Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Was passiert mit uns?

von Entchen19

Guten Abend zusammen,

nachdem meine Beta so fleißig war, dachte ich, ich spendiere euch das Kapitel passend zum ersten, gemütlichen Adventssonntag :-)
Auch wenn es nicht so beschaulich ist, wie es dafür eigentlich sein sollte.

Ich wünsche euch aber trotzdem viel Spaß damit.

LG
Entchen


53.) Was passiert mit uns?

„Severus? Severus! Bist du da?“, erklang die aufgeregte Stimme der Schulleiterin, als es an der Tür klopfte. Verwundert hoben Beth und der Meister für Zaubertränke ihre Köpfe, sahen sich kurz an, bevor er antwortete: „Komm rein, Minerva!“
Wenn die Situation eine andere gewesen wäre, so hätte sie bestimmt verwundert innegehalten bei dem Bild, das sich ihr bot. Severus und Beth, die eng nebeneinander saßen, über ein Dokument gebeugt. Beth auf der Armlehne, ein Bein untergeschlagen, ohne Schuhe und mit wirren Haaren, die sie nur lose zurückgenommen hatte. Sie trug lediglich Jeans und ein enges Top und blickte Minerva verwirrt an. Noch überraschender wäre aber wohl Severus’ Anblick gewesen, wie er dort saß, ohne seinen Umhang und den Gehrock, lediglich mit schwarzer Hose und weißem Hemd, das nicht einmal bis oben hin zugeknöpft war. Seine kurzen Haare waren in den letzten Monaten wieder länger geworden und ließen sein schmales, eckiges Gesicht weicher wirken.
Aber Minerva war mit ihren Gedanken völlig woanders, als sie sagte: „Severus, du musst schnell mitkommen, Marie scheint krank zu sein.“
„Was ist mit ihr?“, fragte Beth alarmiert, aber Minerva schüttelte den Kopf. „Wir wissen es nicht.“
Severus war bereits aufgestanden und hatte mit einem Wink seines Zauberstabes seine übliche undurchdringliche Maske der Fledermaus aus den Kerkern wieder aufgesetzt inklusive der passenden Kleidung. Auch Beth stand jetzt auf und sah einige Sekunden später eher wie die Lehrerin aus, die sie war, als die junge Frau, die sie eben noch zu sein schien.
„Sie ist im Krankenflügel“, sagte Minerva und ging mit schnellen Schritten voraus, ohne zu warten, ob die beiden ihr folgen würden.
Auf dem Weg umriss sie kurz, was sie wusste. „Marie war die letzten Tage bereits etwas seltsam. Sie vergaß bei den Mahlzeiten plötzlich, worüber wir geredet hatten, und wechselte manchmal abrupt das Thema. Wenn ich sie zu den Krankheitsfällen befragte, wusste sie manchmal nicht, ob wir welche hatten oder war fest davon überzeugt, dass keine Schüler bei ihr gewesen waren. Das kann aber einfach nicht sein, da ich diese Woche selbst zwei Viertklässlerinnen zu ihr geschickt habe und diese mir die Bestätigung überreicht haben, dass sie wieder gesund sind. Und da stand Maries Unterschrift drauf.“ Minerva brach ab und blickte verwundert, als Severus stehenblieb und mit undurchdringlicher Miene fragte: „Und was hat das mit mir zu tun?“
Beth schnaufte verächtlich und sagte mit grollender Stimme: „Hör sofort damit auf, Severus. Du bist nun einmal zufällig der Professor für Zaubertränke und kennst dich daher nach Marie am besten mit Krankheiten aus.“
„Und was soll ich bitte machen, wenn Marie Dinge vergisst“, sagte er aufbrausend. „Sie wird eben langsam alt, na und?“
„Sie ist 48, Severus!“, widersprach Beth heftig. „Aber wenn du Minerva einmal ausreden lassen würdest, dann wüssten wir bestimmt, warum sie dich gerade jetzt um Hilfe bittet.“
Er setzte schon zu einer Erwiderung an, blickte dann aber in Beths entschlossenes Gesicht und Minervas verwunderte Miene und entschied sich dazu, dass es sinnvoller war, einfach ruhig zu bleiben. Je eher konnte er wieder in seine Kerker zurück.
„Also, was ist der sagenumwobene Grund?“, fragte er daraufhin nur spöttisch an Minerva gewandt.
Die Schulleiterin blickte ihn ernst an. „Der Grund, Severus, ist der, dass Marie auf einmal steif und fest behauptet, dass sie keine Heilerin wäre und weder mich, noch sonst einen der Kollegen erkennt und inzwischen völlig panisch ist. Und ich weiß nicht, wie ich sie beruhigen soll.“
„Seit wann ist der gute alte Stupor dafür nicht mehr geeignet?“, erwiderte er mit ätzender Stimme, völlig unbeeindruckt von dem, was er gerade gehört hatte.
„Severus!“, rief Beth aufgebracht und stieß ihn kraftvoll mit dem Ellbogen in die Seite, woraufhin er stöhnend zusammenfuhr.
Minerva registrierte mit einiger Verwirrung den Umgang ihrer beiden Lehrer untereinander. Eine sehr seltsame Dynamik, die die beiden da verband, dachte sie bei sich.
Dann konzentrierte sie sich wieder und sagte: „Severus, könntest du bitte ernst sein und jetzt helfen?“
„Ja, das ist er jetzt auch, also lasst uns nicht noch mehr Zeit verlieren.“ Mit diesen Worten ging Beth schnellen Schrittes voraus, gefolgt von einem grollenden Meister der Zaubertränke und einer, trotz aller Sorgen, amüsierten Schulleiterin.

„Was mache ich hier? Wer sind Sie? Wo ist Heilerin Brewer?“, hörte Severus die hysterische und verwirrte Stimme von Marie, als er mit der Schulleiterin und Beth den Krankenflügel betrat.
Die Heilerin stand in einer Ecke des Raumes und blickte gehetzt um sich wie ein Tier in der Falle, während Pomona vor ihr stand und versuchte, beruhigend auf sie einzureden.
„Marie, ich bitte dich, du bist in Hogwarts, du bist seit dem Krieg die neue Heilerin hier“, sagte die Professorin für Kräuterkunde mit beruhigender Stimme zum wahrscheinlich hundertsten Mal.
Aber die Worte hatten nicht die gewünschte Wirkung. „Welcher Krieg? Hogwarts? Die englische Zaubererschule? Ich war noch nie dort, ich komme aus Frankreich, ich mache in St. Mungos in London meine Ausbildung. Wo ist Heilerin Brewer?“, stammelte Marie hektisch und blickte sich um.
Severus musst nicht mehr sehen, er zog seinen Zauberstab, schwang ihn und Marie brach lautlos in sich zusammen.
„Severus!“, riefen Minerva und Beth gleichzeitig voller Empörung und eilten zu Pomona, um mit ihr zusammen die Heilerin auf ein Bett zu legen.
„Das Gejammer war nicht zu ertragen“, knurrte der Meister für Zaubertränke lediglich, als er näher herantrat.
Er blickte nachdenklich auf die Heilerin, die jetzt bewusstlos vor ihm lag, hob seine Hand und murmelte ein paar Worte, woraufhin zwei Phiolen aus dem Tränkeraum auf ihn zuflogen.
Er entkorkte sie und flößte sie der Bewusstlosen mit erstaunlicher Routine nacheinander ein.
Auf Beths fragenden Blick hin, knurrte er mit trockenem Tonfall: „Der Dunkle Lord folterte immer erst eine Runde, bevor er die Gefangenen befragen wollte.“
Sie ergriff seine linke Hand und drückte sie kurz, während sie ihm in die Augen schaute und ihm stumm erklären wollte, dass sie verstand.
Er wandte sich zu Minerva und sagte: „Marie sollte jetzt ruhig sein, wenn ich sie wieder wecke, und dann möchte ich der Sache auf den Grund gehen, damit ich wieder in meine Wohnung kann.“

Die Schulleiterin nickte nur, eine Bewegung mit seinem Zauberstab folgte und Marie schlug die Augen auf. Er deutete auf sie und sagte: „Legilimens“, und tauchte in ihre Gedanken ein, suchte, drang tiefer, holte Erinnerungen hervor und verließ sie wieder.
Nach fünf Minuten brach er den Kontakt ab, blickte Minerva an und sagte: „Nichts.“
„Was meinst du?“, fragte Beth verwirrt.
„Genau das, was ich gesagt habe“, erwiderte er mit düsterer Stimme. „Es gibt keine Erinnerungen mehr an Hogwarts oder irgendjemanden von uns. Es ist völlig ausgelöscht. Noch dazu hat sie mir keinerlei Gegenwehr entgegengesetzt, als ob ihr … Schutzinstinkt völlig zerbrochen wäre.“
„Was bedeutet das?“, flüsterte Pomona ängstlich.
Severus blickte die Schulleiterin an und sagte mit ernster Stimme: „Das bedeutet, wir müssen Marie ins St. Mungos bringen. Und, dass wir ein großes Problem haben.“
„Ein Problem?“
Er nickte ungeduldig. „Denkt nach! Sybils … Prophezeiung.“

Die Frauen sahen sich bestürzt an, als Beth flüsterte: „Sonst werden die Erinnerungen in euch allen vergehen, sie verflüchtigen sich. Ein Lachen, ein Blick, ein Kuss oder auch ein Gesicht,
es wird euch entfallen, als existierte es nicht.“
In ihrem Kopf hatten sich die Teile zusammengefügt, Erinnerungen waren auf sie eingestürmt, die sie verdrängt hatte und die jetzt endlich ein Bild ergaben, ein grauenhaftes, furchtbares Bild, das Severus bereits erkannt hatte.
„Erinnerungslücken“, flüsterte sie.
Auch die anderen beiden hatten verstanden und Minerva blickte mit bleichem Gesicht von einem zum anderen. „Die Schüler, das seltsame Verhalten, die vergessenen Hausaufgaben.“
„Und nicht nur das“, sagte Severus, dem das ganze Ausmaß langsam klar wurde.
„Peeves, Sir Nicholas“, ergänzte Beth mit entsetzter Stimme.
„Es war die ganze Zeit vor unserer Nase und wir haben es nicht erkannt“, bestätigte Severus seufzend.
„Aber … warum? Was ist es?“, fragte Pomona.
„Glaubst du nicht, wir würden es sagen, wenn wir etwas wüssten?“, zischte der Meister der Zaubertränke.
„Hör auf damit, Severus“, sagte Minerva bestimmt, die sich wieder gefangen hatte.
„Pomona, würdest du bitte Marie ins St. Mungos bringen? Beth, hilf ihr dabei, bitte. Severus, wir werden sofort eine Lehrerkonferenz einberufen. Was immer hier auch vorgeht, wir müssen es herausfinden.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und eilte zu ihrem Büro. Sie musste mit Albus und den anderen ehemaligen Schulleitern sprechen. Während sie ging, wiederholte sich ein Satz in ihrem Kopf: „Denn was vor Jahrhunderten geschah, nimmt auch heute wieder seinen Lauf.“

Die nächsten Tage überstürzten sich die Ereignisse. Als ob die plötzliche Erkrankung der Heilerin eine Art Schalter umgelegt hätte, wurden nun immer mehr Schüler von gravierenden Gedächtnisverlusten befallen. Jeden Tag kamen mehr dazu und mussten von den Lehrern nach London in das Krankenhaus St. Mungos gebracht werden. Es gab keinerlei erkennbaren Symptome, keine offensichtlichen Gemeinsamkeiten zwischen den Schülern, Gryffindors und Hufflepuffs, Slytherins und Ravenclaws, alle Altersstufen und Geschlechter waren betroffen. Egal, ob ihre Magie stark war oder nicht, ihr Leben glücklich oder schwierig, ihre Erinnerungen schöne oder schlechte, es machte keinen Unterschied.
Eulen flogen in Scharen zur Schule und wieder hinaus, etliche Schüler wurden von ihren Eltern persönlich aus dem Schloss geholt, Unruhe machte sich breit, Angst ging auf Hogwarts um. Gewalt unter den Schülern breitete sich aus, aus Unsicherheit geboren und dem starken Gefühl, dass etwas über sie gekommen war, dem sie nichts entgegensetzen konnten. Auroren, die das Ministerium geschickt hatte, untersuchten jeden bekannten Winkel auf versteckte Flüche oder Zauber. Minerva musste täglich dem Schulrat Rede und Antwort stehen. Hilflos musste sie sich von Fragen bombardieren lassen, von Anschuldigungen und Forderungen, der Sache endlich Herr zu werden.
Danach traf sie sich für Stunden mit den Lehrern und anderen Erwachsenen im Schloss. Sie diskutierten und beobachteten hilflos, wie die Schule immer weniger Personen beherbergte, versuchten, einen Rest an Ordnung und Disziplin aufrecht zu erhalten, indem der Unterricht so gut wie möglich fortgeführt wurde, um Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln. Sie hielten jeden Abend Zusammenkünfte in der Großen Halle ab, sprachen mit den Schülern, versuchten, ihnen Hoffnung zu geben.
Aber egal, was sie auch taten, die Situation wuchs ihnen über den Kopf. Sie wussten nicht, was die Ursache war. Sie hatten viel zu wenige Anhaltspunkte und auch die eifrigsten Recherchen ergaben keine Hilfe. Minerva unterhielt sich nachts stundenlang mit den Portraits der alten Schulleiter und versuchte, eine Verbindung zu dem Ereignis zu finden, das in Sybils Prophezeiung angesprochen wurde und ihnen vielleicht helfen würde. Aber die gemalten Zauberer, so mächtig sie auch zu Lebzeiten waren, konnten ihr nicht helfen. Es war erst seit 500 Jahren üblich, ein Abbild zu hinterlassen, und die Zeit davor war nur schlecht dokumentiert. Alte Dokumente, die bei Berührung schon auseinanderbrachen, nichtssagende Protokolle und Berichte, die sie keinen Schritt weiter brachten.

Nach fünf Tagen schließlich rief Minerva die Bewohner des Schlosses in der Großen Halle zusammen.
Mit schwerem Herzen beobachtete sie, wie die verbliebenen Schüler sich leise und verängstigt zu ihren Plätzen begaben. Eine fast unwirkliche Stille herrschte in der Halle, die sonst von soviel Lachen und Freude erfüllt war.
Auch die anderen Lehrer nahmen die Atmosphäre wahr. Sorge und Hilflosigkeit zeichnete sich auf ihren Gesichtern ab. Dunkle Ringe unter den Augen zeugten von den schlaflosen Nächten. Aber über allem konnte Minerva noch ein Gefühl erkennen. Wut. Grenzenlose Verzweiflung und Ärger darüber, dass sie nicht fähig waren, ihre Schüler zu beschützen, dass sie nicht herausfinden konnten, wer oder was ihnen Böses wollte.
Die Schulleiterin räusperte sich, stand mit schwerfälligen, müden Bewegungen auf und blickte die Schüler in der Halle eindringlich an. Dann fing sie an zu sprechen: „Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer und Anwesenden. In den letzten Tagen haben wir uns voller Entsetzen in einer Situation wiedergefunden, die alle im Schloss lebenden Wesen bedroht und sie einer unbekannten Gefahr aussetzt.“
Sie schwieg kurz, um ihre Worte wirken zu lassen, bevor sie fortfuhr: „Trotz der Unterstützung des Zauberministeriums und dem Engagement aller Lehrer, war es uns bisher nicht möglich, die Ursache für die Bedrohung zu finden. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, die sich noch im Schloss befinden, ist es meine Pflicht gewesen, folgende Entscheidung zu fällen.“ Minerva brach ab, zögerte, wollte die Worte nicht aussprechen. Atemlose Stille hatte sich über die Halle gelegt. Die Schulleiterin rang mit sich, zweifelte an ihrer Entscheidung, wollte sie hinauszögern.
Da beugte sich Severus, der neben ihr saß, zu ihr hinüber und flüsterte mit eindringlicher Stimme: „Es ist das einzig Richtige, Minerva.“
Sie atmete noch einmal tief durch, nickte und fuhr dann mit fester Stimme fort: „Mit sofortiger Wirkung wird die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei geschlossen. Der Schulbetrieb wird eingestellt und alle Schüler aufgefordert, in zwei Stunden ihre Sachen gepackt zu haben und zur Abreise bereit zu stehen. In diesem Moment werden die Eltern vom Ministerium über die Entscheidung informiert. Der Lehrbetrieb wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt und die Schüler in zwei Wochen auf die übrigen Zaubererschulen in Europa verteilt. Den anwesenden Lehrkörpern und Angestellten steht es frei, die Schule mit den Schülern zusammen zu verlassen.“
Als ob diese Worte sie aller Kraft beraubt hätten, ließ Minerva sich schwer in ihren Sitz fallen, sackte förmlich in ihm zusammen. Jetzt war es endgültig. Die Schule, dieser Ort der Sicherheit, der Magie und des Lernens, würde geschlossen werden und es war völlig ungewiss, ob er je wieder eröffnet werden könnte.
Schuldgefühle brachen über Minerva hinein. Sie war die Schulleiterin, es war ihre Verantwortung, dass alle im Schloss Lebenden sicher waren. Und sie hatte versagt. Jetzt blieb ihr nur noch, sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in die Aufgabe zu stürzen, die Ursache zu finden und zu beseitigen. Das war ihre Pflicht, ihre Verantwortung.

Der Wind fegte über das Gelände und die Sonne hatte sich hinter großen Wolken versteckt, die vor einem grauen Himmel dahinzogen, als eine Gestalt am Tor des Schlosses den davonfahrenden Kutschen hinterherblickte, sich dann aufrichtete und mit schweren Schritten im Schloss verschwand.
Als das Tor zuschlug, erklang eine Stimme: „Minerva?“, und die Gestalt blickte auf.
„Auch für uns ist Hogwarts ein Zuhause geworden. Wir bleiben und helfen dir“, sagte Pomona mit sanfter Stimme und zur Bestätigung nickten alle anderen.
Mit verdächtig feuchten Augen blickte die Schulleiterin in die Gesichter der Professoren. Sie waren alle geblieben, auch Mr. Sparks, obwohl er ein Muggel war und daher vielleicht nicht viel ausrichten konnte. Und die neueren Professoren. Beth, Hermione, Anette, Edward.
„Vielleicht finden wir die Ursache nie“, gab die Schulleiterin zu Bedenken.
„Dann werden wir bald alle aus diesem Schloss herausgebracht werden“, entgegnete eine Stimme hinter den Professoren und Remus Lupin trat vor. Neben ihm stand Harry mit einigen weiteren Auroren.
„Auch wir bleiben hier. Hogwarts war der erste Ort, den ich mein Zuhause nennen konnte, und ich werde nicht zulassen, dass dies unseren Kindern verwehrt wird“, sagte Harry mit bestimmter Stimme und einige nickten.
„Dann lasst uns an die Arbeit gehen“, entgegnete Minerva mit leichter Hoffnung in ihrem Herzen.
Vielleicht würden sie jetzt, da die Sorgen um die Schüler nicht mehr da waren, mehr Erfolg haben.


So, das wars für heute. Und? Hats euch gefallen?

Jetzt aber zu euch :-)

@Lilian:
Ob sie die Lösung gefunden haben? Das wird später verraten, jetzt ist anderes viel wichtiger, wie du gesehen hast :-)

@SevFan:
Ich fände es ja spannend, deine Vermutung zu hören, auch wenn sie falsch ist :-) Aber ich fänds super zu wissen, was für Ideen meine Geschichte heraufbeschwört :-)
Was ich mit zusammenbrechen bei Marie meinte, weißt du ja jetzt ;-)
Ich hoffe, du hast die Wartezeit verkraften können :-)

@MissDarkness:
Eine neue Leserin, die sich outet, da freue ich mich riesig :-))
Es ist ein tolles Kompliment, dass dir meine Geschichte gefällt (auch wenn sie so genau ist *g*)
Ob die beiden zusammenkommen? Da müssen sie noch einige Steine wegräumen, aber dann? Wir werden es erleben, ich hoffe, du bleibst solange dabei ;-)


So, ich wünsche euch eine tolle Woche :-)
LG
Entchen


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent