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Fanfiction

Love, oh love.. - Traumerfüllung- oder?

von Vampirella

Traumerfüllung- oder?



" Also, wenn ihr beiden Turteltäubchen nicht den ganzen Tag herumknutscht, dann ist das ja völlig okay für mich", verkündete Harry.

" Na, da sind wir aber beruhigt!", entgegnete Hermine sarkastisch, doch ihre Wangen erröteten ein wenig. Es war ihr immer noch ein bisschen peinlich, über die erst frischgebackene Beziehung zu Ron zu sprechen. Und dennoch war sie überglücklich- endlich, endlich hatte Ron seine Gefühle erkannt und sich dann auch getraut, sie um ein Date zu fragen, bei welchem es dann auch zu ihrem ersten Kuss gekommen war. Dem ersten Kuss überhaupt für sie! Es war wunderschön gewesen, und natürlich schwebte Hermine immer noch auf Wolke sieben.

" Ohne deine Erlaubnis würde das Ganze ja kaum funktionieren", fügte sie spöttisch hinzu. " Ich weiß gar nicht, was ich gemacht hätte, wenn du 'Nein' gesagt hättest!"

Harry rollte mit den Augen. " Du weißt genau, was ich meine. Ich habe keine Lust darauf, den ganzen Tag von zwei knutschenden Liebenden umgeben zu sein."

Hermine wusste, worauf er hinauswollte, hatte aber eigentlich wenig Verständnis dafür. Harrys Beziehung mit Cho war erst zuende gegangen, allerdings hatte Harry seitdem so viele andere Anwärterinnen und Verehrinnen gehabt, dass er sich eigentlich nicht beklagen konnte. Und so wie Harry manchmal, wenn ihn ein wenig Überheblichkeit überkam, in der Schule regelrecht herumstolzierte, konnte man nicht glauben, dass ihm das Ende seiner Beziehung ernsthaft wehgetan hatte. Nein, Hermine fand eigentlich sogar, dass ihm ein kleiner Dämpfer ab und zu mal auch etwas guttat.

Auch Ginny hatte Interesse an Harry gezeigt. Der war jedoch völlig damit beschäftigt, sich mit hübschen und augenklimpernden Mädchen zu unterhalten, dass er das überhaupt nicht mitbekam, was Hermine irgendwie für Ginny leidtat.

Denn diese stürzte sich anscheinend aus Verletztheit in die verschiedensten Beziehungen. Doch das sollte Hermine nichts angehen, schließlich war es Ginnys Sache. Dennoch verstand sich Hermine mit Ginny recht gut, in den letzten Monaten hatte sich sogar so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt, obwohl Ginny ein Jahr jünger war. Vielleicht auch gerade deswegen, denn mit Mädchen ihres Alters verstand sich Hermine ja nicht sonderlich gut.
Aber wahrscheinlich würde diese Freundschaft jetzt ein wenig in den Hintergrund rücken, da sie ja jetzt mit Ron zusammen war. Trotzdem würde sie sich bemühen, Ginny beizustehen, wenn sie Hilfe brauchte.

" Hermine- noch da?", riss Rons Stimme sie aus ihren Gedanken.

" Was? Ja, klar", antwortete sie und lächelte schnell. Ron lächelte schüchtern zurück und drückte ihr einen zögerlichen, unbeholfenen Kuss auf die Wange. Wenn sie eines an Ron mochte, dann war es seine Zurückhaltung und dass er nicht alles überstürzen wollte. Er wollte alles ganz langsam angehen, so wie Hermine.

Trotzdem war sie sich manchmal nicht ganz sicher, was seine Gefühle anging. Manchmal hatte sie das Gefühl, Ron musste erst noch kapieren, dass er sie liebte. Denn in den zwei Wochen, in denen sie schon zusammen waren, hatte er nicht ein einziges Mal gesagt, dass er liebte. Es war ihr schon klar, dass man so etwas Bedeutendes nicht sofort sagen konnte und sie war die Letzte, die Ron dazu drängen wollte, aber außer schüchternen Küssen auf die Wange und flüchtigen, zurückhaltenden Umarmungen war eigentlich praktisch gar nichts zwischen ihnen gelaufen.

Seit ihrem ersten, richtigen Kuss hatte er sie nicht mehr in dieser Weise geküsst oder berührt. Und es war Ron anscheinend auch in der Öffentlichkeit schrecklich peinlich, auch nur " Morgen, Schatz" zu sagen.

Natürlich, Hermine war auch nicht so ein Mensch, der seine Beziehung öffentlich und für jeden sichtbar machte, aber gegen kleine, süße Aufmerksamkeiten hatte sie nichts. Aber wahrscheinlich musste Ron sich bloß erst noch an die neue Situation gewöhnen. Sie fand sich damit ab und hoffte, dass sich diese Nervosität bei ihm bald legen würde.

" Ich muss noch in die Bibliothek", sagte Hermine und sah, wie sich Rons Miene verdunkelte.

" Wann musst du das mal nicht?", neckte Harry sie.
Hermine zuckte mit den Schultern. " Ich habe eben nicht so viel Freizeit so wie du."

" Aber du solltest darüber nicht deinen Freund vergessen", erinnerte Harry. " Der hält so viel Liebesentzug nicht aus, glaube ich."

Ron errötete bis an die Ohren, was nach Hermines Meinung wirklich süß aussah.

" Ach Quatsch, den vergesse ich schon nicht", lächelte Hermine. " Aber jetzt muss ich wirklich los."

Sie gab Ron einen letzten, züchtigen Kuss auf die Wange und stand auf. Dabei stieß sie fast mit Ginny zusammen, die ihr gerade entgegenkam.

" Hey, Ginny", sagte sie möglichst enthusiastisch.

" Hi, Hermine", antwortete die andere um einiges leiser und gedämpfter.

" Was ist los?", fragte Hermine leise.

Ginny schüttelte aber nur den Kopf und ging an ihr vorbei.

Hermine runzelte die Stirn und nahm sich vor, Ginny später noch einmal abzufangen und sie abermals zu fragen, was los war, denn schließlich wollte sie für ihre Freundin da sein.

Doch die Arbeit in der Bibliothek beanspruchte mehr Zeit als erwartet, und Hermine war zum Ende der Mittagspause noch nicht einmal zur Hälfte mit ihren Aufsätzen fertig. Sie würde nach dem Abendessen noch weiterarbeiten müssen. Erschöpft packte sie ihre Sachen zusammen, als es klingelte und ging zum Nachmittagsunterricht. Harry und Ron erwarteten sie bereits vor dem Klassenraum.

" Na, hast du dich endlich mal aus deinen Aufsätzen freigraben können?", begrüßte Ron sie mehr oder weniger übellaunig.

" Ich hatte eben einiges zu tun", tat sie seinen versteckten Vorwurf ab.

" Hermine, wenn du jeden Tag so viel zu tun hast, wann bleibt dann noch Zeit für uns?", fragte Ron.

" Ich hab ja nicht jeden Tag so viele Aufgaben... außerdem bleibt uns auch immer das Wochenende", versuchte Hermine, sich zu verteidigen.

" Das Wochenende? Tut mir Leid, Hermine, aber ich weiß genau, dass du auch am Wochenende am liebsten von morgens bis abends Aufsätze schreiben würdest", entgegnete Ron fast schon wütend.

Hermine sah ihn fassungslos an. " Das ist doch überhaupt nicht wahr! Wir werden immer ein wenig Zeit finden, die wir miteinander verbringen können."

" Na, das fängt ja bei euch beiden schon gut an", witzelte Harry, wahrscheinlich, um die Situation aufzulockern.

" Halt du dich doch mal da raus!", schnauzte Ron.

" Hey, mach' dir doch keinen Stress", beruhigte ihn Harry. " Ich wollte doch nur einen Witz machen."

" Tja, dann ist das aber gerade nicht der richtige Zeitpunkt, fürchte ich!"

" Ach, Ron, nun reg' dich doch nicht so auf", ging Hermine dazwischen und drückte Ron schnell einen Versöhnungskuss auf die Wange. " Wir klären das heute Abend ganz in Ruhe, okay?"

" Wie du meinst", brummelte Ron.

In diesem Moment kam McGonagall um die Ecke und rauschte in den Klassenraum, die Schüler folgten ihr. Währenddessen schoss es Hermine durch den Kopf: Wenn das schon so anfängt...

Sie versuchte, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, musste aber gezwungenermaßen über den Streit von eben nachdenken. Ron hatte gewissermaßen Recht- sie hatte eben wenig Freizeit, da sie viele Schulfächer belegte und dafür jeden Tag Hausaufgaben erledigen musste. Auch am Wochenende war sie damit beschäftigt. Aber es würde sich doch sicher immer ein wenig Zeit ergeben, die sie ganz mit Ron allein verbringen konnte. Davon war sie überzeugt und natürlich war sie auch dazu bereit, die Schule für ihn ein wenig zurückzustellen.

" Hermine? Was sollen wir jetzt machen?", zischelte Ron zu ihr hinüber.

" Ich hab dir doch eben gesagt, dass wir uns später-"

" Nein, was hat McGonagall eben gesagt, was wir machen sollen?"

Hermine starrte ihn an. " Du verlangst von mir, die Schule in den Hintergrund zu stellen, willst aber, dass ich für dich auch noch mit aufpasse?"

" Sag doch einfach, was wir machen sollen", drängte er leise.

" Nein, Ron, denn ich weiß leider auch nicht, was die Aufgabe ist!", fauchte sie und schaute nach vorn, im selben Moment rief McGonagall: " Haben Sie uns irgendetwas Wichtiges mitzuteilen, Miss Granger?"

" Ähm, nein, Professor, natürlich n-nicht", stammelte sie erschrocken.

" Würden Sie dann wohl ihre Gespräche mit Mr Weasley einstellen?"

" Natürlich, natürlich", stotterte sie und lief rot an.

" Gut. Dann kann ich ja nun mit meinem Unterricht fortfahren, nicht wahr?"
Hermine nickte mit gesenktem Kopf. Als McGonagall sich wieder abgewandt hatte, zischte sie aus dem Mundwinkel: " Vielen Dank, Ronald!"

Ron murmelte etwas Unverständliches und Hermine presste für den Rest der Stunde wütend ihre Lippen zusammen.

Am Abend im Gemeinschaftsraum saß sie alleine zwischen Büchern und Pergamentrollen und erledigte in zornigem Schweigen ihre Aufsätze. Zu einem klärenden Gespräch zwischen ihr und Ron war es bis jetzt nicht gekommen, denn er zog es vor, sie nur anzuschauen und die Wangen zu blähen, als hätte er keine Ahnung, was er zu ihr sagen sollte.

Hermine wäre bald zu ihm hingegangen und hätte ihm kräftig die Meinung gesagt, doch sie hatte beschlossen, das Ganze im Ruhigen zu lösen.

" Hermine?", fragte jemand.

" Was?", fuhr sie grantig herum, und sofort tat es ihr Leid.

Es war bloß Ginny, die sie aus traurigen Augen anschaute. " Sorry, Ginny. Ich war... in Gedanken."

" Hermine, kann ich mit dir reden?" Ginny schien gar nicht registriert zu haben, was Hermine gesagt hatte.

" Ähm, ja klar", antwortete Hermine. " Was ist denn los? Das wollte ich ja vorhin schon wissen, aber du bist einfach... "

" Ich weiß, aber da war Harry in der Nähe." Ginny lächelte, aber es war keine Freude darin. " Was ich dich fragen wollte... hat er irgendwelche Andeutungen gemacht, dass er eine neue Beziehung hat oder sowas?"

" Nein, im Moment nicht, so wie es scheint", murmelte Hermine. " Aber, Ginny, willst du dich nicht mal ein wenig von ihm... naja, entfernen? Ich glaube nicht, dass er demnächst für sowas zu haben ist."

" Tja, das sehe ich aber anders, so wie er sich aufführt, wenn die sabbernden Mädchen hinter ihm herlaufen!", erwiderte Ginny verbittert.

" Mhm, also irgendwie hat er sich zum Mädchenschwarm entwickelt", stimmte Hermine ihr zu. " Aber lass dir eines gesagt sein: bei Ron und mir läuft's auch gerade nicht so prickelnd. Wir stehen zwar noch ganz am Anfang, aber irgendwie entwickelt es sich nicht so gut."

" Wieso, was ist los?", fragte Ginny sofort. Sie schien den Gedanken an Harry verdrängen zu wollen, was ihr im Moment wahrscheinlich auch nur guttat. Hermine nahm sich vor, Ginny so gut es ging, von ihrer Traurigkeit abzulenken.

" Naja... er findet halt, dass bei mir die Schule zu sehr im Mittelpunkt steht, und das stinkt ihm irgendwie."

" Aber- hallo? Du bist Hermine Granger- es ist ja wohl klar, dass Schule für dich im Mittelpunkt steht! Mein Bruder kennt dich ja nun schon lange genug, um das zu wissen. Also ehrlich. Das hätte er sich aber mal vorher überlegen sollen", ließ Ginny sich aus.

" Das hätte ich ihm auch am liebsten gesagt", nickte Hermine. " Aber eigentlich möchte ich auch gar keinen Streit. Ich möchte einfach nur, dass... wir glücklich miteinander sind."

" Hast du ihm denn gesagt, dass du die Schule für ihn ein wenig zurückstellen würdest?"

" Naja, schon irgendwie... indirekt. Ich hab gesagt, dass wir bestimmt immer ein bisschen Zeit füreinander finden werden. Aber damit wollte er sich nicht abfinden." Hermine schüttelte den Kopf.

Ginny legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter. " So ist mein Bruder halt- ein ausgemachter Sturkopf. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern."

" Aber wir müssen doch irgendwie einen Kompromiss finden!", erwiderte Hermine schon fast verzweifelt. Sie war schon halbwegs davon überzeugt, dass die Beziehung zuende war, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.

" Ich schlage vor, du unterhältst dich einfach nochmal in Ruhe mit ihm. Dann schafft es ihr es bestimmt, das Ganze zu klären."

" Bist du sicher?", fragte Hermine. Sie spürte, wie ihr langsam Tränen in die Augen stiegen.

" Ja, bin ich", antwortete Ginny zuversichtlich lächelnd, und im nächsten Moment nahm sie Hermine in die Arme.

Während sie Ginnys freundschaftliche Nähe spürte, fühlte Hermine sich in gewisser Weise getröstet. Aber wie sollte es mit ihr und Ron weitergehen? Als er sie zum ersten Mal geküsst hatte, war sie davon überzeugt gewesen, dass ein Traum in Erfüllung gegangen war. Aber war das wirklich so?


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