manchmal meine Gefühle nicht so zeigen kann." Ron blickte bei den Worten zu Boden, als wäre es ihm peinlich. " Aber empfinde viel mehr für dich, als du dir vorstellen kannst. Ich- ich mag dich wirklich."

" Das... das ist schön." Hermine wusste nicht, was sie sagen sollte. So offen war Ron noch nie gewesen.

" Bitte... bitte sei mir nicht böse, wenn ich manchmal vielleicht meine Gefühle nicht zeigen kann, okay?" Ron blickte sie so süß an, dass Hermine dahinschmolz und alle Streitigkeiten vergaß, die sie je miteinander gehabt hatten.

" Klar", flüsterte sie und küsste ihn auf die Nasenspitze.

" Danke."

Sie hatten gerade mal ein paar Minuten genossen, da ertönte eine Stimme: "Hermine?"

Die Angesprochene schaute auf und sah Dean vor sich. Ihm war es sichtlich unangenehm, sie und Ron in Zweisamkeit zu stören, trotzdem fuhr er langsam fort: " Hermine, hättest du vielleicht kurz Zeit? Ich bräuchte ein wenig Hilfe bei den Zaubertränken... du weißt doch, diesen Mist, den wir heute aufgeschrieben haben."

" Geht das nicht später, Dean?", fragte sie freundlich. " Vielleicht heute Abend?"

" Heute Abend hab ich Quidditch-Training, da ist es eher schlecht. Und wir müssen die Aufsätze ja schon bis morgen fertighaben..." Dean schaute schon fast flehend, und er tat Hermine leid. Sie ließ sich erweichen.

" Na gut, dann jetzt. Ron, ist es okay für dich, wenn ich ihm kurz helfe? Das war ja nicht so viel, also bin ich bestimmt bald wieder da."

" Wie du meinst." Ron sprang ruckartig auf, sodass sie überrascht nach hinten kippte. " Das sollte jetzt zwar unsere Zeit sein, aber wenn du meinst, dass du sie doch für Hausaufgaben missbrauchen willst, dann bitte." Mit versteinertem Gesichtsausdruck rauschte er davon.

" Das- ähm- war nicht von mir beabsichtigt",stotterte Dean.

" Kein Problem", beschwichtigte ihn Hermine, aber sie ahnte, dass es nachher doch zum Problem zwischen ihr und Ron werden würde. " Das ist nicht so schlimm. Komm, lass' uns hochgehen, dann sind wir beide umso schneller mit dem Kram fertig."

Sie redeten über Schule und so ein Zeugs, während sie zum Schloss hinaufgingen, aber Hermine war in Gedanken eigentlich ganz woanders. Sie überlegte, wie sie das wieder gutmachen konnte, dass sie wieder ihre gemeinsame Zeit für irgendetwas anderes geopfert hatte.

Die Aufsätze nahmen doch mehr Zeit in Anspruch, als Hermine erwartet hatte, und dass sich Dean noch ausschweifend entschuldigte und bedankte, machte es auch nicht besser. Als sie dann schließlich fertig waren und Dean sich endlich verabschiedet hatte, um zum Abendessen zu gehen, war es tatsächlich schon nach sechs. Hermine seufzte, während sie sich schon mal auf Rons Wutausbruch vorbereitete, der sie sicher erwartete.

Doch Ron rastete nicht aus, er beachtete sie überhaupt nicht. Nein, er strafte sie mit Ignoranz. Mit zusammengepressten Lippen saß er stocksteif neben Harry und verschwendete keinen Blick an sie.

Hermine setzte sich ohne ein Wort auf Harrys andere Seite und versuchte, Rons Ignoranz ihrerseits zu ignorieren. Dass Ron sie so hart behandelte, verletzte sie ungemein. Es war ja nun mal kein Verbrechen, dass sie Dean aus Freundlichkeit geholfen hatte. Gut, sie hatte dafür die Minuten mit Ron geopfert, aber das würden sie bestimmt bald nachholen können.

" Na, hast du mit Dean Spaß gehabt?", grummelte Ron auf einmal.

Hermine, die überrascht war, dass Ron sie nun doch ansprach, überhörte den eifersüchtigen Ton in seiner Stimme nicht. " Was soll das denn bitte heißen?"

" Naja, anscheinend wolltest du lieber ihm helfen, anstatt deine kostbare Zeit mit mir zu verbringen!", drang er sofort auf sie ein.

" Ron-", begann sie, doch er schnitt ihr einfach das Wort ab.

" Sag es doch einfach, wenn du keine Zeit hast! Dann führen wir eben so eine Beziehung- wir sind zwar zusammen, aber voneinander haben wir trotzdem nicht viel." Ron schaufelte wütend sein Essen in sich hinein und schaute sie überhaupt nicht an, als würde er gar keine Antwort erwarten und nur seine Vorwürfe loswerden wollen.

" Erstens, ich wollte einfach nur freundlich sein. Und zweitens, ich kann mich doch nicht immer auf dich fixieren!", versuchte Hermine sich zu rechtfertigen, was mit zitternder Stimme nicht ganz gelang.

Ron blickte ruckartig auf und sein Gesicht war so zornig, wie sie es noch nie gesehen hatte. Ihn schien es nicht zu kümmern, dass alle mitbekamen, wie lautstark sie sich stritten. " Du 'kannst dich nicht immer auf mich fixieren'? Dann sollten wir wohl ganz aufhören, uns zu treffen, wenn es dir so egal ist!"

" Das habe ich nicht gesagt!" Hermine war nahe daran, in Tränen auszubrechen.

Zum ersten Mal seit ein paar Minuten merkte sie, dass Harry noch zwischen ihnen saß und angespannt auf seinen Teller starrte. Es war offensichtlich, dass er sich wirklich unwohl fühlte.

" Du hast es aber gemeint!", schoss Ron brutal zurück.

" Nein, das- ich....", stammelte Hermine und sie wusste, wenn sie sich nur noch zwei Minuten mit Ron stritt, würde sie in Tränen ausbrechen. Deshalb sprang sie mit einem Mal auf und ließ Ron einfach sitzen.

Kaum war sie aus der Großen Halle gestürmt, strömten ihr auch schon die Tränen über die Wangen. Wütend wischte sie sie mit ihrer Handfläche weg und blinzelte heftig, um weitere Tränen zurückzuhalten. Sie hoffte, dass niemand sah, dass sie weinte- das war das Letzte, was ihr jetzt noch passieren konnte.

In einem leeren Flur, den keine Schüler durchquerten, da er relativ abgelegen war, setzte Hermine sich auf eine Bank und vergrub das Gesicht in den Händen.

Das hatte sie doch nicht gewollt. Sie wollte sich doch niemals mit Ron streiten, oder ihn vernachlässigen. Sie wollte es ihm doch nur einfach recht machen. Aber irgendwie verstand er es nicht oder wollte es einfach nicht verstehen. Er nahm sich auch gar keine Zeit, sie zu verstehen. Sie hatte das Gefühl, es interessierte Ron gar nicht, wie es ihr dabei ging.

" Hermine?", sagte eine Stimme.

Sie sah erschrocken auf und bemerkte Ginny, die wenige Meter entfernt stand und sie beobachtete. Schnell wischte sich Hermine wieder die Tränen ab, die sich hervorgestohlen hatten und schwieg- sie wusste nicht, ob sie Ginny wieder mit ihren Problemen vollblubbern sollte. Schließlich hatte Ginny eigene Probleme.

" Was ist denn los? Geht's dir nicht gut?", fuhr Ginny besorgt fort und nahm Hermine die Entscheidung ab, indem sie sich einfach neben sie setzte und einen Arm sie legte.

" Schon wieder Streit mit Ron", begann Hermine leise. " Irgendwie ist die Beziehung mit ihm nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe."

" Wie gesagt, das ist mein Bruder." Ginny klang etwas verbittert, aber immerhin war sie ihr Leben lang mit Rons Macken ausgekommen. " Rücksicht auf andere nimmt er nicht wirklich."

" Er war vorhin sogar eifersüchtig, als ich Dean mit den Hausaufgaben geholfen habe!", brauste Hermine auf und es brach aus ihr heraus. " Ich weiß nicht, was er für ein Problem hat- wir saßen ganz entspannt am See und dann kam Dean, um zu fragen, ob ich ihm kurz helfen kann. Ich habe ihn extra noch gefragt, ob wir das nicht verschieben können, aber Dean hat heute Abend noch Quidditch-Training und bis morgen müssen die Aufsätze fertig sein! Also habe ich ihm eben geholfen. Da ist doch nichts Schlimmes dabei, oder?"

Ginny überlegte kurz. " Ich denke mal, er hat sich mal wieder künstlich aufgeregt."

" Naja, wahrscheinlich war er stinkig, weil ich unsere gemeinsame Zeit dafür geopfert habe. Aber er muss doch nicht immer so ein Drama darum machen, schließlich sehen wir uns doch sonst auch oft genug!", entrüstete sich Hermine.

" Ron hat sich das anscheinend anders vorgestellt", bemerkte Ginny.

Hermine schnaubte. " Tja, und weißt du was? Ich mir auch!"

" Wie hast du dir denn das vorgestellt?", wollte Ginny wissen.

Ein wenig verwundert über die Frage sagte Hermine: " Naja... anders. Liebevoller. Ich meine, ich versuche immer Rücksicht auf Ron zu nehmen, und dafür erwarte ich, dass er dasselbe auch für mich tut. Wenigstens ein bisschen. Aber er denkt nur an sich. Und dann erwartet er von mir, dass ich die Schule in den Hintergrund stelle- obwohl er kein bisschen Rüksicht auf mich nimmt."

" So ist er, der Ron", seufzte Ginny. " Ich hab diese Probleme mit ihm schon mein ganzes Leben lang. Aber du musst dich ja jetzt auch damit auseinandersetzen. Was willst du jetzt machen?"

Hermine überlegte. " Wenn das so weitergeht, dann muss ich wirklich mal ein ernstes Wort mit ihm reden. Und wenn das nicht hilft, dann... weiß ich auch nicht."

" Weißt du was? Du musst dich davon mal ein bisschen distanzieren. Morgen ist Samstag. Wir haben frei. Und deshalb gehen wir morgen nach Hogsmeade, und dann kannst du dich mal ein wenig entspannen. Und wenn wir wiederkommen, denkst du schon wieder ganz anders über die Sache und kannst Ron ruhiger gegenübertreten."

Ginnys Vorschlag hörte sich wirklich gut an und schien auch ernstgemeint zu sein. Hermine schaute ihre beste Freundin von der Seite an und sah, dass diese sie aufmunternd anlächelte. " Na los. Sag Ja", drängte Ginny sanft.

" Okay. Na gut", gab Hermine sich geschlagen. " Ich war lange nicht mehr in Hogsmeade."

" Ja, vor allem wir beide waren noch nie zusammen dort, weißt du?", grinste Ginny. " Das wird lustig."

Hermine hatte auf einmal wieder etwas, auf das sie sich freuen konnte und sie blickte dem morgigen Tag ganz anders entgegen.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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